
- 184 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub
Über dieses Buch
Maximilian von Widnmann (1812-1895) war Bildhauer, Professor an der Akademie der Bildenden Künste in München und zugleich Zeitgenosse zahlreicher Künstlerpersönlichkeiten wie Ludwig von Schwanthaler, Leo von Klenze, Berthel Thorvaldsen, Wilhelm von Kaulbach und vielen mehr. Sein Hauptauftraggeber war König Ludwig I. von Bayern.Dieses Buch ist ein Werkkatalog des Bildhauers Max von Widnmann, gespickt mit zahlreichen Zitaten aus seiner Zeit.
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Information
Werke chronologisch
WV-Nr. 81 | Zeichnung
Odysseus bei Alkinoos
(Odyssee VIII, 520-535)
Entstanden: 1836
Art: Bleistiftzeichnung, Entwurf zu einem Relief
Signatur: „Erf. u. gez. Max von Widnmann 1836” (unten rechts)
Standort: Münchner Stadtmuseum, Graphische Sammlung, Maillinger Sammlung
Diese künstlerische Arbeit zählt zu Maximilian Widnmanns ersten Werken. Sie entstand 1836, zu einer Zeit, in der er sich länger in Rom aufhielt. Dort arbeitete Widnmann intensiv – unter anderem auch im Atelier des dänischen Bildhauers Bertel Thorvaldsen – und beschäftigte sich voller Freude und Begeisterung mit der Kunst der Antike.
In Rom traf er zudem mit Martin von Wagner, anderen Bildhauern, Malern und Kunstagenten von König Ludwig I. von Bayern zusammen. Wagner gestattete ihm, in dessen „Studio auf gardino di Malta zu arbeiten“, so notierte es Widnmann in seinen Erinnerungen (S. 105). Seit 1831 residierte Wagner in der Villa Malta als Kustos für König Ludwig I., der die Villa Malta als Residenz für seine Rom-Aufenthalte erworben hatte.
Im Atelier der Villa Malta entstanden dann Widnmanns erste Entwürfe für ein Basrelief: „Odysseus beim König Alkinoos, während Demodokos den Untergang von Troja singt“.


Münchner Stadtmuseum, Sammlung Graphik/Gemälde
WV-Nr. 82 | Zeichnung
Erigone und Ikarus
Entstanden: 1836
Art: Bleistiftzeichnung auf Papier
Maße: 239 mm h, 350 mm b
Seite aus: Erinnerungsbuch der Deutschen Künstler in Rom; „Zweites Künstleralbum“
Signatur: „Max Widnmann“ (unten rechts)
Standort: Casa di Goethe (Dauerleihgabe), Rom, Bibliotheca Hertziana Kunstbesitz Rom, Deutscher Künstlerverein (als Vorbesitzer), Album, Inv. D80148

Bibliotheca Hertziana | Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte, Rom
Relief | WV-Nr. 74
Paris, dem Helena die Venus zuführt
Entstanden: 1837-38
Material: Carrara-Marmor
Maße: 50 cm h, 74 cm b, 7 cm t
Jetziger Standort: Münchner Stadtmuseum,
Depot, Inv. Nr. I c/179
Depot, Inv. Nr. I c/179


Münchner Stadtmuseum, Sammlung Graphik/Gemälde
Dieses Relief mit dem Titel „Paris, dem Helena die Venus zuführt“ ist eines der ersten, die Max Widnmann in Carrara-Marmor umsetzte – es entstand zwischen 1836 und 1838 in Rom. In diesen Jahren bereiste Widnmann Italien und beschäftigte sich intensiv mit der Kunst der Antike. Er lernte auf seinen Reisestationen zahlreiche Künstler und Kunstwerke kennen.
Für dieses Relief fertigte Widnmann zuerst ein Modell an und arbeitete dann einen Winter lang an der Ausführung in Marmor.
Die Kosten für einen Transport des Reliefs von Rom nach München waren für ihn zu hoch, doch er hatte Glück: Er konnte seine Arbeit einem Transport des damals bereits sehr angesehenen Künstlers Martin von Wagner mit auf den Weg geben – so schrieb es der Bildhauer in seinen Erinnerungen (S. 158) nieder. Wagner hatte letzte Teile des Walhalla-Frieses in Rom vollendet, ein Auftrag von König Ludwig I. von Bayern, welche sich 1838 mit Widnmanns Relief auf den Weg nach München machten.
„Auch J. M. Wagner war trotz Cholerafurcht wieder da. (...) Nun war er so grossmütig eine Anzahl von deutschen Künstlern, worunter auch meine geringe Person, zu einem Diner im casino di Rafaele in villa Borghese einzuladen, wobei es sehr splendid herging. Ich fand mich bald wieder in die gewohnte Tätigkeit und arbeitete ruhig für mich fort. Ich beschäftigte mich im Lauf des Winters mit Ausführung des Basreliefs: „Paris dem die Helena die Venus zuführt“ in Marmor, wozu ich das Modell im verflossenen Sommer gemacht hatte.“
Aus Maximilian von Widnmanns Erinnerungen, S. 155
WV-Nr. 70 | Standbild
Odysseus
Ohne Datum
Material: Gips, bronziert, überstrichen (beigefarben)
Maße: 98 cm h
Jetziger Standort: Bayerisches Nationalmuseum, München, Inv. Nr. 74/210
Im Archiv des Bayerischen Nationalmuseums befindet sich diese undatierte, knapp einen Meter hohe und kopflose Figur aus bronziertem Gips, zu der es keine weiteren Informationen gibt.

Bayerisches Nationalmuseum, München, Foto: Bastain Krack
WV-Nr. 83 | Zeichnung
Himmelfahrt Moses
Ohne Datum
Material: Bleistift auf Velin
Maße: 25,8 cm h, 42,4 cm b
Signatur: „Max Widnmann“ (unten rechts mit Bleistift) Privatbesitz

Aus: Beate Schroedter (Hrsg.): Porträts dt. Künstler in Rom zur Zeit der Romantik, Ruhpolding 2008, S. 60
Bei der Zeichnung handelt es sich um einen Entwurf Widnmanns für ein Relief. Auf der Rückseite der Zeichnung ist ein dänischer Text zu lesen, der sich auf den Verkauf des in Gips ausgeführten Alexanderfrieses von Bertel Thorvaldsen nac...
Inhaltsverzeichnis
- Werkstandorte in Deutschland
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort, Prof. Dr. Bernhard Maaz
- Vorwort, Anneliese Senger Stiftung, Vorstand
- Stadtplan München
- Widnmanns Werke – Chronologisch
- Verschollene Werke
- Widnmanns handschriftliche Erinnerungen
- Zeittafel | Biographie
- Index
- Impressum