Ich leih mir Sterne vom Himmel
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Ich leih mir Sterne vom Himmel

Was ich Dir schon immer sagen wollte

  1. 104 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Ich leih mir Sterne vom Himmel

Was ich Dir schon immer sagen wollte

Über dieses Buch

Das Glück erreichen ist nicht schwer, es zu erhalten umso mehr.Verse, die aus dem Herzen kommen, aus dem Gefühl, welcher Art sie auch sein mögen, erzählen Erlebtes, Erdachtes, Erträumtes und Befürchtetes. Sie offenbaren Ursachen und Abgründe des menschlichen Seins.Verse ohne viel Pathos, ganz intuitiv, spontan empfunden und niedergeschrieben, ist wahre Poesie.

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Information

Jahr
2020
ISBN drucken
9783749453924
eBook-ISBN:
9783751988728
Auflage
1
Thema
Poesía

Stolpersteine.

In der Zauberschneiderei.
„Das Kleid des Lebens“, steht an der Pforte.
Zögernd zieh ich an der Glocke.
Eine Frau, geheimnisvoll und fein,
bittet mich herein.
Im Schneiderraum, den wir betreten,
erwachen Kostüme nun zum Leben.
Ein Stier mit mächtigen Hörnern,
lässt ein drohendes Schnauben hören.
Ein Tiger bleckt fauchend die Zähne,
Meerfrauen heben tankbedeckte Hände,
Schachfiguren, überdimensional,
schieben sich heran.
Die Meisterin steht gelassen,
vor aufgetürmten Stoffballen.
Nimmt Maß an mir, wählt einen Stoff,
schneidet, heftet Nadeln da und dort,
holt Garne, Bänder, feine Spitzen,
lässt ein Eisen dampfend schwitzen,
bemerkt auf einmal meine Angst,
sie lächelt still und sagt:
„Nur Mut, hier haben sie keine Macht.
Doch losgelöst und unbewacht,
rauben sie Glück und Seligkeit,
bedrängen dich mit Gier und Neid.
Geh‘ nun frisch und fromm an‘s Werk,
ertrag‘ geduldig Schmach und Schmerz.
Gelingt dein Werk, bist du gereift
und für dein Glück bereit.“
Ich nähe, stech mir die Finger wund,
durchforsche meinen Herzensgrund
nach den erstrebenswertesten Dingen,
die ich schon immer wollt‘ erringen.
„Erfolg“, denk ich, „sich nicht plagen,
nie enttäuscht sein, alles haben,
Menschen tun, was ich befehle,
das ist das Glück, das ich anstrebe.“
Am dritten Tag ist es soweit,
ich zieh es an, mein neues Kleid.
Die Anfechtungen, einst voller Graus,
verweh‘n als übler Schwefelhauch.
„Das ist gut“, ruf ich befreit,
„nie mehr sollt ihr Ballast mir sein.
Ich will ein gutes, schönes Leben,
will Freude haben und Freude geben.“
Den Stoff für das spezielle Kleid,
kannst du nicht kaufen, tut mir leid.
Du webst ihn selbst, stets aufs Neu,
aus Fleiß, Mitgefühl und Treu,
veredelst ihn mit Toleranz und Mut.
Er kleidet jeden Menschen gut.
Eine Bluse, nett anzusehen,
mit einer Reihe Knöpfe versehen,
aus Perlmutt, alle gleich edel und groß,
ein schöner Blickfang, zweifellos.
Der oberste trägt mit Stolz und Würde,
die größte Verantwortung und Bürde.
Er darf nicht wanken und lockerlassen
und seinen Platz niemals verlassen.
Der zweite Knopf es besser fände,
wenn er an erster Stelle wäre.
Der dritte indessen pflichtbewusst,
verrichtet zuverlässig, was er muss.
Der vierte belächelt schadenfroh,
den letzten Knopf, irgendwo
im Hosenrevier. Er taucht selten auf.
Keiner vermisst ihn, weswegen auch.
Der aber schmollt, denkt an Rebellion.
„Ich halte hier seit langem schon
die Stellung von früh bis spät,
während ihr oben prahlt und glänzt.
Glaubt ja nicht, ihr wärt unersetzlich,
könnt nicht reißen, wärt unverletzlich.
Wenn ihr flattert, werd‘ ich beweisen
wer standhält in stürmischen Zeiten.
Dann werd‘ ich hochplatziert
und ihr rutscht hinab ins Hosenrevier.
Veränderungen sind heißbegehrt,
wenn‘s aufwärts geht, nicht umgekehrt!
Was uns verbindet.
An den Hängen des Vaters Rhein
wächst seit jeher ein besonderer Wein.
Als wir mit dem Auto seine Ufer abfuhren,
sahen wir auf den Hängen viele Burgen.
Am frühen Abend folgten wir einer Serpentine,
hinauf zu einer Burg, halb schon Ruine.
Wir schellten am Tor, das mit Eisen verstärkt.
Jemand fragte von innen, wer Einlass begehrt.
„Habt Ihr ein Nachtlager, wir sind zu zwein?
Ein kleines Mahl noch und ein Gläschen Wein?“
Eine Frau öffnete, führte uns in ein Torhaus,
etwas abgelegen, es machte uns nichts aus.
Später, im Rittersaal, sahen aus dunklen Rahmen
ehrwürdige Ahnen uns zu beim Schmausen.
Der Fackelschein der Kerzen ließ sie leben,
wir tranken ihnen zu:„Ein Hoch auf die Reben,
die auf diesen Hän...

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhaltsverzeichnis
  2. Vorneweg
  3. Stolpersteine
  4. Aus dem Jugendbuch
  5. Aus dem Jugendbuch
  6. Was je erdacht und je erforscht
  7. Aus dem Roman
  8. Mit der Liebe ist das so eine Sache
  9. Aus dem Roman
  10. Im Gezeitenlauf
  11. Aus dem Roman
  12. Fernweh, Heimweh
  13. Glaubensdinge
  14. Und wieder ist es Weihnachten
  15. Das Leiden der Poeten
  16. So fing es an
  17. Weitere Informationen
  18. Die Autorin
  19. Impressum