
- 248 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
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eBook - ePub
Über dieses Buch
Das IT-Studium ist abgeschlossen, die Jobmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt, doch wie geht es jetzt weiter? Dieses Buch liefert praxisnahe Antworten: Informatiker aus elf Branchen schildern ihren Arbeitsalltag und stellen Projekte vor, die für ihren Beruf typisch sind. Alumni von e-fellows.net berichten von ihrem beruflichen Werdegang und Experten geben Tipps zu Einstieg und Bewerbung.
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Information
1. Der Arbeitsmarkt für Informatiker
Der Arbeitsmarkt für IT-Fachleute in Deutschland
Ein Beitrag der Bundesagentur für Arbeit
Nach der Jahrtausendwende führte der Zusammenbruch der New Economy zu einer Stagnation der Beschäftigtenzahl. Seit 2005 nimmt die Zahl der in Deutschland beschäftigten IT-Fachleute wieder kontinuierlich zu. Selbst im Krisenjahr 2009 gab es gegenüber dem Vorjahr ein Beschäftigungsplus – ein Trend, der bis heute ungebrochen ist. Der Arbeitsmarkt für IT-Fachleute zeigte sich 2015 in einer sehr guten Verfassung. Nach wie vor gibt es nur wenige Arbeitslose aus IT-Berufen. Das Vordringen der Informatik in nahezu alle Arbeits- und Lebensbereiche geht einher mit einem überdurchschnittlichen Zuwachs an Arbeitsplätzen für Computerfachleute. Die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern bewegt sich auf Höchstniveau. Daher haben die Unternehmen Schwierigkeiten, ihre vakanten Stellen für hoch qualifizierte IT-Experten zu besetzen. In den kommenden Jahren könnte eine steigende Zahl von Absolventen eines Informatikstudiums zur Entspannung beitragen, ebenso wie die zunehmende Attraktivität Deutschlands für qualifizierte Fachleute aus dem Ausland.
Vorwiegend jung und männlich
IT-Fachkräfte sind, statistisch gesehen, eine junge Berufsgruppe. Neun von zehn Beschäftigten sind jünger als 55 Jahre, im Durchschnitt aller Berufe nur acht Beschäftigte. Der Ersatzbedarf, der in den nächsten Jahren durch Pensionierung entsteht, ist damit vergleichsweise kleiner als bei anderen Berufsgruppen.
Der Frauenanteil unter den IT-Beschäftigten fiel 2015 mit 16 Prozent nach wie vor sehr gering aus. Betrachtet man die Frauenanteile bei den Nachwuchskräften, zeichnet sich hier auch für die nächsten Jahre nur wenig Veränderung ab: So waren 2014 nur knapp sieben Prozent der 28.000 Auszubildenden für den dualen Ausbildungsberuf Fachinformatiker Frauen. Bei den Studierenden der Informatik lag der Frauenanteil immerhin bei 19 Prozent.
Deutschland ist auch für ausländische IT-Arbeitskräfte ein attraktiver Standort. Rund 51.000 ITler – sieben Prozent aller 2015 sozialversicherungspflichtig beschäftigten Informatiker – wiesen eine ausländische Staatsangehörigkeit auf. Die Zahl ist dynamisch gewachsen. Während die Zahl der deutschen IT-Kräfte 2015 gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent zugenommen hat, legten die ausländischen ITler um 13 Prozent zu.
Die Hälfte der ausländischen IT-Fachkräfte stammt aus der Europäischen Union. Die größten anderen Gruppen unter diesen Beschäftigten bildeten unter anderem 5.500 Fachleute aus Indien, 2.800 aus der Türkei und 2.000 aus China. Dazu kamen rund 7.100 Flüchtlinge oder Asylbewerber. Die letztgenannte Gruppe von ITlern ist prozentual stark gewachsen, nämlich um 18 Prozent im Vergleich zu 2014. Absolut betrachtet fällt der Anstieg mit 1.100 gegenüber dem Vorjahr aber sehr überschaubar aus. Der Großteil dieser 7.100 Informatiker dürfte also schon länger in Deutschland leben.
Zahl der IT-Beschäftigten stark gewachsen
Rund 887.000 IT-Fachleute waren laut Mikrozensus 2014 in Deutschland tätig. Das waren drei Prozent mehr als im Vorjahr. Zu den Erwerbstätigen zählen neben den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die den Hauptteil ausmachen, Selbstständige und Beamte sowie geringfügig Beschäftigte. Das Wachstum der Erwerbstätigkeit speist sich zum großen Teil aus einer Zunahme der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Die Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit weist rund 687.000 IT-Fachleute aus, die zum Stichtag 30. Juni 2015 in Deutschland sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren. Im Vorjahresvergleich zeigt sich ein Zuwachs von 28.000 Personen (plus vier Prozent). Im Jahr davor gab es bereits ein Beschäftigungsplus von 25.000 (ebenfalls plus vier Prozent). Mehr als zwei von fünf Beschäftigten (43 Prozent) verfügten über einen Fachhochschul- oder Hochschulabschluss.

Sozialversicherungspflichtig beschäftigte IT-Fachleute nach Berufsabschluss

Sozialversicherungspflichtig beschäftigte IT-Fachleute nach Tätigkeitsschwerpunkt
Vielfältige Aufgabenfelder
Fast jeder Dritte der 687.000 sozialversicherungspflichtig beschäftigten ITler konzipiert, erstellt, installiert, betreut oder erforscht Hard- und Softwarelösungen oder komplexe IT-Systeme.
Typische Ausbildungen in diesem Feld sind beispielsweise solche zum Fachinformatiker, Informatiktechniker, Informatiker (Hochschule) oder Wirtschaftsinformatiker. Gut jeder Vierte hat seinen Tätigkeitsschwerpunkt in der Softwareentwicklung und Programmierung. Für etwas mehr als jeden Fünften stehen Aufgaben wie die IT-Systemanalyse, die Beratung von Anwendern oder der Vertrieb von IT-Produkten im Vordergrund. Ein weiteres gutes Fünftel der ITler ist tätig in der Netzwerktechnik, Koordination, Organisation, System- und Webadministration oder in der Datenbankentwicklung und -administration. Knapp vier Prozent der IT-Beschäftigten sind als Führungskräfte tätig.
In allen Wirtschaftszweigen vertreten
Mehr als 40 Prozent der Informatikfachkräfte sind in Firmen tätig, deren Schwerpunkt auf der Erbringung von IT-Dienstleistungen liegt. Die weiteren Fachkräfte sind in IT-Abteilungen von Unternehmen anderer Wirtschaftszweige angestellt. Hierzu zählen insbesondere Unternehmensberatungen und -verwaltungen (sieben Prozent), der Großhandel (fünf Prozent), Hersteller von IT-Produkten, elektronischen und optischen Geräten (vier Prozent) sowie Ministerien, Ämter, die Sozialversicherungen und die Bundeswehr (drei Prozent). Hinzu kommt als wichtige Beschäftigungsbranche für ITler der Maschinenbau (drei Prozent). Beschäftigungsanteile von jeweils rund zwei Prozent finden sich im Einzelhandel, Verlagswesen, bei Autoherstellern und -zulieferern, in Architektur- und Ingenieurbüros oder bei Finanzdienstleistern.
Auch darüber hinaus gibt es wohl kaum einen Wirtschaftszweig, der heutzutage ohne Informatiker auskommt. Daher verteilen sich die weiteren IT-Beschäftigten zu kleineren Anteilen auf fast alle übrigen Wirtschaftszweige. Es verwundert nicht, dass sich der Hauptteil der IT-Arbeitsplätze in den Ballungszentren München, Hamburg, Berlin, Stuttgart und Frankfurt am Main befindet. Hier arbeitet insgesamt gut ein Viertel der IT-Beschäftigten Deutschlands.
Rund 90.000 IT-Fachleute waren 2014 als Selbstständige tätig. Die Mehrzahl – rund 72.000 – erbrachte ihre Dienstleistungen ohne eigene Mitarbeiter, zum Beispiel als Freelancer, während etwa jeder fünfte Selbstständige weitere Arbeitnehmer angestellt hatte. Ihre Tätigkeitsschwerpunkte lagen beispielsweise in der IT-Anwendungsberatung sowie in der Softwareentwicklung und Programmierung.

Sozialversicherungspflichtig beschäftigte IT-Fachleute nach Branchen
Jobaussichten für Informatiker
Im Vergleich zum Durchschnitt aller Berufe fällt bei Stellenangeboten für Informatiker ein geringer Anteil an Befristungen auf. So wurde 2015 bei 85 Prozent der gemeldeten Stellen für ITler ein unbefristeter Arbeitsvertrag angeboten. Bei den Angeboten für akademische IT-Experten liegt der Anteil mit 86 Prozent sogar noch etwas höher. Zum Vergleich: Bei der Gesamtheit der Stellen sind 81 Prozent unbefristet, bei den akademischen Stellen 70 Prozent.
Stellen lange unbesetzt
Dass der Bedarf an qualifizierten IT-Fachkräften nicht immer ohne Weiteres gedeckt werden kann, zeigt sich an einer langen und gestiegenen Vakanzzeit. Diese Vakanzzeit umfasst den Zeitraum vom geplanten Besetzungstermin bis zur tatsächlichen Abmeldung des Stellenangebots bei der Bundesagentur für Arbeit. 2015 waren gemeldete Stellen für Informatiker auf Fachkraft- und Spezialisten-Niveau im Schnitt 97 Tage vakant. Das waren 25 Tage mehr als noch 2007. Bei Experten dauerte die Stellenbesetzung sogar 132 Tage; 43 Tage länger als 2007. Damit sind Stellen für ITler deutlich länger unbesetzt als Stellenangebote in anderen Berufsgruppen.
Punktueller Fachkräftemangel
Ein genereller Fachkräftemangel an IT-Fachleuten ist in Deutschland derzeit nicht erkennbar. Punktuelle Engpässe zeigen sich jedoch bei Informatikern und Softwareentwicklern, deren Kenntnisse einem mindestens vierjährigen Informatikstudium entsprechen (Experten). Hier stehen 100 gemeldeten Arbeitsstellen rechnerisch lediglich 104 arbeitslose IT-Experten gegenüber.
Ein Mangel an IT-Experten ist in nahezu allen Bundesländern auszumachen. In Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz gibt es zumindest Anzeichen für Engpässe im Expertenbereich. In Bayern sind darüber hinaus auch Spezialisten mit Technikerabschluss, Bachelor oder vergleichbaren Abschlüssen knapp. In Berlin und Sachsen sind dagegen noch Potenziale vorhanden – hier übersteigt die Zahl der arbeitslosen Menschen die Zahl der Stellen zum Teil deutlich.
Kein bundesweiter Fachkräftemangel ist ersichtlich in der IT-Systemanalyse, in der IT-Anwendungsberatung und im IT-Vertrieb sowie in der IT-Netzwerktechnik, der IT-Koordination, der IT-Administration und der IT-Organisation.
Arbeitslosenzahl gestiegen, aber sehr geringes Niveau
Die Zahl arbeitsloser IT-Kräfte ist 2015 leicht gestiegen. Hier dürften sich die höheren Absolventenzahlen bemerkbar machen. Rund 27.600 IT-Fachleute waren 2015 arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr waren dies 200 Personen (ein Prozent) mehr.
Ein Rückblick auf die letzten Jahre zeigt, dass die Arbeitslosenzahl dynamisch auf das konjunkturelle Umfeld reagiert: Nach dem Zusammenbruch der New Economy stieg die Arbeitslosigkeit im IT-Bereich stark an, bis zum Höchststand von 67.000 im Jahr 2004. Danach reduzierte sich die Arbeitslosigkeit, trotz stetig wachsender Absolventenkohorten.
Fachleute mit einem Informatikberuf sind seltener arbeitslos als viele andere Berufsgruppen. Die Arbeitslosenquote betrug insgesamt etwa drei Prozent. Am niedrigsten fiel dabei mit rund zwei Prozent die Quote für die Teilgruppe der Experten mit einer vierjährigen akademischen Qualifikation oder vergleichbaren Kenntnissen aus.
Akademischer Nachwuchs in der IT
Seit der Jahrtausendwend...
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Die Autoren
- 1. Der Arbeitsmarkt für Informatiker
- 2. Branchenüberblick
- 3. Erfahrungsberichte
- 4. Einstieg und Karriere
- 5. Unternehmensporträts
- Weitere Titel aus der Reihe e-fellows.net wissen
- Impressum