- 14 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub
Über dieses Buch
Wie ist das Leben aus Sicht eines Fremden? Welche Unterschiede existieren zwischen dir und mir? ´Moon´ verbindet durch verschiedene Perspektiven. Ein Gedicht, das mir Klarheit und Licht verspricht, könnte von dir als düster bezeichnet werden. Ein Werk, das dir Erleuchtung schenkt, könnte bei mir Fragezeichen hinterlassen.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Der Mensch wird erst am Du zum Ich
Das Du ist voll von Kleinigkeit,
spiegelt in mir,
versickert leicht,
weil alles andere das, was bleibt.
Ein Meer voll Wissen, ein Teich voll Licht,
in mir vereinigt und doch nicht.
Welch Menschen schon, die mir begegnet
zügelten ihre Meinung, regnet
es voll Qual und trügen Schein
das Ich an Dir muss nicht immer sein.
Sehe ich mich in den Gesichtern selbst?
Welch Farben du in mir erhellst.
Welch Schatten trägst du an meiner Seite
komm ich näher oder such ich das Weite?
Was formte einst dich auf diese Art?
Charakter, Mimik, oh welch zart´
Berührung in mir leicht entspringt,
wenn aus der Weite dein Köpflein singt.
Die Meinung über dies und jenes,
die Teilung, wenn du für mich betest.
Du bittest für dich und dein Ebenbild,
bis dass dein Antlitz bald vergilbt.
Ich jedoch wachse immer weiter,
manchmal rückwärts,
manchmal fort.
In Gedanken an Erinnerungen hängend,
in naher Zukunft, am bessren Ort.
Doch wie viel besser kann es werden?
Kann ich dann überhaupt noch sein?
Du lehrtest mich mein Ich zu lieben
und zu fließen, ins Meer hinein.
Mit Liebe, Weisheit, Loyalität,
mit Toleranz lernte ich das Ich.
Wie bitter es doch heute sein muss,
verstünden wir uns beide nicht.
Du, der technischen Seele zu geschmolzen,
Ich abgeneigt von Modernität
lerne mit meiner Toleranz zu leben,
der Kampf mit meinem Schein an mir klebt.
Vielleicht gibt es mehr als das, was ich denke,
viel mehr als all begreifbare Last.
Mehr und mehr meine Ichs im Meer ertränke,
mehr und weiter, denk und leb ich in Hast.
Es lebten einst unzählig Köpfe,
jedes davon mit eigenem Sinn.
Von außen betrachtet waren sie fremd
u...
Inhaltsverzeichnis
- Über die Autorin
- Widmung
- Moon
- Quote I
- Ein Wort
- Glück
- Ein Gedicht (zum Nachdenken)
- Quote II
- Das Band (oder falsche Freunde)
- Der Irrsinn des Neids
- Quote III
- Eine Art zu Zweifeln
- Herbstanfang
- Quote IV
- Der Mensch wird erst am Du zum Ich
- Drei
- Quote V
- Der Gang
- Das Schiff
- Das Schiff - Zeichnung
- Das Lied vom Gehen
- Quote VI
- Die Dame
- Schnee
- Quote VII
- Weinendes Wesen - Zeichnung
- Vom Weinen und einem fließenden Fluss
- Quote VIII
- Das Lachen eines Kindes
- Quote IX
- Der Glaube an etwas
- Vollmond
- Impressum