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Geschichte des Fremdsprachenstudiums in der Romania
Romanistisches Kolloquium XXXI
- 280 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
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Geschichte des Fremdsprachenstudiums in der Romania
Romanistisches Kolloquium XXXI
Über dieses Buch
Die Beiträge des XXXI. Romanistischen Kolloquiums beleuchten verschiedene Aspekte der Geschichte des Fremdsprachenstudiums in den romanischen Ländern. Neben den auf einzelne romanische Länder fokussierten Darstellungen allgemeinen Charakters zur Geschichte des Fremdsprachenstudiums enthält der Band auch eine Reihe von Beiträgen, in denen Einzelaspekte des Fremdsprachenstudiums in den romanischen Ländern aus einem historischen Blickwinkel untersucht werden. Am Rande wird auch der Geschichte des Studiums der romanischen Sprachen im deutschsprachigen Raum sowie der Fremdsprachendidaktik in der Romania Beachtung geschenkt, wodurch das Gesamtbild vervollständigt wird.
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Information
Französisch für Mädchen 1587: La Guirlande des jeunes filles von Gabriel Meurier
Johannes Kramer (Trier)
Das 16. Jahrhundert ist in Europa ein erstes Blütejahrhundert der Sprachlehrbücher aller Art. Besonders dort, wo Französisch, Niederländisch und Deutsch aufeinandertrafen, gab es ein großes Interesse an Werken, die Sprachfertigkeit in der jeweils anderen Sprache zu vermitteln versprachen. Wir haben es also mit einer für die Zeitverhältnisse großen Produktion an Sprachlehrbüchern in Städten wie Straßburg, Köln oder Antwerpen zu tun (Bibliographie: Stengel/Niederehe 1976), wo man davon ausgehen muss, dass das Interesse an der anderen Sprache nicht wie beispielsweise bei Friedrich dem Weisen von Sachsen von Bildungserwägungen oder wie bei den späteren Ritterakademien vom Streben nach Distinktion gegenüber weniger herausgehobenen Gesellschaftsschichten geprägt war (Kuhfuß 2014, 76), sondern dass schlicht und einfach Nützlichkeitserwägungen den Ausschlag gaben (Greive 1993, 173).
In der ursprünglichen Themenumschreibung des XXXI. Romanistischen Kolloquiums war als Gegenstand vorgegeben: „Geschichte des Fremdsprachenstudiums in der Romania“. Es stellt sich also die Frage, ob Antwerpen und seine jungen Damen, die in die Sprachenwelt eindringen möchten, am Ende des 16. Jahrhunderts zur Romania zu rechnen sind. Nach heutiger Begrifflichkeit würde man sagen, dass die Stadt und ihre Bewohner ganz eindeutig zur Germania, genauer gesagt zum niederländischen Sprachraum, gehören, und die belgische Verfassung ist da auch ganz eindeutig: Antwerpen ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der Region Flandern, und die Amtssprache Flanderns ist das Niederländische. So ist es aber erst seit den Sprachengesetzen Anfang der sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts, in denen am 8. November 1962 der Verlauf der Sprachgrenze genau festgelegt wurde (Raskin 2012, 247-248). Vorher galt eine Art Zweisprachigkeit, die in Kraft trat, wenn 20 % (nach 1932 30 %) der Wahlbürger (nur Männer) darum baten (Raskin 2012, 199-200), was in Antwerpen der Fall war. Vor 1921 war ganz Belgien dem Buchstaben des Gesetzes nach frankophon, also einsprachig französisch, und gehörte also so gesehen zur Romania. Diese juristische Regelung überdeckte aber nur, was faktisch vorlag, und das war eine soziale Zweiteilung: Die Elite Flanderns sprach und schrieb französisch und war im Denken von französischen Vorbildern beeinflusst, die breite Unterschicht hingegen sprach die lokalen flämischen Ortsdialekte...
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Impressum
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort: Geschichte des Fremdsprachenstudiums in der Romania
- Geschichte der frühen Französisch-„Lehrwerke“ in Spanien
- El estudio universitario del Alemán como Lengua Extranjera en España: perspectiva histórica y análisis de planes de estudios
- „Por esto dicen que más ven cuatro ojos que dos“: Valdés’ Diálogo de la lengua (1535) aus der Perspektive moderner Ansätze der Fremdsprachendidaktik verwandter Sprachen
- Französisch für Mädchen 1587: La Guirlande des jeunes filles von Gabriel Meurier
- Geschichte des Fremdsprachenunterrichts und der Fremdsprachenforschung in der Romania – eine Annäherung am Beispiel Italiens
- Verso una storia dell'insegnamento dell'italiano L2: maestri di lingua, materiali didattici, istituzioni
- Fremde Sprachen/Fremdsprachen und die Romanistik des 19. Jahrhunderts
- Die Romanische Philologie und die Herausbildung des Neuphilologen als neuer Typus des Fremdsprachenlehrers im 19. Jahrhundert in Deutschland
- Zurück zu den Anfängen?
- Die didaktische Konzeption deutschsprachiger Italienischlehrwerke von 1924 bis zur Gegenwart
- Les mots voyagent autant que les hommes ‒ Potentiale der Mehrsprachigkeitsdidaktik in dia- und synchroner Perspektive
- Fußnoten