Traumjob IT 2020
eBook - ePub

Traumjob IT 2020

Branchenüberblick, Erfahrungsberichte und Tipps zum Berufseinstieg

  1. 270 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Traumjob IT 2020

Branchenüberblick, Erfahrungsberichte und Tipps zum Berufseinstieg

Über dieses Buch

Das IT-Studium ist abgeschlossen, die Jobmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt, doch wie geht es jetzt weiter? Dieses Buch liefert praxisnahe Antworten: Informatiker aus elf Branchen schildern ihren Arbeitsalltag und stellen Projekte vor, die für ihren Beruf typisch sind. Alumni von e-fellows.net berichten von ihrem beruflichen Werdegang und Experten geben Tipps zu Einstieg und Bewerbung.

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Information

1. Vom Stu­dium zum Be­ruf – ein Über­blick

Was Sie in die­sem Ka­pi­tel er­war­tet

Be­vor Sie in Ka­pi­tel 2 in den All­tag von IT­lern aus ver­schie­de­nen Branchen ein­tau­chen, er­hal­ten Sie in die­sem Ka­pi­tel ei­nen Über­blick über ver­schie­dene Stu­di­en­fä­cher, Tipps dazu, wie Sie Ih­ren Traum­job fin­den und wie Sie sich be­reits wäh­rend des Stu­di­ums auf das Be­rufs­le­ben vor­be­rei­ten kön­nen, so­wie grund­le­gende In­for­ma­tio­nen über die Be­rufs­aus­sich­ten als IT­ler.
  • Was macht die Fä­cher In­for­ma­tik, Wirt­schafts­in­for­ma­tik, Me­di­zi­ni­sche In­for­ma­tik, Bio­in­for­ma­tik so­wie Me­di­en­in­for­ma­tik aus? Wel­cher Ab­schluss lohnt sich je­weils? Wel­che Be­rufs­aus­sich­ten ha­ben Ab­sol­ven­ten die­ser Fä­cher? Ant­wor­ten fin­den Sie in den hier fol­gen­den Bei­trä­gen.
  • An­re­gun­gen, wie Sie nach dem Stu­dium den Weg zu Ih­rem Traum­be­ruf fin­den, er­hal­ten Sie in dem Bei­trag von Asad Sa­jid.
  • Dass man be­reits wäh­rend des Stu­di­ums ei­ni­ges tun kann – und tun soll –, um sich auf das Be­rufs­le­ben vor­zu­be­rei­ten und die ei­ge­nen Ein­stel­lungs­chan­cen zu ver­bes­sern, ist längst kein Ge­heim­nis mehr. Wel­che Wei­ter­bil­dun­gen gibt es, wel­che loh­nen sich, und wor­auf ach­ten Per­so­na­ler im Le­bens­lauf? Das kön­nen Sie im Bei­trag „Wei­ter­bil­dung ne­ben dem Stu­dium“ nach­le­sen.
  • Wie ist es um In­for­ma­ti­ker in Deutschland be­stellt? In wel­chen Branchen kön­nen sie ar­bei­ten? Wo wer­den sie be­son­ders gut ent­lohnt? Und wie darf man sich den „ty­pi­schen IT­ler“ vor­stel­len? Ant­wor­ten fin­den Sie im Bei­trag „In­for­ma­ti­ker in Deutschland – Ar­beits­markt und Job­aus­sich­ten“.
  • Reizt Sie das Kon­zept der Selbst­stän­dig­keit? Dann le­sen Sie im Bei­trag von Mo­nika Riedl nach, wie Sie als IT-Fre­e­lan­cer durch­star­ten kön­nen.

In­for­ma­tik – ein Fach mit Zu­kunft

von Dr. Si­mone Rehm, Ge­sell­schaft für In­for­ma­tik e. V.
In­for­ma­tik ist ein Fach mit Zu­kunft. Das gilt heute wie vor 40 Jah­ren, als es auch schon In­for­ma­tik gab, aber noch kei­nen PC, kein In­ter­net und keine Han­dys. Heute kön­nen sich Kin­der oder Ju­gend­li­che die­sen Zu­stand kaum vor­stel­len. „Wie hat man denn ge­goo­gelt, als es noch kein In­ter­net gab?“ – al­lein diese Frage ei­nes Her­an­wach­sen­den zeigt, wie sehr In­for­ma­tik und ihre Pro­dukte in­zwi­schen Teil un­se­rer Le­bens­welt ge­wor­den sind. Das war vor 40 Jah­ren noch nicht so. Zu die­ser Zeit gab es zwar schon an ei­ni­gen Uni­ver­si­tä­ten in Deutschland die Mög­lich­keit, In­for­ma­tik zu stu­die­ren, aber das Fach an sich war nur we­ni­gen be­kannt. Ein In­for­ma­tik­stu­dium war in den 1980er-Jah­ren bei­nahe exo­tisch, da­bei war es schon da­mals ab­wechs­lungs­reich, span­nend und vol­ler Heraus­for­de­run­gen.
In­for­ma­tik hat ei­nen star­ken Be­zug zur Ma­the­ma­tik, der Dis­zi­plin, aus der heraus sie sich als ei­gen­stän­di­ges Fach ent­wi­ckelt hat. Ähn­lich wie in der Ma­the­ma­tik geht es in der In­for­ma­tik darum, Sach­ver­halte zu struk­tu­rie­ren, Ge­setz­mä­ßig­kei­ten zu ent­de­cken, lo­gi­sche Zu­sam­men­hänge zu er­for­schen und Ab­lei­tun­gen daraus zu tref­fen. An­ders als in der Ma­the­ma­tik be­wegt man sich in der In­for­ma­tik aber nicht nur in der Welt von Zah­len und Va­ria­blen. Im spä­te­ren Be­ruf be­steht die Haupt­auf­gabe vie­ler In­for­ma­ti­ker da­rin, Zu­sam­men­hänge aus der rea­len Welt zu er­fas­sen und sie so in Soft­ware ab­zu­bil­den, dass sich Ab­läufe in der di­gi­ta­len Welt wie­der­ge­ben oder un­ter­stüt­zen las­sen. Den­ken wir an Com­pu­ter, die Schach spie­len, an eine Na­vi­ga­ti­ons­soft­ware, die uns bei der Su­che nach dem rich­ti­gen Weg un­ter­stützt oder an ein Wa­ren­wirt­schafts­sys­tem, das die Ge­schäfts­pro­zesse ei­nes Un­ter­neh­mens wi­der­spie­gelt. Die An­wen­dungs­ge­biete der In­for­ma­tik sind viel­fäl­tig, und genau diese Viel­falt macht In­for­ma­tik be­reits im Stu­dium und spä­ter im Be­ruf so ab­wechs­lungs­reich.
Ein di­gi­ta­les Ab­bild der rea­len Welt zu ge­stal­ten – was heißt das genau? Heißt das, man muss dau­ernd pro­gram­mie­ren? Manche schreckt diese Vor­stel­lung ab. Da­bei kann Pro­gram­mie­ren durch­aus Spaß ma­chen. Man denkt sich vor­her aus, was das Pro­gramm tun soll, ent­wirft im Kopf oder auf dem Pa­pier ent­spre­chende Da­ten­struk­tu­ren und Be­fehls­fol­gen, über­setzt sie in eine Pro­gram­mier­spra­che und bringt den Pro­gramm­code zur Aus­füh­rung. An­schlie­ßend sieht man, wie sich auf dem Bild­schirm et­was be­wegt und eine Trans­ak­tion oder In­ter­ak­tion sich so ver­hält, wie man sich das vor­her ge­dacht hat. Wem das Spaß macht, der kann sich schon im Stu­dium auf Soft­ware­ent­wick­lung spe­zia­li­sie­ren. Aber das ist eben nur ein Teil­ge­biet die­ser viel­sei­ti­gen Dis­zi­plin.
Ein Pro­gramm wird nur dann gerne genutzt und ak­zep­tiert, wenn es eine an­spre­chende Be­nut­zer­ober­flä­che hat und wenn die Funk­tio­na­li­tät des Pro­gramms die An­for­de­run­gen der An­wen­der best­mög­lich wi­der­spie­gelt. Um das zu er­rei­chen, müs­sen In­for­ma­ti­ker mit den Men­schen spre­chen, die mit ih­rem Pro­gramm spä­ter ar­bei­ten sol­len. Sie müs­sen ihre Be­dürf­nisse er­fra­gen, ge­dank­lich in ihre Welt ein­tau­chen, ana­ly­sie­ren, wie sie heute ei­nen Pro­zess aus­füh­ren, und sich über­le­gen, wie der Pro­zess in Zu­kunft op­ti­miert wer­den könnte. Stets im Dia­log mit den An­wen­dern zu sein und die Er­geb­nisse der ei­ge­nen Ar­beit zu se­hen, wenn auch nur auf dem Bild­schirm, das macht den Be­ruf für viele In­for­ma­ti­ker so span­nend.
Und worin lie­gen die Heraus­for­de­run­gen? Die­ses Fach steckt vol­ler Dy­na­mik und un­ter­liegt kur­zen In­no­va­ti­ons­zy­klen. Ob im Stu­dium oder spä­ter im Be­ruf, man steht im­mer vor der Heraus­for­de­rung, sich mit neuen Ent­wick­lun­gen aus­einan­der­zu­set­zen: Fa­ce­book ist ge­rade mal 15 Jahre alt. Als das In­ter­net schon flä­chen­de­ckend ver­brei­tet war, hatte noch kei­ner daran ge­dacht, wel­che Ver­än­de­run­gen es mit sich brin­gen könnte, wenn das In­ter­net auch auf mo­bi­len Ge­rä­ten ver­füg­bar sein würde. Heute ist dies der Fall, und der Be­griff der App hat den klas­si­schen Pro­gramm­be­griff fast ab­ge­löst. Mit die­sen Ent­wick­lun­gen muss man ei­ner­seits tech­nisch Schritt hal­ten. An­de­rer­seits neh­men viele die­ser Neue­run­gen ve­he­ment Ein­fluss auf un­sere Ge­sell­schaft und un­ser so­zia­les Mit­einan­der. Oft tra­gen sie in po­si­ti­ver Weise dazu bei, Mensch­heits­pro­bleme zu lö­sen, denkt man etwa an die Si­che­rung ei­ner um­welt­freund­li­chen und öko­no­mi­schen Strom­ver­sor­gung dank in­tel­li­gen­ter Steue­rung der Ver­brauchs­an­la­gen.
Aber nicht im­mer die­nen neue In­for­ma­tik-Er­run­gen­schaf­ten dem Wohl der Mensch­heit. In­for­ma­tik ist eine klas­si­sche „Dual-use“-Tech­no­lo­gie. So nennt man Dis­zi­pli­nen, die so­wohl nütz­li­che als auch be­droh­li­che und ge­fähr­li­che An­wen­dun­gen her­vor­brin­gen kön­nen. Man kann die Au­gen nicht da­vor ver­schlie­ßen, dass die Ent­wick­lung von Droh­nen, also von un­be­mann­ten Flug­kör­pern, we­sent­lich auf Fort­schritte in der In­for­ma­ti­ons­tech­no­lo­gie zu­rück­geht und Droh­nen eben nicht nur zur Aus­lie­fe­rung von Pa­ke­ten, son­dern auch zum ge­ziel­ten Tö­ten von Men­schen ein­ge­setzt wer­den kön­nen. Man kann ebenso we­nig die Sam­mel­wut der ame­ri­ka­ni­schen Ge­heim­dienste an­pran­gern, ohne sich gleich­zei­tig be­wusst zu ma­chen, dass nur die Fort­schritte in der In­for­ma­ti­ons­tech­no­lo­gie ih­nen er­lau­ben, die­ser Sam­mel­wut auch prak­tisch nach­zu­ge­hen. Die Re­nais­sance des For­schungs­ge­biets der künst­li­chen In­tel­li­genz weckt eben­falls nicht nur Eu­pho­rie, son­dern schürt so­gar bei In­for­ma­ti­kern bis­wei­len Ängste. Wel­che Ri­si­ken sind da­mit ver­bun­den, dass Ma­schi­nen in­zwi­schen nicht nur rie­sige Da­ten­men­gen sam­meln, son­dern dass sie diese Da­ten mit­tels ge­eig­ne­ter Al­go­rith­men mit­einan­der ver­knüp­fen und Vor­her­sa­gen oder gar Ent­schei­dun­gen daraus ab­lei­ten kön­nen?
In­for­ma­tik zu stu­die­ren heißt, sich auch mit die­sen Fra­ge­stel­lun­gen aus­einan­der­zu­set­zen. Spä­tes­tens dann, wenn man nach dem Stu­dium ei­nen Be­ruf wählt, muss man auch für sich selbst ent­schei­den, in wel­chen Be­rei­chen man tä­tig sein möchte. Dar­über hin­aus müs­sen wir uns als In­for­ma­ti­ker im­mer wie­der der Frage stel­len, wie un­sere For­schungs- und Ent­wick­lungs­er­geb­nisse genutzt wer­den. In­so­fern steckt die­ses Fach vol­ler Heraus­for­de­run­gen, die nicht nur tech­ni­scher Na­tur sind!
Die Job­aus­sich­ten sind für In­for­ma­ti­ker nach wie vor sehr gut; es wer­den mehr Ar­beits­kräfte ge­sucht, als dem Ar­beits­markt zur Ver­fü­gung ste­hen. Die Ar­...

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort
  2. Die Autoren
  3. 1. Vom Studium zum Beruf – ein Überblick
  4. 2. Branchenüberblick
  5. 3. Erfahrungsberichte
  6. 4. Einstieg und Karriere
  7. 5. Unternehmensporträts
  8. Weitere Titel aus der Reihe e-fellows.net wissen
  9. Impressum