umzingelt ...
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Gedichte und Gedanken

  1. 464 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Gedichte und Gedanken

Über dieses Buch

Nach "Das ist nicht immer lustig" legt Heinz-E. Klockhaus mit Band 2 seiner Gedichte und Kurzgeschichten nach und nennt dieses Buch "umzingelt... Gedichte und Gedanken". Wer Gedichte, die deutsche Sprache und eine gute Lektüre liebt, wird auch an diesem ebenso amüsanten wie tiefgründigen Buch seine Freude haben. Ein außergewöhnliches Buch, voll mit Gedichten, Ansichten und Lebensweisheiten. Mit Recht klagen wir Terroristen und Fanatiker an, die unwiederbringliche Kulturgüter sinnlos mutwillig zerstören. Es wird Zeit, dass wir dafür sensibilisieren, auch die Zerstörung unseres Kulturgutes "Sprache" zu thematisieren und zu stoppen! Für Leute, die in den Medien zu Wort kommen, sollte dieses Buch zur Pflichtlektüre gemacht werden. Verstehen Sie es bitte als einen Appell zur Erhaltung unserer Sprache!

Häufig gestellte Fragen

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Information

Jahr
2017
ISBN drucken
9783743118331
eBook-ISBN:
9783743160859
Auflage
1
Thema
Poesie
Die Muse lügt
Mich hat die Muse mal geküsst, bis mir klargeworden ist und ich auf den Irrtum stieß, dass sie gar nicht Muse hieß.
MdB
Im Bundestag muss ich entscheiden: Kannst du diese Welt noch leiden? Vernichte ich den eignen Staat mit Fracking oder Glyphosat? Solang ich es nicht selber spür, stimme ich erst mal dafür.
Das dumme Volk hat mich gewählt, das ist es doch, was für mich zählt.
Entsorgung
Wir haben leider unser Gewissen gerade in den Müll geschmissen.
Schweinerei
Wo, zum Teufel, bleiben nur die Moral und die Kultur? Vieles kommt als Kunst daher und ist doch nichts, als ordinär.
Warum traut sich in diesen Tagen keiner mehr, das laut zu sagen? Ich sage es, ich bin so frei: Was Sie da tun, ist Schweinerei!
Naturbelassen
Die Genforschung ist missglückt. Mensch, was bist du doch verrückt! Die Natur ist wunderbar, lass doch alles, wie es war, weil der das Gleichgewicht riskiert, wer Sein und Sinn manipuliert.
Terror
Warum lebt einer frei und ohne Not, der uns im eigenen Land bedroht?
Fernsehserien
Wer ein paar Jahre Serien schaut, hat nicht umsonst darauf gebaut, dass er dabei auch ganz vergisst, wie sehr er schon verblödet ist.
Der seinen Beruf nicht sagen kann
Beim Sprachkurs bittet der Dozent, dass jeder sein Berufsbild nennt, und einer, der im Rollstuhl saß, verstand da leider keinen Spaß.
Er übt noch dran, und darum zischt er:
Ich bin der Finanzminischter.
Wir geben alles
Die Fußballdamen sagten eben, dass sie wieder alles geben, was ich nicht recht glauben kann; denn sie haben noch die Trikots an. Sagt es ihnen ins Gesicht: Alles, Mädels, war das nicht!
Chancen bei Frauen
„Ich will ein Kind von dir,“ sprach sie am Telefon. Er sagte: „Wo ist das Problem, dann nimm doch meinen Sohn.“
Dat anne
Dat anne Theke stehn gewöhnt mich keiner ab, wo ich son frischet Pils mit Schaum drauf vor mir hab. Dat anne Theke stehn und frisch gezapftet Bier, dat is Kultur bei uns im Ruhrrevier.
Die alten Schalker
Libuda und der Berni Klodt sind alle schon ein Weilchen tot und bringen jetzt ganz nebenbei den Engeln Fußballspielen bei.
Schmähgedicht
Ich könnte auch mal ein Schmähgedicht schreiben, so ein ganz primitives Schweinegedicht, und lasse es dann doch wieder bleiben; denn so schmutzige Dinge gefallen mir nicht. Und das wäre ja sowieso nichts für Leser mit Niveau.
Die Regierung
Meinen Angestellten in Berlin, die da für mich die Strippen ziehn, muss man ab und zu mal sagen: „Tut das, was ich euch aufgetragen. Dazu, wie ihr da in Berlin regiert, hab ich euch nicht autorisiert. Was ihr seid, seid ihr durch mich. – Versteht ihr das? Das Volk bin ich!
Der Narr ist tot
Er hat sein Leben lang gerafft, gekämpft, gegeizt und angeschafft, und jetzt fährt er am Himmelstor mit einem Möbelwagen vor.
Der Petrus steht dabei und lacht: Du Narr hast alles falsch gemacht, erst war dein Leben eine Pein, und hier kommst du nur nackend rein.
Die Rennbahnkommentatorin
Als ich auf einer Rennbahn war, sprach eine Frau den Kommentar, sie las uns vor, wer wohl gewinnt und wer die Favoriten sind.
Sie kann schon richtig Zahlen lesen, nur eins ist nicht so gut gewesen: Die Teilnehmer beim Stutenrennen will sie immer Weißbrot nennen.
24-Stunden-Kita
Ist der noch im Kopf ganz dicht, wer von 24-Stunden-Kita spricht?
Kein Affe schenkt doch seinem Kind das Leben, um es in den Zoo zu geben.
Er persönlich
Mancher Mensch sagt ganz beflissen:
„Ich persönlich find das gut.“ Ich würde doch mal gerne wissen, was so einer unpersönlich tut. So entpuppen sich die Phrasen nur als leere Seifenblasen; denn ein Mensch ist ja gewöhnlich von Natur aus stets persönlich.
Schämt euch!
Der Herr schuf alle Lebewesen, jedes ist ganz wundervoll, und es war nichts davon zu lesen, dass man Hähnchen schreddern soll. Zynisch klingt da ein Gericht:
„Das widerspricht dem Tierschutz nicht.“ –
Ich hab mir mal kurz vorgestellt, der Richter käme als Hahn zur Welt.
Reformer
Reformer, zeigt mal euren Schneid, was ihr für Idioten seid. Macht doch mal ein Preisausschreiben: Was muss alles nicht so bleiben? Denn es wäre doch gelacht, wenn ihr nicht noch mehr Blödsinn macht, ihr habt ja schon mit ganzer Kraft so viel Gutes abgeschafft, ich trau euch zu, euch aufzuraffen, auch den Rest hier noch zu schaffen, der uns blieb an Tradition. – Also los, ihr schafft das schon!!!
Tanz in den Mai
Tanz in den Mai war für Gescheite, darum heißt das Maydance heute.
Pessimisten
Pessimisten empfinden nach jeder Pleite die Lust:
„Ha! Hab ich doch gewusst!!!“
Ich denk an dich
Ich denke an dich beim Erwachen, ich denk an dich beim Schlafengehn, ich möcht dich immer glücklich machen und immer dir zur Seite stehn. Mag auch mein Ruf im Wind verhallen, das Schicksal nimmt ja seinen Lauf, wenn du mich brauchst, dann lass dich fallen, du fällst nicht tief, ich fang dich auf.
Geil
Wenn Puffy etwas für schön hält, dann sagt der Puffy „geil!“, da rutscht wohl hin und wieder der Verstand ins Hinterteil.
Offenbarung
Ich habe schon mal Twist getanzt, ich habe einen Baum gepflanzt, bin eine Nacht lang ausgeblieben und habe schon ein Buch geschrieben.
Ich habe mich als Kind verbeugt, ich habe einen Sohn gezeugt, bin zur Konfirmation gegangen und habe einen Wels gefangen. Ich habe meinen Chef vertreten und schlief schon einmal ein beim Beten.
Ich habe ein Gedicht gedichtet und hier jetzt viel von mir berichtet, ich habe nur noch eine Bitte: Lasst mich als Freund in eure Mitte.
Der Pflegefall
Wie man Schaufenster dekoriert, hat man den Alten ausstaffiert, Frau und Tochter, die zwei Frauen übten mit ihm leidend schauen; denn es war ein Mann bestellt, und es ging um Pflegegeld.
Wie die Mimen beim Theater übte der Familienvater als Schmarotzer von dem Staat den ihm zugedachten Part. Er hat gejammert und gestöhnt. Das Schauspiel war erfolggekrönt, und der Pflegekassenmann kreuzte „ja, bedürftig“ an.
Da lagen sie sich in den Armen, der Alte und die beiden Damen, hoch die Gläser mit dem Sekt, Pflegestufe ist perfekt.
Die Sprünge von dem Alten reichen noch locker für ein Sportabzeichen, und die schlaue Gattin brüllt: „Jetzt fahren wir erst mal nach Sylt!“
Deutsches Pokalendspiel
Die Hymne hat sehr schön geklungen, - einer hat sogar mitgesungen, mal eine Frage nebenbei: War denn da ein Deutscher bei?
Kopflos
Der Redner wollte uns erklären, dass da zwei Kopfmenschen wären. Ich kann die Logik nicht verstehn und würd gern mal die ohne sehn.
Termin beim Finanzamt
Herr Diener sagt: „Es tut mir leid, ich habe heute keine Zeit,“ aber ich belehrte ihn:
„Wir haben heute den Termin.“ Herr Diener aber blieb dabei, dass es jetzt nicht möglich sei.
„Na gut, ich war vergeblich hier, dann treffen wir uns jetzt bei mir, dann kommen Sie beim nächsten Mal, wenn Sie wollen, dass ich Steuern zahl. – Sie kriegen auch was eingeschenkt und lernen, wie man einen Gast empfängt. –
Dann werde ich mich jetzt entfernen.“
Herr Diener muss noch sehr viel lernen.
Ich glaube, dass er stets vergisst, dass er mein Angestellter ist.
Die Spucker
Der Lehrer macht die Kinder froh und geht mit ihnen in den Zoo.
„Ihr habt euch alles angeguckt, wer von euch weiß denn jetzt, wer spuckt?“
„Au, das weiß ich,“ ruft so’n Kleener, „die Fußballspieler und ihr Trainer.“ – Nun erklär mal einem Kind, dass die Spucker Lamas sind.
Mami, warum grinsen die?
Es war in einer Besenkammer, Papa Boris hatte einen Hammer, und ein Hammer macht Bum-Bum. Kind, jetzt weißt du auch, warum.
Ich glaub, der Mensch verblödet aus dem Alltag erzählt…. Teil 1
„Würden Sie Ihren besten Freund kastrieren? Wir schon.“ lese ich da gerade in der Zeitung. Das ist die Tierseite. Ein Mann mit einem Hund ist abgebildet. Würde ich? Meinen besten Freund kastrieren? Wenn überhaupt, dann würde ich ihn doch kastrieren lassen von einem, der mehr davon versteht als ich. Ich denk darüber mal nach. Oder besser, ich ruf Ronny nachher mal an und frag ihn, ob er das überhaupt will.
Ich lese gerne morgens die Zeitung. Die Kleinanzeigen ganz besonders. Nicht etwa, weil ich ein gebrauchtes Klavier oder eine Freundin suche, sondern weil ich das für lustig und aufschlussreich halte.
Neuerdings gibt es immer diese Überschriften „Achtung“ oder „Aufgepasst“. Die es besonders faus...

Inhaltsverzeichnis

  1. Über das Buch
  2. Textbeginn
  3. Impressum