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Das verlorene Evangelium
vom Sterben und der Wiedergeburt der christlichen Kirchen
- 48 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
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Über dieses Buch
Kirche am Abgrund?!Was ist da schief gelaufen?Jesus hatte seinen Jüngern eine Botschaft überbracht, eine Botschaft der Befreiung. Die Frohe Botschaft, das Evangelium.Diese Botschaft über das Verhältnis von Gott zu den Menschen, vom Geist des Vaters, sollten sie zu den Menschen in aller Welt bringen. Nun sieht sich die Kirche selbst in der Nachfolge der Jünger. Kann man also sagen, dass die Kirche in den Tausend Jahren diese Botschaft weiter getragen hat? Wenn ja, dann müssten ihr die Menschen in Scharen zu strömen.Doch das Gegenteil ist der Fall.Vielleicht haben ja schon damals Jesu Jünger diese Botschaft nicht recht verstanden?Vielleicht hat sich ja auch bis heute nichts daran geändert?
Häufig gestellte Fragen
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Information
Ist Kirche noch zu retten?
Die Kirche, so wie wir sie hier kennen, wird sich über Kurz oder Lang selber abschaffen. Geführt wie ein Wirtschaftsunternehmen mit straffer Einnahmen und Ausgaben Rechnung, hat sie großteils ihre wirkliche, von Christus übernommene Aufgabe vergessen.
Aber auch als Wirtschaftsunternehmen wird sie mehr als miserabel geführt.
Ich sah einige Unternehmen ins Trudeln geraten, deren Geschäftsführung nichts Besseres wusste, als auf Umsatzeinbruch mit Personalabbau – vorwiegend in der Produktion – zu reagieren, anstatt ihr Produkt zu überarbeiten und neue Marketingstrategien zu ergreifen. Kurzfristig mögen die Bilanzen dadurch aufgehübscht werden. Das mag die Aktionäre erst einmal zufrieden stellen. Jedoch werden von dem nun geschrumpften Mitarbeiterstamm erheblich höhere Anstrengungen und Leistungen gefordert, denen die Mitarbeiter auf Dauer nicht gerecht werden können. Höhere Fehlerhäufigkeit und steigende Krankenraten sind die Folge dieses ständigen Leistungsdrucks. Dadurch werden die Produkte schlechter, die noch verbliebenen Kunden unzufrieden, so dass auch bald die treuesten Kunden dem Unternehmen den Rücken kehren.
Und was macht unsere Kirche?
Immer mehr Kirchgänger bleiben weg! Die Reaktion unserer Kirche darauf ist das schließen von Kirchen, zusammenführen von Gemeinden zu Großgemeinden, Abbau von Personal an der Basis der Gemeinden, mit dem Ergebnis, dass bald auch noch die treuesten Kirchgänger sich abwenden. Der immer schwächer gewordene Unterbau der Kirche hatte und hat zur Folge, dass die unterste Ebene der Geistlichen (Kaplane und Pastoren) ebenfalls immer schwächer wurde, rekrutierten doch gerade sie sich aus den frommen Kirchgängern.
Wenn nun schon Personalkosten sparen, dann an den oberen Stellen! Oder Personal von oben an die Basis versetzen. Selbstverständlich kann dieses nur von Erfolg gekrönt sein, wenn hiermit eine weitreichende Schulung bezüglich Seelsorge und vor allem die demütige Verkündung und Erklärung des Evangeliums einher geht. Denn eines dürfte klar sein:
Die Aufgabe, der Auftrag der Kirche besteht nicht darin, die Kirchen wieder voll zu bekommen, sondern das Evangelium zu den Menschen zu bringen.
Ob die Umgestaltung von Gotteshäusern mit Zeltplanen, oder das Ersetzen der Kirchenbänke durch Metallrohrstühle allein der richtige Weg sind, mag bezweifelt werden. Ebenso kann bezweifelt werden, dass das Auffrischen des Gottesdienstes mit Videoanimationen, Filmvorführungen und moderner Musik zum Erfolg führen. Es mag sein, dass durch solche Art von Aktivitäten einige Neugierige in die Kirche gelockt werden, okay!
Wenn aber dann wieder in die alten Strukturen und Schemata des Wortgottesdienstes verfallen wird, das Evangelium nicht voller Inbrunst und Überzeugungskraft den Menschen herübergebracht wird, dann werden auch diese Aktivitäten letztlich erfolglos bleiben. In Wirtschaftsunternehmen würde man jetzt daran gehen, ein neues Produkt aufzulegen, oder ein bereits bestehendes Produkt mittels neuer Marketingstrategien an den Mann bzw. die Frau zu bringen.
Die Kirche aber hat ein ausgezeichnetes Produkt, das zeitlos ist und allen Menschen Hilfe verspricht. Hilfe, die ganz besonders in unserer Zeit nötiger ist als jemals zuvor. Viele Menschen haben ihren inneren Halt verloren. Die Suchtstatistiken sprechen eine erschreckend klare Sprache. Und hier meine ich nicht allein die Drogen-, Alkohol- oder Spielsucht. Die Sucht des hemmungslosen Konsums, ob beim Fleischverbrauch oder dem zügellosen Kauf neuer Kleidungsstücke, welche abwertend nur noch als „KLAMOTTEN“ bezeichnet werden. Wer denkt schon dabei an den Raubbau, den wir damit an unserer Natur, unserer Erde und an anderen Menschen betreiben?
Spricht man einige Zeitgenossen darauf an, bekommt man in schöner Regelmäßigkeit zur Antwort:
Warum denn nicht. Ich hab doch das Geld. Ich hab doch dafür gearbeitet. Ich kann es mir doch leisten!
„Gebt Acht, hütet euch vor jeder Art von Habgier. Denn der Sinn des Leben besteht nicht darin, dass ein Mensch auf Grund seines großen Vermögens im Überfluss lebt.“
Ist Jesus Antwort darauf.
Nun ist es aber so, dass Verbote allein niemanden dazu bringen, auf lange Sicht sein Verhalten zu ändern. Du darfst dies nicht und du sollst das nicht tun, wie es die ZEHN GEBOTE zum Ausdruck bringen. Es muss dem Verbot auch ein ANGEBOT entgegengesetzt werden wie z.B.: Du brauchst nicht zu stehlen, dich an fremden Gütern bereichern, denn der Vater weiß genau was du brauchst, und er wird es dir geben, wenn du darum bittest.
Und genau das ist es, was Jesus macht:
Er spricht keine Verbote aus, sondern macht Angebote.
„Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin gütig und von Herzen demütig. So werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht.“ (Mt. 11,28)
oder:
„Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen und er wird noch größere vollbringen... (Joh. 14,12).
Und das sind ganz gewiss keine leeren Versprechungen.
Und wenn Papst Franziskus in seiner Weihnachtsansprache den zügellosen Konsum, das Schwelgen im Überfluss und die Gier nach materiellen Dingen in unserer Gesellschaft anprangert, dann ist das schon ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Jedoch schwingt auch hier wieder ein Hauch von Verbot mit. Würde er die grenzenlose Freiheit, die Kraft des Geistes – des heiligen Geistes - ansprechen, die in jedem von uns wohnt, die nur darauf wartet, befreit zu werden, die darauf wartet, dass der Panzer aus materiellem Sinnen und Denken, den wir um uns errichtet haben, aufgebrochen wird, die uns Kräfte verleiht, wie Jesus sie uns versprochen hat, dann würde diese Ansprache sicher auf fruchtbareren Boden fallen.
Man muss sich doch nur einmal die raffinierten Strategien und Praktiken der Werbetreibenden ansehen:
Sie suggerierenden den Menschen: „Du bist nicht schön, nicht erfolgreich, begehrenswert, mit deiner Nachbarin klappt das nicht...“
Aber wir haben das richtige Auto, die richtige Jeans, das richtige Shampoo, das richtige Spülmittel für dich, dann klappt das auch mit der Nachbarin...
So zerstören sie geschickt das Selbstbewusstsein der Menschen, um ihre Produkte an den Mann zu bringen.
Wenn wir uns allerdings bewusst machen, dass wir von Grund her - vom göttlichen Ursprung her - vollkommen sind, dann würden es die Werbestrategen mit ihren Maschen schwer haben.
Nun ist es aber leider so, dass die meisten Menschen sich nur all zu gerne auf diese Tricks einlassen, um, nachdem sie das bestimmte Teil erworben haben, auf all die anderen herabschauen können, die noch mit dem alten Auto herumfahren, mit dem alten Handy telefonieren oder eine zwei Jahre al...
Inhaltsverzeichnis
- Widmung
- Inhaltsverzeichnis
- Prolog
- Die Frage nach Gott
- Warum wir Gott nicht erkennen
- Die Kraft Gottes in uns
- Was ist Sünde?
- Geheimnis des Glaubens
- Der Verlust des Evangeliums
- Die Kirche heute
- Ist Kirche noch zu retten?
- Die Zukunft, - eine Vision?
- Impressum