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Arbeit neu gedacht und Grundeinkommen
Wir erneuern ein krankes System aus dem vorigen Jahrhundert!
- 160 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
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Arbeit neu gedacht und Grundeinkommen
Wir erneuern ein krankes System aus dem vorigen Jahrhundert!
Über dieses Buch
In einer Zeit, in der Reiche immer reicher werden und Arme immer ärmer und in der Maschinen die Arbeit der Menschen übernehmen, schreit es nach Veränderung. Das Bedingungslose Grundeinkommen ist die einzige Option, um die Vermögensverteilung in gerechtere Bahnen zu leiten. Arbeit muss neu gedacht werden. Sinnvolle Tätigkeiten sind die Zukunft. Ein Buch, das uns die Diskussion über den Weg zur BGE-Gesellschaft erleichtern soll.
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Information
Vergleichen wir mal
heute mit morgen
Ich bin hier von Einzelsituationen ausgegangen, wie wir sie von vielen Familien und Einzelpersonen aus unserer jetzigen Zeit kennen. Diese Zustände lasse ich einfach mal in die Zeit mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen hineinwachsen, damit man einen Vergleich hat zu vorher und nachher. Und ich habe nicht nur Personen in Notsituationen beschrieben, sondern auch solche, die das BGE eigentlich gar nicht nötig hätten, aber die es doch bekommen, weil eben jeder aus rein organisatorischen Gründen das Grundeinkommen bekommen soll – ausnahmslos und einfach um die immense Bürokratie, weil es sonst nicht bedingungslos wäre, unbedingt zu verhindern.
Die Personen hier in diesem Buch sind natürlich frei erfunden, aber die Situationen, in der diese Personen zuerst stecken, sind vielen Menschen nur allzu gut bekannt. Es gibt viele solcher Schicksale nicht nur in Deutschland, sondern in der ganzen weiten Welt. Doch ich beschränke mich hier in diesem Buch nur auf Schicksale aus unserem Staat.
Da ich selber mit einigen solcher Einzelsituationen Erfahrungen habe, ist es für mich nicht schwer, so etwas darzustellen und eine Entwicklung dieser Einzelfälle auf das neue System mit dem BGE in Gedanken zu simulieren.
Das muss nicht immer so 100prozentig funktionieren, wenn es mal soweit ist mit dem BGE, aber es ist ein Anstoß, darüber nachzudenken. Hier kann ich nur so reagieren, wie ich gehandelt hätte, wäre ich der- oder diejenige, um den oder die es in den nachfolgenden virtuellen Fällen geht.
Eventuelle Ähnlichkeiten mit reell existierenden Personen sind natürlich reiner Zufall und von mir keine Absicht. Aber ich denke mal, dass sich sehr viele Menschen in unserer jetzigen Zeit mit einigen von meinen Figuren identifizieren werden und so ihre individuellen Schicksale nachvollziehen können.
Unter den einzelnen Fallbeschreibungen habe ich immer eine Tabelle angehängt mit verschiedenen Finanzdaten. Das soll nur einen ungefähren Überblick verschaffen, wie es sein könnte, wenn…
Aber interessant ist das allemal. So kann man daraus gut und klar erkennen, dass die, die viel haben, auch viel mehr Steuern bezahlen müssen als die, die nicht so viel haben. Ich habe mich dabei in etwa nach dem jetzigen System in der ersten Spalte (vor BGE) und nach dem oben beschriebenen System in der zweiten Spalte (mit BGE) gerichtet. Eventuelle kleine Rechenfehler bitte ich zu entschuldigen. Es sind eben keine exakten Berechnungen, sondern nur Anschauungsdaten.
Nicht alle möglichen Daten habe ich, besonders bei geschäftlichen Finanzdaten, zerpflückt, damit alles übersichtlich bleibt und keine Missverständnisse auftauchen. Die Finanztransaktionssteuer (FTS) ist aber überall mit 0,5 Prozent dabei. Und da kann man auch schon einiges erkennen. Diese Steuer wird immer erhoben, wenn Geld auf einem Konto empfangen wird.
Familie Schulze hat fünf Kinder
Erwin und Sabine Schulze sind seit 12 Jahren glücklich verheiratet und sie haben fünf gemeinsame Kinder (11, 9, 6, 4 und 2). Und sie sind ihr ganzer Stolz.
Erwin ist gelernter Maurer und Sabine ist leidenschaftliche Kindergartenerzieherin.
Vor drei Jahren hat Erwin seinen Job verloren, weil die Baufirma, in der er arbeitete, pleite gegangen ist. Er bekommt seit zwei Jahren schon Hartz 4 und wird von einer Maßnahme in die andere gehetzt. Er schrieb bereits Hunderte von Bewerbungen, um wieder Arbeit zu finden, doch alles ohne Erfolg. Erwin scheint immer wieder Pech zu haben, denn seine ehemaligen Arbeitskollegen haben schon längst wieder einen Job beim Bau gefunden, wenn auch nur über Zeitarbeitsfirmen.
Sabine hatte schon vor langer Zeit ihren Job in einer Kindereinrichtung verloren, weil dort Personal abgebaut werden musste. Danach bekam sie ihr erstes Kind. In Abständen von jeweils zwei bis drei Jahren folgten die anderen vier Kinder.
Dadurch, dass sie ohnehin seit langer Zeit schon in der Elternzeit ist, wurde sie vom Jobcenter in Ruhe gelassen und mit unnötigen Maßnahmen und anderen Schikanen weitestgehend verschont.
Die ganze Familie hat einen monatlichen Bedarf von 2.850 Euro und bekommt somit vom Jobcenter Leistungen von insgesamt 1.812 Euro und aus der Familienkasse Kindergeld von 1.038 Euro. Das Kindergeld wurde aus den Hartz-4-Sätzen herausgerechnet.
Das bedeutet, wenn man die Miete von 790 Euro abrechnet, dass Familie Schulze insgesamt 2.060 Euro zur Verfügung stehen. Das sieht zwar im ersten Moment viel aus, doch mit fünf Kindern verbraucht man mehr im Monat, als man denken kann. Und mit den Kindern mal in den Urlaub zu fahren, eine größere Veranstaltung oder den hiesigen Fußballverein bei seinen nächsten Spielen zu besuchen, das ist leider nicht drin, das bleibt ein Traum, so lange die gesamte Familie vom Jobcenter abhängig ist.
Endlich hat sich die Politik geändert und ein neues System wurde im Staate installiert mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen von 1.500 Euro für jeden Bürger. So kommen die Schulzes von jetzt an auf stolze 7.500 Euro – 2x 1.500 Euro, 3x 1.000 Euro und 2x 750 Euro und das jeden Monat.
Außer der Finanztransaktionssteuer für das BGE in Höhe von 37,50 € monatlich hat die Familie keine weiteren Steuern zu zahlen. Das ist nur allzu gerecht.
Damit hat Familie Schulze eine gute Grundlage, um besser und ruhiger ihr zukünftiges Leben zu führe. Erwin und Sabine sowie die beiden ältesten Söhne sind Fans vom hiesigen Fußballklub. Sie haben sich gleich je eine Jahreskarte gegönnt und sofort bezahlen können, was sie vorher nie konnten. Da kommt jetzt endlich Freude auf im hiesigen Fußballstadion.
Jetzt können sie sogar öfter als sonst die Mutter von Sabine mit dem Zug besuchen, die 600 km entfernt wohnt und die ihre jüngste Enkelin von zwei Jahren noch nie in den Arm schließen konnte, weil auch ihr der Weg zu den Kindern zu teuer war. Doch auch sie hat jetzt ein Bedingungsloses Grundeinkommen und wird mit Sicherheit auch mal zu Besuch zu ihren Enkeln kommen, wenn der hiesige Fußballklub wieder spielt und ein Babysitter gebraucht wird für die beiden Kleinen.
Erwin denkt jetzt auch darüber nach, endlich ein Auto für die Familie auf Kredit zu kaufen. So sind die Schulzes viel beweglicher. Mit dem Grundeinkommen ist er ja nun kreditwürdig geworden. Es wäre auch kein Problem für die Familie, die Raten dafür zu bezahlen. Mit dem Auto wären alle sieben viel schneller bei der Oma und die Familie könnte unabhängig von der Bahn viele Ausflüge unternehmen und so für ein glückliches Leben für alle sorgen.
Auch sonst ist Familie Schulze viel mehr mit Freunden zusammen und man hat sich einen Garten zugelegt, eine Oase der Glückseligkeit, in dem es sehr viel zu tun gibt. Auch das wurde ein erfüllter Traum der ganzen Familie Schulze.
Und Sabine ...
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkungen
- Über Arbeit und ein Blick in die Geschichte
- Das Bedingungslose Grundeinkommen
- Die Digitalisierung
- Was außerdem geändert werden muss
- Vergleichen wir mal heute mit morgen
- Klima- und Umweltschutz gehören auch dazu!
- Das Flüchtlingsproblem
- Zu guter Letzt – Wie erreichen wir das?
- Impressum