Gestatten
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Gestatten

Freigelassene Verse und lyrische Verführungen Ausgewählte Gedichte

  1. 208 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Freigelassene Verse und lyrische Verführungen Ausgewählte Gedichte

Über dieses Buch

Sie halten es in der HandGenau jetzt: Mein BuchEntdecken Sie meine Worte!Stöbern Sie in meinen Texten!Ernstes und Besinnlicheswerden Sie finden.Neues aus dem Narrenhaus.Freigelassene Verse.Schenken Sie mirdas Kostbarste, was Sie haben, Ihre ZeitDanke!Also dann: Vorhang auf!

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Information

Jahr
2019
ISBN drucken
9783749489541
eBook-ISBN:
9783749489602
Auflage
1
Thema
Poesie

Neues aus dem Narrenhaus

freigelassene Verse

REIMGESCHAUT

Verzeihen Sie, dass ich noch reime.
Ich weiß, das ist nicht modern.
Ich könnte auch anders schreiben,
aber ich habe Reime so gern.
Ich weiß, ich bin noch von Gestern,
man schreibt heute reimlos und frei,
ich bitte Sie, nicht zu lästern,
die Poesie treibt mit mir Schelmerei.
Die Reime möchte ich nicht missen,
sind weiblich, drum reizen sie sehr.
Wenn Sie das Reimen nicht mögen,
na, dann lesen Sie einfach nicht mehr.

REIMGEDICHT

Die Zeiten sind vorbei, wir reimen wieder,
nach vielen Jahren der Verteufelung.
Der Reim hat neuen Schwung,
gereimte Strophen fallen nieder.
Er hat sein altes Recht zurückgewonnen
war selten nur im Angebot.
Ich habe mich auf ihn besonnen,
er ist noch lange nicht tot.
Ein fülliger Herr mit `ner Hornbrille
saß oft auf der Bühne, saß nie stille.
Ich bin ein Schelm, sprach er
und lass das Reimen nicht,
Noch'n Gedicht. Noch`n Gedicht.
Hommage an Heinz Erhardt

DER LYRIKLEHRER

Herr Niedrig fühlte sich berufen
sich wiederum mit Lyrik zu versuchen
und er reimte Herz auf Schmerz
und so weiter Erz auf März
er schickt es an Herrn Doktor Mehrer
dieser war ein Lyriklehrer.
Denn er wusste, wen der Gernhardt
und sein Urteil war sehr hart
denn er war kein Papa Gnädig
er war forsch, direkt und ledig.
Bilden sie sich nur nichts ein
heute muss es reimlos sein.,
denn der Stil vollzog‘nen Wandel
heute schreibt man so wie Jandl.
Herr Niedrig der schrieb endlich
als Moderner unverständlich.

KOSTENÜBERBLICK

Neulich hörte sich Herr Niedrig mal eine Lyriklesung an,
drei Dichter waren's in diesem Falle
einer spielte dazu Gitarre.
Zwei Stunden flossen Worte leicht und Töne.
Große Kunst. Dreieurofünfzig zahlt er für das Schöne,
zahlt es gern und mit Behagen
schritt Herr Niedrig stimmungsvoll zum Wagen
den im Parkhaus er parkiert.
Als er zahlt am Automaten
platzt Herrn Niedrig wutentbrannt der Kragen
ach, viel Geld, was man verliert
siebeneurofünfzig muss er zahlen
um sein Auto rauszufahren.
Der Kostenüberblick ihm klar beweist:
ein Automat ist teurer als der Geist.

MEIN BESTES GEDICHT

Meine Lippen flüstern Zeilen und Gedanken
die vergoldet meine Abendstunde sanft umranken
vor dem Schlafengehen holte ich Stifte und Papier
weltklassische Verse hab ich im Visier.
Neben mir im Daunenbette
schläft meine liebe Frau, die Brünette
und ihr Schnarchen hallt herüber
vorwurfsvoll schau ich hinüber
keine Muse und Ruhe in diesem Haus
und ich knips die Nachttischlampe wütend aus.
So bleibt es ungeschrieben eben
mein Gedächtnis kann’s nicht wiedergeben.
Und die Lehre von der Geschichte:
das Schnarchen vermieste meine besten Gedichte.

EINLADUNG

Darf ich dich einladen zum Kaffee?
Ich habe Pralinen aus Paris,
es kann auch Sekt oder Champagner sein.
Ich zünde Kerzen an, sechs an der Zahl,
wir hören Musik, klassisch oder sentimental.
Wenn du die Nacht bleiben willst, ich habe nichts dagegen.
Ein Dutzend Austern könnten wir vorher essen.
Wir sollten von Liebe reden und unsere Zweisamkeit.
Ich werde dir meine Gefühle offen legen.
Du weißt, ich bin leidenschaftlich,
begierig und mein Verlangen ist heiß.
Komm, nimm mich, sei dreist!
Streichele mich, lass mich erbeben!
Ich will die Nacht der Nächte erleben.
Kennst du meine Unersättlichkeit?
Aber es tut mir leid, ich Tattergreis,
bin heut' voller Müdigkeit.

KOMISCHER TRAUM

Das nachfolgende Ge...

Inhaltsverzeichnis

  1. Widmung
  2. Einem, der Vorübergeht
  3. Inhaltsverzeichnis
  4. Inhaltsverzeichnis der Gedichtanfänge
  5. Blütennacht
  6. An dich
  7. Ich bin bei dir
  8. Spätsommertraum
  9. Herbstpoet
  10. Damals
  11. Verführung
  12. Äonenlang
  13. Verwelkte Zeigten
  14. Eifersuchtsanfall
  15. Anfang
  16. Schlaflose Nächte
  17. Kurzes Glück
  18. Fühlt Liebe so
  19. Sommerengel
  20. Doppelflügel
  21. Verlorene Liebe
  22. Erinnerung
  23. Innere Beleuchtung
  24. Frühsommergefühle
  25. Gefährtin der Nacht
  26. Blütenfrühling
  27. Zur Nacht
  28. Wir Stellvertreter
  29. Großmutter
  30. Elegie
  31. Kleine Blicke
  32. Kirchweihbesuch
  33. Damals
  34. Bekannte Orte
  35. Staunen
  36. Heimat
  37. Vertreibung
  38. Wanderungen
  39. Kindheitswunsch
  40. Der Baumfäller
  41. Frühere Zeiten
  42. Der Feldgraue
  43. Casanova (schon alt) spricht
  44. Kainsmal
  45. Altgewordener Mann
  46. Zeitgeist
  47. Dünne Haut
  48. Träume
  49. Wartezimmersituation
  50. Märchen
  51. Für Leonie
  52. Flüchtige Begegnung
  53. Altwerdender Mensch
  54. Endstation
  55. Camouflage
  56. Einsame Frau
  57. Unerlöst
  58. Sinnsuche
  59. An die Sternennacht
  60. Zwiegespräch mit Bellarmin
  61. Weltinnenraum
  62. Der Denker
  63. Unersättliche Wanderin
  64. Zeitansage
  65. Das unerforschliche Kreisen
  66. Geheimnis des Übergangs
  67. Mesokosmos
  68. Schützende Bucht
  69. Unsere Mitte
  70. Unwissend
  71. Etwas bleibt
  72. Februar
  73. Frühlingsruf
  74. Anfang Oktober
  75. Winterabend
  76. Winterwille
  77. Unter Planet
  78. In der Frühe
  79. Mittag
  80. Bin ich ein anderer als gestern?
  81. Nebelland
  82. Stille
  83. Bilderrätsel
  84. Lethe
  85. An den Schlaf
  86. Verlassener Friedhof
  87. In Memoriam
  88. Endlichkeit
  89. Lebensweg
  90. Vorbeginn
  91. Behördliche Mitteilung
  92. Schwarzer Vogel Angst
  93. Gedenken am Sarg eines Freundes
  94. Elegie
  95. Für Toni Burghardt
  96. Todesnahgedicht
  97. Vorletzte Station
  98. Großstadtkrematorium
  99. Finale
  100. Dunkle Betrachtung
  101. Nachher
  102. Abschied
  103. Die Lehrer
  104. Paradies in jungen Jahren
  105. Aufgerufene Zeit
  106. Dialog mit mir
  107. Bestimmter Weg
  108. Meine Vorfahren
  109. Die Stanzerin
  110. Altes Ehepaar
  111. Hesiod, der Rhapsode
  112. Ruhm und Bitterkeit
  113. Weg und Ziel
  114. Botschaft der Sekunde
  115. Falsche Heldentaten
  116. Berggeist Rübezahl
  117. Eistobel im Allgäu
  118. Nürnberger Altstadt
  119. Die Fürther Stadt
  120. Hymne an Europa
  121. Anmerkungen zur Geschichte
  122. Tiefwirkendes Wort
  123. Die Aura des Wortes
  124. Ein Gedicht über Gedichte
  125. Lampenfieber
  126. Scherz, Satire, Ironie u. tiefere ...
  127. Orpheus
  128. An die Hörende
  129. Vor einer Lesung
  130. Gefühle im Raum
  131. Beziehung
  132. Mitternachtsgedicht
  133. Die größte Ordnung
  134. Epilog
  135. Danke
  136. Narrenhaus
  137. Impressum