Auswahl aus: Gespräche mit Ramana Maharshi
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Auswahl aus: Gespräche mit Ramana Maharshi

  1. 49 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Auswahl aus: Gespräche mit Ramana Maharshi

Über dieses Buch

Dies ist eine kostenlose Auswahl der Gespräche mit Ramana Maharshi. Die vollständige Ausgabe der 653 Gespräche ist unter ISBN 978-3-7357-9345-4 als Printausgabe und ebook erhältlich.

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Information

Auswahl aus: Gespräche mit Ramana Maharshi

Books on Demand GmbH


Munagala Venkataramiah:
Auswahl aus:
Gespräche mit Ramana Maharshi:
freies ebook
übersetzt von
Gabriele Ebert
BoD, 2014



Dies ist eine kostenlose Auswahl der Gespräche mit Ramana Maharshi. Die vollständige Ausgabe der 653 Gespräche ist unter ISBN 978-3-7357-9345-4 als Printausgabe und ebook erhältlich.
Ramana Maharshi wurde am 30. Dezember 1879 in Tiruchuli in der Nähe von Madurai (Tamil Nadu, Südindien) geboren. Nach einem Erleuchtungserlebnis im Alter von sechzehn änderte sich sein Leben schlagartig. Bald darauf ging er von Zuhause fort und ließ sich am heiligen Berg Arunachala in Tiruvannamalai nieder. Schließlich entstand der Ramanashram am Fuße des Berges, wohin viele Verehrer des Maharshi und Besucher für einen kurzen oder längeren Aufenthalt kamen. Er blieb dort bis zu seinem Tod am 14. April 1950.

Die Gespräche mit Ramana Maharshi umfassen den Zeitraum 1935-1939 und wurden von Munagala S. Venkataramiah, einem seiner langjährigen Schüler aufgezeichnet. Während dieser vier Jahre hatte der Ramanashram seinen Höhepunkt erreicht. Der Maharshi war bei guter Gesundheit, und die Halle, in der er Tag und Nacht anzutreffen war, stand für alle offen. Die Besucher strömten aus allen Weltteilen herbei. Es gab kaum ein Land, das zur einen oder anderen Zeit nicht vertreten gewesen wäre. Viele dieser Gespräche führte der Maharshi mit westlichen Besuchern. Er lehrte vorwiegend Selbstergründung (atma vichara), erläuterte aber auch alle anderen spirituellen Wege und philosophischen Richtungen, wie es für den jeweiligen Frager am hilfreichsten war. Munagala S. Venkataramiah übergab seine Mitschriften dem Ashram, und sie wurden als ›Talks with Ramana Maharshi‹ veröffentlicht. Die ›Gespräche‹ sind eines der Hauptwerke über Ramana Maharshis Lehre und ein Klassiker der Ramana-Literatur.

Talk 3
Jemand stellte eine Frage über das Wesen des Glücks.
M.: »Wenn ein Mensch glaubt, dass sein Glück von äußeren Umständen und seinem Besitz abhängt, dann müsste man daraus schließen, dass es mit wachsendem Besitz zunimmt und mit seiner Minderung abnimmt. Wenn er nichts besitzt, müsste sein Glück gleich Null sein. Doch was ist die wirkliche Erfahrung des Menschen? Stimmt sie mit dieser Sichtweise überein?
Im Tiefschlaf besitzt der Mensch nichts, nicht einmal seinen eigenen Körper. Doch anstatt unglücklich zu sein, ist er überaus glücklich. Jeder wünscht sich einen tiefen Schlaf. Daraus ist zu schließen, dass das Glück dem Menschen innewohnt und nicht auf äußeren Umständen beruht. Man muss sein Selbst verwirklichen, um das Vorratslager an ungetrübtem Glück zu öffnen.«

Talk 4
Ein gebildeter junger Mann fragte den Maharshi: »Warum sagst du, dass das Herz auf der rechten Seite liegt, während die Biologen festgestellt haben, dass es links liegt?« Der junge Mann wollte dafür einen Nachweis aus den Schriften.
M.: »Das stimmt. Keiner leugnet, dass das physische Organ links liegt. Aber das Herz, von dem ich spreche, ist nicht das physische und liegt rechts. Das ist meine Erfahrung. Ich brauchte dafür keine andere Autorität zu bemühen. Aber du kannst es in einem ayurvedischen Buch in Malayalam und in der Sita Upanishad bestätigt finden.«
Er zitierte das entsprechende Mantra aus der Sita Upanishad und den Vers aus dem ayurvedischen Buch.

Talk 20
Herr Evans-Wentz: »Ist Einsamkeit für einen Verwirklichten (jnani) notwendig?«
M.: »Einsamkeit ist im Geist des Menschen. Ein Mensch kann im Dickicht der Welt leben und gelassen bleiben. So jemand ist einsam. Ein anderer mag im Wald leben, doch unfähig sein, seinen Geist zu kontrollieren. Ihn kann man nicht einsam nennen. Einsamkeit ist eine Geisteshaltung. Ein Mensch, der an seinen Wünschen hängt, kann nicht einsam sein, wo immer er auch ist. Ein losgelöster Mensch ist immer einsam.«
F.: »Man kann also ohne Wünsche seine Arbeit tun und die Einsamkeit beibehalten. Ist es so?«
M.: »Ja. Arbeit, die mit Anhaftung ausgeführt wird, ist eine Fessel, während Arbeit in Losgelöstheit den Handelnden nicht berührt. Er ist selbst während der Arbeit einsam.«

Talk 27
F.: »Wie übt man das?«
M.: »Untersucht man die flüchtige Natur äußerer Dinge, so führt das zu Leidenschaftslosigkeit (vairagya). Deshalb ist die Ergründung (vichara) der erste und wichtigste Schritt. Wenn vichara von selbst weitergeht, folgt daraus, dass Wohlstand, Berühmtheit, Bequemlichkeit, Vergnügen usw. gering geschätzt werden. Der Ich-Gedanke wird für die Untersuchung klarer. Der Ursprung des Ich ist das spirituelle Herz – das ist das endgültige Ziel.
Liegt jedoch einem Suchenden die nach innen gerichtete analytische Methode des Weges der Selbstergründung (vichara marga) nicht, dann muss er Hingabe (bhakti) an ein Ideal entwickeln. Sie kann Gott, dem Guru, der Menschheit im Allgemeinen, ethischen Gesetzen oder sogar dem Ideal der Schönheit gelten. Ergreift ein solches Ideal vom Individuum Besitz, dann werden andere Bindungen schwächer, und es entwickelt sich Leidenschaftslosigkeit (vairagya). Gleichzeitig wird die Verbundenheit mit dem Gegenstand der Verehrung immer stärker, bis sie ihn völlig beherrscht. Mit ihr wächst unmerklich die Konzentration (ekagrata), mit oder ohne Visionen und direkten Hilfsmittel.
Falls dem Suchenden weder die Ergründung noch die Hingabe liegt, kann er es mit der Atemkontrolle (pranayama) versuchen, die auf natürliche Weise beruhigt. Sie ist als Yoga-Weg (Yoga marga) bekannt. Ist das Leben eines Menschen bedroht, dreht sich sein ganzes Interesse darum, es zu retten. Wird der Atem angehalten, dann kann es sich der Geist nicht leisten, zu seinen geliebten äußeren Objekten zu springen, und er tut es auch nicht. Deshalb ist der Geist still, solange man den Atem anhält. Da sich die ganze Aufmerksamkeit auf den Atem oder seine Regulierung richtet, werden die anderen Interessen aufgegeben. Leidenschaften werden bekanntlich von einem unregelmäßigen Atem begleitet, während Ruhe und Glück ihn langsam und regelmäßig strömen lassen. Übergroße Freude ist tatsächlich so schmerzhaft wie übergroße Qual, und beide werden von einem erregten Atem begleitet. Wahrer Friede ist Glück. Vergnügen bringen kein Glück. Der Geist wird durch diese Übung gefestigt und feiner, so wie eine Rasierklinge, die über dem Lederriemen abgezogen wird, scharf wird. Er ist dann fähiger, innere und äußere Probleme zu lösen.
Hat ein Suchender für die ersten beiden Methoden keine Veranlagung und kann die dritte Methode durch bestimmte Umständen, wie z.B. wegen seines Alters, nicht ausüben, dann muss er es mit karma marga versuchen, dem Weg guter Taten, wie etwa der soziale Dienst. Dadurch wird sein edler Instinkt entwickelt, und er bezieht unpersönliches Glück aus seinem Tun. Sein Ego wird weniger bestimmend, und seine gute Seite kann sich...

Inhaltsverzeichnis

  1. Auswahl aus: Gespräche mit Ramana Maharshi
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