Asset- und Configmanagement
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Asset- und Configmanagement

Die Verwaltung von IT/EDV Beständen - Teil 1

  1. 42 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Asset- und Configmanagement

Die Verwaltung von IT/EDV Beständen - Teil 1

Über dieses Buch

Asset- und ConfigmanagementDie Verwaltung von IT/EDV Beständen - Teil 1Ein "Leitfaden" für alle Personen die mit großen gemischten IT/EDV Beständen umgehen müssen. Für Einsteiger und Fortgeschrittene geeignet.

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Information

Mitschrift Meeting

Abschnitt 2
Mitschrift Meeting

Sicherlich gibt es hier nun gleich Überschneidungen zu Ihren Situationen, was ich hoffe.

Es soll grundsätzlich den Anfängern erst mal verdeutlichen, wie komplex so ein Thema sein kann und daher die Abbildung in einer Art Geschichte mit der MUSTERFIRMA. Es macht auch überhaupt nichts, wenn Sie bisher noch kein Meeting abgehalten haben oder nur eine kleine Firma sind, die im Moment noch Grundlagenforschung betreibt. Es hat seinen tiefen Sinn! Sie werden sehen.

Ihre Mitschrift aus dem Meeting:

A) Ein CI durchläuft mehrere Statusstufen, die auch entsprechend abgebildet werden sollen.

Und schon greifen wir zu unserem zukünftigen Confighandbuch, unserer Bibel. Denn die Arbeitsgruppe hat zusammen mit den Kollegen vom Ordermanagement (Beschaffungsteam) im Meeting festgehalten, dass ein CI folgende Statusstufen durchlaufen soll:

Das Asset

→ bestellt → geliefert → in betrieb → deinstalliert → frei/reserviert → ausgesondert/verschrottet

Das System

→ in vorbereitung → installiert → deinstalliert → gelöscht

Die Ausprägung kann als Anregung verstanden werden. Wie weit diese Ausprägung in Ihrem Bereich dann Sinn macht, überlasse ich ihnen. Bedenken Sie: Je feiner Sie darstellen, je mehr Arbeit macht das Ganze auch. Denn jeder Übergang in einen anderen Status muss ja kommuniziert und zeitnah abgebildet werden. Auch müssen je Statusmöglichkeit auch entsprechende Regeln für die jeweilige Abhängigkeit zum Asset bzw. System festgehalten werden. Dazu bedient man sich dann am besten einer Matrix.

Beispiel:​

Ein System kann erst in den Status „installiert“ gehen, wenn das Asset mind. „in betrieb“ aufweist. - oder - Ein Asset kann nicht der Verschrottung zugeführt werden, wenn es noch ein aktives System hat = das Asset kann erst verschrottet werden, wenn das System mind. im Status „deinstalliert“ ist.

Halten Sie im Confighandbuch auch fest, wie jeder Status genau zu verstehen ist!
B) Ein CI muss am Ende mind. einen Füllgrad in der CMDB von 98% erreichen.

Nein, … echt? Sie haben geglaubt mehr als 98% ist machbar. In einigen wenigen Ausnahmen kommen Sie vielleicht auf 99,5% - aber das ist dann schon ein kleines Wunder.​

OK, kleine Firmen kommen vielleicht auch mal auf 99,9%. Da wir hier von einem sehr dynamischen Prozess sprechen, sollte man die Latte nicht so hoch hängen und sich eher daran erfreuen, dass es in manchen Fällen dann besser als der gesetzte %-Punkt ist.

Nein, das gehört nicht ins Confighandbuch, sondern in ein eigenes Prozesshandbuch für das Qualitätsmonitoring „Füllgradbestände der CMDB“. Die Zahl ist eine Vorgabe der Geschäftsleitung und muss durch die Configadmins (CFA) und den Configmanager (CFM) sichergestellt werden. Die meisten großen Firmen haben dies in eigene Qualityteams ausgelagert. Daher gibt es auch den Qualitymanager (QM), der meistens ein Team mit verschiedenen Qualitätssicherungsmaßnahmen leitet. Dort sind die Qualitätsadmins (QAM) tätig.
C) Man benötigt einen Qualitätssicherungsprozess für die CMDB (Checklisten, Monitoring, Füllgrad)

Wie im Punkt davor, wird bei größeren Datenmengen sehr schnell deutlich, dass ohne ein gutes Qualitätsmonitoring, oder auch Datenfüllgradmonitoring, kein Pokal zu gewinnen ist. Will man einen guten Füllgrad, benötigt man leider eine Qualitätssicherung. Legen Sie Füllgradrichtlinien für jedes Datenfeld fest, das es zu füllen gilt. Monitoren Sie dies per regelmäßigen Export. So finden Sie u. a. auch sehr schnell Schwachstellen in anderen ​
Prozessen (Abläufen).

Geben Sie den Mitarbeitern in den verschiedenen Teams Checklisten an die Hand. Diese können u. a. auch in den genutzten Tickettools übergeben werden. Grundsätzlich kann das Configteam gewisse Vorgaben in das Confighandbuch schreiben, sich Checklisten für die tägliche Arbeitsschritte zurecht legen, wird aber dann durch das Qualityteam mit entsprechenden Reports versorgt. Gibt es so ein Team nicht in der eigenen Firma, dann obliegt dies natürlich dem Configteam, dass sich somit selbst und seine Arbeit und seine Arbeitsqualität monitort.
D) Man möchte später bereits eingeführte Prozesse/Tools an die CMDB anbinden (z. B. Incidentmanagement)

Im Unternehmen wird ein Tool für ein nötiges Incidentmanagement der IT-Infrastruktur benutzt. Es ist das gleiche Tool, mit dem auch die Arbeits-/Aufgabenzuteilung erfolgt. Hier soll dann zusätzlich, so wie es auch in ITIL (IT Infrastructure Library) vorgesehen ist, das Modul für Problemmanagement und Changemanagement freigeschaltet werden.

Die Daten zur IT-Infrastruktur sollen dann aus der CMDB in das Tool eingespeist werden und somit für alle die mit dem Tool arbeiten, zur Verfügung stehen. Die Daten werden zuvor an der Schnittstelle gefiltert, damit gewisse kaufmännische Daten nicht in fremde Hände gelangen. Die bisherige doppelte Datenhaltung in der tooleigenen Datenbank wird eingespart, eine erhebliche Fehlerquelle und Ressourcenvernichtung somit eliminiert.
E) Es sollen keine autom. Inventorydaten von den Serveragenten genutzt werden.

Kann man sehen wie man will. Ich war nie ein Freund davon, da dies nur zu Missverständnissen und massiven Zusatzaufwendungen geführt hat. Besitzt man eine sehr einseitige Serverlandschaft (Hardwarelandschaft), z. B. nur Server eines bestimmten Herstellers mit einem Betriebssystem, dann kann man sich davon einiges versprechen.

Bedenken Sie, die Serveragenten laufen auch gerne mal nicht richtig, oder gar nicht, oder übermitteln falsche Daten. Wenn überhaupt, kann es nur als ausgegliederte Zusatzinformation genutzt werden. Ich rate davon ab hier produktive Daten zu übernehmen und in produktive Datenfelder einzuspeisen!
F) Es werden Vorgaben für das Füllen von allen Datenfeldern in der CMDB benötigt.

Ein sehr komplexes und schwieriges Thema! ​
Dies wird uns in diesem Handbuch noch einiges an Nerven kosten. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen! Da wir später noch genauer darauf eingehen, nur ein kurzes und banales Beispiel und seine möglichen Auswirkungen:

Es gibt ein Datenfeld für „CPU Typ“.

In diesem Feld sollen einheitlich die im Server verbauten CPU Modelle(Typen) eingetragen werden. Das Configteam hat dazu festgelegt und im Confighandbuch niedergeschrieben, dass der Eintrag immer mit dem Hersteller, z. B. INTEL, in Großbuchstaben beginnt, gefolgt von den technischen Daten der CPU.

Grundsätzlich sieht das dann so aus:

INTEL XEON E5-2630V2 2600MHz​

Ein Beschaffer hat jedoch vor dem Configadmin den Wert wie folgt im Datenfeld eingetragen:

XEON CPU INTEL 2600MHz

Dies ist leider, durch ein versäumtes Qualitätsmonitoring (wegen zeitlicher Überschneidung), nicht erkannt worden. ​
Hatte zur Folge, dass bei einer Auswertung wegen eines dringenden Patches, mehrere Server mit der falschen CPU Bezeichnung nicht im Export des Configteams an die Serveradministration aufgeführt waren und somit der Patch nicht installiert wurde.

Das hatte dann mehrere Abstürze der Server zur Folge und somit einen erheblichen betrieblichen Schaden.

Sie sehen, … Qualität im Asset- & Configprozess ist unverzichtbar und u. a. die Basis für einen laufenden und störungsfreien IT-Betrieb.

G) Man benötigt ein zentrales Dokumentenmanagement und einen Qualitätssicherungsprozess dafür.​

Es wurde festgehalten, dass man ein zentrales Dokumentenmanagement auf einem, nur für einen ausgewählten Kreis zugänglichen, Netzwerklaufwerk erstellt. Die Sicherung der Dokumentenqualität wird laut Unternehmensvorgabe durch Quartalsmonitoring sicher gestellt. Die Aufgabe dazu soll vorerst im Configteam bleiben. Später, wenn ein globales Dokumentenmanagement vollumfänglich eingeführt wurde, wird es eine spezielle Abteilung geben, die sich um entsprechende Dokumentenvorgaben und Qualitätssicherungsmaßnahmen kümmert.

H) Es sollten nicht nur technische Daten, sonder auch kaufmännische + kundenspezifische Daten erfasst w...

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorab kurz gesagt
  2. Auch das noch
  3. Lieben Dank!
  4. Was ist Asset- & Configmanagement?
  5. Wieso? Weshalb? Warum?
  6. Pro vs. Contra
  7. Kleine Begriffskunde
  8. Ein Standart-CI
  9. Zuerst - Nachdenken!
  10. Wohin mit den Daten?
  11. Software & Tools
  12. Schon mal was von Prozessen gehört?
  13. Bis jetzt hatten wir?
  14. Wir fangen an!
  15. Mitschrift Meeting
  16. Confighandbuch
  17. Denkpause
  18. Über den Schreiber
  19. Weblinks
  20. Downloads
  21. Test
  22. Lösung
  23. Quellangaben & Literaturhinweise
  24. Rechtliche Angaben
  25. Herausgeber
  26. glossary
  27. Impressum