Öffne deine innere Schatztruhe
eBook - ePub

Öffne deine innere Schatztruhe

Nützliche Strategien aus NLP & Co

  1. 22 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Öffne deine innere Schatztruhe

Nützliche Strategien aus NLP & Co

Über dieses Buch

Was hilft einem Kind, das Angst hat, vor der ganzen Klasse zu lesen? Was macht ein Jugendlicher, der bei jeder Prüfung ein Blackout bekommt? Wie führt ein Lehrer ein schwieriges Elterngespräch? In diesem Seminar lernen Sie Techniken, um o sich und andere in einen ressourcenreichen Zustand zu bringen o Blockaden bei sich und anderen zu lösen o zielorientiert zu arbeiten

Häufig gestellte Fragen

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Information

Was ist eigentlich Coaching?

Der Begriff „Coaching“ wird mittlerweile in so vielen verschiedenen Zusammenhängen verwendet, dass man sich zu Recht fragt, was er denn nun eigentlich genau bedeutet.
Zum einen gibt es das Coaching im Sport: ein Coach hilft einem Athleten, Bestleistungen zu erlangen, indem er ihm hilfreiche Strategien zeigt.
Prinzipiell ist auch das Coaching im Beratungs- und Therapiebereich nicht viel anders zu sehen: Auch hier hilft der Coach dem Klienten, nützliche Strategien zu entwickeln und Einstellungen zu erlangen, um seine Ziel zu erreichen. Wie das im Einzelnen genau funktioniert, hängt sehr von der Ausbildung des Coaches ab.
Gerade in dieser Hinsicht ist für potentielle Kunden besondere Vorsicht geboten, denn es gibt keine klassische Coaching-Ausbildung. Manche Diplome erhält man schon nach einem Wochenende, andere erst nach jahrelangem Training und vielen Praxisnachweisen. Im Prinzip braucht man auch gar keine Ausbildung zu absolvieren, um sich „Coach“ zu nennen, da dies keine gesetzlich geschützte Berufsbezeichnung ist.
Generell haben alle Coaching-Ansätze (im Gegensatz zur klassischen Psychoanalyse) gemeinsam, dass die Blickrichtung in die Zukunft gerichtet ist. Es geht also nicht darum, den Grund für ein bestimmtes Verhalten oder den Schuldigen für ein Erlebnis zu finden und es so im Nachhinein zu bewältigen. Ziel eines gelungenen Coachings ist es vielmehr, das Augenmerk darauf zu richten, wie man sein Leben in Zukunft gestalten will und den Weg in diese Richtung zu ebnen.
Ich persönlich habe meine Coaching-Ausbildungen im Bereich des Neurolinguistischen Programmierens (NLP) und der Systemische Therapie absolviert und gebe daher vor allem diese Sichtweisen wider. Auf der anderen Seite finde ich es nicht so wichtig, nur ein bestimmtes Gedankenkonstrukt zu verfolgen. Frei nach der Huna-Weisheit „die Wirksamkeit ist das Maß der Wahrheit“ bin ich offen für alle Interventionen auch aus anderen Schulen, die helfen, ein besseres, leichteres Leben zu führen.
Dieses eBook soll vor allem Eltern und Trainern helfen, Kinder bei ihren täglichen Ängsten, Sorgen und Herausforderungen durch die Schule zu unterstützen. Nichts desto trotz können alle vorgestellten Interventionen genauso gut in allen anderen Lebensbereichen angewandt werden.
Die verschiedenen Übungen wurden in diesem eBook in drei Hauptgruppen der Anwendung eingeteilt:
  • Blockaden lösen
  • Ressourcen sammeln
  • Ziele entwickeln
Ich lade Sie dazu ein, alles auch gleich auszuprobieren, denn erst durch die Anwendung werden diese Übungen auch lebendig und finden so auch Einlass in unseren Alltag.

Blockaden lösen

Zu Beginn jeder Coaching-Arbeit ist es unerlässlich, die gröbsten Blockaden zu lösen. Es wird mir als Coach nicht möglich sein, mit einem zutiefst traumatisierten Menschen über mögliche Ziele im nächsten Jahr zu sprechen.
Genau den gleichen Fehler machen viele wohlmeinende Helfer lernschwacher Kinder.
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Fühlen sich Schüler ganz am Boden, wird es nichts nutzen, ihnen das Bruchrechnen nochmals mit lieber Stimme und Engelsgeduld zu erklären. Sie können nicht zuhören, da sich ihre innere Welt so sehr mit ihrem Scheitern beschäftigt, dass sie die Außenwelt – und somit auch gutmeinende Helfer – kaum wahrnehmen können.
Ganz abgesehen von schweren Schockzuständen nach Unfällen und dergleichen, reicht schon viel weniger, um eine Blockade auszulösen. Der Begriff wird auf viele verschiedene Arten – unter anderem auch von Energetikern – genutzt, daher ist es wohl sinnvoll zu erklären, wie man sich so eine Blockade vorstellen kann.
Hierzu möchte ich ein kleines Rätsel präsentieren:
Wer bin ich?
Ich bin dein größter Helfer oder deine schwerste Bürde.
Ich treibe dich voran auf dem Weg zum Erfolg oder ich stelle dir immer wieder ein Bein.
Ich mache es genauso, wie du es mir befiehlst.
Die Hälfte dessen, was du tust, kannst du getrost mir überlassen, ich werde alles korrekt, schnell und ohne zu protestieren ausführen.
Ich lerne sehr schnell und zuverlässig. Du musst mir nur genau zeigen, wie du etwas erledigt haben willst und mit etwas Übung, werde ich es automatisch für dich erledigen.
Ich bin der Diener aller großen Frauen und Männer aber genauso aller, die versagen.
Diejenigen, die groß sind, habe ich groß gemacht.
Diejenigen, die versagt haben, habe ich zu Versagern gemacht.
Obwohl ich keine Maschine bin, arbeite ich mit der Präzision eines Uhrwerkes und der Intelligenz eines Menschen.
Du magst mich zu deinem Triumph benutzen oder zu deinem Untergang – für mich macht das keinen Unterschied.
Nimm mich, trainiere mich, sei streng mit mir und ich werde dir die Welt zu Füßen legen.
Sei nachlässig mit mir und ich werde dich vernichten. - WER BIN ICH?
Nun, wer kann das sein? Es ist die Gewohnheit!
Wir tun viele gute Dinge aus Gewohnheit, ohne es uns lange zu überlegen. Gute Dinge, wie die Zähne zu putzen oder täglich joggen zu gehen und weniger gute Dinge, wie die tägliche Schokolade verputzen oder uns jeden Tag auf’s Neue im Stau zu ärgern.
Warum ist das so? Warum tun wir die Dinge nicht jeden Tag auf eine andere Art und Weise? Das hängt damit zusammen, wie unser Hirn lernt. Schon in anderen eBooks dieser Reihe haben wir über unsere Neuronen-Verbindungen, die Synapsen gesprochen. Auch bei unseren täglichen Gewohnheiten spielen diese eine Rolle:
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Jedes Mal, wenn wir etwas auf die gleiche Art tun oder lernen, verbinden sich die selben Nervenzellen miteinander. So passiert es, dass wir mit der Zeit immer bessere Vernetzungen und irgendwann sogar regelrechte „Daten-Highways“ in unserem Hirn bilden.
Laut Louise Hay denken wir jeden Tag 60.000 Gedanken, doch fast alle davon haben wir gestern schon gedacht und werden sie morgen wieder denken!
Bei positiven, erhebenden Dingen ist das natürlich gut so, doch leider denken wir auch bei schlechten Dingen in solchen Schleifen, das sind dann unsere Blockaden, die wir lösen möchten: unsere Ängste, Sorgen und Minderwertigkeitsgefühle.
Wir sind keineswegs kreativ in unseren negativen Gefühlen, sondern denken und erleben immer wieder den gleichen Kreislauf:
Das Kind sieht zum Beispiel die Angabe zur Schularbeit, denkt sich, „das schaffe ich nicht“, bekommt daraufhin weiche Knie und das große Tuten in den Ohren, woraufhin es schon gar nicht mehr in der Lage ist, die Angabe konzentriert durchzulesen…
Genau so wird es bei diesem Kind immer ablaufen, so lange der Kreislauf nicht durchbrochen wird. Bei einem anderen Kind jedoch kann es anders ablaufen, denn jeder hat seine eigenen Anker für Angst und inneren Filme.
Aber egal wie auch immer der individuelle Ablauf ist, ist es wichtig, die Blockaden zu durchbrechen. Praktisch jeder weiß, dass man nicht nicht an einen rosa Elefanten denken kann. Unser Unbewusstes tut sich schwer mit dem Wörtchen „nicht“. Wenn ich also sage: „ich will mich nicht fürchten“, bleibt nur ein Bild vom Fürchten im Hirn gespeichert. Wenn wir also nicht an die Angst denken wollen, macht es einzig und alleine Sinn, an etwas anderes zu denken.

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Oft hilft es schon, eine Gedankenkette bewusst zu unterbrechen. Jede Mutter kleiner Kinder kennt den Schmäh: Hat sich ein Kind unverhältnismäßig in ein Geheul reingesteigert und ist durch nichts zu trösten, hilft es oft, seine Aufmerksamkeit abrupt auf etwas anderes zu lenken. „Schau, da fliegt ein Vogerl!“ ist da wohl der Klassiker. Leider gibt es auch Mütter und Omas, die die Ablenkung mit Essen herbeiführen, was natürlich langfristig die falsche Taktik ist.
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Um jemandem zu helfen, aus seinem negativen Gefühlsreigen auszusteigen, kann es schon reichen, ihn nach der Uhrzeit zu fragen oder eine lustige Begebenheit zu erzählen. Wichtig ist nur, dass das Gedankenkarussell gestoppt wird und es schwierig ist, gedanklich und vor allem auch gefühlsmäßig genau dort weiterzumachen, wo man unterbrochen wurde.

Atemtechniken

Atmen ist das Natürlichste auf der Welt und ohne halten wir es nur wenige Minuten aus und doch wird unserem Atem im täglichen Leben wenig Bedeutung beigemessen.
Wenn man sich dafür interessiert, kann man viele verschiedene Atemtechniken zur Entspannung (zum Beispiel aus dem Yoga) lernen.
Das Leichteste ist es jedoch, sich bei Stress einfach nur bewusst auf den Atem zu konzentrieren – schon nach kurzer Zeit wir der Druck nachlassen!
Das kann man ohne Weiteres auch schon Kindern beibringen.

Wurzeln

Wenn wir Angst haben, „heben wir mehr oder weniger ab“. In diesem Zusammenhang heißt das, dass wir uns nicht mehr in unserem Körper spüren. Innere Bilder jagen unsere Vorstellung und wir sind immer weniger mit unseren Gefühlen im Hier und Jetzt verbunden.
Um das zu ändern hilft alles, was uns wieder mehr in unserem Körper spüren lässt. Eine sehr gute Übung hierzu ist die schamanische Baumübung:
Das Kind stellt sich hüftbreit hin und stellt sich vor, es sei ein Baum. Nun lässt es sich von den Fußsohlen weg Wurzeln in den Boden wachsen. Das können dünne, flache, oder auch lange, stämmige sein, je nachdem, wie es sich fühlt. Durch diese Wurzeln kann es nun die Energie der Erde in seinen Körper aufsaugen. Mit jedem Atemzug noch ein bisschen mehr. Es kann sich diese Kraft auch in einer Farbe vorstellen, wie diese langsam im Körper aufsteigt.
Gleichzeitig kann es auch durch seine „Äste“ die Wärme und Energie der Sonne in sich aufnehmen und durch den Körper hinunter pumpen. Auch hier kann es sich wieder eine Farbe dazu vorstellen. Die beiden Energieströme können sich auch kreuzen.
Nach ein paar Minuten hat sich das Kind nicht nur intensiv in seinem Körper gespürt, es hat außerdem tief geatmet und schöne, kraftvolle Gefühle erlebt. Das zusammen führt dazu, dass es nun viel zentrierter ist und seine angstbesetzten Bilder nicht mehr so intensiv wahrnehmen kann.
Kennt das Kind die Übung schon, dann kann man es auch schnell daran erinnern, indem es ein paar Male wie ein Affe mit den Füßen „greift“.
Ähnliche Wirkung kann man auch erzielen, wenn das Kind sich mit festem Stand um die eigene Achse dreht, zuerst sanft, dann immer weiter nach außen, bis es droht umzufallen. Danach kann es die Kreise langsam wieder kleiner werden lassen und sich anschließend auch noch in die andere Richtung drehen. Der Stand des Kindes wird nachher viel fester sein, und es wird sich wieder so gu...

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist eigentlich Coaching?
  2. Blockaden lösen
  3. Ressourcen sammeln
  4. Ziele finden
  5. Zusammenfassung
  6. Anhang