- 156 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub
Meine 100 Gedichte
Über dieses Buch
Dort, wo Bilder sich im Wort verlieren beginnt das Große Wunder Sprache!Die Grundthese des Lernens ist das Hören, so, wie ebenfalls die Grundthese des Lehrens das Hören beinhaltet; sonst wird aus dem Wort LEHREN ein leerendes Selbst, ohne an die Wahrheit des beiderseitigen Nicht-Wissens heranzukommen. Meine Gedichte: Mosaik des Lebens!
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Information
C Hauptwerk
Erster Schritt zu meinem Anliegen dieser 100 Gedichte
Dort, wo Kreis und Quadrat Einheit werden
löst sich jedes Wort hin zur Diallele …
Dort wird der Reim zum Sonett »Der
Atem, das unsichtbare Gedicht« Rilkes …
Dort, wo die Seele blauäugig sich zu erkennen gibt
halte ein, es wird dein eigener Atem sein …
Dort, wo das Licht den Kegel erdrosselt, zu sehen
beginnt das Wort sich aufzulösen …
Dort, wo du vor deinem Atem auf und ab
stolzierst, ein Held zu sein …
Dort, stell für Momente das Atmen ein:
Quadrat und Kreis reichen sich die Hände …
und Rilkes »unsichtbares Gedicht«?
Wird irgendeine Zahl, ein Abzählreim:
Ich atme ein und blühe auf, ganz klein
das Moment erkannt: Mensch zu sein.
Das gläserne Wort ist mir ein Zeichen
durchsichtiger Gedanken. All das
fällt in die Rubrik: Chiffre,
Benennungen. Einblick aus der einen
Leere in die andere.
Dazwischen findet das statt, was im Grunde
immer wortlos bleiben sollte!
… ich atme ein … ich atme aus! Das ist
des meines Lebens Haus: mein WORT!
Könnten alle Sinne »SEHEN« dann wäre es fürs
Ohr ein Leichtes, selbst den Klang in Folie
einzutüten, um das Wort mit aller Gewalt
hörbar, fühlbar, sehbar zu machen.
Alle Sinne genannt, das ergibt dann jenes Wort
DAS, was im Grunde kein Begriff sein kann,
da die Achse des unsichtbaren Gedichts
dem Atem stört … ich atme ein: Licht bei Licht.
Das gläserne Wort blieb ein Fingerzeig
im Antlitz der Sonne: meine Melodie …!
Wilhelm von Humboldt schrieb 1805: »Im Grunde ist alles, was ich treibe, Sprachstudium. Ich glaube die Kunst entdeckt zu haben, die Sprache als ein Vehikel zu gebrauchen, um die Mannigfaltigkeit der ganzen Welt zu durchfahren.«
Meine Welt HIER, die drei Teile meines Lebens! Eins: Kindheit, Jugendzeit. Zwei: Erwachsensein (Werden)! Und drei, der Moment, wo ich im Alter, dem letzten Drittel, zurück (und auch voraus) schaue.
Meine 100 von mir ausgewählten Gedichte sind meine Welt: eins, zwei und drei.
Das letzte Drittel (Lebensdrittel) ist ein erneutes Aufwärtsblicken, Himmel und Erde versinnbildlicht als große (1) Einheit zu betrachten: mein buntes Mosaik.
Meine mir liebsten Sinne (Syn) Entäußerungen des bisherigen Lebens zusammengefasst als (1) eine Gesamt-Bildfläche reinster Bilder zu entäußern, krankheitsüberwindend, tiefste Schicksale zu verarbeiten, um so »die Mannigfaltigkeit der ganzen Welt zu durchfahren«.
Diesen Wort-Bild-Band meines poetischen Daseins, Augenblick auf Augenblick, zu entäußern.
Viele große Philosophen, Poeten, Menschen und so fort wurden Quellgeber mir. Doch? Mein Leben selbst gab die Parole aus: Heraklit zu folgen in sein »Tusculum« (aus dem Altrömischen, ruhiger Landsitz).
… 7 A, Haus der Ruhe, am alten Hünengrab in Bargteheide, meinem poetischen Feldherrenhügel, dort, wo die Natur mächtige Buchen – menschzeitüberlebend – im Quell, letzte Lichter in mir befrein: ich klitzekleiner Wicht in seinem neuen Daheim: …
»Der Synästhesist« ist angekommen dort, wo auf dem Hünengrab ein Buchenwall riesiger Bäume mir entgegengeträumt. Poetisch? Das wäre das eigentliche Wortbild dieses Natur-Schauspiels eines in sich gekehrten Gemäldes au...
Inhaltsverzeichnis
- Widmung
- Inhaltsverzeichnis
- Zu Beginn: Eine kleine Übersicht
- Ein Hinweis meinerseits in eigener Sache
- A. Einstimmen der Instrumente:
- B. Ouvertüre
- C. Hauptwerk „100 ausgewählte Gedichte“
- D. Ausklang
- E. Nachwort
- Impressum