Acryl and Expoxy Resin on Canvas, 160 x 120 CM, 2018
Die Frage nach dem Sinn und dem Dahinter lässt uns stundenlang sehnsüchtig zu den Sternen schweifen. Der Ursprung der Welt liegt in der Ferne und was wir vermuten reicht vom Urknall bis zum Äther beziehungsweise Göttlichen. Der Äther, Inbegriff des oberen Himmels und Sitz des Lichts, wie mag dieser aussehen?
Das Bild „Universe No 1“ nähert sich der Weite des Universums auf eine abstrakte Weise. Dies heißt aber nicht, dass dieses Bild unrealistisch erscheint, vielmehr blickt es unbewusst sogar hinter die Dinge. Was ist zu sehen? Ein dunkles Blau bildet mit helleren Farbabstufungen derselben Farbe sowie Türkis einen vermeintlichen Hintergrund, indem die Farbtöne homogen ineinander übergehen. Aktive Zonen im Bild werden durch glühendes beziehungsweise feuerfarbenes Rot, Orange und Brauntöne von dem tiefen Blau abgesetzt. Wiederum vor den dunkleren Farben erscheinen kontrastartig kühlere Zonen aus Weiß sowie hellblauen Mustern.
Verwaschen berührt dieses Bild die menschliche Seele, die in den Weiten vom Universum ihre eigene Existenz zwischen den Sternen sucht. Hier jedoch wird die Geburtsstätte von Sternen offenbar, deren Erschaffung unsere eigene Existenz nach sich zog. Wir bestehen alle aus Sternenstaub.
Acryl, Varnish and Expoxy Resin on Canvas,
200 x 160 CM, 2018
Schweigend zieht das Universum durch die Seele und zeigt sich unendlich im Raum. Die Frage nach dem Sinn und dem dahinter lässt uns stundenlang sehnsüchtig zu den Sternen schweifen. Ihr Flimmer, das ist Weiß auf Schwarz, jedoch entzieht sich ihr wahrer Anblick den Auflösungsmöglichkeiten des Auges. Lichtstarke Objektive zeichnen ein ganz anderes Bild, in denen sich komplexe Kompositionen wie Nebelblüten aus jungen emissionsstarken Sternen bilden. Unbewusst nähert sich die abstrakte Malerei, dieser Naturschönheit auf ihre eigene Weise und zeigt sich unendlich schön, wie in dem Bild „Universe No 2“.
Auf dem Leinwandgemälde zeigt sich die Farbintensität Rot, Blau und Gelb als aufwallendes Muster auf einem schwarzen Untergrund. Es scheint als würde man in einen Nebel tauchen, der in unterschiedlichen Emissionsspektren und Zusammensetzungen auf die Augen des jeweiligen Betrachters einwirkt. Vielmehr erscheint es naheliegend, dass die unterschiedlichen Strahlungsintensitäten durch Zentren hoher Aktivität und nachlassender Aktivität spektral gleichmäßig im Raum verteilt sind. In der scheinbaren Unordnung steckt somit eine Ordnung, welche die Farbwahl aufzulösen vermag. Die Farben harmonisieren trotz ihrer Farbunterschiedlichkeit homogen, ohne dabei ins Schrille abzugleiten.
Die Schönheit des Universums berührt und fängt seine Betrachter im innersten Selbst. Hingezogen lauscht und blickt der Mensch nach draußen, als hätte er Heimweh und wüsste, dass seine Reise in den unendlichen Tiefen begann.
Acryl and Varnish on Canvas, 190 x 150 CM, 2012
Der Baum des Lebens oder Weltenbaum berührt als altes Symbol der kosmischen Ordnung die Genealogie oder den Schöpfungsmythos vieler verschiedener Völker. Sowohl dem Christentum gilt dieser Baum als biblisches Motiv der Weltachse und wird von den Babyloniern als Heiliger Baum von Eridu ebenso verehrt, wie von den Griechen als Baum der Hesperiden oder den Germanen in der Verkörperung der Esche Yggdrasil. Das Bild „Tree of Life“ nähert sich diesen Stammbaum auf seine eigene, moderne und abstrakte Sichtweise, welche es zu deuten gilt. Was zeigt das Bild?
Zwei Farben, blutrot und wasserblau sind relativ gleichmäßig auf der oberen und unteren Fläche der Leinwand verteilt. Die Farbintensität dieser zwei Farben wird circa in der Mitte des Bildes durch eine scharfe Trennlinie beziehungsweise Grenze unterbrochen. Die mit einem Spachtel scharfkantig gezogene Silhouette eines Baumes wird durch starke Äste und Zweige im Rotton angedeutet und verliert sich diffus in der oberen Hälfte des Bildes mit weißen Farbabweichungen. Die Wurzel des Baumes, welche hingegen in das Blau der unteren Bildhälfte hineinragen, bilden diffuse Aufwallungen aus roter, weißer und blauer Farbe.
Energetisch aktiv zeigt sich die Erde repräsentativ durch die Farbe Rot, die im Gegensatz zum beruhigenden und harmonischen Blau gesetzt wurde. Vielmehr kann das Bild als ein aktives Zusammenspiel zweier Elemente betrachtet werden, Wasser und Erde, die sich ebenbürtig gegenüber stehen. Der Baum, als Sinnbild der Fruchtbarkeit formt daraus einen Übergang: für das Leben, die Seele und ihrer Reise durch die Sphären der Geisterwelt bis zum irdischen Sein.
Acryl on Canvas, 180 x 130 CM, 2016
Namensgebend und repräsentativ für das Bild „Phoenix rising from the ashes“, einem 180 x 120 Zentimeter großen Acrylfarbengemälde auf Leinwand, ist der gleichnamige mythologische Vogel, der als Versinnbildlichung der Unsterblichkeit, die Fähigkeit zur Regeneration besitzt (wie ein Phönix aus der Asche) oder wie im Christentum als Symbol für die Auferstehung der Seele betrachtet werden kann. Folgendes zeigt dieses Bild!
Direkt im Vordergrund in kraftvollem Rot gearbeitet setzt sich eine stark ausgeprägte und nahezu bizarr wirkende flügelförmige Silhouette vor einem hellen Hintergrund aus beigen sowie schwach durchschimmernden blauen Farben ab. Dieses Farbgemisch wurde diffus aufgetragen. Im Gegensatz dazu bildet Rot eine Form, die durch aschschwarze Verästelungen sowie Farbspritzer in ihrem ganzen Wirken durchzogen wird. Dazu überlagern verwaschene Weißtöne phasenweise das Schwarz und repräsentieren somit längst erkaltete Asche.
Der brachiale Ausdruck freier Entfaltung wird in dem Bild ebenso gewahr, wie die Versinnbildlichung aus dem eigenen Dunkel ...