
- 72 Seiten
- German
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eBook - ePub
und die Schlange sprach
Über dieses Buch
Wir können die Existenz Gottes nicht beweisen. Die wissenschaftliche Forschung zeigt uns, dass unsere Erkenntnisse über die Welt, in der wir leben, begrenzt sind.Der Schreiber sammelt Fakten und Indizien aus Technik, Geschichte und religiösen Schriften, um ohne Einfluss fremder festgelegter Theorien selbst zur Wahrheit zu finden.Dadurch kommt er zu seinem Glauben, mit dem er in Zufriedenheit lebt.Mit diesem Büchlein möchte er auch seine Mitmenschen dazu bewegen im ehrlichen Bewusstsein unabhängig von Fremdeinwirkung über Wahrheit, Lüge, Gott und sich selbst nachzudenken. Den Verstand dazu haben wir alle. Wir sollten ihn anwenden, statt unsere eigene Welt zu zerstören, indem wir uns selbst betrügen.
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Information
Das Christentum
Wie gehe ich damit um in der heutigen Zeit im alltäglichen Leben? Mein Lieblingsthema ist: Das Paradies und das Kreuz. Fangen wir bei Adam und Eva an.
Gott erschafft den Menschen, nachdem er vorher dafür gesorgt hat, dass der Mensch alles hat, was er braucht. Der Mensch soll ihm ähnlich sein, sein Abbild [Genesis 1, 26-27], er gibt ihm das Gehirn in der jetzigen Form. Der Mensch kann denken und hat die Freiheit sich zu entscheiden. Das ist etwas ganz Besonderes.
Hildegard von Bingen, eine deutsche Äbtissin im 12. Jahrhundert sagt: „Die Engel sind über die Menschen erstaunt.“ Wir Menschen fühlen uns den Engeln unterlegen. Engel jedoch treffen ihre Wahl nur einmal (siehe Luzifer). Aber wir ändern mit unserer Kreativität die evolutionären Gewohnheiten unserer Umgebung und entfalten uns immer weiter. Wir handeln bewusst verändernd durch unsere Entscheidungen. Offensichtlich sind es unsere Werke und unsere Entscheidungen, die die Engel erstaunen. Gott hat uns den freien Willen gegeben, wir können selber entscheiden. Wir sind die Verbindung zwischen der materiellen und geistigen Welt. Wie oft versagen wir gegenüber beiden Welten.4
So beginnt das Drama im Paradies:
Genesis 3, 4 – 5: „Darauf sagte die Schlange zur Frau: Nein ihr werdet nicht sterben. Gott weiß vielmehr: Sobald ihr davon esst, gehen euch die Augen auf; ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und Böse.“
Alles, was sich daraufhin abspielt, bestimmt den Rest in der Bibel und das Dasein des Menschen noch heute.
Kurzes Vorgeplänkel über das Geschehen im Paradies5, denn die Kleinigkeiten mancher biblischer Erzählungen nehmen wir nicht mehr wahr. Wir kennen doch schon alles. Adam und Eva, zigmal erzählt, beschrieben, gemalt, jeder nach seinen individuellen Vorstellungen, meist künstlerisch ausgeschmückt.
Sehen wir einmal genauer hin: Hier wird der erste Kriminalfall der Menschheitsgeschichte beschrieben. Nach gleichem Muster laufen die heutigen Unterhaltungskrimis ab. Erst das Vergehen, dann Vertuschen der Tat, ausweichende Antworten, schließlich ein Teilgeständnis mit dem Versuch, die Schuld auf andere zu schieben. Der einzige Unterschied zwischen damals und heute ist die moderne Lebensweise.
Es heißt: „Die Schlange (der Teufel) war schlauer als alle Tiere des Feldes… .“ Sie stellt in Frage und nutzt ihren Intellekt den Menschen zu verführen. Sie macht den Menschen darauf aufmerksam, dass auch er es kann, in Frage stellen und mit seinem Denkvermögen erkennen. Und der Mensch lässt sich verführen, er will sein wie Gott [Genesis 3, 1 – 13].
Kaum hat er das Gebot Gottes überschritten, erkennt er sein Fehlverhalten, fühlt sich von Gott durchschaut, entblößt und versteckt sich. Als Gott Adam fragt, ob er vom verbotenen Baum gegessen hat, antwortet er nicht einfach „ja“, sondern: „Die Frau, die du mir beigesellt hast, sie hat mir vom Baum gegeben, und so habe ich gegessen“. Er schiebt die Schuld weit von sich und versucht indirekt sogar die Verantwortung Gott selbst zuzuschieben – „die Frau, die du mir beigesellt hast“ –.
Das Ganze wiederholt sich im Dialog zwischen Gott und Eva. Gott fragt, was sie getan hat, und sie antwortet: „Die Schlange hat mich verführt, und so habe ich gegessen“. Wieder keine Antwort auf die Frage. Ihr Motiv, zu essen und Adam zu essen zu geben war: „Ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und Böse“. Stattdessen gibt sie die Schuld der Schlange [Genesis 3, 1 – 13]. Genauso wie auch heute: Wer gibt schon gerne eine Schuld zu? Da sucht man doch lieber ein Hintertürchen, wie die Schlange für Eva und Eva für Adam.
Aber es kommt später bei Kain und Abel noch viel schlimmer: Mord, Lüge, Verleumdung usw. Kain geht viel weiter. Er tötet die vermeintliche Konkurrenz im Wohlwollen Gottes [Genesis 4, 8 – 10]. Der Grundstock der Sünde war gelegt.
Schon in der Schöpfungsgeschichte wird klar: Der Mensch kann seine ihm von Gott gegebenen Fähigkeiten nicht nur zum Guten, sondern auch zum Bösen nutzen, und das tut er. Es sind zwei Dinge in diesem Geschehen im Paradies, auf die ich später immer wieder zurückkommen werde:
- Ich werde sein wie Gott, ich kann alles selbst, ich brauche niemanden, der über mir steht.
- Bei Fehlererkennung: Die anderen tun das auch, besonders die, die selbst anderes sagen. Die sind schuld, sonst bin ich im Hintertreffen.
Beides im Zusammenhang mit dem Bewusstsein des Ungehorsams und der Erkenntnis des Todes.
Einen Geistlichen nach der Erbsünde gefragt, erhielt ich die Antwort: „Sie ist die Sünde, die wir Menschen „miterhalten“ nicht aber begangen haben, ein Zustand von Geburt an. Sie überträgt sich auf die Nachkommen Adams mit der menschlichen Natur, nicht durch Nachahmung, sondern durch Fortpflanzung. Diese Weitergabe ist ein Geheimnis, das wir nicht völlig verstehen können. Darum ist Jesus für uns am Kreuz gestorben, um uns zu erlösen. Wir Menschen wurden durch seinen Tod am Kreuz gerettet“.
Eine Erklärung, die mich nicht ganz befriedigt. Nun, von der Erbsünde sind wir durch die Taufe befreit. Aber die Fähigkeit zur Sünde haben wir geerbt und mit der leben wir. Die Sünden, die heute begangen werden sind sehr wohl Nachahmungen aus dem Paradies, wie ich schon vorher erwähnte und auch noch später aufzeichnen werde.
Was ich jetzt schreibe, ist meine eigene Auffassung über den Zusammenhang zwischen Paradies (Erbsünde) und Kreuz. Ich glaube es richtig verstanden zu haben.
Bei einer früheren Diskussion kam die Frage auf: Warum hat Gott überhaupt den Menschen erschaffen? Diese Frage habe ich an mehrere Geistliche weitergegeben und erhielt nach kurzer Überlegung – vermutlich wegen der Seltenheit einer solchen Frage – meistens die Antwort: Aus Liebe!
Gott schafft den Menschen aus Liebe, er liebt ihn und der Mensch soll ihn lieben.
Was ist Liebe?
Wenn man liebt, hat man das unwiderstehliche Bedürfnis, die Liebe zu teilen. Man kann sie nicht für sich allein behalten. Irgendetwas tut man dann immer, so dass immer irgendetwas geschieht. Es gibt keine geheimen Liebschaften, immer kommt irgendwann irgendetwas doch ans Tageslicht. Da gibt es doch ein altes deutsches Volkslied aus dem 18. Jahrhundert: „Kein Feuer, keine Kohle kann brennen so heiß, als die heimliche Liebe von der niemand nichts weiß“. Liebe kann man nicht für sich behalten, verheimlichen. Man möchte sie am liebsten in die Welt hinausschreien und alle teilhaben lassen. Man will die Liebe weitergeben. Außerdem: Wenn man Liebe gibt, bekommt man sie zurück. Das ist das Schönste daran.
Was also ist im Paradies passiert?
Gott schuf den Menschen in seiner Liebe als sein Ebenbild, gab ihm Verstand und freien Entscheidungswillen – und dann das! Der Mensch, vom Teufel (in Form einer Schlage dargestellt) verführt, will nicht nur über Erde und Tiere herrschen, sie pflegen, für sich nutzen in fröhlicher Arbeit (schwer wird die Arbeit erst nach dem Sündenfall), nein – , er will sein wie Gott, erkennen wie Gott und nicht sterben! Diese Überheblichkeit!
Statt, dass er seinen Schöpfer achtet, in Demut ehrt, will er sein wie Gott. Das ist das schlimmste Verbrechen, dass der Mensch begehen kann und worauf er sterben wird. Da muss etwas geschehen! Gott lässt den Menschen nicht im Stich, lässt ihn nicht fallen, er liebt ihn, sein Ebenbild, von ihm geschaffen. Er will ihm helfen nicht zu sterben, sondern helfen zu ihm zu kommen, er will ihn erlösen.
Das kann nicht durch den Menschen wieder gut gemacht werden, sondern nur durch Gott selbst. Ein Muss der sachlichen Ordnung: Der Mensch, von Gott geschaffen, Gott ähnlich, kann nur durch Gott erlöst werden. Und so wird schon im Paradies von Gott (der Dreieinigkeit) beschlossen, den Menschen, der sich nach der Erkenntnis des Todes bewusst geworden ist, durch ein Teil von ihm selbst, durch seinen Sohn, zu erlösen, ihn zur Erde zu senden, dem Menschen nicht nur gleich, sondern als Mensch.
„Da sprach Gott der Herr zur Schlange…. Feindschaft setze ich zwischen dich und die Frau, zwischen deinen Nachwuchs und ihren Nachwuchs. Er trifft dich am Kopf, und du triffst an der Ferse“ [Genesis 3, 14 – 15].
Also bereits im Paradies wurde das Kreuz beschlossen! Dabei wartet Gott, bis die „Zeit gekommen“ ist. Zeit und Raum gibt es ja nur für den Menschen nicht bei Gott.
So kommt der Sohn Gottes zu den Menschen und vollzieht das Unmögliche. Er kommt als Mensch zu uns auf Erden, lehrt die, die ihn hören wollen, um sich dann unter Schmerzen kreuzigen zu lassen. Er lehrt und zeigt uns, was man tun muss und kann, um Gott zu lieben und nach dem Tode zu ihm zu gelangen. Er erleidet die tiefste Erniedrigung, die es im Menschenleben gibt. – Der Hammer! Warum? –
Das Kreuz, an dem Jesus schuldlos und grausam hingerichtet wurde, ist der Ort der äußersten Erniedrigung und Verlassenheit. In der Antike war das Kreuz das grausamste...
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Warum und was glaube ich
- Darwin, Atheisten, Fundamentalisten
- Der Mensch
- Mensch, Gott, Religionen
- Der Islam
- Das Judentum
- Das Christentum
- Nachtrag
- Quellennachweise
- Impressum