Durchblick
eBook - ePub

Durchblick

Das Netz als Chance oder gefangen im Netz

  1. 460 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub

Durchblick

Das Netz als Chance oder gefangen im Netz

Über dieses Buch

Angesprochen durch diese (Arbeits-)Lektüre sind Personen, die sich für das Weltgeschehen interessieren. Sie wollen herausfinden, wie unser Zusammenleben funktioniert, welche Vernetzungen bestehen und von welchen Motiven wir Menschen getrieben werden, um die eigene Position zu stärken.Aus verschiedensten Blickwinkeln betrachten wir die heutige Gesellschaft; sei es aus Sicht der Evolution, der Soziologie, der Ethik und Moral, der Anthropologie, Philosophie, Demokratie, Psychologie, Motivation usw.Ein Kapitel befasst sich mit den Kräften unseres Unterbewusstseins. Es endet mit der persönlichen Vision.Die ideologisch neutrale, wertfreie und pragmatische Darstellung erlaubt eine weitgehende semi-wissenschaftliche Betrachtung, wobei deren Tiefe vom Leser bestimmt werden kann.Dieses Buch bietet sich an für: -Kader in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft-Personen, die Transparenz suchen-Personen, die pragmatische Antworten suchen-Personen, die sich ihre Vision erarbeiten wollen-Coaches in Sport, Wirtschaft und Persönlichkeitsbildung-Personen, die über ihren Gartenhag hinausschauen können und wollenNICHT geeignet ist dieses Buch für: -rundum glückliche und wissende Personen-fraglose Personen-schon im Netz zappelnde PersonenAlle anderen dürfen sich gerne in den Inhalt vertiefen.

Häufig gestellte Fragen

Ja, du kannst dein Abo jederzeit über den Tab Abo in deinen Kontoeinstellungen auf der Perlego-Website kündigen. Dein Abo bleibt bis zum Ende deines aktuellen Abrechnungszeitraums aktiv. Erfahre, wie du dein Abo kündigen kannst.
Derzeit stehen all unsere auf mobile Endgeräte reagierenden ePub-Bücher zum Download über die App zur Verfügung. Die meisten unserer PDFs stehen ebenfalls zum Download bereit; wir arbeiten daran, auch die übrigen PDFs zum Download anzubieten, bei denen dies aktuell noch nicht möglich ist. Weitere Informationen hier.
Perlego bietet zwei Pläne an: Elementar and Erweitert
  • Elementar ist ideal für Lernende und Interessierte, die gerne eine Vielzahl von Themen erkunden. Greife auf die Elementar-Bibliothek mit über 800.000 professionellen Titeln und Bestsellern aus den Bereichen Wirtschaft, Persönlichkeitsentwicklung und Geisteswissenschaften zu. Mit unbegrenzter Lesezeit und Standard-Vorlesefunktion.
  • Erweitert: Perfekt für Fortgeschrittene Studenten und Akademiker, die uneingeschränkten Zugriff benötigen. Schalte über 1,4 Mio. Bücher in Hunderten von Fachgebieten frei. Der Erweitert-Plan enthält außerdem fortgeschrittene Funktionen wie Premium Read Aloud und Research Assistant.
Beide Pläne können monatlich, alle 4 Monate oder jährlich abgerechnet werden.
Wir sind ein Online-Abodienst für Lehrbücher, bei dem du für weniger als den Preis eines einzelnen Buches pro Monat Zugang zu einer ganzen Online-Bibliothek erhältst. Mit über 1 Million Büchern zu über 1.000 verschiedenen Themen haben wir bestimmt alles, was du brauchst! Weitere Informationen hier.
Achte auf das Symbol zum Vorlesen in deinem nächsten Buch, um zu sehen, ob du es dir auch anhören kannst. Bei diesem Tool wird dir Text laut vorgelesen, wobei der Text beim Vorlesen auch grafisch hervorgehoben wird. Du kannst das Vorlesen jederzeit anhalten, beschleunigen und verlangsamen. Weitere Informationen hier.
Ja! Du kannst die Perlego-App sowohl auf iOS- als auch auf Android-Geräten verwenden, um jederzeit und überall zu lesen – sogar offline. Perfekt für den Weg zur Arbeit oder wenn du unterwegs bist.
Bitte beachte, dass wir keine Geräte unterstützen können, die mit iOS 13 oder Android 7 oder früheren Versionen laufen. Lerne mehr über die Nutzung der App.
Ja, du hast Zugang zu Durchblick von Peter Hagmann im PDF- und/oder ePub-Format sowie zu anderen beliebten Büchern aus Sozialwissenschaften & Soziologie. Aus unserem Katalog stehen dir über 1 Million Bücher zur Verfügung.

Information

Teil 1: Fachartikel

Hinweis
Der Leser möge beachten, dass von jedem der dargestellen Kapitel ganze Bibliothken gefüllt werden können. Es wäre vermessen, das Wissen auf den wenigen Seiten darstellen zu wollen.
Auf einer 10-er Werte-Scala wird dem Inhalt eine Spannweite von ca 3 bis 6 zugeordnet.
Personen aus der Wirtschaft, Politik, Kirchen und Sport lesen allenfalls zuerst die «Erkenntnis» und vertiefen sich bei Interesse in den Fachartikel.
Personen mit mehr wissenschaftlichen Interessen verschaffen sich einen Überblick und finden genügend Hinweise zur Vertiefung.
Der Lesbarkeit wegen wurde auf ein Quellenverzeichnis verzichtet.Hingewiesen wird auf Exponenten und die Zeitlinie.

Entwicklung der Menschheit

Als einzigartiges Lebewesen besiedelt und überlebt der Mensch in allen Klimazonen zwischen 0° (Aequator) und 70° Nord/Süd sowie in der Vertikalen von Meereshöhe 0 bis ca 4500m Seehöhe. Dies ermöglicht unsere enorme körperliche Anpassungsfähigkeit an Klima und Nahrung in Wechselwirkung mit unserer intelligenten Kreativität.
Wir sind gefährdet durch Naturereignisse wie Meteor- oder Asteroid-Einschlag, Sonnen-Eruptionen, Vulkanausbruch, Klimawandel, Seuchen und, seit Einführung der ABC- Waffen und der Genmanipulation, auch durch uns selbst.
Von uns selbst geht das aktuell grösste Gefahrpotenzial aus. Die Eintretenswahrscheinlichkeit und das Ausmass sind nicht überschaubar.
Unsere menschliche Natur lässt zu, dass wir die endlichen Ressourcen unserer Heimat Erde plündern und ausbluten. Bereits hat der Kampf ums Wasser begonnen…..
Die aktuelle Waffentechnik erlaubt die Zerstörung des Lebens in einem Aumass, das dem Einschlag eines grossen Meteoriten entspricht.
Wirklich um Haaresbreite sind wir in den 60-zigern (Kubakrise) und 80-zigern (Panne in der Satelitenüberwachung der UDSSR) einem Atomkrieg entgangen.
Der Eingriff in die Biologie (GEN-Technologie) eröffnet unabsehbaren Risiken den Zutritt auf unseren Planeten indem die Gleichgewichte ge- oder zerstört werden.
ERKENNTNIS:
Was sind die logischen Konsequenzen?
Die Entwicklung des Menschen wird zwanghaft durch unsere Gene gesteuert. Wir sitzen heute vor dem Computer weil unser Genius/ Evolution uns dahin gebracht hat. Ob er/ sie uns wieder zum Affen macht?
Derselbe Genius veranlasst uns auch zu Eingriffen in die Sozialität, Umwelt und Natur. Der Mensch erhöht die Frequenz und das Ausmass der Eingriffe in den letzten 500 Jahren stark. Unsere Gene sind nicht in der Lage dieser dynamischen Entwicklung folgen zu können.
In den letzten 3 Milliarden Jahren hat die Natur stets reguliernd eingegriffen; es ist davon auszugehen, dass sie diese Funktion heute und in Zukunft weiterhin wahrnehmen wird.
Höhlenmalerei als Ausdruck der Kultur
Im gleichen Zeitraum vor ca 30‘000 Jahren in Frankreich und Australien entstanden.
Eine erstaunliche Entwicklung welche gleichzeitig aber vollkommen unabhängig voneinander stattgefunden hat.

Evolution (Erforschung seit 1809)

Eine biologische Evolutionstheorie beschreibt und erklärt die Entstehung und Veränderung der Arten als Ergebnis der organismischen Evolution, d. h. eines Entwicklungsprozesses im Laufe der Erdgeschichte, der stattgefunden hat und andauert. Jean-Baptiste de Lamarck hatte 1809 das Konzept des Artenwandels vorgeschlagen; er war damit einer der ersten Evolutionstheoretiker, allerdings ging Lamarck fälschlich von der Vererbung erworbener Merkmale aus.
Der Anatom Georges Cuvier ergänzte durch die Untersuchung von Fossilien die Erkenntnis, dass die Baupläne der Lebewesen verwandt sind und dass Lebewesen aussterben können.
Die Weiterentwicklung der Lamarckschen Evolutionstheorie gelang dreißig Jahre später (1838) Charles Darwin und weitere zwanzig Jahre später (1858) auch Alfred Russel Wallace. Beide Arbeiten, die heute als Darwinsche Evolutionstheorie bezeichnet werden, entstanden unabhängig voneinander, da Darwin sein Werk zwanzig Jahre lang nicht publizierte.
Unterschiede bestehen hauptsächlich hinsichtlich der Frage, wie intensiv sich die verschiedenen Evolutionsfaktoren auswirken und welche bestimmend sind. Die biologische Evolution erklären beide durch die bessere Anpassung aller Organismen an ihre Umwelt und damit verbunden eine allmählichen Zunahme von Komplexität (Höherentwicklung und Bauplan-Transformationen).
Darwins Evolutionstheorie ist durch Erkenntnisse aus diversen Teildisziplinen der Biologie wie der Paläontologie, Genetik, Morphologie, Anatomie, Zellbiologie, Biochemie, Verhaltensbiologie, Ökologie, Biogeographie und Entwicklungsbiologie immer weiter vervollständigt worden. Auch die Dezendenztheorie zum gemeinsamen Ursprung allen Lebens ist darin integriert.
Alle modernen Teildisziplinen der Biologie ergänzen weitere Aspekte der Evolutionstheorie und vervollständigen die Erkenntnisse zur Entwicklung des Lebens, weil diese Frage alle biologische Teildisziplinen betrifft. Der Evolutionsbiologe Theodosius Dobzhansky formulierte das 1973 zusammenfassend mit dem Satz:
„Nichts in der Biologie ergibt einen Sinn außer im Licht der Evolution.“
Abgrenzbare Einzeltheorien
Folgende Theorien zur biologischen Evolution sind voneinander abgrenzbar:
  • Katastrophismus (historisch), Aussterben von Arten durch Katastrophen
  • Lamarcksche Evolutionstheorie (historisch), Anpassung durch Gebrauch oder Nichtgebrauch
  • Darwinsche Evolutionstheorie, Anpassung durch Mutation und Selektion
  • Synthetische Evolutionstheorie
  • Systemtheorie der Evolution
  • Frankfurter Evolutionstheorie, Lebewesen werden als energiewandelnde, primär hydraulisch konstruierte Organismen verstanden.
Der wissenschaftliche Diskurs beschäftigt sich heute im Wesentlichen mit den Details und den Rahmenbedingungen der Evolutionsfaktoren, auf die sich die Vielfalt der Arten zurückführen lässt. Die diskutierten Evolutionstheorien basieren auf folgenden gemeinsamen Grundlagen:
  • Evolution hat stattgefunden, dauert an und kann erforscht werden.
  • Evolution ist nicht umkehrbar, d. h. einzelne Strukturen oder Leistungen können alte Zustände kopieren, die zugrundeliegenden Gene haben jedoch nicht mehr dieselbe Struktur Evolution ist nicht determiniert und nicht auf ein Endziel oder einen Endzweck gerichtet, obgleich durch Selektionsdruck eine direktionale Selektion stattfinden kann.
  • Die Evolution wirkt auf allen Ebenen von Organismen: von molekularen Strukturen bis zum Ökosystem.
Aus den Theorien lassen sich die folgenden gemeinsamen Hypothesen herleiten:
  • Die individuellen Lebewesen (Phänotyp) einer Population (Art) sind immer unterschiedlich gut an die Umwelt angepasst.
  • Eine Evolution (Entwicklung) findet dann statt, wenn Eigenschaften der Lebewesen vererbbar sind, d. h. von einer Elterngeneration an ihre Nachkommenschaft übertragen und damit in der Population erhalten werden.
  • Durch die ständig wirkenden Umwelteinflüsse erfolgt eine Auswahl bestimmter individueller Lebewesen und damit auch genetischer Baupläne (Genotypen), die sich in einer Population von Organismen einer Art durchsetzen, d. h. zeitlich räumlich verändern sich Genotyp und Phänotyp.
Während in der Frühzeit der Entwicklung verschiedener erklärender Evolutionstheorien im 19. Jahrhundert über die Form der Konservierung und die Art der Übertragung phänotypischer Eigenschaften und der Vererbung an die Nachkommen (erworbene Eigenschaften oder Vererbung) unter Forschern Meinungsverschiedenheiten bestanden, besteht heute Einigkeit, dass diese über die Gene in den Zellkernen und Mitochondrien erfolgt.
Zusätzlich werden auch maternale und paternale Effekte diskutiert. Allerdings gibt es mehrere mögliche Orte der Auswahl („Umwelt“) unterschiedlich geeigneter phänotypischer Eigenschaften: durch die Konkurrenz unterschiedlicher Gene bereits im Genom, bei der Genexpression, bei der Embryonalentwicklung aufgrund von Strukturzwängen, im Rahmen von Räuber-Beute-Beziehungen und aufgrund kultureller Phänomene in Populationen.
Geschichtlicher Abriss
Vage Ideen zur Evolution, wie die gemeinsame Abstammung und die Umwandlung von Arten, gab es mindestens seit dem 6. Jahrhundert vor Christus, wo sie von dem griechischen Philosophen Anaximander vertreten wurden.
Eine größere Vielfalt solcher Konzepte wurde im 18. Jahrhundert entwickelt, und 1809 postulierte Jean-Baptiste de Lamarck die Arten-Transformation, sowie die Auffassung, dass diese Umwandlung der Arten durch Vererbung von Anpassungen geschieht, welche die Eltern während ihres Lebens erwerben.
Diese Ideen wurden in England als eine Bedrohung der politischen und religiösen Ordnung betrachtet und vom wissenschaftlichen Establishment heftig bekämpft.
Diese gesellschaftlichen Widerstände hinderten Charles Darwin von 1838 bis 1858 an der Veröffentlichung seiner Erkenntnisse, erst 1858 präsentierte er gemeinsam mit Alfred Russel Wallace zwei verschiedene Arbeiten zur Theorie der Evolution durch natürliche Selektion Diese Veröffentlichung wurde wenig beachtet, aber das von Darwin 1859 veröffentlichte Buch The Origin of Species erläuterte das Theoriensystem sehr ausführlich und führte zu der erwarteten gesellschaftlichen und kirchlichen Auseinandersetzung.
Darwins spezifische Thesen zur Evolution, wie der Gradualismus und die natürliche Selektion, stießen anfangs auf erhebliche Widerstände. Er konnte nicht erklären, wie Merkmale von Generation zu Generation weitergegeben werden und warum sich Variationen dieser Merkmale nicht durch Vererbung vermischten.
Der Mechanismus dafür wurde erst 1865 von Gregor Mendel geliefert, dessen Forschungen offenlegten, dass bestimmte Eigenschaften in einer genau definierten und vorhersagbaren Weise vererbt werden. Mendels Arbeiten blieben mehr als drei Jahrzehnte lang weitgehend unbeachtet.
Als sie im Jahr 1900 wiederentdeckt wurden, führten unterschiedliche Voraussagen der ersten Genetiker und der Biostatistiker hinsichtlich der Geschwindigkeit der Evolution zu einem tiefen Graben zwischen dem mendelschen und dem darwinschen Modell der Evolution, belegten Mendels Experimente doch eine scheinbare Konstanz der vererbten Merkmale.
Dies bildete einen Widerspruch zu der Veränderlichkeit der Arten in der Darwinschen Evolutionstheorie, der erst in den 1930er Jahren u. a. durch die Arbeit von Biologen wie Ronald Fisher aufgelöst wurde. Das Ergebnis war eine Kombination der Darwin-Wallace'schen Natürlichen Selektion mit den mendelschen Vererbungsregeln, die Synthetische Theorie der Evolution.
Sie wurde seitdem kontinuierlich vervollständigt, zunächst um die DNA als Trägermolekül des Erbgutes durch Oswald Avery im Jahr 1944. Ein knappes Jahrzehnt später erklärten James Watson und Francis Crick durch die Entschlüsselung der molekularen Struktur der DNA im Jahr 1953 die Funktionsweise und somit die physische Basis der Vererbung.
Dies ermöglichte unter anderem ein Verständnis des für die Evolution wesentlichen Vorgangs der Mutation. Seitdem sind Genetik und Molekularbiologie zentrale Bestandteile der Evolutionsbiologie.
Ungeachtet der schlüssigen Ergänzung durch alle biologischen Teildisziplinen wird die Evolutionstheorie in ihrer Gesamtheit vor allem in den USA von christlichen Fundamentalisten abgelehnt.
Die meisten christlichen Kirchen in Europa erkennen die Evolutionstheorie dagegen an. Beispielsweise erklärte die röm.-katholische Kirche in einer Botschaft von Papst Johannes Paul II. am 23. Oktober 1996 (!) die Vereinbarkeit mit dem christlichen Glauben.
ERKENNTNIS:
Durch die ständig wirkenden Umwelteinflüsse erfolgt eine Auswahl bestimmter individueller Lebewesen in Flora und Fauna und damit auch genetischer Baupläne, die sich in einer Population von Organismen einer Art durchsetzen.
Beim Menschen sind nicht nur der Körperbau, sondern auch seine Ernährung, sein Sozialverhalten, seine Emotionen u...

Inhaltsverzeichnis

  1. Angesprochen
  2. Widmung
  3. Inhaltsverzeichnis
  4. Einführung
  5. Teil 1: Fachartikel
  6. Teil 2: Arbeits-Thesen
  7. Teil 3: Konsequenzen und Engagement
  8. Die Macht unseres Unterbewusstseins (UB)
  9. Praktisches Training für mein Unterbewusstsein (UB)
  10. Nachwort
  11. Nachlese zum Nachdenken
  12. Impressum