Pfützen in der Nacht
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Pfützen in der Nacht

Gedichte

  1. 40 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Pfützen in der Nacht

Gedichte

Über dieses Buch

Trübe sind die Tage. Hoffnung kommt, Hoffnung geht, Traurigkeiten wechseln mit Freude, Glück und tiefem Fall. Wohin geht die Reise des nimmermüden Lebens? In diesem Buch werden Gefühle und Beobachtungen beschrieben - Wahrnehmungen aus den Tiefen unserer Seele. Wenn nichts mehr geht, bleibt dann noch etwas übrig? Gibt es Auswege aus einer kranken Welt? Wohl gibt es keine Antwort auf diese Fragen. Vielleicht bleibt am Ende nur die Erkenntnis, doch immer weiter zu leben? Spiegeln Pfützen in der Nacht das Licht? Oder ist es nur ein Trugschluss, weil es das Licht einer flackernden Straßenlaterne ist? Frag dich nicht nach dem Sinn - spüre ihn, den Atem tief in dir. Denn das ist es wohl, das Leben!

Häufig gestellte Fragen

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Information

Jahr
2020
ISBN drucken
9783751970723
eBook-ISBN:
9783751992299
Auflage
1
Thema
Poesie

Betrachtung

Man sagt, er brachte Menschen um
Ein Serienkiller, ziemlich fies
Man sagt, er sei sehr roh und dumm
Ich weiß – er brachte Kinder um
Sein ganzes Wesen – total mies
Ein Mann, so um die zwanzig Jahr
Nicht hässlich, dick, kein Supermann
Den Leuten ist wohl alles klar
Mir scheint so vieles sonderbar
Was dachte er so dann und wann
Zwei Jungen hat er umgebracht
Er hats gestanden
Sitzt jetzt ein
Er wird jetzt ziemlich schwer bewacht
Weil er sie eiskalt umgebracht
Im Knast will niemand "Mörder" sein
Ich melde mich beim Staatsanwalt
Denn ich will sprechen mal mit ihm
Er hat gemordet tief im Wald
An einem Tag, der bitterkalt
Sein Leben macht wohl kaum noch Sinn
Drei Tage später dann im Knast
Sitzt er mir gegenüber schon
Ich schau ihn an – er scheint so blass
Das Fenster wischt ein Regen nass
Er ist so jung
Wie manch´ ein Sohn
Sein Blick ist trüb
Er weicht mir aus
Will er nicht sprechen über „Das“
Da ist kein Teufel
Auch kein Graus
Doch ist er keine zahme Maus
Ich frage ihn: „Wieso, wie, was“
Durchs Fenstergitter flieht sein Blick
Kaum eine Regung spür ich, nichts
Vielleicht ist es auch nur ein Trick
Vielleicht ist ängstlich er ein Stück
In diesem Knast
Jenseits des Lichts
Zwei Wärter stehen vor der Tür
Die sind recht mächtig, stark und groß
Der Junge auf dem Stuhl vor mir
Scheint bleich und schwach
Kein wildes Tier
Die Hände zittern ihm im Schoß
Dann spricht er leis, so zaghaft, schwer
-Er hörte Stimmen laut in sich-
Ganz tief in ihm wards da so leer
Er sagt, er tut so was nie mehr
Doch tröstet das nicht ihn
Nicht mich
Ich denk, als er so mit mir spricht
An seine Opfer, die jetzt tot
Sie hatten Mütter sicherlich
Die leiden jetzt so fürchterlich
Er brachte so viel Leid
Und Not
Wie hält man´s aus, frag ich mich nur
Wie kann man das ertragen, wie
Er sagt es nicht
Ist er zu stur
Ist da von Reue keine Spur
Schläft man des nachts als Mörder nie
Doch alles, was er sagt und meint
Verwischt, verschwimmt im Zimmer hier
Als er dann vor mir kniet und weint
Als er kein Mörder und kein Feind
Ist selbst er Opfer – ohne Zier
Die Zeit verrinnt, ist bald vorbei
Man führt ihn fort
Man faucht ihn an
Noch einmal schaut er – einerlei
Die Uhr zeigt nachmittags um 2
Er ist ein Junge doch
Kein Mann
Allein bleib ich im Raum zurück
Steh langsam auf und schau und schweig
An diesem Ort, so fern vom Glück
Begreif ich nichts
Kein einzig´ Stück
Beinah tut er mir sogar leid...

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhaltsverzeichnis
  2. Pfützen in der Nacht
  3. Dunkelheit
  4. Das Ende
  5. Wut
  6. Manchmal
  7. Erkenntnis
  8. Ende und Anfang
  9. Die Löwin
  10. Schneesturm
  11. Dunkle Wege
  12. Ekel
  13. Fragen
  14. Düsternis
  15. Betrachtung
  16. Eine Frau
  17. Zwischenstopp
  18. Ein Stückchen Hoffnung
  19. Impressum