
- 240 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub
Der endlose Weg
Über dieses Buch
Eigentlich hatte der Gefreite Josef Brosik gehofft, endlich in Urlaub gehen zu können, stattdessen wird er zu einer neu aufgestellten Einheit versetzt. Vom eher geruhsamen Besatzungsdienst in Frankreich geht es in die Hölle der Ostfront. Schon bei der ersten Feindberührung wird fast das ganze Regiment vernichtet; Brosik gehört zu den wenigen Überlebenden. In der Folgezeit wird er Meldegänger - eine zwar bevorzugte, doch harte Aufgabe. Sie führt dazu, dass Brosik viele Einheiten und Offiziere kennenlernt und über die Zustände an der Ostfront wesentlich mehr weiß als seine Kameraden. Da er Russisch kann, weiß er bald auch recht gut darüber Bescheid, was die Zivilbevölkerung und die russischen Soldaten denken.
Häufig gestellte Fragen
Ja, du kannst dein Abo jederzeit über den Tab Abo in deinen Kontoeinstellungen auf der Perlego-Website kündigen. Dein Abo bleibt bis zum Ende deines aktuellen Abrechnungszeitraums aktiv. Erfahre, wie du dein Abo kündigen kannst.
Derzeit stehen all unsere auf mobile Endgeräte reagierenden ePub-Bücher zum Download über die App zur Verfügung. Die meisten unserer PDFs stehen ebenfalls zum Download bereit; wir arbeiten daran, auch die übrigen PDFs zum Download anzubieten, bei denen dies aktuell noch nicht möglich ist. Weitere Informationen hier.
Perlego bietet zwei Pläne an: Elementar and Erweitert
- Elementar ist ideal für Lernende und Interessierte, die gerne eine Vielzahl von Themen erkunden. Greife auf die Elementar-Bibliothek mit über 800.000 professionellen Titeln und Bestsellern aus den Bereichen Wirtschaft, Persönlichkeitsentwicklung und Geisteswissenschaften zu. Mit unbegrenzter Lesezeit und Standard-Vorlesefunktion.
- Erweitert: Perfekt für Fortgeschrittene Studenten und Akademiker, die uneingeschränkten Zugriff benötigen. Schalte über 1,4 Mio. Bücher in Hunderten von Fachgebieten frei. Der Erweitert-Plan enthält außerdem fortgeschrittene Funktionen wie Premium Read Aloud und Research Assistant.
Wir sind ein Online-Abodienst für Lehrbücher, bei dem du für weniger als den Preis eines einzelnen Buches pro Monat Zugang zu einer ganzen Online-Bibliothek erhältst. Mit über 1 Million Büchern zu über 1.000 verschiedenen Themen haben wir bestimmt alles, was du brauchst! Weitere Informationen hier.
Achte auf das Symbol zum Vorlesen in deinem nächsten Buch, um zu sehen, ob du es dir auch anhören kannst. Bei diesem Tool wird dir Text laut vorgelesen, wobei der Text beim Vorlesen auch grafisch hervorgehoben wird. Du kannst das Vorlesen jederzeit anhalten, beschleunigen und verlangsamen. Weitere Informationen hier.
Ja! Du kannst die Perlego-App sowohl auf iOS- als auch auf Android-Geräten verwenden, um jederzeit und überall zu lesen – sogar offline. Perfekt für den Weg zur Arbeit oder wenn du unterwegs bist.
Bitte beachte, dass wir keine Geräte unterstützen können, die mit iOS 13 oder Android 7 oder früheren Versionen laufen. Lerne mehr über die Nutzung der App.
Bitte beachte, dass wir keine Geräte unterstützen können, die mit iOS 13 oder Android 7 oder früheren Versionen laufen. Lerne mehr über die Nutzung der App.
Ja, du hast Zugang zu Der endlose Weg von F. John-Ferrer im PDF- und/oder ePub-Format sowie zu anderen beliebten Büchern aus Storia & Biografie in ambito militare. Aus unserem Katalog stehen dir über 1 Million Bücher zur Verfügung.
Information
Thema
Storia1
Um den Urlaubsschein zu bekommen, muss der Gefreite Josef Brosik nur noch ins Krankenrevier und sich den Vermerk »Keine ansteckenden Krankheiten, ungezieferfrei« auf dem Laufzettel eintragen lassen.
»Fühlen Sie sich krank?«
»Nein, Herr Oberarzt. Kerngesund.«
»Juckt’s wo?«
»Auch nicht, Herr Oberarzt.«
Der Arzt schreibt schon und fragt so nebenbei: »Wo sind Sie zu Hause?«
»In Brüx, Herr Oberarzt, im Sudetenland«, fügt Brosik erklärend hinzu.
»Ach, ja! Braunkohlenpott«, nickt der Oberarzt und reicht ihm den unterschriebenen Laufzettel. »Dann viel Spaß daheim.«
»Danke, Herr Oberarzt.«
Jetzt hat Brosik alles beisammen. Nur der Urlaubsschein, das Wichtigste, fehlt noch.
Er rennt hinaus, zieht den Kopf ein und läuft über den mit Regenpfützen bedeckten Antreteplatz zur Kompaniebaracke hinüber.
Was ist das doch für ein scheußliches Wetter! Richtige Allerseelenstimmung! Regen, kalter Wind, der von der Kanalküste herüberfegt und die Nässe gegen die geteerten Barackenwände klatscht.
Die Schreibstube. Verqualmt. Es riecht nach Kognak, weil es heute Marketenderwaren gegeben hat. Für jeden Mann eine Flasche Sekt und Kognak, Zigaretten und noch allerhand Zeug. Die Schreibstubenhengste haben knallrote Gesichter und verschwiemelte Äuglein.
Brosik grüßt und legt den Laufzettel auf die Barriere. »Alles beisammen, Herr Unteroffizier. Kann ich jetzt den Urlaubsschein kriegen? Mein Zug fährt um sechs Uhr zwo.«
Warum grinst der Mayerhofer so? Und jetzt beugt er sich herüber.
»Wird leider nischt draus, Brosik. Sie werden noch heute in Marsch gesetzt. Empfangen Sie sofort auf der Kammer die Klamotten. Winterklamotten. Sie und neun Mann werden zu einer Division im Osten versetzt. Der Chef verabschiedet euch um …« – Mayerhofer schaut auf die Armbanduhr, unterdrückt einen Rülpser – »um Punkt drei Uhr in der Kantine.«
Brosik ist es, als habe man ihm einen Sandsack auf den Kopf geschlagen. In die Knie ist ein Zittern gerutscht.
»Aber … das ist doch …«, stottert er.
»Das ist ’n Regimentsbefehl«, sagt Mayerhofer. »Nischt zu machen, Brosik.«
»Mensch …« Mehr bringt Brosik nicht heraus. Dann macht er kehrt und geht. Draußen vor der Tür muss er sich an die Wand lehnen. Er wischt sich mit der flachen Hand übers Gesicht. Ihm ist hundeelend zumute, zum Heulen.
Ist das Schikane? Vorbedachte, raffiniert ausgeklügelte Schikane? Wie kann man einem Hungrigen die Wurst vor den Mund halten und sie wegziehen, wenn er zubeißen will! Warum plötzlich Versetzung, wo ich doch schon auf der Urlauberliste stehe? Warum ausgerechnet ich?
Der Spieß war immer nett. Der Chef – nun ja, mit dem wird keiner so richtig warm – ist einer von denen, die ihre Aufgabe tierisch ernst nehmen. Brosik ist kein junger Hupfer mehr und tat bisher seine Pflicht, wird sie auch weiter tun, wie jeder andere Besatzungssoldat in Frankreich.
Man weiß nicht genau, wer dieser Josef Brosik eigentlich ist. In der Kompanie heißt es, er sei schon in der polnischen Armee gewesen, andere wieder vermuten, dass er bei den Tschechen gedient habe, weil man hörte, dass er mit tschechischen Emigranten sprach. Aber dieser gescheit aussehende Gefreite unterhält sich auch mit der französischen Bevölkerung sehr fließend. Was hat man sich schon für Mühe gemacht, ihm ins Herz zu schauen; es ist bisher niemandem gelungen. Klar ist, dass Brosik mit den tschechischen Emigranten ebenso gut auskommt wie mit der französischen Bevölkerung. Wie viele Sprachen er kann, steht nicht einmal im Wehrpaß. »Ein undurchsichtiger Charakter«, hat der Chef unlängst zum Spieß gesagt. – Wirklich undurchsichtig? Nur weil Josef Brosik ein paar Sprachen im Repertoire hat und nur schwer mit jemandem Freundschaft schließt?
Insgesamt sind es zehn Mann, die versetzt werden. Brosik ist der einzige Verheiratete, die anderen sind ledig. Klar, dass diese Versetzung Schikane ist! Auch Leo Brumme, der Einzige, der Brosik näher steht, ist dieser Meinung. Leo wird ebenfalls versetzt, das nimmt der Angelegenheit ein bisschen die Schwere.
»Es stellt sich immer wieder heraus, dass der Barras ein verfluchtes Ding ist«, sagt Brosik. »Aber vielleicht kommen wir durch Brüx, und ich kann meine Frau sehen.«
»Jedenfalls ist es eine bodenlose Gemeinheit, dass sie dir statt den Urlaubsschein ’nen Marschbefehl in die Hand gedrückt haben.«
Brosik hat es überwunden. Befehl ist Befehl. So ähnlich lautet auch die kurze Ansprache des Chefs in der Kantine. Dabei schaut er Brosik an, als würden diesem speziell die üblichen Phrasen von der Treue zum Vaterland, Pflichterfüllung und tapferem Soldatentum gelten.
»Ich gebe euch eine gute Beurteilung mit«, sagt er noch. »Ihr werdet bald befördert werden. – So, und jetzt wünsche ich euch alles Gute und viel Soldatenglück!«
Sie sind entlassen. Zehn Mann gehen auf die Stuben und packen ihre Klamotten. Der Transport soll gegen Abend abgehen und besteht aus vier Waggons, in denen die »Versetzten« – etwa hundert Mann mit denen aus den anderen Kompanien sind es geworden – abgeschoben werden.
Es ist ein trostlos finsterer Novemberabend des Jahres 1942, als der Zug davonrollt und Ersatz für den Osten in die Nacht hinausträgt.
An der belgisch-französischen Grenze wird für längere Zeit Halt gemacht. Im Abteil, in dem Brosik sitzt, wird gepennt oder Dauerskat gekloppt. Die trübe Blaulichtfunzel an der Wagendecke verleiht den Gesichtern Totenblässe. Noch immer schnürt Regen an die sorgfältig verdunkelten Abteilfenster.
Ein paar belgische Schwarzhändler sind plötzlich da und verkaufen Zigaretten, obszöne Fotografien und »echt französische Parfüms«.
»Kamerad, haben Sie deutsche Mark zum Umwechseln?«
»Nee, nischt. Wir brauchen sie selber.«
»Pardon, Kamerad.«
Die Herren mit den krampfhaft lächelnden Gesichtern und den Baskenmützen auf den Köpfen verschwinden wieder.
Leo Brumme gähnt.
»Jupp«, sagt er plötzlich, »du hast doch die Wehrpässe mitbekommen. Los, mach das Paket auf. Wir schauen mal nach, was uns der Alte für ’ne Beurteilung geschrieben hat.«
Brosik zögert. »Leo, ich weiß nicht recht …«
»Quatsch! Mach den Umschlag auf!«
»Ja, wir wollen unsere Beurteilung sehen!« rufen die anderen.
Der große Umschlag, in dem die Wehrpässe stecken, ist nur flüchtig zugeklebt und lässt sich bei genügender Vorsicht leicht öffnen.
»Zur Einsichtnahme«, sagt Brosik und reicht jedem seinen Wehrpaß. »Wer die schlechteste Beurteilung bekommen hat, gibt einen Kasten Bier aus!«
Es wird still im Abteil. Jeder blättert aufgeregt in seinem Wehrpaß. Draußen lärmt der Bahnbetrieb. Der Regen hat nachgelassen.
Brosik ist auf einiges gefasst, aber was er jetzt liest, treibt ihm das Blut ins Gesicht. »Undurchsichtig«, steht da geschrieben, »charakterlich schwer zu beurteilen, schließt sich bewusst von der Kameradschaft aus. Benehmen: unsoldatisch, mangelhafte Pflichterfüllung, Vorgesetzten gegenüber von arrogantem Benehmen. Politisch unzuverlässig, wie es scheint, da Herkunft und Vergangenheit nicht feststellbar. Gesamturteil: schlechter Soldat, der streng geführt werden muss.«
Und alle haben mir ins Gesicht hinein freundlich getan, denkt Brosik. Der Spieß an der Spitze, der Alte und sämtliche Figuren um ihn herum. Schlechter Soldat! – Wie gemein! Ich habe mir immer Mühe gegeben, es recht zu machen, ich war nie frech, ich wollte bloß nichts mit dem großen Haufen zu tun haben … Und meine Vergangenheit? … – Brosik lehnt den Kopf an die Rückwand und schließt die Augen – Sauber ist alles … ohne Tadel! Was kann ich dafür, dass ich in Bukarest zur Welt gekommen bin? Deutsch sind wir, hat Papa gesagt. Immer nur deutsch gewesen – der Großvater, die Großmutter, alle, die vorher waren!
Um den schmallippigen Mund des Gefreiten spielt ein starres Lächeln. Dann gibt er sich einen Ruck und steckt den Wehrpaß in den Umschlag zurück.
Es sind noch zwei Kameraden da, die schlimm weggekommen sind. Der ehemalige Unteroffizier Franz Dachert – zum Grenadier degradiert, weil er einen Leutnant einen »dummen Hund« genannt hatte, ihm die Pistole aus der Hand schlug, dann die Faust zwischen die Augen setzte – ist ganz und gar ein unbrauchbarer Soldat. Der Beurteilung nach. Kein Wort davon, dass Dachert sich tadellos führte, Abbitte tat, sich willig zeigte und ganz offenbar die Wiedererlangung der verlorenen Litzen anstrebte. Gemeingefährlicher Charakter. Punktum. Lohnte es sich da überhaupt noch, etwas gutmachen zu wollen?
»So erzieht man Deserteure«, murmelt Franz Dachert. Dann steht er plötzlich auf, nimmt den Karabiner und will das Abteil verlassen.
Brosik weiß sofort, was der Kamerad vorhat, springt auf und verstellt ihm den Weg.
»Wo willst du hin, Franz?«
»Luft schnappen. Hier ist so ’n Mief.«
Brosik will ihm das Gewehr wegnehmen. »Wenn du Luft schnappen willst, brauchst du keinen Karabiner, Franz. Gib her.«
»Lass mich …!«
»Gib her, sag ich!«
»Du sollst mich in Ruhe lassen, Jupp!« brüllt Dachert. »Ich bin nichts wert! Kein Hahn kräht mehr nach mir! Ich will nicht mehr … ich hab’s satt … satt … satt!«
»Sei kein Idiot, Franz! Gib die Knarre her!«
Sie ringen um das Gewehr. Der eine zerrt hin, der andere her. Die anderen mischen sich ein und zerren die beiden auseinander. Nur schwer beruhigt sich Dachert, setzt sich keuchend auf die Bank und presst verzweifelt die Fäuste gegen die Augen.
»Mensch, Franz«, sagt Leo und legt ihm den Arm um die Schulter. »Denkste, mir geht’s besser? Ich les dir vor, was das Dreckschwein geschrieben hat: Grenadier Leo Brumme ist faul, widerspenstig und zeigt sich gelegentlich aufsässig. Schlechter Soldat. Liederlich. Zweimal von der turnusmäßigen Beförderung zurückgestellt. Na«, fragt Leo und klopft Dachert auf die Schulter. »Ist das nicht wunderbar?«
»Gebt die Wehrpässe her«, lässt Brosik sich mit auffallend sachlicher Stimme vernehmen. »Es hat keinen Zweck, wenn wir uns ärgern. Wir wissen jetzt, wen man an die Front schickt, und dort wird sich’s zeigen, was der Einzelne wert ist.«
Zwei Tage wartet der Transportzug an der belgisch-französischen Grenze, dann rollt er nach Lockern weiter, wo der »Ersatz« auf die verschiedenen Regimenter und Bataillone aufgeteilt wird. Leo Brumme kommt zur sechsten Kompanie, Brosik und Dachert zur elften.
»Ich bin froh, dass wenigstens wir beide zusammengeblieben sind«, sagt Dachert zu Brosik. »Hoffentlich reißen sie uns nicht doch noch auseinander.«
Am nächsten Tag steht ein Oberleutnant vor dem Ersatzhaufen. Jeder muss Dienstgrad, Name, wie lange Soldat und Ausbildung melden.
Der Oberleutnant, Brillenträger, baumlang und schmal, steht vor Franz Dachert. Der reißt die Knochen zusammen:
»Grenadier Franz Dachert, sechs Jahre Soldat, ausgebildet als Artillerist, seit acht Monaten bei der Infanterie!«
Die Augen hinter den Brillengläsern sind blassblau und schauen neugierig. »Sechs Jahre Soldat und erst Grenadier? Was haben Sie ausgefressen?«
»Ich habe …« Dachert versucht, das Geständnis so leise wie möglich zu formulieren, aber doch hören es alle.
»Aha«, macht der Oberleutnant und weicht einen kleinen Schritt zurück, »so einer sind Sie. Degradiert!«
»Rangherabsetzung, Herr Oberleutnant.«
»Das ist dasselbe.«
Der Oberleutnant geht weiter. Dann muss Brosik seine Meldung machen:
»Gefreiter Brosik, neunzehn Monate Soldat, U-Lehrgang, ausgebildet an allen leichten Infanteriewaffen.«
»Warum wurden Sie noch nicht zum Unteroffizier befördert?«
»Es war keine Planstelle frei, Herr Oberleutnant.«
Der Oberleutnant schaut zu Dachert zurück, der mit gesenktem Kopf im Glied steht. Jetzt die misstrauische Frage an Brosik: »Seid ihr beide etwa aus einer Kompanie?« Der Oberleutnant deutet mit dem Kopf zu Dachert.
»Nein, Herr Oberleutnant«, schnarrt Brosik. »Ich war bei der zwoten, er bei der...
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Anmerkung
- Impressum
- Inhalt
- Kapitel 1
- Kapitel 2
- Kapitel 3
- Kapitel 4
- Kapitel 5
- Kapitel 6
- Kapitel 7
- Kapitel 8
- Kapitel 9
- Kapitel 10
- Kapitel 11
- Kapitel 12
- Kapitel 13
- Kapitel 14
- www.rosenheimer.com