Der clevere Geldvermehrer

Verschaffen Sie sich einen Überblick um Geld anzulegen und zu vermehren

Sven Meissner

• Verlag: Books on Demand
• Jahr: 2017
• eBook-ISBN: 9783744801010
• Auflage: 1
• Thema: Sozialwissenschaften
• Thema: Soziologie

Über Geld spricht man nicht! heißt es so schön in einem geflügelten Satz. Nun gut, der Nachbar muss nicht unbedingt wissen, was man auf der hohen Kante hat. Aber um die richtige, individuelle Anlage zu finden, müssen Sie mit jemandem reden. Oder aber Sie orientieren sich erst in diesem Ratgeber-eBook. An was denken Sie? Altersvorsorge, reine Geldanlage (weil man zu viel davon hat), Investment, Selbständigkeit, Haus bauen oder reiner Konsum (Auto, Schmuck, Gold, Antiquitäten und so weiter). Ihr Alter spielt dabei auch eine Rolle.Sind Sie jung, werden Sie eher in Luxus, Investment und Hausbau Ihr Geld einsetzen. Senioren dagegen sichern sich fürs Alter oder die mögliche Pflege eher ab. Geldanlage ist eine sehr individuelle Angelegenheit.Verschaffen Sie sich jetzt mit diesem Ratgeber-eBook einen Überblick über die zahlreiche Alternativen zum Geld anlegen und vermehren!

Investieren Sie in ein eigenes Geschäft

Manchen Leuten steckt der Unternehmergeist im Blut. Dann legen Sie doch Ihr Geld in ein eigenes Geschäft an. Sie wollten sich immer schon mal selbständig machen, um unabhängig von lästigen Chefs und starren Arbeitszeiten zu sein? Sie wollen mehr verdienen als in einem langweiligen Bürojob? Sie möchten gerne kreativ sein und glücklich, erfinderisch und erfolgreich? Ihnen ist nach einer spannenden Aufgabe? Sie haben genügend Geld gespart, um in ein eigenes Business zu investieren? Dann starten Sie wohlüberlegt Ihr Geschäft. Das kann ein klassischer Shop sein, ein Restaurant , eine Bar oder etwas ganz Neues, was es in Ihrer Stadt noch nicht gibt. Oder aber Sie machen einen Onlineshop im Internet auf. Gerade das Internet bietet heute relativ einfache Möglichkeiten, sich vielleicht nebenbei zunächst ein zweites Standbein aufzubauen. Wenn es gut läuft, dann geben Sie Ihrem nervigen Chef die Kündigung.

• Klassisches Geschäft : Das will sehr gut geplant und überlegt sein. Meistens sind damit hohe Investitionen verbunden. Sie brauchen ausreichendes Startkapital, einen Businessplan, ein gutes schlüssiges Konzept, eine Marktanalyse (Wie ist das Umfeld, in dem Sie Ihr Geschäft etablieren wollen? Gibt es Mitbewerber? Wie setzen Sie sich von Konkurrenten ab?), ein entsprechend geeignetes Objekt, Personal, Planung der Geschäftsräume, Einrichtung, Dekoration, Außenwerbung, Genehmigungen, Meldung beim Finanzamt und nicht zuletzt ein Warenlager. Sie merken schon: Das erfordert viel Geld. Dann müssen Sie viel Werbung in unterschiedlichen Medien betreiben, mit Flyern, Anzeigen, Rundfunkspots und so weiter. Außerdem brauchen Sie einen langen Atem. Wer ein Geschäft eröffnet, sollte für ein Jahr genug Geld haben, um auch ohne viel Gewinn durchzuhalten. Dann müsste der Laden aber laufen, sonst haben Sie in den Sand gesetzt. Natürlich brauchen Sie auch einen Internet-Auftritt – ohne den geht heute auch in einem klassischen Geschäft nichts mehr. Sie benötigen zudem Visitenkarten mit Ihren Telefonnummern, Adresse und Webpage. Überlegen Sie sich kostenlose clevere Aktionen, Gewinnspiele. Eröffnen Sie ein Restaurant oder eine Bar, könnten Sie sich zur Rushhour mit Ihren Mitarbeitern auf einen belebten Platz stellen und kleine Häppchen aus Ihrer Speisekarte anbieten, dazu Flyer verteilen – oder Cocktails. Sie laden vielleicht Gäste zu einem kostenlosen Probeessen ins Lokal ein, versuchen, bei größeren Firmen in der Umgebung einen wechselnden preiswerten Mittagstisch anzubieten und schicken per Fax Ihre Speisekarte. Eröffnen Sie ein anderes Geschäft , zum Beispiel einen Beautyshop, Fuß- und Handpflege, ein Bastelgeschäft , Accessoires für Wohnung und Haus, Modeschmuck oder dergleichen, sind ähnliche Pläne umzusetzen. Sie müssen das generalstabsmäßig planen, zur Not auch durch eine Befragung von Passanten in der Umgebung: „Was würden Sie von einem Fingernagelstudio hier in der Nähe halten? Würden Sie so etwas Mal in Anspruch nehmen?“ Es gibt Profis, die einen solchen „Copytest“ marktgerecht durchführen. Am besten mit Prospekten. Wenn man beispielsweise neue Zeitungen platzieren will, fertigt man eine so genannte Null-Nummer an, richtig gedruckt wie sie erscheinen soll. Mit dem Blatt in der Hand befragt man Leute: „Würden Sie so etwas kaufen?“ Man kann sich ja auch in ein Projekt verrennen . Es ist Ihr persönliches Hobby. Sie sind relativ blind, weil Sie in Ihre eigene Idee verliebt sind. Sie sehen gar nicht mehr, wie andere darüber denken. Sie planen dann quasi am Markt vorbei. Wenn man in ein Geschäft, in seine Selbständigkeit investiert, muss man sich von persönlichen Vorlieben freimachen . Und noch eins: Man muss eine knallharte Unternehmermentalität haben oder entwickeln. Seien Sie nett zu Ihren Freunden, aber verschenken Sie nicht ständig etwas . Die geben Ihnen ja auch nichts umsonst. Seien Sie besonders freundlich zu denen, geben ein kleines Give away mit, aber am Ende muss auch der Freund für die Ware bezahlen. Oder Sie geben Ihren Freunden eine spezielle Discountkarte mit: Für jeden Kauf fünf oder zehn Prozent Nachlass (Das haben Sie in den Preis Ihrer Waren und Dienstleistungen schon mit eingerechnet). Sie müssen knallhart sein, wenn Sie Geschäftsmann oder Geschäftsfrau werden wollen. Sonst gehen Sie in Ihren eigenen Nettigkeiten unter. Denken Sie immer daran: Keiner hat etwas zu verschenken . Deshalb schmeißen wir ja auch gleich alle Mails in den Papierkorb, wo es heißt: „Smartphone geschenkt“ oder „100 Euro Einkaufsgutschein“. Das ist alles Quatsch, die brauchen Sie gar nicht erst zu öffnen. Genauso ist es doch, wenn ein Schuhgeschäft ein zweites Paar Schuhe kostenlos rausgibt, wenn Sie ein Paar kaufen. Schauen Sie sich den Preis genau an, richtig: Das gekaufte Paar ist so teuer, dass Sie sich in einem anderen Shop dafür mehr als zwei Paare kaufen können – alles Verkaufs-Psychologie , eben, keiner hat was zu verschenken . Sie auch nicht! Das wird wahrscheinlich Ihre Freunde etwas irritieren. Manchmal sage ich auch: Freunde von Geschäftsleuten zu sein, ist schwierig . Man kann nur eins wirklich. Denn letztlich kommt immer der Geschäftsmann durch, zur Not auch um den Preis der Freundschaft. Sonst könnte ein Selbständiger auch nie erfolgreich sein. Und der ist unter Umständen auch für die Sicherheit der Arbeitsplätze seiner Mitarbeiter verantwortlich. Bleibt er nett und verschenkt seine Produkte, gefährdet er den wirtschaftlichen Erfolg seines Business und die Jobs seiner Leute. Sie wollen ja schließlich auch ihr angelegtes Geld erhalten und vermehren, eben nicht riskieren und verlieren. Es gibt natürlich auch Leute, die eine Bar als Liebhaberobjekt betreiben und davon nicht leben müssen, weil sie ein anderes erfolgreicheres Geschäft haben. Das ist dann quasi ihr Spielgeld. Aber sollten die Verluste zu groß werden, wird der sich auch überlegen, das Fass ohne Boden zu stopfen.
• Investieren Sie in kreative Geschäftsideen : Was halten Sie von einem Friseurgeschäft auf Rädern ? Sie kommen quasi mit Ihrem Frisiersalon zum Kunden. Dazu müssen Sie erst mal in ein entsprechendes Gefährt investieren. Sie kennen doch den Sessel bei Ihrem Figaro um die Ecke. Bauen Sie einen solchen Stuhl in ein Wohnmobil oder in einen komfortablen Anhänger. Fahren Sie zu Ihren Kunden, denen Sie zuvor Flyer in den Briefkasten gesteckt haben. Die buchen Sie gerne, weil sie nicht so lange im Salon Zeitungen lesen wollen. Das ist doch eine kreative, innovative Idee.
• Oder gründen Sie einen Frühstücksservice . Bringen Sie den Leuten knackige Brötchen, frischen Aufschnitt, Käse Croissants und Marmelade. Damit die Kunden Sie wieder buchen, servieren Sie das Frühstück auf Porzellan, lassen Besteck da. Dann müssen Sie ja wiederkommen. Drucken Sie so genannte Zehnerkarten: Bei zehn gekauften Frühstücken ist das elfte gratis. Nutzen Sie die Mentalität der Menschen aus, die oft zu bequem sind oder am Arbeitsplatz mit einem guten Frühstück in den Arbeitstag starten möchten.
• Etwas Ähnliches ist ein Snack-Service zu Mittag . Die Kantine sind viele Mitarbeiter leid. Sie wollen nur einen kleinen Snack, etwas Gesundes, einen Salat, vielleicht einen Döner, etwas Exotisches wie japanisches Sushi, indischen Curryreis oder arabische Pizzarollen. Schicken Sie Ihre Speisekarten ins Büro, zu Firmen, verteilen Sie Handzettel, klemmen Flyer hinter Scheibenwischer. Kreativ ist es auch, noch in den späten Abendstunden, wenn manche Leute noch mal Hunger verspüren, einen solchen mobilen Service anzubieten. Investieren Sie in ein entsprechendes Equipment. Die Idee ist wichtig, Sie selbst brauchen nicht japanisches Sushi oder Thai-Spezialitäten zuzubereiten. Dazu engagieren Sie einen Fachmann. Sie wollen doch in etwas investieren, das Ihr Geld vermehrt – hier haben Sie kreative Ideen, die Erfolg versprechen, weil sie neu und einmalig sind.
• Bieten Sie doch mobile Cocktails und Drinks an. Wer eine Party mit Freunden organisiert, kann Sie buchen. Dann kommen Sie mit Ihrem Equipment, in das Sie investiert haben, und mixen den Gästen vor Ort die gewünschten Getränke. Dazu halten Sie eine Menükarte bereit, aus der die verschiedensten Cocktails und Mix-Getränke/Drinks gewählt werden können. Auch hier gilt: Sie selbst müssen nicht schütteln und rühren, sondern „nur“ Ihre Idee vermarkten – und absahnen.
• Beliebt ist es auch, vor Ort zu kochen . Investieren Sie in ein entsprechendes Equipment, engagieren Sie einen guten Koch, der allen Anforderungen gewachsen ist. Sie vermarkten „Cook at home“ und sorgen dafür, dass Ihr Koch gut bezahlt werden kann und Sie noch einen saftigen Gewinn einstreichen. Leute lieben es, auf Partys zu Hause bekocht zu werden. Vielleicht kennen Sie die legendären japanischen Köche, die Ihre Messer und Kellen akrobatisch durch die Luft wirbeln und Kochen zum Event machen. Dazu kommen aufregende Effekte wie meterhohe Flammen. Sie servieren Eisbecher mit Wunderkerzen – wow das hat einen Aha-Effekt und spricht sich rum. So legen Sie Ihr Geld mit Erfolg an.
• Eine andere interessante Alternative ist ein Online-Geschäft . Warum? Man ...

Inhaltsverzeichnis

• Titelseite
• Vorwort
• Über Geld spricht man nicht – oder doch?
• Beim Konto fängt es schon an!
• Welcher Anlage-Typ sind Sie eigentlich?
• Planen Sie eine Altersvorsoge?
• Kennen Sie sich im Aktienhandel aus?
• Stehen Sie auf Gold, Silber, Diamanten?
• Was sind Fonds, Anleihen und Co.?
• Münzen, Antiquitäten, Oldtimer und Co.
• Vielleicht in Kunst investieren?
• Nutzen Sie doch Steuerspar-Modelle aus
• Geldanlage in Versicherungen
• Investieren Sie in ein eigenes Geschäft
• Verleihen Sie doch privat Geld
• Machen Sie bei Auktionen Ihr Schnäppchen
• Sammeln Sie Uhren?
• Hausboot, Wohnwagen und Wohnmobil vermieten
• Wovon Sie die Finger lassen sollten
• Schlusswort
• Impressum