Keine Angst vor Publikum!
eBook - ePub

Keine Angst vor Publikum!

Für alle, die sich souverän vor Gruppen präsentieren möchten - aus der Reihe: Dein MittagspausenCoach

  1. 60 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Keine Angst vor Publikum!

Für alle, die sich souverän vor Gruppen präsentieren möchten - aus der Reihe: Dein MittagspausenCoach

Über dieses Buch

Wie kannst du deine Angst, vor einer Gruppe von Menschen zu sprechen, besiegen? Welche Erste Hilfe-Maßnahmen gibt es, damit du dich vor Publikum nicht blamierst? Wie reagierst du souverän auf Einwände und unangenehme Fragen deiner Zuhörer? In diesem Ratgeber-Heft erfährst du zahlreiche, praxiserprobte Tipps, um deine Aufregung zu bekämpfen und selbstsicherer in Vorträgen zu sein. Du erfährst, wie du unbequeme Fragen umgehst und auf provokative Einwände professionell reagierst. Und du erfährst, was du tun kannst, um als kompetente Expertin oder kompetenter Experte wahrgenommen zu werden. Dieses kompakte Ratgeber ist für alle, die sicherer vortragen, präsentieren oder moderieren wollen - Teamleiter, Mitarbeiter, Unternehmensberater, Dozenten, Coaches, Moderatoren, Speaker, Lehrer, Lehrbeauftragte, Trainer, Manager, Ärzte, Abgeordnete, Minister, Parteimitglieder, Vereinsvorsitzende, u.v.m. 58 Seiten"Pragmatisch, praktisch, gut" Zur Heft-Reihe: Die Heft-Reihe "Dein Mittagspausen-Coach" soll Menschen im Beruf dabei helfen, ihren Weg erfolgreicher zu gehen. Die Ratgeber sind so kurz gehalten, dass sie in einer (längeren) Mittagspause gelesen werden können - und geben reichlich in der Praxis erprobte Tipps, die sofort umgesetzt werden können.Inhaltsverzeichnis: Teil A - Die Angst besiegen- Der Neandertaler in uns.- Sich selbstsicherer fühlen- Verbündete finden- Sicherer Dank Feedback- Ruhiger werden mit Struktur- In die Offensive gehen- Mit Geschichten in die Entspannung- Das Eis brechen- Worst Case StrategienTeil B - Mit Widerstand umgehen- Immer Danke sagen.- Erst einmal die Gruppe fragen- Den Fragenden fragen- Parken und nachliefern- Eine starke Behauptung ersetzt den Beweis.- Unangenehmen Fragen vorbauen- Mit der eigenen Kompetenz glänzen- Den Besserwisser einbinden- Die Störer einfangen

Häufig gestellte Fragen

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Teil A – Die Angst besiegen
Der Neandertaler in uns
Wenn du vorne steht und Angst hast, ist das überhaupt nicht gut. Du vergisst wichtige Stichworte. Du verlierst den roten Faden. Du bekommst einen Tunnelblick und nimmst das Publikum nicht mehr wahr. Du krallst dich an deinen Ablauf, ohne flexibel auf die Bedürfnisse der Zuhörer einzugehen. Du nimmst jeden Lacher oder jedes Zucken persönlich und fühlst dich abgelehnt. Du denkst, dass alle mit den Augen rollen und sich langweilen. Die Angst lähmt dich. Angst ist also nicht gut.
Angst ist nicht gut?
Falsch! Angst ist unser wichtigster Motivator! Ohne Angst wären wir als Spezies schon ausgestorben. Angst ist ein uralter Lebensretter! In uns sitzt genetisch noch ein Neandertaler, der, wenn er vor der Gruppe steht, sein Angst-Programm abspult, das ihm damals vor tausenden Jahren das Überleben gesichert hat:
  • Für den Urzeit-Menschen gab es einen absoluten Worst Case, nämlich den, von der Gruppe – also der Familie – abgelehnt und ausgestoßen zu werden. Allein, ohne Sippe, war der Höhlenmensch nicht überlebensfähig. Der Neandertaler in dir hat also Angst, von den Zuhörern abgelehnt zu werden.
  • Oder der Neandertaler in dir hat Angst vor den fremden, unbekannten Menschen (wie du vor den Zuhörern), denn die könnten ihn ja eventuell mit Steinen und Speeren töten. Wenn der Höhlenmensch Fremde sieht, fährt er sein Angriffs- und Abwehrprogramm hoch, schüttet also massiv Stresshormone aus. Diese Stresshormone machen ihn wach und flink – allerdings kann er sich dann nicht mehr so gut auf seinen Vortrag konzentrieren.
Beide Möglichkeiten haben also etwas mit der Angst vor dem eigenen Untergang zu tun. Und diese Angst ist ein ganz natürlicher, biologischer, uralter, in unseren Genen verankerter Prozess. Nun kannst du dir überlegen: Werde ich tatsächlich sterben, wenn ich vor der Gruppe rede? Nein, natürlich nicht. Der Neandertaler in dir übertreibt da ein wenig mit seinen Ängsten und Stresshormonen!
Tipp Nr. 1: Akzeptieren
Vielleicht hilft es dir zu wissen, dass Angst und Stress vor Publikum ein natürlicher, biologischer Prozess ist. Vielleicht kannst du damit deine Angst besser akzeptieren. Du bist übrigens nicht allein! Selbst erfahrene und erfolgreiche Comedians zittern vor der nächsten Aufführung und denken sich: »Kommen meine Witze wieder gut an, oder werde ich ausgebuht?«
MERKE: Ein bisschen Aufregung ist gut, sie macht dich wach und aufmerksam. So bist du sensibel für die Schwingungen im Raum. Die Aufregung ist außerdem gut, weil du dir dann immer wieder die Frage stellst: »Ist das, was ich tue, das Richtige?« Wer nämlich überselbstsicher vor die Gruppe tritt, wirkt oft überheblich – und das möchtest du ja auch nicht.
Tipp Nr. 2: Vertrauen aufbauen
Wenn deine Veranstaltung nicht tausend Leute umfasst, sondern nur 5 oder 10 oder 20 Personen, lohnt es sich, alle persönlich zu begrüßen. Das Händeschütteln (außerhalb der Grippe-Saison) oder das aufeinander Zugehen und Zunicken und mit jedem ein paar Worte wechseln signalisiert dem Neandertal-Gehirn, dass man sich nahegekommen ist, ohne sich gegenseitig zu töten. Das Neandertal-Gehirn speichert also ab, dass man vertrauensvoll miteinander umgehen kann, ohne zu sterben. Das baut auf beiden Seiten Vorbehalte und Ängste ab. Bei der Begrüßung solltest du deinem Gegenüber in die Augen schauen und vielleicht etwas sagen wie: »Schön, dass Sie da sind«, oder: »Herzlich willkommen«. Je mehr du dich vorab mit den Menschen unterhalten kannst, umso weniger bedrohlich ist es dann für dich, für sie einen Vortrag oder ein Seminar zu halten.
Sich selbstsicherer fühlen
Angst legt man nicht von heute auf morgen ab, denn Angst hat einen tieferen Grund. Wenn du Angst hast, dass du vor der Gruppe bloßgestellt wirst, dann steckt dahinter die Angst, dass du aus der Gruppe rausgeworfen wirst. Dahinter steht die Angst, dass du, wenn du nicht mehr zur Gruppe gehörst, verarmst und unter der Brücke schlafen musst. Und dahinter steht die Angst, dass du letztendlich verhungerst. Am Ende ist die Angst vor Publikum also etwas sehr Existenzielles: Der Neandertaler konnte ohne seine Sippe kaum überleben, und diese Befürchtung hast du auch – zumindest in deinen unbewussten Gedanken. Was kannst du also tun, um dich selbstsicherer zu fühlen?
Tipp Nr. 3: Das Schlimmste
Überleg dir: Was würde als Schlimmstes passieren, wenn du dich blamierst? Oder etwas Falsches vorträgst? Oder deine Zuhörer dich auslachen? Oder du die Kontrolle verlierst? Oder keine Antwort auf eine Frage hast? Denk nach. Was würde dir passieren? Und wenn du weißt, was das Schlimmste ist, dann geh noch einen Schritt weiter: Was wäre das Schlimmste daran (an deiner Antwort?). Was würde passieren? Und was wäre wiederum daran das Schlimmste? So kommen wir auf den Grund deiner Ängste. Meist ist die Grundangst: Angst davor, zu verenden (die alte Neandertal-Angst). Und dann überlegst du dir, ob diese Befürchtung wirklich berechtigt ist, oder ob du da nicht ein bisschen übertreibst.
Tipp Nr. 4: Körperhaltung
Deine Angst kannst du von innen bekämpfen – durch Coaching, Therapie, Zeit, Übung – oder von außen. Von außen heißt, du nimmst eine Körperhaltung ein, wie es ein selbstbewusster Mensch tun würde. Denn deine Körperhaltung beeinflusst nämlich deine Stimmung! Wenn du traurig die Mundwinkel nach unten ziehst, kannst du nicht lachen. Und wenn du die Mundwinkel nach oben ziehst, kannst du schwer tr...

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhaltsverzeichnis
  2. Einleitung
  3. Teil A – Die Angst besiegen
  4. Teil B – Mit Widerstand umgehen
  5. Wichtiger Hinweis zum Schluss
  6. Ein Dankeschön …
  7. Zu mir als Autorin
  8. Impressum