Joseph Frey und Karl Frey
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Joseph Frey und Karl Frey

Kunst- und Fassmaler vom Lechrain

  1. 156 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Joseph Frey und Karl Frey

Kunst- und Fassmaler vom Lechrain

Über dieses Buch

Joseph Frey (1808 - 1872) war Fassmaler und Nebenerwerbslandwirt in Schmiechen. Sein Neffe Karl Frey (1836 - 1900) studierte an der Akademie in München und spezialisierte sich auf Porträtmalerei. Er schuf aber auch drei Kreuzwegserien. Hierbei orientierte er sich an der Nazarenermalerei. Er wohnte in Egling an der Paar. Neben der Malerei führte er die königliche Postagentur in Egling und betrieb eine kleine Landwirtschaft.

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Information

Jahr
2020
ISBN drucken
9783751916141
eBook-ISBN:
9783751940467
Auflage
2
Thema
Kunst

Karl Frey (1836 – 1900)

Biographie

Der Kunstmaler Karl Frey hat sein Leben überwiegend in Egling an der Paar verbracht. Gewohnt hat er an der Dorfstraße, Hausnummer 59 (heute Hauptstraße 27) 20.
Egling, Uraufnahme von Bayern, um 1820
Der Vater von Karl Frey war Johann Georg Frey (2. April 1800 - 16. Oktober 1875), der von Prittriching nach Egling zuzog. Er kaufte am 13. Oktober 1830 vom dortigen Bader Joseph Frey (1808 – 1872), seinem Onkel, das Anwesen in Egling und war hier als Landarzt (approbierter Chirurg21 und Geburtshelfer) tätig. Die Mutter, Katharina Frey, geb. Thoma (24. November 1803 - 14. Juli 1889) stammte aus Aichach.
In Egling wird auch am 19. Mai 1836 ihr Sohn Karl geboren.
Taufurkunde von Karl Frey, Pfarrarchiv Egling
Karl Frey hatte drei Geschwister: zwei ältere Brüder, August (183?-1893) und Josef (1835-1880) sowie eine jüngere Schwester Rosa (1838-1897).22 Die Familie Frey wohnte in dem „Badergütchen mit realer Badergerechtsame“, einem Anwesen, beschrieben als Wohnhaus mit Stall und Stadel unter einem Dache, Hofraum und Würzgärtchen.23
Egling, Postkarte um 1920
Im Kurfürstentum Bayern wurde mehrfach die Schulpflicht proklamiert, sie setzte sich aber erst 1802 durch. So musste Karl Frey vom sechsten bis zum zwölften Lebensjahr die Volksschule in Egling besuchen. Das Schulgebäude war das Haus mit der Nr. 19, ein Gebäude hinter der Kirche in dem auch der Lehrer wohnte.24 Lehrer war bis 1845 Johann Pfaffenzeller und dann Franz Paul Pfaffenzeller, die bereits staatlich geprüft waren und vor dem Geistlichen Rat in München eine Prüfung ablegen mussten.
Karl Frey hat vermutlich bei seinem Onkel Joseph Frey von Schmiechen sein Interesse an der Malerei entdeckt. Er ist dann, mit knapp 22 Jahren, nach München gegangen und hat sich vom 1. Mai 1858 bis 18. März 1861 an der Akademie der bildenden Künste eingeschrieben und zwar in der Antikenklasse. Da die Bahn erst am 1. Juli 1898 als Lokalbahn zwischen Augsburg- Mering –Weilheim eröffnet wurde, hat Karl Frey in dieser Zeit wohl in München gewohnt. All dies war nur möglich, weil sein Vater ein entsprechendes Einkommen hatte und ihn unterstützen konnte.
Ausschnitt aus dem Matrikelbuch der Akademie der Bildenden Künste in der Bay. Staatsbibliothek München (Matrikelbuch Bd. 2)25
Am 11. Juli 1864 heiratete seine Schwester Rosa den Bäckermeister und Ökonom Johann Baptist Grad, Hausnr. 45 in Egling, ab 1873 auch Gastwirt. Die Hochzeitsfeier fand in der Tafernenwirtschaft Steber, genannt „beim Unterwirt“, statt. Der Urenkel Gottfried Grad hatte noch die Aufzeichnungen des Wirtes von der Hochzeitsfeier, aus denen ersichtlich ist, dass es sich um ein großes Ereignis handelte.
Sein Bruder August Frey hatte Bäcker gelernt, vermutlich bei Johann Bapt. Grad und ist dann 1866 nach Stoffen gezogen, wo er bis zu seinem Tode 1893 als Bäckermeister tätig war.
Im gleichen Jahr 1866 wollte der Bruder Josef Frey, der wohl eine Sattlerausbildung hatte, gemäß einer Notiz im „Münchner Bote“26 und „Bayerischer Kurier“27 vom 2. November 1866 eine Sattler- und Riemers-Conzession erwerben. Josef Frey hat nach Angabe 2000 fl (Gulden) Vermögen nachgewiesen, darunter 600 fl Erspartes. Die Konzession wurde ihm dennoch verwehrt. Er heiratete jedoch in München ein Frl. Göbel, eine Buchdruckermeisterstochter und war später als Spielkartenfabrikant tätig.
1870/71 musste Karl Frey, mit 34 Jahren, im Deutsch-Französischen Krieg für sein Vaterland und seinen König Wehrdienst leisten, von dem er anscheinend unverwundet zurückkam. Am 10. Juni 1873 erließ er, zusammen mit drei weiteren Veteranen, einen Aufruf zur Gründung eines Veteranen- und Soldatenvereins. Bereits am 24. Juni 1873 wurde der „Veteranen- u. Soldaten=Verein der Pfarrei Egling“ gegründet und Karl Frey, „Kunstmaler von Egling“ zum Vorstand gewählt.28 Der Sinn des Vereins war das kameradschaftliche Verhältnis zu pflegen, das Andenken der Gefallenen zu wahren und Vereinsmitglieder, die unverschuldet in Not geraten sind, zu unterstützen. Schon in der 2. Sitzung am 17. Juli 1873 wurde beschlossen, eine Fahne in Auftrag zu geben, die bei dem Münchner Kunstgoldsticker Werner für 500 Gulden angefertigt wurde. Bereits am 7. September 1873 konnte die Weihung erfolgen. (siehe Anhang)
Im Jahr 1873 malte Karl Frey ein Altarbild für einen Seitenaltar in der Kirche in Großhausen bei Kühbach. Es handelt sich um den Anna-Altar und als Vorbild hat er ein Bild von Ferdinand Wagner, das in der Kirche in Schmiechen hängt, genommen.
Im Jahre 1874 hat sich Karl Frey o...

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort
  2. Vorwort zur 2. Auflage
  3. Vorwort
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Einleitung
  6. Joseph Frey
  7. Karl Fey
  8. Anhang
  9. Impressum