
Kolonial bewegte Jugend
Beziehungsgeschichten zwischen Deutschland und Südwestafrika zur Zeit der Weimarer Republik
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Kolonial bewegte Jugend
Beziehungsgeschichten zwischen Deutschland und Südwestafrika zur Zeit der Weimarer Republik
Über dieses Buch
Das Ende des deutschen Kolonialreichs mobilisierte in der Weimarer Republik und der ehemaligen Kolonie Südwestafrika mehrheitlich revisionistische Aktivitäten. Welche Rolle nahm dabei die junge Generation ein? Koloniale Jugendgruppen widersetzten sich Instrumentalisierungsversuchen durch Erwachsene, indem sie unter Bezugnahme auf die bündische Jugend eigene nationalistische Visionen und Handlungsorientierungen entwickelten. Gleichzeitig nutzten deutsche Siedlernachkommen ihre Bildungsaufenthalte in Deutschland eher für individuelle Ziele, statt sich der Kolonialrevision zu verpflichten.
Aus akteurszentrierter Perspektive zeichnet Susanne Heyn ein beziehungsgeschichtliches Bild dieser ersten postkolonialen Phase. Sie reflektiert die Grenzen des Weimarer Kolonialrevisionismus und arbeitet die disparaten Zukunftsvorstellungen von Jung und Alt sowie von Kolonialbewegung und deutschen Siedlerfamilien heraus.
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Inhalt
- Einleitung
- 1. Historisch-politische Kontextualisierungen
- 2. Die junge Generation als Zielgruppe der Kolonialbewegung
- 3. Die koloniale Jugendbewegung zwischen Mythenbildungen und Zukunftsvisionen
- 4. Deutsche Siedlernachkommen als zukünftige ‚Kulturträger‘ für Südwestafrika
- 5. Bildungsaufenthalte von Siedlernachkommen in Deutschland
- 6. Nachkommen der Siedlerfamilie Hälbich in Deutschland
- Schlussfolgerungen
- Abkürzungsverzeichnis
- Quellen- und Literaturverzeichnis
- Danksagung