Wurzel 1: Zeit vs. Geld
Beginnen wir nun mit dem ersten Seminarinhalt. Dieser Lehrinhalt soll Dir aufzeigen, wie Du das, was Du am meisten am Tag machst, für Dich am besten verwenden kannst. Du tauschst Zeit gegen Geld - dann muss Dein Geld auch etwas Gutes für Dich tun!
Ich kenne kaum eine Person die in der Lage ist, eine konkrete Aussage zu den Kosten in Bezug auf seine Lebensführung und Lebenshaltung zu geben. Im Regelfall bekomme ich auf diese Frage die Antwort: „Sehr viel!“. Zudem erhalte ich die Information, dass es gerade so langt. Hierbei spielt es keine Rolle, ob die gefragte Person EUR 1.000 oder EUR 5.000 im Monat verdient.
In einem Unternehmen gibt es für den Bereich Kosten und Ausgaben eine eigene Abteilung. Diese wird vom Ursprung her „Kostenrechnung“ genannt. Die Ergebnisse und Vorgaben dieser Abteilung werden von der Abteilung „Controlling“ überprüft und „kontrolliert“.
Es sind zwei sehr wichtige Abteilungen in einem Unternehmen. Ohne diese beiden Abteilungen ist ein Unternehmen kaum zu führen und zu steuern. Im Regelfall sind diese beiden Abteilungen auch die Unbeliebtesten im Unternehmen.
Wenn die Wichtigkeit dieser Abteilungen für ein Unternehmen gelten, dann zählt dies auch für den privaten Bereich. Ohne eine Abteilung „Kostenrechnung“ und dass damit verbundene „Controlling“ wirst Du niemals Dein Leben positiv beeinflussen können. Wie in einem Unternehmen ist dies eine der unbeliebtesten Aufgaben.
Ich möchte Dir für diese Tätigkeit die Angst nehmen. Vielmehr möchte ich Begeisterung in Dir entfachen. Durch das Anwenden der Einkommensmatrix hast Du zu 100% die Gewissheit, einen nicht zu unterschätzenden Status an Freiheit und Unabhängigkeit zu erreichen. Das Faszinierende ist, dass Du höchstwahrscheinlich bereits über alle Voraussetzungen zur persönlichen Freiheit verfügst. Du hast im Augenblick noch keinen Plan für die Umsetzung und noch nicht das richtige Gefühl im Umgang mit Deinem Geld. Du musst Dein Ziel kennen und dann kannst Du Kurs darauf aufnehmen.
Die Vielzahl der einzelnen monatlichen Posten an Ausgaben trägt dazu bei, dass Du – und so geht es fast allen Menschen – den Überblick über die Kosten des Lebens verlierst. Es ist möglich, dass Du durch eine Vielzahl kleiner Abbuchungen von Deinem Konto und den Selbstverständlichkeiten im Alltag nicht die genaue Höhe Deiner Ausgaben kennst.
Es sind Selbstverständlichkeiten wie der „coffee to go“ der im Endeffekt dafür sorgen kann, dass Du Deine persönlichen Ziele nicht erreichen kannst. Du wirst das jetzt nicht glauben, aber viele kleine Ausgaben summieren sich. 3 EUR am Tag, werden zu 90 EUR im Monat. Diese 90 EUR im Monat, werden zu 1.080 EUR im Jahr. In 10 Jahren sind das 10.800 EUR – der Wert eines schönen gebrauchten Mittelklassefahrzeugs.
Dieses kleine Beispiel soll Dir zeigen, dass Du Dir wirklich einen Überblick über alle Kosten und Ausgaben in Deinem Leben verschaffen musst. Damit dies transparent und übersichtlich gestaltet ist, benutzen wir die Werkzeuge wie in einem Unternehmen.
In einem Unternehmen spricht man von Kostenklassen innerhalb eines Kontenrahmens. Dieses System ist sehr einfach. Wenn Du es einmal verinnerlicht hast, begleitet es Dich ein ganzes Leben. Spätestens wenn Du Dein eigenes Unternehmen gründest. Sieh es daher als Lernprozess für Deine eigene Zukunft.
Der Kontenrahmen in einem Unternehmen beinhaltet spezielle Ausgaben, wie „Einkauf von Produkten, Büromaterial, Reisekosten, Fertigungskosten usw.“ Diese Bezeichnungen helfen uns im privaten Bereich nicht weiter. Daher arbeite ich mit Kontenklassen für den privaten Bereich:
- Wohnen
- Lebenshaltung
- Mobilität
- Investition
- Versicherungen
- Gesundheit
- Sparen
- Urlaub und Spaß
Zu der Kostenklasse Wohnen gehören Ausgaben für Kaltmiete, Heizkosten und Wohnnebenkosten. Wohnnebenkosten sind der Storm, Telefonanschluss, Rundfunkgebühr und Kabelanschluss, Müllabfuhr, Kanalbenutzung, Grundsteuer etc.
Unter Lebenshaltung versteht man die Kosten für Essen, Trinken und Kleidung.
Zur Mobilität gehören die Ausgaben für Bus und Bahn, KFZ-Kosten und die dazugehörigen Unterhaltungskosten und Benzin.
Investitionen können für die eigene Wohnung sein wie z. B. eine Küche oder Waschmaschine. Es können Ausgaben für die eigene Bildung sein oder für Investitionen in die eigene Selbstständigkeit.
Bei der Kontenklasse Versicherungen werden nur die Versicherungen berücksichtigt, welche ein bestimmtes Risiko absichern. Als Pflichtversicherung zählt die Haftpflichtversicherung. Weitere Versicherungen können die Hausrat-, Rechtsschutz, Berufsunfähigkeits-, und oder eine Krankenzusatzversicherung sein.
Die Gesundheit ist das wichtigste Gut. Diese gilt es zu pflegen und im Notfall sollte eine Krankheit auch mit den besten Maßnahmen behandelt werden. Da viele Leistungen nicht mehr Bestandteil der gesetzlichen Krankenversicherung sind, sollte für den Notfall geplant werden. Zudem zählen zu dieser Kostenklasse auch Sportstudio- oder Vereinsbeiträge.
In der Kostenklasse Sparen ist das klassische Sparbuch, ein Depot zur Verwaltung von Aktien oder eben Versicherungen, welche speziell den Sinn des Sparens für das Rentenalter erfüllen.
In der letzten Kostenklasse findest Du alles, was das Leben schön und reizvoll macht. Neben den klassischen Dingen wie Urlaub sollten hier die Ausgaben für Restaurant und Kinobesuche sein. Ebenso für das eigene Hobby sollten die Aufwendungen in dieser Klasse angeordnet sein. In jeder Kostenklasse gibt es weitere Ausgabemöglichkeiten, welche hier nicht alle aufgeführt sind. Es geht grundsätzlich darum, ein Gefühl für Deine Ausgaben zu bekommen und in Zukunft die Einnahmen genau zu verplanen.
Ich möchte jetzt mit Dir wieder ein kleines Spiel machen. Schreibe hinter jede Ausgabeklasse den Wert, den Du glaubst, jeden Monat in den jeweiligen Kostenklassen zu benötigen bzw. auszugeben. Wenn Du noch kein eigenes Einkommen hast, dann schreibe den Wert auf, den Du glaubst, für jede Kostenklasse in Zukunft zu benötigen.
| Kostenklasse |
Kosten |
| Wohnen |
EUR |
| Lebenshaltung |
EUR |
| Mobilität |
EUR |
| Investition |
EUR |
| Versicherungen |
EUR |
| Gesundheit |
EUR |
| Sparen |
EUR |
| Urlaub und Spaß |
EUR |
| Gesamtausgaben |
EUR |
Einkommensmatrix
Wie ist es mit Deiner Aufstellung gelaufen. Ist es Dir leicht gefallen alle Kostenklassen mit Zahlen zu füllen? Viel spannender ist natürlich die Frage: „Hast Du Deine Kosten richtig eingeschätzt?“
Sind Deine Gesamtausgaben in dieser Tabelle auch im richtigen Verhältnis zu Deinen tatsächlichen Ausgaben. Stehen Deine tatsächlichen Kosten im Verhältnis zu Deinen Einnahmen.
Wichtig ist es einen genauen Überblick über Deine Kosten zu bekommen. Der normale motivierte Leser würde versuchen mit Hilfe von Kontoauszügen, Versicherungsordner und ein Stück über das Medium „Erinnerung“ die eigenen Kosten mit tatsächlichen Zahlen aufzuschreiben. Ich hoffe Du gehörst nicht zu diesen Personen. Es wäre nur ein Blick in die Vergangenheit. Dabei ist es ein Grundprinzip von untitled.world nur sehr selten in die Vergangenheit zu schauen. Wir Menschen sind durch unsere Gesellschaft geprägt, ständig in die Vergangenheit zu schauen. „Aus Erfahrung lernen“, sagt der Volksmund. Doch was ist, wenn die Vergangenheit belastet ist und die Erfahrungen auf Lebenseinstellungen basieren, welche nichts mit Dir gemeinsam haben.
Schaue in die Zukunft. Fehler aus der Vergangenheit können nicht geändert werden. Gestalte Deine eigene Zukunft. Und um Deine eigene Zukunft zu gestalten, kann Dir untitled.world einige Spielregeln mit auf den Weg geben. Durch diese Regeln wird vieles leichter für Dich und gibt Dir Rahmenbedingungen vor. Du sollst diese Rahmenbedingungen nicht blind übernehmen, sondern sie...