DIE KRISE, ohne mich!
eBook - ePub

DIE KRISE, ohne mich!

Freiheits-Strategien für Unternehmer, Führungskräfte und engagierte Arbeitnehmer.

  1. 200 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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DIE KRISE, ohne mich!

Freiheits-Strategien für Unternehmer, Führungskräfte und engagierte Arbeitnehmer.

Über dieses Buch

DIE KRISE, ohne mich!Die Krise hat uns angefallen und hat lange Zeit gedroht, uns unkontrolliert zu überrollen. In vielen Ländern ist das geschehen. Wir scheinen mit einem blauen Auge davon gekommen zu sein.Völlig ohne Grund haben Menschen in ihrem Wahn Klo-Papier und Mehl gehortet und sich darum geprügelt. Wenn wir in den Wäldern spazieren gegangen sind, hat jeder, der uns begegnet ist, einen panischen Satz zur Seite gemacht. Wie früher bei der Pest. Und mit der Pest verbindet uns, dass die Menschen damals auch fast nichts gewusst, den Gerüchten aber viel Raum gegeben haben. Und das hat trotzdem zu Millionen von Toten geführt.Einem Unternehmer, Gründer oder einer Führungskraft wäre nicht gedient, wenn er Strategien auf Gerüchten und Mutmaßungen aufbaute. Solche Strategien wären nichts anderes als Taktik und wären auf Sand gebaut. Eine auf Sand gebaute Burg stürzt beim nächsten Regen ein. Und Du kannst sicher sein, dass irgendwo dort draußen die nächste Krise lauert.Was also tun? In unserem Buch befassen wir uns genau damit. Wir befassen uns nicht mit Storys und Gerüchten, sondern mit dem richtigen, unternehmerischen Mindset; wir helfen, dieses Mindset zu kultivieren und aktiv nach nachhaltigen Lösungen zu suchen. Erst wenn wir suchen, werden wir finden. Und genau darum geht es: Stabile Strategien zu entwickeln, die auch kommende Krisen aushalten.Das ist die Basis für eine strahlende unternehmerische Zukunft. Buch und mehr: https://DIEKRISEohnemich.deVerlag: https://diePUBLIKATIONSwerkstatt.com

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WIE DU DER KRISE SAGST
„…OHNE MICH!“.

AUSSTIEGS-SZENARIEN.

41. Freizeit für die Strategie nutzen.

Lerne die Freizeit als Ressource für deinen Erfolg und für deine Gesundheit kennen und richtig einzusetzen.
Viele Menschen werden durch die Quasi-Ausgangssperre mit etwas konfrontiert, das sie nicht kennen oder zumindest noch nie richtig wahrgenommen haben: Freizeit. Und einige dieser Menschen sind darüber so irritiert, dass sie ihre Frauen und Kinder zu Hause prügeln. Das nennt man dann „Häusliche Gewalt“. Ich möchte diesen Aspekt hier nicht vertiefen, denn es handelt sich um Menschen mit einer extrem gestörten Psyche; und die sollten schleunigst zum Psychiater gehen. Ich möchte über die Menschen reden, die mit Freizeit konfrontiert sind, und sie als etwas Ungewohntes erleben. Auch hier gilt wieder, dass Menschen sich in erster Linie in vertrauten Umgebungen wohl fühlen. Und da Freizeit für sie ungewohnt ist, können sie erst einmal nichts damit anfangen. Ein erster Schritt ist, Freizeit als unternehmerische, private und gesundheitliche Ressource zu begreifen, und genauso zu managen, wie andere betriebliche Ressourcen auch. Sich der Freizeit entspannt hingeben zu können, und sie unendlich zu genießen wäre die lebenswertere Version der Freizweit-Nutzung. Aber wenn Menschen das nicht gewohnt sind, werden sie es auch nicht können, und ich würde mit meinem träumerischen Ansatz ins Leere treffen. Warum gibt es aber plötzlich sowas wie Freizeit? Zum Teil deshalb, weil Menschen ins Home-Office gezwungen werden, aber auch, weil ihre Kinder nicht mehr in Kindergarten und Schule gehen dürfen, und sie gezwungenermaßen zu Hause bleiben müssen. Plötzlich ist Zeit da, die sie nicht zum Arbeiten verwenden, also als Freizeit einordnen. Wie können wir diese Freizeit nutzen?
  • Wir müssen Freizeit wahrnehmen und einordnen.
Zunächst ist Freizeit vielen fremd. Wir müssen also als Erstes bewusst feststellen, dass die Freizeit existiert. Und dann müssen wir entscheiden, sie nicht einfach nur vorbei gehen zu lassen, sondern bewusst einzusetzen. Dieses „einfach nur vorbei gehen zu lassen“ ist auch die Quelle zum Beispiel von häuslicher Gewalt und Langeweile. Die Zeit im Home-Office ist ja nicht als Freizeit gedacht. Wenn Menschen aber plötzlich Zeit selbst organisieren müssen (was bisher der Arbeitgeber tat), stellen sie fest, dass es da viele Möglichkeiten gibt, anderes zu tun als zu arbeiten. Und wenn das dann mit unterschwelligem schlechtem Gewissen verbunden ist, mutiert die Organisation von Freizeit schnell zum Stress.
Wir müssen es also schaffen, uns ganz bewusst hinzusetzen und sagen: „Da ist was, was ich nicht kenne (die anderen nennen es Freizeit); was mache ich damit? Wie kann ich diese Zeit effektiv für mich nutzen?“. Und wenn wir das bewusst tun, lassen wir Dinge nicht einfach geschehen, sondern übernehmen die Kontrolle über unsere Zeit. Möglicherweise sind auch andere Menschen davon betroffen; aber das schauen wir gleich an. Unser erster Schritt ist also so zu tun, als sei diese unbekannte Zeit Arbeits-Zeit.
  • Wir müssen Freizeit organisieren.
Wenn wir dieses unbekannte Phänomen „Freizeit“ als real existent begriffen haben, gehen wir daran die Frage zu beantworten, was wir damit anfangen wollen. In den drei folgenden Abschnitten schauen wir Nutzungs-Optionen an. Es geht also nicht darum, sich der verfügbaren Zeit und der Familie einfach nur hinzugeben (was völlig in Ordnung wäre), sondern nicht zu vergessen, dass wir trotzdem unsere Ziele erreichen wollen. Und zu begreifen, dass uns die Organisation bisher andere abgenommen haben, und wir jetzt selbst zuständig sind. Wir müssen also als erstes entscheiden „wofür“ wir diese Zeit einsetzen wollen und dann „wie“.
  • Freizeit als betriebliche Ressource begreifen.
Zumindest wenn wir im Home-Office arbeiten müssen, liegt es nahe, die unverhoffte Freizeit als betriebliche Ressource zu begreifen. Das fällt sicher Arbeitnehmern leichter, weil sie bisher in einer von außen bestimmten Struktur tätig waren. Der Unternehmer, der sich bisher schon selbst organisiert hat, könnte da das größere Problem haben. Er ist gewohnt, in der Ruhe seines Büros zu handeln, und nicht bei jedem Telefonat die Kinder aus dem Büro hinaus komplimentieren zu müssen. Und er ist gewohnt, dass seine Mitarbeiter ständig auf der Matte stehen und irgend etwas wollen, und damit seine Abläufe bestimmen. Und der kleine Unternehmer, der bisher auch schon im Home-Office gearbeitet hat, muss sich der Tatsache stellen, dass seine Kinder andere Prioritäten haben als er, und sein Lebenspartner plötzlich auch ins Home-Office gezwungen ist (möglicherweise ohne ein eigenes Büro zu haben), und auch anderes zu erledigen hat als Kinder zu bespaßen.
Wenn es also darum geht, vermeintliche Freizeit als betriebliche Ressource zu organisieren, muss der Betroffene diese Entscheidungen treffen:
1. Welche Zeit ist echte Freizeit; welche ist Arbeits-Zeit?
2. Wie organisiere ich mich und meine Familie, dass ich den Anteil „Arbeits-Zeit“ wirklich konzentriert als Arbeits-Zeit nutzen kann?
3. Wie viel dieser Zeit muss ich als echte Freizeit für meine Kinder einsetzen, die ja auch plötzlich nicht mehr gewohnterweise in Kindergarten oder Schule gezwungen sind, sondern auch mit so etwas wie „Freizeit“ konfrontiert sind und auch damit nichts anfangen können?
4. Wie müssen wir uns räumlich organisieren?
5. Was kann ich zum Beispiel abends erledigen, wenn die Kinder im Bett sind?
6. Wie kann ich mich mit meinem Lebens-Partner so organisieren, dass wir beide zur gleichen Zeit frei haben (machen)?
7. Falls ich meinen gewohnten Job nicht mehr richtig machen kann (Kurz-Arbeit, Job-Verlust, etc.), wie kann ich dann die plötzlich verfügbare Zeit zum Aufbau meines zweiten und dritten Standbeines nutzen?
8. Muss ich die Nutzung meiner Zeit meinem Arbeitgeber gegenüber dokumentieren?
9. Ist absehbar, wie lange dieser Zustand dauern wird, und ob ich eine dauerhafte Lösung will, um auch in Zukunft gegenüber Krisen abgesichert zu sein?
Natürlich ist die räumliche Organisation dieser betrieblichen Ressource wichtig. Ob Du ein eigenes Büro brauchst, hängt vom Job ab, den Du tust. Wenn Du viele Unterlagen und Daten brauchst, um arbeiten zu können, wird ein eigenes Büro sinnvoll sein (und sei es nur eine kleine geschützte Ecke für das Notebook, einen Drucker und ein paar Ordner). Wenn Du etwas Kreatives tust (zum Beispiel ein Buch schreiben), oder einfach nur viel telefonieren musst (Empfehlungs-Marketing) oder gar nur minutenweise ins Internet sehen musst (zum Beispiel Trading), könnte jedes Café ausreichen (falls die nicht alle geschlossen sein müssen), aber auch jede Parkbank im Schatten (in der Sonne sie...

Inhaltsverzeichnis

  1. Danksagung
  2. Hinweise zur Rechtschreibung.
  3. Inhaltsverzeichnis
  4. Auf Einen Blick.
  5. Die Krise Erkennen, Verstehen und Lösen Wollen.
  6. Auswirkungen der Krise auf Dein Leben.
  7. Ein Unternehmerisches Krisen-Mindsetting.
  8. Wie du der Krise Sagst: "…Ohne Mich!". Ausstiegs-Szenarien.
  9. Nach der Krise ist vor der Krise.
  10. Zum Schluss.
  11. Impressum