Macht uns A1- Milch krank?
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Macht uns A1- Milch krank?

Warum A2- Milch für unsere Gesundheit vermutlich besser ist

  1. 48 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Macht uns A1- Milch krank?

Warum A2- Milch für unsere Gesundheit vermutlich besser ist

Über dieses Buch

In Neuseeland führte die Umstellung der Milchproduktion auf Rinderrassen, welche sogenannte A2- Milch produzieren, anstatt der bislang gewohnten A1- Milch zu erstaunlichen positiven Veränderungen der Gesundheit bzw. zum Rückgang zahlreicher Krankheiten. Im vorliegenden Büchlein wird über den aktuellen Stand der Forschung zu diesem Thema berichtet, deren Ergebnisse ermutigend sind. Für viele Menschen, die regelmäßig Milchprodukte verwenden, könnte der Umstieg auf A2- Milch eine der gesündesten Entscheidungen im Hinblick auf den Erhalt der eigenen Gesundheit sein.

Häufig gestellte Fragen

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Korrelationen

Jetzt bleibt uns ein Ausflug in die Welt der Statistik leider nicht erspart, um den aktuellen Stand der Wissenschaft im Hinblick auf die vermutlich krank machenden Wirkungen von A1-Milch richtig einordnen zu können.
In der Statistik sind 2 Begriffe voneinander zu unterscheiden, die bei Manipulationen mit Zahlen gerne vorsätzlich durcheinander gewürfelt werden: Korrelation und Kausalität.
Korrelation bedeutet nicht zwingend einen ursächlichen Zusammenhang, kann aber auf einen solchen starke statistische Hinweise geben. Die Stärke dieses statistischen
Zusammenhangs zwischen 2 Faktoren, also z.B. der Inzidenz (lokale Häufigkeit) von Diabetes mellitus Typ I mit der Menge an konsumierter A1-Milch, wird mit einer mathematischen Größe ausgedrückt, die der Fachmann Korrelationskoeffizient r nennt. Diese Größe kann einen Wert zwischen 0 und 1 annehmen. 0 bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit für einen Zusammenhang sehr unwahrscheinlich ist, und ein Wert von 1 bedeutet, dass ein Zusammenhang sehr wahrscheinlich ist.
So ist dieser Korrelationskoeffizient r für den Zusammenhang zwischen Tod durch Herzkranzgefäßkrankheit (KHK) und dem Konsum von A1-Milch 0,92! Das heißt, hier ist die statistische Wahrscheinlichkeit für einen Zusammenhang zwischen beiden Faktoren sehr hoch.
Für den Zusammenhang zwischen der Häufigkeit von Diabetes mellitus Typ I und dem Konsum von A1-Milch ist dieser Korrelationskoeffizient r mit immer noch 0,76 ebenfalls sehr hoch.
Ein weiterer statistischer Wert, der betrachtet werden muss, ist das mathematische Quadrat r Quadrat, welches als Bestimmtheitsmaß bezeichnet wird. Dieses Bestimmtheitsmaß r Quadrat gibt die prozentuale Wahrscheinlichkeit an, dass ein Zusammenhang zwischen den beiden untersuchten Variablen und nicht mit anderen Faktoren besteht.
So ist das Bestimmtheitsmaß r Quadrat für die Korrelation vom Konsum von A1-Milch mit der KHK 0,58 und für A1-Milch und Diabetes mellitus Typ I 0,85.
Die beiden Begriffe Korrelationskoeffizient und Bestimmtheitsmaß legen uns zunächst nur die Größe des Zusammenhangs dar, aber nicht, ob dieser Zusammenhang statistisch signifikant ist. Und schon wieder ein wichtiger Begriff zum Thema Statistik.
Für das eben dargestellte Bestimmtheitsmaß r Quadrat des Zusammenhangs vom Konsum der A1-Milch mit KHK von 0,58 gilt eine sogenannte Irrtumswahrscheinlichkeit (genannt p) von 0,00001; das ist in der Statistik ein sensationeller Wert. Einen solchen p- Wert bezeichnet der Statistiker als hoch signifikant. Für den Zusammenhang des Konsums von A1-Milch mit der Häufigkeit des Auftretens von Diabetes mellitus Typ I ist diese Irrtumswahrscheinlichkeit p 0,001, und damit immer noch eine glaubhafte, nicht zufällige Verbindung.
Alle diese statistischen Begriffe beweisen aber immer noch nicht, dass ein ursächlicher, also kausaler, Zusammenhang zwischen den beiden untersuchten Variablen besteht. Hier also zwischen der Menge an konsumierter A1-Milch und der lokalen Häufigkeit der beiden Erkrankungen KHK und Diabetes mellitus Typ
I. Bei allerdings, wie oben dargestellt, sehr beeindruckenden statistischen Zahlen, wächst in der Gesamtschau die Wahrscheinlichkeit für einen ursächlichen Zusammenhang sehr stark an, auch wenn er nicht mit letzter Sicherheit bewiesen werden kann. Dementsprechend lautet hier das Fazit:
Die vorhandenen wissenschaftlichen Untersuchungen zeigen sehr starke Hinweise für einen Zusammenhang zwischen der Menge an konsumierter A1-Milch und der Häufigkeit des Auftretens bestimmter sehr schwer wiegender chronischer Erkrankungen. Übrigens, auf diese mühselige und sehr aufwendige Verfahrensweise wurden im Verlauf vieler Jahrzehnte Zusammenhänge nachgewiesen, die wir heute als selbstverständlich nehmen, wie z.B. die Asbestbelastung und äußerst schwere chronische Lungenerkrankungen, oder die Menge an Kaminruß, der die Kaminkehrer bei ihrer Arbeit früher ausgesetzt waren, und Hodenkrebs, oder auch der scheinbar heutzutage selbstverständliche Zusammenhang zwischen Rauchen und Lungenkrebs.

Was uns Epidemiologie verrät

Epidemiologie beschäftigt sich in der Medizin unter anderem mit der Häufigkeit des Auftretens von Risikofaktoren und Krankheiten im regionalen und internationalen Vergleich. Die WHO (Weltgesundheitsbehörde) interessiert sich zum Beispiel dafür, wie hoch die Kindersterblichkeit in Krisenregionen dieser Welt im Vergleich mit westlichen Wohlstandsländern ist. Und bemüht sich natürlich um Abhilfe, wo immer es geht. Das statistische Bundesamt i...

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhaltsverzeichnis
  2. Einleitung
  3. Was macht uns krank? Komponenten der Krankheit
  4. Positive Wirkungen von Milchprokukten
  5. Negative Wirkungen von Milch Laktoseintoleranz
  6. Negative Wirkungen von Milch Kuhmilchallergie
  7. Evolution der Rinderrassen
  8. Verstoffwechselung von Betacasein
  9. Wirkungen von BCM 7
  10. BCM 7 und Diabetes mellitus Typ I
  11. Korrelationen
  12. Was uns Epidemiologie verrät
  13. Hinweise aus Studien zu BCM 7 und KHK
  14. BCM 7 und neurologische Störungen
  15. BCM 7 und Entzündungen
  16. BCM 7 und neuronale Stammzellen
  17. BCM 7 und Krebs
  18. Eine kurze Zusammenschau
  19. Haftungsausschluss
  20. Impressum