Wer die Normen erfüllt, verletzt die Normalität
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Wer die Normen erfüllt, verletzt die Normalität

Zeitschrift für europäische Moralistik

  1. 120 Seiten
  2. German
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  4. Über iOS und Android verfügbar
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Wer die Normen erfüllt, verletzt die Normalität

Zeitschrift für europäische Moralistik

Über dieses Buch

ZEITSCHRIFT FÜR EUROPÄISCHE MORALISTIKDas Staunen über den Sternenhimmel, der nicht herabsieht, ist ein Staunen über die Menschenhölle, die nicht hinaufschaut."Europäische Moralisten" waren keine Moralprediger, sondern Essayisten und Aphoristiker, die seit dem 17. Jahrhundert die "mores" untersuchten, die Sitten und Gebräuche ihrer Epoche. Diese inzwischen abgerissene Tradition sollte hier etwas wiederbelebt werden...I n h a l t: "Sozialneid" oder Gerechtigkeitssinn?Vom Betrug der GesellschaftVon brauchbarer Nichtsnutzigkeit und nutzlosem NützlichkeitsdenkenNotwendigkeit und Risiko von proletarischen IntellektuellenVon Wildbeutern über Milchbauern zu Kleinbürgern: Der Ewige verfluchte das Ackern, Sein Ebenbild segnet es.Hegel und Sartre über Jugend und ReifeDrei nicht ganz dichte Gedichte zu Auto, Presse und NaturJüngste unwissenschaftliche Arbeitshypothesen

Häufig gestellte Fragen

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Hypothesencluster der letzten zwei Jahre

Aphorismus : „Eine räudige Gattung der Erhabenheit übrigens. Die Welt in ihrem Widerspruch in ein oder zwei Sätze zusammengedrängt. so wie die Eier legenden Hühner in den Legebatterien auf kleinstem Raum ein gquältes produktives Leben führen.“ Franz Schuh : „Schwere Vorwürfe. schmutzige Wäsche“ (2009) / Vorwort.
Der Einzelne auf Erden ist das einzige Ebenbild des Einen im Himmel.
Will die Oberschicht zum Unterbewusstsein, erobert die Unterschicht die Hochkultur.
Alter stöhnt im Bett wie Jugend.
„Mu“ sagt der Zen-Meister, und seine blöde Kuh versteht „nichts“.
Das Leben muss dich totschweigen und mundtot machen − bis zum Aphorismus.
Du trittst ins Leben. Es tritt dich hinein.
Man hält sich für wichtiger als einander.
Zwischen Kopfgeburten und Hirntod verläuft das Geistesleben.
Aller Anfang ist ein erster ra(s)tloser Schritt aus Chaos ins Labyrinth: Urlaub im Urwald.
Ergreift nie das erste im Mund herumliegende Wort als Initiative!
Klassen : Euer Frag- und Kreditwürden vor Euer Unter-, Denk- und Nichtswürden!
Die Ware Jacob ist nicht der wahre Jacob.
Ich war zu früh in der Vergangenheit, um die Zukunft zu spät zu erreichen.
Künstler sind unterirdische Akrobaten, sie spinnen die innere Leere zu.
Zum Himmel stinkt der Müll, dein Herr erstickt im Müll, wenn dein schwacher Arm es will!
Ich kam zur Welt und nicht zur Umwelt,
ich kam zu Wort, doch nie zu Ohren,
ich kam zu nichts (als zu Geld).
Die Schuldenuhr der Gesellschaft verdeckt die Schulduhren ihrer Mitglieder.
Wer gar nichts mehr will,
nur der kriegt, was er will.
Wer meditiert, denkt sich aus dem Nachdenken heraus, um es zu umgehen.
.
Lieber kurz handeln als zu lange im Handel!
Tradition war die Jugend,
Veralten ist die Zukunft.
Hängt der Unabhängige am Galgenstrick oder seidenen Faden?
Wer durch Streiks etwas erreichen könnte, hätte keinen überflüssigen Beruf.
Jeder Satz übers Leben ist ein Satz
übers Leben hinaus und hinweg.
Eine Ameise mit Bienenfleiß hat eine Meise.
Realisten werden bestraft
durch Fiaskos von Idealisten.
Rede mir nie ins Gewissen,
wenn du ein schlechtes hast!
Naturreservate vernichten, was sie retten wollen, durch die Art, es ein letztes Mal vorm Ende zu genießen und zu erforschen.
Zur Vollkommenheit von Platons Ideen gehört es, dass sie nicht existieren.
Nur Sklavenhalter sprechen Abtreiber frei.
Was für den Willen nur kaltes Licht, ist für das Wissen dunkle Wärme.
Wir halten uns für gleich, um uns nicht zu erschrecken und zu beneiden, und für ungleich, um uns nie anöden und überflügeln zu müssen.
Ist Dienst an der Gemeinschaft ein Dienst am Egoismus aller Mitglieder?
Sadisten tun Masochisten nicht den Gefallen, sie zu quälen, diese jenen nicht den Gefallen, unter ihnen zu leiden.
Ubw“? „Erkenne dich selbst“, also auch die Leute, die seit der Kindheit in dir weiterleben.
Vorstellungen sind uns das, was ist,
Dinge an sich sind das, was sein soll.
Um streiten zu können, muss es Regeln geben,
um die erst geregelt gestritten werden muss,
und läuft Demokratie nach Prinzipien ab,
die erst demokratisch zu erstreiten sind?
Ist nur Tolerantes zu tolerieren?
Herrscht heute ein Imperialismus
anti-imperialistischer Grundsätze?
Wer jeden Tanzbären gleich auswildert,
erweist sich und ihm einen Bärendienst.
Einst war der Zensor der einzige Leser,
nun ist der Leser der einzige Zensor.
Wer mehr wahrnimmt,
wird oft weniger wahrgenommen.
Mehr als die Summe seiner Werke ist der
Künstler nur, solange er neue schaffen kann.
Die Geschmacklosigkeiten sind verschieden.
Radikale Herdentiere und konforme
Extremisten marschieren Arm in Arm.
E-Kunst lacht über Leute,
die U-Kunst zum Lachen bringt.
Auch Armut sei ein Verfassungsbruch.
Empörung gegen sie schmückt die böse Welt.
Begründe deine Behauptungen nicht mit dem schwankenden Boden deiner Tat(sach)en!
Tiefsinn hat die bloße Andeutungshoheit.
Die Wahrheit siegt am Ende, wie Pyrrhus.
Ist Sex für Geld liebenswerter als Geld für Sex?
Man ist heute lieber spirituell und esoterisch
als geistreich und geistlich.
Könner glauben an Eingebung,
Dilettanten an ihre Begabung.
Der freie Markt verwünscht unglücklicherweise das wunschlose Glück.
Dass alles immer schöner und besser wird,
wird immer schlimmer.
Das Ganze spielt mit dem,
der mit dessen Teilen spielt, und umgekehrt.
Wer die Normen achtet, verletzt die Normalität.
Menschliche Schwächen sind meine Stärke,
ich habe eine Schwäche für Vermögen.
Es gilt als größte Tragik, jeder zu entgehen.
Wäre ein Kant der apriorischen
Transzendentalgefühle zu emotional?
Wer jede Überzeugung tolerieren soll,
braucht keine eigene.
Leider kann man sich gegen Leid
nicht abstumpfen ohne auch gegen Lust.
Wer nur in der Vergangenheit lebt, wird nicht
wieder jung, son...

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhaltsverzeichnis
  2. Widmung
  3. Neid ist Leid am Glück und Freud am Pech anderer
  4. Benutz mich. damit du mir nutzt!
  5. Plädoyer für die Hochrisikogruppe proletarischer Intellektueller
  6. Lug und Betrug als Volksbeglückung?
  7. Vom Viehhirten über Viehzüchter zum Stimmvieh − Landbau oder Bauland?
  8. Hegel - Zitate : Jugend und Reife
  9. Jean-Paul Sartre : Zitate
  10. Kosten wagen. wo Wagen nur kosten?
  11. Zitrone in der Druckerpresse?
  12. Zitrone für die Umweltpresse?
  13. Hypothesencluster der letzten zwei Jahre
  14. Aphorismen über Aphorismen
  15. Wie lebten Aphoristiker?
  16. Gesamtwerk in Gesamtausgabe
  17. Anhang
  18. Impressum