
eBook - ePub
youneo
Proaktiver Wissenstransfer durch Kooperationsmethodik zur Motivationssteigerung und optimalen Eigenpotenzialnutzung
- 82 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
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youneo
Proaktiver Wissenstransfer durch Kooperationsmethodik zur Motivationssteigerung und optimalen Eigenpotenzialnutzung
Über dieses Buch
Orientiert am Praxisbeispiel des Konzepts der ehrenamtlichen youneo initiative. Diese innovative Initiative beschäftigt sich mit betriebswirtschaftlichen Fragestellungen in Projekten für die Themen Einkauf, Verkauf, Technik, Marketing und Projektmanagement
Häufig gestellte Fragen
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Information
Thema
BetriebswirtschaftThema
Buchhaltung
1. Proaktive Berufsvorbereitung in der weiterführenden Schule
Vorwort
Hallo liebe Interessierten,
es freut mich, dass ihr das Buch der youneo initiative heruntergeladen habt. Ich möchte mit meinem Thema „Proaktive Berufsvorbereitung in der weiterführenden Schule“ beginnen. Doch was macht mich eigentlich aus, dass ich hierüber überhaupt etwas zu sagen hätte?
Bevor ich mit Anfang 30 in den Beruf des Lehrers gewechselt bin, absolvierte ich eine Ausbildung zum Fachinformatiker, gefolgt von ein paar Jahren technischem Außendienst. Danach begann ich mein Studium für Germanistik und Geographie für Lehrämter GHRGS an der Universität Osnabrück.
Ich habe also nicht nur mein Studium absolviert, sondern vorher schon einen guten Einblick in die Arbeitswelt bekommen können. Dieser erleichtert es mir heute die Differenzierung und Priorisierung von Lehrinhalten in der Realschule, an der ich seit 5 Jahren arbeite.
Deswegen habe ich mich im Bereich unserer Initiative auch der Didaktik und der Motivationsmethodik verschrieben. Die youneo initiative ist für mich persönlich eine tolle Möglichkeit, meine Erfahrungen mit anderen Interessierten zu teilen und ggf zum Nachdenken anzuregen.
Wem das ggf. zu untypisch für die Worte eines Lehrers klingt (die haben doch immer Recht), den möchte ich an meinen etwas kurvigen Lebenslauf und meine Vorliebe für kreative Motivation erinnern und dort den „Schuldigen“ dafür auszumachen.
Schule als Vorbereitung für den Beruf
Bereitet Schule heute überhaupt auf das Leben (das schließt natürlich auch den Beruf ein) vor?
An meiner Schule habe ich eine Umfrage in der 10. Klasse durchgeführt, die Antworten darauf waren sehr unterschiedlich:
„Das was ich hier lerne, das brauche ich nie wieder.“ (Der Klassiker)
„Ja, sowas wie Pünktlichkeit ist schon wichtig für den Beruf.“
„Diese Frage ist so unnötig, da ich nach der 10 noch Abitur mache und ich sowieso studieren will.“
„Ich finde man lernt hier das, was manchen Schülern zuhause nicht beigebracht wird, das finde ich gut. Ich selbst habe dadurch aber keinen Mehrwert.“
„Ja, ohne die Schule würde ich mich im Beruf gar nicht zurechtfinden.“
Hier erkennt man schon klar das erste Problem: Die Vielfältigkeit der Wahrnehmung, was Schule für den Beruf generell tut oder tun kann. Jeder Mensch hat einen anderen Hintergrund, d.h. Erziehung, Familie oder generell die Wertevorstellung.
Genau hier muss man ansetzen, denn hier gilt es wahrzunehmen, was die Schülerinnen und Schüler für Voraussetzungen für die Befähigung mitbringen, nachher einen Beruf erfolgreich auszuüben.
Dies hat die Institution Schule heute allerdings schon erkannt und bietet ein breites Spektrum an berufswahlfördernden Maßnahmen an. Diese startet beispielsweise in Klasse 7 mit der Erkundung von Berufsfeldern und dem Ausprobieren verschiedenster Berufe. Hier wird auch ganz klar das Augenmerk auf das Entdecken von Talenten und Wecken von Interesse gelegt und dient als erste Orientierung. Diese Orientierung verfeinert sich im Laufe der Jahre bis zur 10. Klasse. Zusätzlich muss ein „Jobpass“ geführt werden, der bei den zukünftigen Arbeitgebern vorgelegt werden soll und alle in diesen 4 Jahren erhaltenen Zertifikate und eigenen Wünsche und Reflexionen über die eigene Zukunft im Beruf umfasst.
Theoretisch ist das schon einmal gut und auch erstrebenswert für Schülerinnen, Schüler und Arbeitgeber.
Doch wie kommen diese unterschiedlichen Aussagen der Schülerinnen und Schüler dann zustande?
Hier ist die Unsicherheit und Unklarheit dessen, was sie erwartet, wahrscheinlich der Hauptfaktor. Aber wie kann das noch unklar sein, wenn Schule so gut vorbereitet?
Das Problem ist hier einmal wieder die persönliche Relevanz des Themas und die fehlende Erfahrung. Diese resultiert allerdings nicht aus der Schule, sondern aus der fehlenden Relevanz der Themen in den Familien.
Ein Schüler, dessen Eltern beispielsweise selbstständig sind, wird ein ganz anderes Gefühl für Beruf und Verhalten haben, als eine Schülerin, deren Eltern im Supermarkt arbeiten. (Das ist keine Schmälerung des Wertes der Beschäftigung). Hier geht es nur um verschiedene Gesprächsthemen am Esstisch, die natürlich Spuren bei den Kindern hinterlassen.
Schule kann hier nur begrenzt helfen, da viele Kinder durch das Elternhaus in Bezug auf wahrscheinliche Karriere schon sehr geprägt sind. In Deutschland ist es leider auch immer noch so, dass der soziale Status der Eltern die Wahrscheinlichkeit auf einen gutbezahlten Beruf der Kinder stark beeinflusst. Stipendien und Fördermaßnahmen können hier nur begrenzt helfen. Ein Paradoxon, denn ab und zu hört man von eben diesen Eltern ja auch „Das Kind soll es mal besser haben als wir“ – sie tun aber zu wenig dafür, dass die Kinder dieses auch wirklich erreichen.
Doch kommen wir zurück zum eigentlichen Thema, der Berufsvorbereitung in der Schule. Wie bereiten die unterschiedlichen Schulformen denn überhaupt den Berufseinstieg vor? Tendenziell ist es so, dass, umso weniger Berufsvorbereitung betrieben wird, je mehr die Wahrscheinlichkeit auf ein Studium zunimmt. D.h., dass es in Haupt- und Realschulen im Vergleich zu Gymnasien deutliche Unterschiede gibt.
Hier ein Auszug aus einer Realschule in Nordrhein-Westfalen, den ich mit freundlicher Genehmigung veröffentlichen darf:

Wie man sieht, wird hier ab Klasse 8 intensiv auf den Beruf vorbereitet, ab Klasse 10 auch auf das Abitur.
Diese Vorbereitung kommt bei den Kindern meistens gut an, da sie früh die Möglichkeit haben, sich in ihren selbstgewählten Schwerpunkten auszuprobieren und Erfa...
Inhaltsverzeichnis
- Impressum
- Vorwort
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Autorenprofile
- Bloghinweis
- Erklärungen und Erläuterungen zur "youneo initiative"
- 1. Proaktive Berufsvorbereitung in der weiterführenden Schule
- 2. Berufseinsteiger unter Betrachtung von Chancen und Möglichkeiten
- 3. Berufserfolge in Einzelprojekten durch innovatives Projektmanagement
- 4. Technische Berufe ergreifen: Faszination, Herausforderungen und Chancenbetrachtung
- 5. Berufung im Vertrieb finden: Chancen, Stolpersteine und Alltagsbetrachtungen
- 6. Ergänzende Firmeninterviews
- Fazit / Schlusswort