
- 68 Seiten
- German
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eBook - ePub
Der Mensch im Kosmos
Über dieses Buch
Mit dem Urknall entstand der Kosmos. Raum, Zeit und Materie. Der zufällige Abstand der Erde zur Sonne ermöglichte, dass sich auf der Erde Wasser und darüber eine schützende Atmosphäre bildeten: Die Voraussetzung für Leben. Aus dem auf der Erde entstehenden Leben entwickelte sich der Mensch mit seiner bewegten Geschichte und der Vielfalt seiner Kulturen.
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Information
Physikalische Fragen und Überzeugungen
Fragen wir unter dem nächtlichen Sternenhimmel einen Physiker, wie viele Sterne es gibt, mag die Antwort lauten: Rund 70 Trilliarden Sterne, eine 7 mit 22 Nullen. Wenn wir zum Himmel schauen, sehen wir mit bloßem Auge nur die Sterne unserer Heimatgalaxie, der Milchstraße. Die Milchstraße besteht nach heutiger Schätzung aus ca. 100 bis 300 Milliarden Sternen. Der Kosmos umfasst mindestens 2 Billionen solcher Galaxien.
Für den Menschen sind der Sternenhimmel und die zu sehenden Sternbilder bei Nacht auch eine Möglichkeit zur Orientierung. Auf der Nordhalbkugel der Erde helfen uns die Sternbilder des großen und kleinen Wagens: Durch die Verbindung der „Klappe“ des großen Wagens mit dem Ende der „Zugstange“ des kleinen Wagens finden wir den nördlichen Polarstern. Auf der Südhalbkugel der Erde ist seit Jahrhunderten das „Kreuz des Südens“ eine Orientierungshilfe für die Seefahrer: Drei leuchtend weiße Sterne an den mittleren Enden und am unteren Ende des Kreuzes und ein etwas schwächer leuchtender Stern am oberen Ende.
Unser Wissen über die Sterne verdanken wir Physikern und Kosmologen. Physiker untersuchen Grundlagen. Dabei finden sie Gesetzmäßigkeiten. Diese verbinden sich zu größeren Zusammenhängen. Kosmologen entwickeln daraus ein Gesamtbild der Entstehung und Dynamik des Kosmos.
Der britische Physiker und Kosmologe Stephen Hawking (1942 – 2018) hat damit sein Leben verbracht. In seinem letzten Buch „Kurze Antworten auf große Fragen“ schreibt er einleitend über sich selbst.
Stephen Hawking ist im Londoner Stadtteil Highgate aufgewachsen. Mit etwa drei Jahren erlebte er da die Endphase des Zweiten Weltkrieges. Nur wenige Häuser vom Haus seiner Eltern entfernt schlug eine Rakete ein. Ein Stück weiter gab es noch jahrelang einen großen Bombenkrater, in dem er mit seinem Freund spielte. Als er acht Jahre alt war, wurde der Arbeitsplatz seines Vaters an den nördlichen Stadtrand von London verlegt in das neu erbaute National Institut for Medical Research. In der High School gaben Klassenkameraden ihm den Spitznamen „Einstein“. Mit einigen Schulfreunden führte er Diskussionen auch über den Ursprung des Kosmos und die Frage, ob zu seiner Erschaffung und Ingangsetzung ein Gott notwendig gewesen sei. Von seinem Vater in seinen Interessen bestärkt, bewarb Stephen Hawking sich 1959 an der Universität Oxford, wo er mit 17 Jahren ein Stipendium zum Studium der Physik und Mathematik bekam. Nach dem Abschlussexamen 1962 konnte er sich um ein Reisestipendium bewerben und fuhr in den Iran. Bald darauf wechselte er zur Universität Cambridge, wo er seine Promotion im Fachbereich Theoretische Astronomie und Kosmologie begann.
In seinem dritten Jahr in Oxford fiel Stephen Hawking mehrmals ohne erkennbaren Grund zu Boden. Nachdem er bald danach in Cambridge erneut gestürzt war, brachten eingehende Untersuchungen das Ergebnis: Es war Amyotrophe Lateralsklerose (ALS). Diese Krankheit ist nicht heilbar und führt zum Tod. Stephen Hawking sah keinen Sinn mehr in der Fortsetzung seiner Promotionsforschung, da er annehmen musste, sie nicht mehr beenden zu können. Dann aber verlangsamte sich sein Krankheitsverlauf, er erlebte jeden neuen Tag als Geschenk und ging wieder begeistert an seine Arbeit. Bei einer Party lernte er Jane kennen. Wie er schreibt, hob sich seine Stimmung, als sie sich verlobten. 1965 heirateten sie. 1967 wurde ihr Sohn Robert geboren, 1970 ihre Tochter Lucy und 1979 ihr Sohn Timothy. Zu den drei Kindern kamen drei Enkel.
1966 hatte Stephen Hawking seine Promotionsarbeit über „Merkmale sich ausdehnender Universen“ begonnen. Er war damals erst 24 Jahre. 1974 wurde er zum Mitglied der Royal Society of Science gewählt. Mit 32 war er eins ihrer jüngsten Mitglieder. 1977 wurde er zum Professor berufen. 1979 übernahm er an der Universität Cambridge den Lucasischen Lehrstuhl für Mathematik (Er war 1663 von dem Abgeordneten im Englischen Unterhaus Henry Lucas gestiftet worden). 1669 übernahm Isaac Newton diesen Lehrstuhl für die Gebiete Mathematik und Physik.
Die erste der großen Fragen von Stephen Hawking lautet: Gibt es einen Gott? Die meisten gläubigen Menschen stellen sich Gott als Schöpfer des Himmels und der Erde und als ein menschenähnliches Wesen vor, das den Menschen nach seinem Bilde schuf und zu dem sie eine persönliche Beziehung haben. Für Hawking ist diese Annahme höchst unwahrscheinlich. Er weist auf die ungeheure Größe des Kosmos gegenüber der Kleinheit des Menschen und den
Zufälligkeiten seiner Entstehung hin und geht davon aus, dass der Kosmos spontan entstanden ist in Übereinstimmung mit den Naturgesetzen. „Diese Gesetze mögen von Gott erlassen worden sein oder nicht, aber er kann nicht eingreifen, um die Gesetze zu brechen, anderenfalls wären es keine Gesetze“ (Seite 53 seines letzten Buches). Hawking zeigt durchaus Verständnis für gläubige Menschen. Religion spende Trost. Sie gibt Halt und Sicherheit. Seiner Ansicht nach aber lautet die einfachste Erklärung, dass es keinen Gott gibt. Niemand habe das Universum erschaffen und niemand lenke unsere Geschicke. Hawking erinnert jedoch daran, dass wir in den Genen unserer Kinder weiterleben. Dafür sei er außerordentlich dankbar.
Die zweite große Frage lautet: Wie hat alles angefangen? Laut Hawking war eine der großen geistigen Revolutionen des 20. Jahrhunderts die Entdeckung der Expansion des Universums. Die Galaxien mussten nach der gegenwärtigen Expansionsrate unvorstellbar eng zusammengestanden haben. Es sehe so aus, als könne das Universum konzentriert auf einen Punkt im Raum angefangen haben. Die Frage, was vor dem Urknall war, kann, wie bekannt, die Physik nicht beantworten. Nach Hawking ist sie so sinnlos wie die Frage, was südlich des Südpols ist.
Die dritte große Frage: Gibt es anderes intelligentes Leben im Universum? Bereits 1977 startete die US-amerikanische Raumfahrtbehörde NASA von Cape Canaveral aus die beiden Raumsonden Voyager 1 und Voyager 2. An Bord haben sie Botschaften dabei in der Hoffnung, mögliche Bewohner im All über die Menschheit und die Erde informieren zu kö...
Inhaltsverzeichnis
- Danksagung
- Vorwort
- Inhaltsverzeichnis
- Der Mensch
- Im Kosmos
- Gegenüberstellung: Der Mensch im Kosmos
- Über den Autor
- Impressum