Anima
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Anima

Lyrik und Prosa

Diana Wiedra, Diana Wiedra

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  1. 256 Seiten
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Lyrik und Prosa

Diana Wiedra, Diana Wiedra

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Über dieses Buch

Liebe Leserin, lieber Leser, nachdem Sie dieses Buch gelesen haben, werden unendlich viele Empfindungen - lustige, fröhliche, traurige, schmerzliche, berührende, tragische, entsetzliche, unvorstellbare, alltägliche oder wie auch immer Sie sie bezeichnen mögen - die in vielen sprachlichen Facetten dieser Anthologie für Sie zusammengestellt wurden, Sie ab nun begleiten. In Ihrem tiefsten Innersten bleiben die Empfindungen, die sie in Ihnen ausgelöst haben, präsent: Diese Gefühle werden durch Sie und von Ihnen gefiltert und abstrahiert, sie werden eine Eigendynamik entwickeln, sie werden eine nur für Sie allein fühlbare Symbiose mit den Gefühlen eingehen, die in Ihnen Ihr Wesen bestimmen.

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Information

Jahr
2018
ISBN
9783746045474
Auflage
1
Thema
Poetry

Anton Marku

wurde am 15. August 1971 in Gjakova (Kosovo) geboren. Er besuchte die pädagogische Hochschule in den Studienrichtungen Albanische Sprache und Literatur und absolvierte danach ein Jus-Studium an der Universität Pristina. Seine Studien schloß er mit einem Master an der Universität Wien ab. Seit neun Jahren lebt und arbeitet Anton Marku in Österreich. Er schreibt vor allem Lyrik, aber auch kurze Erzählungen. Bisher hat er sechs Gedichtbände veröffentlicht. Einige seiner Werke wurden in die englische, deutsche, rumänische, kroatische, russische und arabische Sprache übersetzt.
ENTHÜLLT
Ein Wahnsinniger flaniert über die Dächer,
furchtlos bloßfüßig durch die Wände kriechend.
Auf seinen Schultern lastet ein Sack voll mit Leben.
Wie im Dämmerzustand kommt der Wahnsinnige einher.
Durch die Straßen der Stadt voller Menschen;
alles bebt, doch nichts bewegt sich.
Einmal hatten Kreuzungen
immer eine offene Spur,
nun hat jede Spur
eine Kreuzung.
GRAUE ZONE
In meiner Straße
erscheinen die Verlorenen,
um sich selbst zu suchen.
Die Boshaften
wechseln ihre Haut jede Nacht.
Einige zerbrechen den Spiegel,
andere spucken
in ihre eigenen Gesichter.
Sie kriechen und schlafen
auf steinigem Boden.
GEH NICHT
Du wolltest nicht, dass wir über den Tod sprachen
suchtest einen Platz, wo kein Regen fiel
die Vergangenheit deklariertest du als inexistent
Du hasstest Menschen, die keinen Schatten warfen
die Kaffeehäuser verließen, ohne zu zahlen
Niemals trautest du
der Asche der erloschenen Flamme
Stirb nicht vor mir, lippenverschlossene Seele
lass die Engel bis zum Morgengrauen warten
dass sie staunen über deine Schönheit
DIES ALLES SEHEN
Das Helldunkel im stummen Bild
den Augenblick im verlassenen Wort
die Vorstellung mit geschlossenen Augen
die unscheinbare Schönheit
das Weiße auf dem Weißen
die entleerte Leere
den Schatten der Mittagssonne
den spurlosen Regenschauer.
HIMMELWÄRTS
Es regnete Feuer
in meinem Traum.
Ich öffnete die Augen
und fand niemanden,
der mir zugewinkt hätte.
Durch die Nebellöcher
pfiff der Wind.
Das Licht des Dunkels
wanderte schattenlos.
Über die Brücke
lenkte ich meine Schritte.
Die brennenden Kerzen
in meinen Händen
löschte ich aus.
Schon zum zweiten Mal
träumte ich diesen Traum.
DER LETZTE TRÄUMER
Ich bin erschaffen
aus dem Gestern und Heute,
kein Stück von morgen
steckt in mir.
Der nächste Tag
verschiebt sich ständig,
ewig im Kommen,
ewig im Bleiben.
Die Zeit
hat es eilig
und findet mich
auf dem Weg
zum Weg.
DER GLÜCKLOSE PILGER
Er trug sich selbst auf den Schultern
und wanderte auf den Bergen der Welt,
um den verlorenen Blick zu finden.
Nach vielen Jahren begriff er
wie vergeblich die Reise war,
bevor ...

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