Klimaschutz aus dem Hahn
eBook - ePub

Klimaschutz aus dem Hahn

Wie wir mit Leitungswasser & leitungsgebundenen Wasserspendern unsere Gesundheit fördern, Kosten sparen und unsere Umwelt schonen!

  1. 96 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub

Klimaschutz aus dem Hahn

Wie wir mit Leitungswasser & leitungsgebundenen Wasserspendern unsere Gesundheit fördern, Kosten sparen und unsere Umwelt schonen!

Über dieses Buch

Täglich werden in Deutschland 45 Millionen Plastikflaschen verkauft und 2000 LKW fahren für den Transport von Glas- und Plastik-Flaschen über unsere Straßen. Die Herstellung, der Transport und das Recycling von Flaschenwasser hinterlassen einen gigantischen CO2-Fußabdruck. Das ist völlig unnötig. Durch einen Verzicht auf Flaschen- und den Umstieg auf Leitungswasser leben Sie gesünder, sparen Kosten und schonen Ihre Umwelt."Klimaschutz aus dem Hahn" führt durch die Welt des Wassers, der Filterung und Herstellung von Sprudelwasser für zu Hause, den Betrieb, die Gastronomie und öffentliche Orte. Jeder kann etwas tun. Es muss nicht anstrengend und komfortmindernd sein. Wir können sofort starten und dabei besser leben! Die ersten Schritte dazu liefert dieses fabelhafte Buch.

Häufig gestellte Fragen

Ja, du kannst dein Abo jederzeit über den Tab Abo in deinen Kontoeinstellungen auf der Perlego-Website kündigen. Dein Abo bleibt bis zum Ende deines aktuellen Abrechnungszeitraums aktiv. Erfahre, wie du dein Abo kündigen kannst.
Derzeit stehen all unsere auf mobile Endgeräte reagierenden ePub-Bücher zum Download über die App zur Verfügung. Die meisten unserer PDFs stehen ebenfalls zum Download bereit; wir arbeiten daran, auch die übrigen PDFs zum Download anzubieten, bei denen dies aktuell noch nicht möglich ist. Weitere Informationen hier.
Perlego bietet zwei Pläne an: Elementar and Erweitert
  • Elementar ist ideal für Lernende und Interessierte, die gerne eine Vielzahl von Themen erkunden. Greife auf die Elementar-Bibliothek mit über 800.000 professionellen Titeln und Bestsellern aus den Bereichen Wirtschaft, Persönlichkeitsentwicklung und Geisteswissenschaften zu. Mit unbegrenzter Lesezeit und Standard-Vorlesefunktion.
  • Erweitert: Perfekt für Fortgeschrittene Studenten und Akademiker, die uneingeschränkten Zugriff benötigen. Schalte über 1,4 Mio. Bücher in Hunderten von Fachgebieten frei. Der Erweitert-Plan enthält außerdem fortgeschrittene Funktionen wie Premium Read Aloud und Research Assistant.
Beide Pläne können monatlich, alle 4 Monate oder jährlich abgerechnet werden.
Wir sind ein Online-Abodienst für Lehrbücher, bei dem du für weniger als den Preis eines einzelnen Buches pro Monat Zugang zu einer ganzen Online-Bibliothek erhältst. Mit über 1 Million Büchern zu über 1.000 verschiedenen Themen haben wir bestimmt alles, was du brauchst! Weitere Informationen hier.
Achte auf das Symbol zum Vorlesen in deinem nächsten Buch, um zu sehen, ob du es dir auch anhören kannst. Bei diesem Tool wird dir Text laut vorgelesen, wobei der Text beim Vorlesen auch grafisch hervorgehoben wird. Du kannst das Vorlesen jederzeit anhalten, beschleunigen und verlangsamen. Weitere Informationen hier.
Ja! Du kannst die Perlego-App sowohl auf iOS- als auch auf Android-Geräten verwenden, um jederzeit und überall zu lesen – sogar offline. Perfekt für den Weg zur Arbeit oder wenn du unterwegs bist.
Bitte beachte, dass wir keine Geräte unterstützen können, die mit iOS 13 oder Android 7 oder früheren Versionen laufen. Lerne mehr über die Nutzung der App.
Ja, du hast Zugang zu Klimaschutz aus dem Hahn von ?enol A?aç,Şenol Ağaç im PDF- und/oder ePub-Format sowie zu anderen beliebten Büchern aus Naturwissenschaften & Geologie & Geowissenschaften. Aus unserem Katalog stehen dir über 1 Million Bücher zur Verfügung.

1) Klimasmart: Sie fördern Ihre Gesundheit, sparen Kosten und schonen die Umwelt

2.000! Ja, genau, 2.000 LKW fahren täglich durch Deutschland und transportieren Flaschenwasser. Volle hin und leere zurück.
Mit knapp 83 Millionen Einwohnern „verbrauchen“ wir 45 Millionen Plastikflaschen pro Tag.
Oha!
2.000 und 45 Millionen täglich; das ist ja verdammt viel!
Die Herstellung, der Transport und das Recycling von Flaschenwasser, unabhängig davon, ob es Glas- oder PET-Flaschen sind, hinterlässt täglich einen gigantischen CO2-Fußabdruck.
Aber Herr Ağaç, Glas ist doch bestimmt besser als PET.
Oder? Nein, ist es nicht. Glas ist schwerer als PET, d. h., das Transportieren fällt stärker ins Gewicht.
Viele Deutsche denken, dass Plastikflaschen, To-go-Becher und der übrige Müll „recycelt“ werden. Dem ist nicht so! Offiziell sind es laut Umweltbundesamt nur 39 %, die recycelt werden. Experten gehen davon aus, dass in der Realität noch viel weniger recycelt wird. Und was passiert mit dem Rest? Na, der wird verbrannt oder ins Ausland exportiert.
„Der Spiegel“ hat dies im Januar 2019 in einer umfassenden Analyse bestätigt.
Das Spannend-Tragische daran: Diese massive Umweltverschmutzung ist völlig unnötig und kann durch einfachste Mittel verhindert werden: Die Stiftung Warentest und andere berichten regelmäßig über die gute Leitungswasserqualität in Deutschland. Gekürztes Fazit dieser Publikationen: Unser Leitungswasser muss sich vor keinem Flaschenwasser verstecken.
Wenn wir uns und unsere Wirtschaft von Flaschenwasser auf gefiltertes Leitungswasser „umrüsten“, vermeiden wir diese Umweltverschmutzung. Sie haben richtig gelesen. Hier geht es erst einmal um „uns“. Denn im Gegensatz zu irgendwelchen komplexen Technologien und Regularien kann jede und jeder von Ihnen sofort ab heute etwas ändern. Und das sogar mit einfachsten Mitteln. Toll, oder?
Und die Sprudelwassertrinker? Keine und keiner muss auf das geliebte Sprudelwasser verzichten. Und schon gar nicht auf den Genuss, da im Blindtest, mit verbundenen Augen, niemand das gefilterte und gesprudelte Leitungswasser geschmacklich von sprudeligem Flaschenwasser unterscheiden kann.
Der Wasserfilter stellt sicher, dass das Leitungswasser von eventuell vorhandenen und störenden Geruchs- und Geschmacksstoffen befreit wird und hygienisch einwandfrei ist.
Stellen Sie sich mal dieses Zukunftsszenario vor: Wir alle laufen mit einer wiederverwendbaren Trinkwasserflasche durch den Alltag und können diese überall mit Trinkwasser auffüllen, entweder umsonst oder für kleines Geld per App. Der Kauf von teurem Flaschenwasser gehört der Vergangenheit an.
Dabei denken Sie an die eigenartigen Zeiten zurück, in denen man noch in großen Mengen Einweg-Wegwerf-Plastik- oder Glasflaschen kaufte und in denen es auch für Betriebe normal war, diese liefern zu lassen. Die Umwelt wurde in diesen Zeiten stark verschmutzt, über den Tag nicht genug getrunken und viel Geld verschwendet. Aber wenige störten sich daran …
Aber damit ist nun Schluss, denn die Zukunft, d. h. die Wasser-Revolution oder besser die Wasser-Evolution, hat bereits begonnen … Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich diese klimasmarte Erkenntnis durchgesetzt hat.
Zunächst einmal gilt es, in einer verwirrenden Informationslage Klarheit und Ordnung zu schaffen. Los geht’s!

2) Was Sie schon immer über (Trink-)Wasser wissen wollten, aber nicht fragen konnten

Beim Thema Wassertrinken sind viele Menschen etwas verwirrt und schlecht informiert.
Das liegt auch an der Berichterstattung zum Thema Trinkwasser. Wenn Sie Presseartikel in renommierten und weniger renommierten Zeitungen durchforsten, werden Sie Folgendes feststellen: Der Titel ist oft reißerisch und im Text wird extrem viel spekuliert und im Konjunktiv gesprochen. Da werden dann „Experten“ befragt und es werden ungewisse, negative Zukunftsprognosen abgegeben: „Das Trinkwasser könnte aufgrund des fehlenden Regens bzw. der Hitzephasen knapp werden“, „Die Qualität des Leitungswassers könnte sich auch in Deutschland verschlechtern“ et cetera pp.
Kein Wunder, dass Otto Normalverbraucher verwirrt ist und dann oft die falschen Entscheidungen trifft.
Aber alles mit der Ruhe und Schritt für Schritt …
Leitungswasser!
Bevor wir über Leitungswasser sprechen, sollten wir eines klarstellen, was meiner Meinung nach vielen Mitmenschen (nicht mehr) klar ist: Wie in den meisten anderen Ländern der Welt ist es auch in Deutschland so, dass der Abwasserkreislauf strikt vom Trinkwasserkreislauf getrennt ist!
Klartext: Abwasser wird nicht zu Leitungswasser verarbeitet!
Das Wasser, welches Sie zum Duschen verwenden, die Toilette hinunterspülen und welches aus der Industrie und sonst woher über die Kanalisationen geleitet wird, kommt in eine sogenannte Kläranlage. Dort werden dann die Unreinheiten „geklärt“ und das gereinigte Wasser geht in die Natur über, d. h., es wird in Flüsse, Seen etc. geleitet.
Davon komplett getrennt ist der Trinkwasserkreislauf, mit dessen Hilfe die Wasserwerke Leitungswasser herstellen. Die Chance, dass Sie aus der Leitung ehemaliges Abwasser aus Ihrem Haushalt oder einem anderen deutschen Haushalt herausbekommen, ist gleich null!
Und woher kommt das Wasser, welches von den Wasserwerken aufbereitet und in die Leitungen gelassen wird? In Deutschland kommt es vor allem aus dem Grundwasser.
Regenwasser gelangt in die Erde und versickert durch viele Gesteinsschichten herab. Dieses sammelt sich dann zum Grundwasser.
Leitungswasser ist in Deutschland ein geschütztes Lebensmittel! Ja, wir haben das Privileg, dass nach deutscher Trinkwasserverordnung ca. 6.000 Wasserwerke sicherstellen, dass das, was da in die Leitungen und sogar bis ins Haus fließt, gesundheitlich einwandfrei und unbedenklich ist. Und das ist auch so! Egal was in der Boulevard-Presse bzw. der „seriösen“ Presse steht, alle angeblich im Leitungswasser vorkommenden, unschönen Dinge sind so stark verdünnt, dass wir Hunderte Liter pro Tag trinken müssten, um überhaupt einen Langzeiteffekt zu bewirken. Wenn Sie nicht nur den reißerischen Titel, sondern auch den eigentlichen Pressetext dazu lesen, werden Sie auch genau das herausfinden.
Übrigens veröffentlichen die meisten Wasserwerke auf ihren Internet-Auftritten Analysen zum örtlichen Wasser. Dort können Sie sich kostenlos schlaumachen. Und manche Wasserwerke, so wie die Stadtwerke Düsseldorf, machen sogar Werbung für ihr Leitungswasser.
Und die Leitungen? Die alten Bleileitungen gibt es bekanntlich nur in Gebäuden, die vor 1973 gebaut wurden, und wir werden in den nächsten Kapiteln sehen, dass sich die Filterung des Wassers anbietet, weil durch die Leitungen Geruchs- und Geschmacksstoffe in das Wasser gelangen können, die am Wasserhahn das „Erlebnis“ beeinträchtigen können – nicht müssen!
Wichtig festzuhalten: Leitungswasser fließt bei kühlen Temperaturen und in der Dunkelheit der Wasserleitungen durch die Städte, Gemeinden und übers Land. So richtig viele Möglichkeiten, dass sich da etwas im Untergrund bildet, was die Gesundheit beeinträchtigen könnte, gibt es gar nicht. Das ist keine gute Basis für Keime, Bakterien & Co.
Ach, und noch was Interessantes: Das Leitungswasser kostet fast nichts. Ein Liter kostet im Durchschnitt 0,2 Cent, d. h., Sie müssten fünf Liter zum Trinken, Duschen oder Kochen verwenden, damit Sie einen Cent Kosten haben. Spottbillig! Vielleicht ist auch dieser extrem niedrige Preis ein Teil des Problems. Wenn es teurer wäre, würden wir es als „wertiger“ betrachten und dementsprechend damit umgehen.
Und nun wird es für jeden spannend: Ärgern Sie sich auch ab und an über die Preise für Flaschenwasser to go? Da werden bis zu 4 € für ein kleines Fläschchen verlangt. In meinen Seminaren lasse ich die Teilnehmenden oft die tatsächlichen Kosten für Flaschenwasser schätzen und errechnen, die sie über ein Jahr haben.
  • Erkenntnis 1: Viele können die Kosten nicht wirklich spontan aus dem Gedächtnis abrufen (weil sich das niemand ausrechnet).
  • Erkenntnis 2: Bei ehrlicher Summierung aller Flaschenwasserkosten fallen einige vom Glauben ab. Was da über zwölf Monate zu Hause, im Betrieb, unterwegs und im Restaurant vertrunken wird, ist beachtlich. Hierzu später mehr.
Leitungswasser ist das klimafreundlichste und kostengünstigste Wasser, welches wir trinken können. Besser geht nicht! Warum? Na, weil es über das Leitungsnetz überall hinkommt, nicht mehr transportiert werden muss und dafür auch keine Flaschen notwendig sind!
Das also zum Leitungswasser: klimafreundlich und kostensparend.
Und nun zum Flaschenwasser ...
Viele Deutsche trinken eher nicht aus der Leitung, und das liegt vor allem an vier Gegebenheiten plus dem Komfort-Faktor. Lassen Sie uns das mal Schritt für Schritt durchgehen:
Das Erste ist, dass wir ein typisches Sprudeltrinkerland sind. Egal ob Medium oder Klassik, prickeln darf es gern. Und natürlich prickelt es nicht aus der Leitung. Die „Prickel-Sucht“ ist stark ausgeprägt: Es gibt Menschen, die nur Sprudelwasser trinken und überhaupt nicht „still“ können.
Falls Sie ebenfalls gerne Prickelndes mögen: keine Sorge! Auch Sie müssen in Zukunft nicht etwa verzichten, sondern können weiterhin Ihr Sprudelwasser genießen. Dazu später mehr.
Auf jeden Fall ist hier de...

Inhaltsverzeichnis

  1. Widmung
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. Vorwort
  4. 1. Klimasmart: Sie fördern Ihre Gesundheit, sparen Kosten und schonen die Umwelt
  5. 2. Was Sie schon immer über (Trink-)Wasser wissen wollten, aber nicht fragen konnten
  6. 3. Nitrate, Mikroplastik & Co.: Wie gut ist unser Trinkwasser?
  7. 4. Dehydriert und überzuckert torkeln wir durch den Alltag
  8. 5. Mineralwasser: Sie bezahlen nicht das Wasser, sondern die Verpackung, den Transport und die Werbung!
  9. 6. Klimakiller Flaschenwasser: egal ob Glas oder Plastik!
  10. 7. Unvermeidbar: Sie schaffen das Flaschenwasser ab!
  11. 8. Plötzlich Superhelden: Leitungswasser, Filter und leitungsgebundene Wasserspender
  12. 9. Im Privathaushalt: Gewinnen Sie täglich und dauerhaft
  13. 10. Im Betrieb: Umwelt, Gesundheit & Kostenersparnis. Besser geht’s nicht!
  14. 11. In der Gastronomie: Tafel- statt Flaschenwasser & mehr Ertrag für alle
  15. 12. Wassertrinken im öffentlichen Bereich: Weg mit den Plastikflaschen to go
  16. 13. Reich und schön durch klimasmart
  17. Quellenverzeichnis
  18. Impressum