Mein Gott, warum habe ich Dich verlassen?
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Mein Gott, warum habe ich Dich verlassen?

Katechismus für Atheisten

  1. 104 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Mein Gott, warum habe ich Dich verlassen?

Katechismus für Atheisten

Über dieses Buch

Dieses Buch ist kein wissenschaftliches Untersuchungsergebnis und erhebt keinerlei Anspruch auf Themenvollständigkeit. Somit hält es auch keiner ausgedehnten Fachdiskussion stand.Ich möchte keine theologische Doktorarbeit vorlegen. Also erspare ich mir spitzfindige Details in den Einzelheiten unterschiedlicher Religionsgemeinschaften.Es gibt nur meine Überlegungen über die erstaunliche Dummheit der frommen Menschen wieder. Dabei spielt es keine Rolle ob es Eingeborene in irgendeinem Dschungel oder zivilisierte Würdenträger einer Weltreligion betrifft. Das perfide Verhalten ist bei allen das gleiche.

Häufig gestellte Fragen

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Information

Jahr
2017
ISBN drucken
9783744829526
eBook-ISBN:
9783744852906

Religion

Sigmund Freud bezeichnete „Religion als Zwangsneurose und infantiles Abwehrverhalten. In Urzeiten haben die Menschen die Naturkräfte personalisiert und zu schützenden Mächten erhoben.“
Wenn man die Frage stellt: Was ist eigentlich Religion, wird eine richtige Antwort nicht einfach zu finden sein.
Selbst dem Wort alleine werden verschiedene Ursprünge zugeordnet. Die dadurch entstandenen Schlussfolgerungen führen zwangsläufig zu unterschiedlichen Deutungen und Auslegungen.
Sich wissenschaftlich mit Religion zu befassen ist, mangels klarer Abgrenzungen, ausgesprochen schwierig.
Da scheint die Frage, wann entstanden Religionen, schon einfacher zu beantworten zu sein.
In jeder Religionsgemeinschaft gab es und gibt es immer noch jemanden der clever ist und gut Geschichten erzählen kann.
Für Christen war es Jesus, für die Islamisten Mohammed und im Regenwald noch heute irgend jemand, den wir Medizinmann oder Schamane nennen.
Religiöse Handlungen galten dem Gedeihen der Feldfrüchte und dem Vieh, sowie dem Jagdglück.
Das Böse sollte von den Häusern, den Ställen ferngehalten werden. Verschiedene Gebetsformen, Opferungen und zauberische Riten dienten diesem Zweck.
Von dem Medizinmann muss man eine Brücke weiter zurück in die Frühzeit der Menschheit machen, um zu erfragen, wie war das eigentlich bei den ersten menschlichen Wesen?
Ab wann konnten sie sich mit Worten verständigen?
Obwohl sie im südlichen Zentral-Afrika als zuerst lebend nachgewiesen wurden, also eigentlich dunkelhäutige Afrikaner waren, sind sie auf allen westlichen Abbildungen als Weiße dargestellt worden. Warum wissen nur "die Götter".
Doch zurück zur Sprache dieser ersten Menschen: Mit welchen "Worten" mögen sie sich Blitz und Donner erklärt haben? Hatten sie schon Götter für diese Himmelserscheinungen oder andere Umwelteinflüsse verantwortlich gemacht? Ab wann begann für sie das Zeitalter der Erkenntnis und des Bewusstseins ihrer Persönlichkeit?
Warscheinlich waren sie zu der Zeit noch weit davon entfernt. Wenn sie wohl noch keine Götter besaßen und dennoch sich zunächst im Orient ansiedelten, mussten sie ganz gut auch so zurecht gekommen sein.
Leider kann damit nicht erklärt werden, wie der Glaube an das überirdische entstanden sein könnte.
Heute glauben die meisten Menschen an Gott, weil man ihnen im Kindesalter gesagt hat, dass es Gott gibt.
Aber wann taten das erstmals die Eltern?
Wir wissen heute, wie z.B. Ein Gewitter entsteht aber was hätten denn die Menschen in der späteren Steinzeit denken sollen, wenn es plötzlich schlagartig hell wird und ein lautes Grollen zu hören ist. Sie konnten soet was nur mit Geräuschen von großen, mächtigen Tieren vergleichen, die sie vielleicht schon mal gehört hatten. Die Erfahrung hatte sie gelehrt, dass von dem lauten Gebrüll der Tiere Gefahr aus ging, also stellte das Donnern und Grollen des Gewitters für sie ein Gefahrenpotential dar. Doch irgendwann hatte sich bei ihnen mehr Verstand entwickelt. Von echter Intiligenz waren sie aber noch weit entfernt. Dementsprechend glaubten sie ab einen Zeitpunkt an Götter oder gottähnliche Figuren, denen eine Übermacht zur Verfügung stehen musste.
Stellen Sie sich folgende Szene aus der frühen menschlichen Geschichte vor: Eine Dorfgemeinschaft im Zweistromland sitzt bei Beginn der Dämmerung um das große wärmende Lagerfeuer herum. In der Ferne sind Blitze zu sehen und ein Donnergrollen zieht über die Landschaft. Eigentlich nichts Besonderes. Schon zig Mal vorgekommen. Nun aber kommt jemand auf die Idee die Frage zu stellen, was da wohl vor sich gehen mag. Das war der Augenblick für den cleveren Angehörigen, der eventuell von einem anderen Dorf stammt, mit einer erdachten Geschichte aufzuwarten. Er erklärt den erwartungsvoll zuhörenden, dass ein Überwesen, welches in den Wolken wohnt, den Dorfbewohnern droht. Er gab diesem Wesen auch einen Namen: Donner-Gott!
Dieser Donner-Gott sei möglicherweise erzürnt wegen der schlechten Lebensweise, die in dem Dorf herrschte.
Der Clevere wurde wegen seiner Weisheit bewundert, und ab diesem Tag wurde er immer, wenn es ein Problem oder irgend welche Fragen gab, um Rat gefragt. Er merkte bald, dass er eine Position eingenommen hatte, die ihm Anerkennung und Vorteile verschaffte. So erfand er für alle möglichen Lebenslagen neue Götter und festigte damit seine Position.
Natürlich war er der einzige, der mit den Göttern reden konnte und durfte.
Entweder wurde sein Ruf durch Kontakte zu anderen Dörfern verbreitet, oder Andere waren ebenfalls clever und machten sich als Wanderprediger einen Namen mit ihren angeblichen Kontakte zu Göttern.
Später gab es dann Erzähler mit besonders ausgeprägten Fähigkeiten und Einfluss.
Sie schufen alle Götter ab bis auf einen. Aus dem Alten-Testament kennen wir Abraham bei den Juden. Andere bekannte Persönlichkeiten waren Moses, Jesus und Mohammed. Man könnte sie eigentlich als ersten Priester bezeichnen.
Ein früher Versuch des Pharaos Echnaton nur noch den Sonnengott Ra als einzigen Gott zu etablieren, funktionierte nur so lange er lebte.
Wer kann garantieren, dass es nicht doch verschiedene Götter gibt? Es ist doch vermessen, zu behaupten: Es gibt nur einen Gott!
Nichts von Beidem ist bewiesen! Und wer sagt, welches der richtige ist? Wenn aber alle Götter die richtigen sind, dann gibt es doch zwangsläufig mehrere Götter.
Oder wer hat mit seiner Behauptung recht? Ich möchte den Menschen von damals keine Dummheit unterstellen, im Gegensatz zu den heutigen Gläubigen, denn ihnen fehlte einfach das Wissen von Zusammenhängen der Natur.
Ich finde es aber schon bemerkenswert, dass sich die Weltreligionen wenigstens einig sind, und es nur für sie nur einen übernatürlichen Herrscher geben soll.
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Es liegt die Vermutung nahe, dass der Glaube an das Übernatürliche mit dem Beginn und der Erkenntnis des Bewusstseins entstand. Vergleichsweise wird im Alten-Testament die Situation im Paradies beschrieben. Als Adam und Eva, stellvertretend für die Menschheit, die Äpfel vom Baum der Erkenntnis gegessen hatten, erkannten sie ihre Nacktheit und schämten sich.
Das wiederum bedeutet, wenn die Wissenschaft recht hat, dass die Geschichte mit den Äpfeln vor etwa 1-2 Millionen Jahren statt gefunden hat.
Nun aber Spaß bei Seite.
Was mich beschäftigt, ist die Frage, wann Gott zum ersten Mal im Sprachgebrauch auftauchte und unter welchen Umständen. Es ist unwarscheinlich, dass damals alle plötzlich gesagt haben: Ab Morgen gibt es Gott. Und wenn er von einem Menschen oder eine Gruppe erkannt bzw. erfunden wurde, was war besser an ihm als an all den bestehenden Göttern?
Nun, grundsätzlich wird angenommen, dass die Entstehung von Religionen mit dem Verhalten von uns Menschen zu tun haben muss.
Die Entwicklung zur Selbstwahrnehmung bis zum Selbstbewusstsein trugen weiter zur Entstehung von Religionen bei.
Bedenkt man, dass der Glaube an das Übernatürliche auf der gesamten Erde etwa gleichzeitig entstand, liegt die Wahrscheinlichkeit nahe, dass es sich um eine genetische Veranlagung in uns Menschen handelt. Das ergibt in soweit einen Sinn, wenn wir den Glauben an eine Religion in Zusammenhang mit wichtigen Überlebensvorteilen sehen.
Somit wäre die Entstehung der Religion ziemlich simpel zu erklären.
Natürlich hat sie sich im Laufe der Evolution etlichen Veränderungen unterworfen.
Es bestand während der Entwicklung der Menschheit stets eine Wechselbeziehung zwischen den Religionen und dem Wissen, aber im Grunde ist immer noch bei den Gläubigen eine gewisse Vorteilsnahme bis heute der Grund für das Festhalten an der jeweiligen Religion. Das halte ich nicht gerade für eine fromme Motivation.
Durch die Entwicklung der Selbstwahrnehmung und dem Bewusstsein, vor ca. Zweihundert- bis Einhundert-Tausend Jahren v. Chr. Wurden alltägliche Erscheinungen wie Tage, Nächte, Sonne, Mond und Sterne, Regen, Blitz und Donner, Felsen und alle Pflanzen bewusst wahrgenommen.
Wiederkehrende Erfahrungen führten zu der Erkenntnis, dass es Gegensätze im Leben gab. Himmel und Erde, richtig und falsch, Menschen und Tiere u.s.w. waren Punkte über die sich die Menschen Gedanken machten.
Es wären keine Menschen gewesen, wenn sie nicht hätte wissen wollen, wer das alles geschaffen bzw. veranlasst hat. Die menschliche Neugier ist bis heute immer noch die Triebfeder für die Suche nach dem scheinbar Unerklärlichen. Mit immer besser werdenem Denkvermögen wurden im Laufe der Zeit für alles Mögliche Götter oder Geister erfunden.
Hätten die Menschen schon damals die wissenschaftlichen Kenntnisse über die Entstehung des Universums und den Zusammenhängen in der Natur gehabt, wäre es niemals zu religiösen Glaubensgemeinschaften gekommen.
Doch da es auf die meisten Fragen keine Antworten gab, entstand der Glaube an das Übernatürliche.
Typische Religionsmerkmale wie Rituale, Opferungen, Kulte und bestimmte Tabus sollten dabei helfen, die Götter gnädig zu stimmen.
Um mit dem Gegensatz von einem Diesseits und einem Jenseits klar zu kommen, war das mythische Denken der Menschen zu einer festen Überzeugung gekommen. Es musste Wesen geben, die über alles herrschten.
Magie und Zauberei waren in religionslosen Zeiten in den meisten Fällen nur kurzzeitig wirksam. Charismatische Personen bezwangen vermeintliche Naturgewalten und entwickelten eigene Vorstellungen im Zusammenleben.
Archäologische Funde, insbesondere Grabbeigaben, sind Belege für eine bestimmte Vorstellung von einer Geister- oder Götterwelt in der Vorgeschichte.
Konkrete Übertragungen von schriftlosen Kulturen werden heute jedoch als spekulativ und kaum beweisbar angesehen.
Ob es bereits Glaubensrichtungen hin zu einem Gott oder viele Götter waren kann nicht mit Sicherheit angegeben werden. Dass es aber in etlichen Kulturen schon Spezialisten gab, die angeblich Kontakte zu der Geister- oder Götterwelt hatten, ist nachgewiesen. Sie berichteten in Trance oder hatten scheinbar magische Kräfte.
Die Reli...

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. Religion
  4. Engel
  5. Der Teufel
  6. Die Hölle
  7. Der Heilige Geist
  8. Der Zölibat
  9. Leben nach dem Tod
  10. Was ist denn die Seele
  11. Vergebung der Sünden
  12. Auferstehung
  13. Himmelfahrt
  14. Und was ist mit den Ablassgeschäften
  15. Sind vor Gott alle gleich?
  16. Fortschritt und Zweifel
  17. Die Dummheit der Menschen
  18. Aber Halt
  19. Fünf gute Gründe Christ zu sein
  20. Logik kontra Religion
  21. Internetanfrage
  22. Wer oder was ist eigentlich Gott?
  23. Der Sinn des Lebens
  24. Schlusswort
  25. Rechtliches
  26. Danksagung
  27. Impressum