- 44 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub
Über dieses Buch
Eine lyrische Reise...mal zart, mal eindringlich, mal leise, bisweilen melancholisch oder traurig...und voller Tiefe ist dieser Gedichtband.
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Information
An die Tochter*
Fliegende Fische, Wolken reisen unstet, was
scheint
und zugrund ist himmelhoch sichtbar Wolken
schweben Träume
Du
ganz preisgegeben jetzt anzusehen,
die Gesichtszüge
fahren fort, wohin?
Arme und Hände dicht
an den Körper geschmiegt
wie die Flossen eines Delphin
Du
ein gesäugtes Kind/ ein ans Leben getragenes
Kind
jetzt schon fliehend
in Wirbeln und Fluchten
Du
schlafende
im blauen Licht
Deiner ungewissen Zukunft
schlafende
schöne Tochter.
Erspart euch die Zumutung
(Antwort auf ein Gedicht von Erich Fried)
Ich werde es gar nicht gut haben
wenn die Reihe an mich kommt
Die Ärzte, die Schwestern zwar verpflichtet,
zwangsweise sagt er
und warten heute schon
sagt er
sie werden
sie müssen bereitstehen
und helfen
sagt er
wenn die Reihe an mich kommt.
Ich aber sage, lieber Erich
die Verpflichtung wird eine ungern gewährte
sein
eine Art Gnade und die bessere Versorgung
eine Frage des Geldes.
Doch war das nicht immer schon so?
Auch egal.
Ich kenne diese
bereitstehende Zumutung:
spart sie euch.
Wenn ich das Licht dann
in den Fenstern der Fremden
hängen sehe
und weiter westwärts gehe
dann kommt mir vor,
als möchte ich bleiben
nah an den Menschen umhüllt
von meinen Steinen
doch gehe ich weiter
weil ich muss
wie die Unruh bis zum Schluss;
Wind und Wolken
löschten das Himmelslicht aus.
Der Wind hat sich
gedreht und verändert
zum Sturm
Die Tiere ducken sich
Die Vögel suchen Schutz und Bäume wirbelt
knarrend
gehen kann ich da nicht
mehr
also fliege ich mit
und flüstere den Windrössern zu,
den Ort, den ich meine
es ist nicht weit,
einmal geradeaus und dann rechts, hügelan
dort fliegt der Gräberschmuck herum eine
andere Welt
der Sturm ist ein Orkan
wo die Vorausgegangenen einen Ort haben
zum Gedenken
mit einem Fuß stehst du drin
doch die Rauhnacht flüstert:
noch nicht
alles hat seine Zeit
so fliege ich mit den Sturmrössern und denen
des Orkan
zurück ins Bett
aus dem ich nicht mehr kommen kann
Von den letzten Dingen
Das Leben ...
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Abends vor dem Bildschirm
- Es ist ein Baum
- Meditation
- Viele Sommer trank meine Lippe
- Kleine Erkenntnis
- Herbst
- Nein
- Verwandlung
- Frühling
- Widmung für Erika St.
- Nacht der verblühten Blumen
- Archaisches
- Immer ist Krieg
- Die Stille davor
- Mond
- Prognose:schlecht
- An die Sonne
- Stille
- Bolero
- Kreislauf des Lebens
- Wien
- Liebe
- Erleuchtung
- In einer alten Stadt
- Rumpelstilzchen
- An die Tochter
- Von den letzten Dingen
- Silvester
- Was es ist
- Für meine Katze
- Ohne Titel
- Nachmittag am Meer
- Dorfsommer
- Gewitterstimmung
- Du bist fortgegangen
- Impressum