
eBook - ePub
Gestatten
Freigelassene Verse und lyrische Verführungen Ausgewählte Gedichte
- 208 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
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Über dieses Buch
Sie halten es in der HandGenau jetzt: Mein BuchEntdecken Sie meine Worte!Stöbern Sie in meinen Texten!Ernstes und Besinnlicheswerden Sie finden.Neues aus dem Narrenhaus.Freigelassene Verse.Schenken Sie mirdas Kostbarste, was Sie haben, Ihre ZeitDanke!Also dann: Vorhang auf!
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Information
Neues aus dem Narrenhaus
freigelassene Verse
REIMGESCHAUT
Verzeihen Sie, dass ich noch reime.
Ich weiß, das ist nicht modern.
Ich könnte auch anders schreiben,
aber ich habe Reime so gern.
Ich weiß, ich bin noch von Gestern,
man schreibt heute reimlos und frei,
ich bitte Sie, nicht zu lästern,
die Poesie treibt mit mir Schelmerei.
Die Reime möchte ich nicht missen,
sind weiblich, drum reizen sie sehr.
Wenn Sie das Reimen nicht mögen,
na, dann lesen Sie einfach nicht mehr.
REIMGEDICHT
Die Zeiten sind vorbei, wir reimen wieder,
nach vielen Jahren der Verteufelung.
Der Reim hat neuen Schwung,
gereimte Strophen fallen nieder.
Er hat sein altes Recht zurückgewonnen
war selten nur im Angebot.
Ich habe mich auf ihn besonnen,
er ist noch lange nicht tot.
Ein fülliger Herr mit `ner Hornbrille
saß oft auf der Bühne, saß nie stille.
Ich bin ein Schelm, sprach er
und lass das Reimen nicht,
Noch'n Gedicht. Noch`n Gedicht.
Hommage an Heinz Erhardt
DER LYRIKLEHRER
Herr Niedrig fühlte sich berufen
sich wiederum mit Lyrik zu versuchen
und er reimte Herz auf Schmerz
und so weiter Erz auf März
er schickt es an Herrn Doktor Mehrer
dieser war ein Lyriklehrer.
Denn er wusste, wen der Gernhardt
und sein Urteil war sehr hart
denn er war kein Papa Gnädig
er war forsch, direkt und ledig.
Bilden sie sich nur nichts ein
heute muss es reimlos sein.,
denn der Stil vollzog‘nen Wandel
heute schreibt man so wie Jandl.
Herr Niedrig der schrieb endlich
als Moderner unverständlich.
KOSTENÜBERBLICK
Neulich hörte sich Herr Niedrig mal eine Lyriklesung an,
drei Dichter waren's in diesem Falle
einer spielte dazu Gitarre.
Zwei Stunden flossen Worte leicht und Töne.
Große Kunst. Dreieurofünfzig zahlt er für das Schöne,
zahlt es gern und mit Behagen
schritt Herr Niedrig stimmungsvoll zum Wagen
den im Parkhaus er parkiert.
Als er zahlt am Automaten
platzt Herrn Niedrig wutentbrannt der Kragen
ach, viel Geld, was man verliert
siebeneurofünfzig muss er zahlen
um sein Auto rauszufahren.
Der Kostenüberblick ihm klar beweist:
ein Automat ist teurer als der Geist.
MEIN BESTES GEDICHT
Meine Lippen flüstern Zeilen und Gedanken
die vergoldet meine Abendstunde sanft umranken
vor dem Schlafengehen holte ich Stifte und Papier
weltklassische Verse hab ich im Visier.
Neben mir im Daunenbette
schläft meine liebe Frau, die Brünette
und ihr Schnarchen hallt herüber
vorwurfsvoll schau ich hinüber
keine Muse und Ruhe in diesem Haus
und ich knips die Nachttischlampe wütend aus.
So bleibt es ungeschrieben eben
mein Gedächtnis kann’s nicht wiedergeben.
Und die Lehre von der Geschichte:
das Schnarchen vermieste meine besten Gedichte.
EINLADUNG
Darf ich dich einladen zum Kaffee?
Ich habe Pralinen aus Paris,
es kann auch Sekt oder Champagner sein.
Ich zünde Kerzen an, sechs an der Zahl,
wir hören Musik, klassisch oder sentimental.
Wenn du die Nacht bleiben willst, ich habe nichts dagegen.
Ein Dutzend Austern könnten wir vorher essen.
Wir sollten von Liebe reden und unsere Zweisamkeit.
Ich werde dir meine Gefühle offen legen.
Du weißt, ich bin leidenschaftlich,
begierig und mein Verlangen ist heiß.
Komm, nimm mich, sei dreist!
Streichele mich, lass mich erbeben!
Ich will die Nacht der Nächte erleben.
Kennst du meine Unersättlichkeit?
Aber es tut mir leid, ich Tattergreis,
bin heut' voller Müdigkeit.
KOMISCHER TRAUM
Das nachfolgende Ge...
Inhaltsverzeichnis
- Widmung
- Einem, der Vorübergeht
- Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis der Gedichtanfänge
- Blütennacht
- An dich
- Ich bin bei dir
- Spätsommertraum
- Herbstpoet
- Damals
- Verführung
- Äonenlang
- Verwelkte Zeigten
- Eifersuchtsanfall
- Anfang
- Schlaflose Nächte
- Kurzes Glück
- Fühlt Liebe so
- Sommerengel
- Doppelflügel
- Verlorene Liebe
- Erinnerung
- Innere Beleuchtung
- Frühsommergefühle
- Gefährtin der Nacht
- Blütenfrühling
- Zur Nacht
- Wir Stellvertreter
- Großmutter
- Elegie
- Kleine Blicke
- Kirchweihbesuch
- Damals
- Bekannte Orte
- Staunen
- Heimat
- Vertreibung
- Wanderungen
- Kindheitswunsch
- Der Baumfäller
- Frühere Zeiten
- Der Feldgraue
- Casanova (schon alt) spricht
- Kainsmal
- Altgewordener Mann
- Zeitgeist
- Dünne Haut
- Träume
- Wartezimmersituation
- Märchen
- Für Leonie
- Flüchtige Begegnung
- Altwerdender Mensch
- Endstation
- Camouflage
- Einsame Frau
- Unerlöst
- Sinnsuche
- An die Sternennacht
- Zwiegespräch mit Bellarmin
- Weltinnenraum
- Der Denker
- Unersättliche Wanderin
- Zeitansage
- Das unerforschliche Kreisen
- Geheimnis des Übergangs
- Mesokosmos
- Schützende Bucht
- Unsere Mitte
- Unwissend
- Etwas bleibt
- Februar
- Frühlingsruf
- Anfang Oktober
- Winterabend
- Winterwille
- Unter Planet
- In der Frühe
- Mittag
- Bin ich ein anderer als gestern?
- Nebelland
- Stille
- Bilderrätsel
- Lethe
- An den Schlaf
- Verlassener Friedhof
- In Memoriam
- Endlichkeit
- Lebensweg
- Vorbeginn
- Behördliche Mitteilung
- Schwarzer Vogel Angst
- Gedenken am Sarg eines Freundes
- Elegie
- Für Toni Burghardt
- Todesnahgedicht
- Vorletzte Station
- Großstadtkrematorium
- Finale
- Dunkle Betrachtung
- Nachher
- Abschied
- Die Lehrer
- Paradies in jungen Jahren
- Aufgerufene Zeit
- Dialog mit mir
- Bestimmter Weg
- Meine Vorfahren
- Die Stanzerin
- Altes Ehepaar
- Hesiod, der Rhapsode
- Ruhm und Bitterkeit
- Weg und Ziel
- Botschaft der Sekunde
- Falsche Heldentaten
- Berggeist Rübezahl
- Eistobel im Allgäu
- Nürnberger Altstadt
- Die Fürther Stadt
- Hymne an Europa
- Anmerkungen zur Geschichte
- Tiefwirkendes Wort
- Die Aura des Wortes
- Ein Gedicht über Gedichte
- Lampenfieber
- Scherz, Satire, Ironie u. tiefere ...
- Orpheus
- An die Hörende
- Vor einer Lesung
- Gefühle im Raum
- Beziehung
- Mitternachtsgedicht
- Die größte Ordnung
- Epilog
- Danke
- Narrenhaus
- Impressum