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- German
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Der Akt der Schöpfung
Über dieses Buch
In der Akt der Schöpfung setzt sich der Autor mit teilen der biblischen Schöpfungsgeschichte, dem tatsächlichen menschlichen Sein auseinander. Es werden widersprüchliche Sachverhalte aufgegriffen. Der Autor möchte dazu anregen, sich ein eigenes Bild über die biblische Schöpfung versus Evolution zu machen, und über Sachverhalte nachzudenken, welche im Zweifel weder zur biblischen Geschichte, noch zu aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen passen.
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Information
Thema
GeschichteThema
WeltgeschichteWir sind von dieser Welt, Gott nicht
Darum hat der Souveräne dies gesprochen: „Siehe, ich schaffe neue Himmel und eine neue Erde; und die früheren Dinge werden nicht in den Sinn gerufen werden, noch werden sie im Herzen aufkommen.“ (Jesaja 65:13, 17)
Eine wörtliche Überlieferung, die banal wirkt, in ihrer Feinheit und dem Detail jedoch als Einleitung bestens geeignet ist um aufzufordern die Heilige Schrift gründlich und wortgenau zu lesen und jede Überlieferung nach reiflicher Abwägung von Wahrheit und Dichtung auf das uns gewohnte Leben zu übertragen.
Wie aus einem Logbuch gegriffen wird beschrieben, dass eine neue Erde und ein neuer Himmel erschaffen werden. Dinge, die für Gott also nicht unbekannt waren, die er bereits aus vorherigen Zeiten kannte, einer früheren Zeit in der er selbst auf einer Erde lebte, welche eine Atmosphäre und einen Himmel hatte. Nur so ist die Wortwahl „neue“ zu erklären, denn eine neue Welt setzt eine „alte“ Welt voraus.
Zugleich wird die Lebensgeschichte Gottes angerissen, die die früheren Dinge in die Verdrängung zwingt. Ein Mechanismus, der bestens geeignet ist schlimme Erlebnisse zu vergessen und sich durch neue Taten der Erinnerung zu entledigen. Vergessen ist ein sehnsüchtiger Wunsch, der Gott antreibt die „neue Erde“ zu schaffen und um vielleicht auch selbst auf ihr zu leben. „Das was war“ muss ein überwältigendes Erlebnis gewesen sein, das seine alte Erde vernichtet hat, denn ansonsten wäre eine Vertreibung aus den Gedanken und aus dem Herzen (als Umschreibung des tiefsten Inneren) nicht erforderlich.
Die Charakterisierung Gottes als „den Souveränen“ beschreibt einen ruhigen, selbstsicheren und erhabenen Mann, was im Einklang mit den wohl schlimmen Erlebnissen aus seinem Leben auch plausibel darlegt, warum Gott in seinen Taten und dem, was er dem Menschen mitteilte und lehrte, immer auf das Gute aus war und Schlechtigkeiten bereits im Keim verabscheute.
So hat Gott eine lange Reise auf sich genommen um am Ende eine neue Welt zu schaffen, seine Welt und seinen Lebensraum, den er zu teilen mit einem anderen ihm gleichgestellten Wesen bereit war. Gesellschaftlichkeit oder einfach nur wissenschaftliche Neugierde mögen hier nicht der Hintergrund gewesen sein, sondern vielmehr der Wunsch oder der Auftrag, eine Welt in seinem Sinne und nach seinen Erfahrungswerten zu erschaffen. Sein Handeln und Streben sollten dahin wirken, dass die Schlechtigkeiten die seine Ahnen dahingerafft hatten sich in seiner Welt nicht wiederholen sollten.
Ob Gott von dieser, unserer Erde stammt ist nicht klar. Vielleicht war diese, unsere heutige Welt, auch Gottes alte Erde und das Leben auf dieser wurde vernichtet. Die obige Kernaussage jedoch besagt: „Gott ist nicht von dieser Erde – zumindest nicht, von dieser Erde, wie wir sie kennen!“. Dies impliziert nach moderner Wortwahl des 21. Jahrhunderts: „Gott war ein Alien!“. Der Aufschrei der Kirche und aller Gläubigen sei mit sicher, aber so ist es – drehe und wende man es, wie man wolle – ein nicht von der Erde stammendes Geschöpf, ganz gleich ob menschenähnlich, menschengleich, mit oder ohne Intelligenz, ist nach gültiger Definition ein Alien.
Erfreulich für uns ist, dass unsere Vorfahren ihn kennen durften, dass er sich mit Ihnen austauschte und er mit ihnen lebte. So ermöglichte er uns eine Rückschau auf das, was war – auch wenn nur in Überlieferungen. Vielleicht war das gewollt und vielleicht ist auch das der Grund, warum er in der obigen Wortwahl bewusst nicht näher auf seine Vergangenheit einging, damit seine Rasse und damit er im Ansehen der Menschen nicht herabgesetzt würde. Insbesondere hat er sich durch Verschweigen der tatsächlichen Geschehnisse deutlich von den Handlungen Dritter distanziert und ermöglicht ihn nur nach dem Einzuschätzen, was er als Person darstellte – ein souveräner, vernunftbegabter menschengleicher Außerirdischer.
Die Erschaffung der Erde und des ersten Lebens
Wie die Erde entstanden ist, ist wissenschaftlich belegt. Was jedoch den berühmten Urknall auslöste bei Weitem nicht. So wird der Erschaffungsprozess des Planeten Erde zwar nicht beschrieben, es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass der Urknall durch Einwirkung von Außen herbeigeführt wurde.
Wir beschießen heutzutage Atome und stoßen Kernspaltungen als Kettenreaktion zur Gewinnung von Energie an. Gott hat vielleicht Derartiges auf das Große übertragen: Durch die Schaffung einer riesigen Kettenreaktion (Urknall) hat er alle erforderlichen Elemente an einem Ort mit geeigneten Rahmenbedingungen zu einer Rohform der Erde zusammengeführt. Der Urknall hat hierbei eine bedeutende Schlüsselfunktion, da nur durch die Freisetzung massiver Energien die erforderliche chemische Vermengung der riesigen Mengen von Rohmaterialien anstoßen kann.
Natürlich wissen wir, dass es nicht möglich ist aus Nichts etwas zu erschaffen. Das chemische Gleichgewicht verlangt, dass entsprechende Massen an Quellmaterial vorhanden sein müssen und das Ergebnis kann auch nur den eingebrachten Mengen entsprechen. Allein dies setzt voraus, dass Gott einen geeigneten Ort hätte finden müssen, an dem er die wesentlichen Grundstoffe verfügbar machen konnte.
Die Erschaffung der Erde einem Alien anzulasten wäre dann aber doch etwas übertrieben, so dass wir es vielleicht bei der Darstellung belassen, dass unsere Erde in ihrer Basis auf eine irgendwie undefinierte, natürliche Weise entstanden ist.
Genauer betrachtet ist die Erde in sich gar nichts so besonders in ihrer Beschaffenheit, denn zu einem überwiegenden Teil haben wir es mit Wasser- und Sauerstoff zu tun, welche die Basis allen Lebens darstellen und die auch die für uns lebenswichtige Sonne zu dem macht, was sie ist. Wir haben heute bereits unzählige erdähnliche Planeten ausfindig gemacht und Hochrechnungen besagen, dass es eine gigantische Zahl an bewohnbaren Planeten gibt, welche nach ihrer Beschaffenheit Leben auf ihnen ermöglichen. Die Erde ist also kein Unikum in unserem Universum.
Gott hätte jedoch wichtige Rohstoffe auf den umliegenden Planeten in Hülle und Fülle vorgefunden und sie zur „Erschaffung“ (nicht auf den Erdball zu betrachten) unserer Erde zusammenführen können. Diese zunächst scheinbar abwegige Behauptung könnte begründen, warum die uns bekannten umliegenden Planeten eigentlich für uns nichts zu bieten haben und uns keinen geeigneten Lebensraum geben können.
Die frühere Existenz von Wasser auf anderen Planeten ist nachgewiesen, jedoch nicht wo es abblieb. Aus unseren wissenschaftlichen Erkenntnissen kann es sich nicht in Nichts aufgelöst haben, da es in seinen Bestandteilen aus Wasserstoff und Sauerstoff besteht. Da wir auch wissen, welche chemischen Verbindungen sich hieraus ableiten lassen und wie diese Elemente reagieren, müsste es in einer der beiden Formen auf den Planeten nachweisbar sein. Dies insbesondere dann, wenn ein Planet über eine eigene Atmosphäre verfügt, in der sich diese Elemente fangen würden. Dies ist nicht der Fall.
Besonders auffällig ist, dass unsere Erde eine im Vergleich zu umliegenden Planeten hohe Anzahl chemischer Elemente aufweist, die diesen Planeten zu einem besonders geeigneten Lebensraum macht.
Gott als reisender zwischen den Sternensystemen hat über wissenschaftliche Erkenntnisse und technische Möglichkeiten verfügt, welche wir heute nur im Kleinen kennen und anwenden. Wir wissen aber, dass diese Techniken ohne weiteres auch in größere Dimensionen übertragen werden können und praktizieren dies auch schrittweise und mit expotentialen Steigerungen im Zuwachs unserer Erkenntnisse und Fähigkeiten. Eines Tages werden auch wir die Grundstoffe und Mechanismen kennen, die erforderlich sind um eine neue Erde zu erreichen und bewohnbar zu machen. Entsprechende Ambitionen bestehen bereits im Rahmen von Mars-Projekten. Auch der Mond gilt als geeignetes Ziel für eine menschliche Basis.
Gott bildete eine Atmosphäre (Am Anfang erschuf Gott die Himmel...). Ein wichter Schritt um einen bewohnbaren Planeten zu erhalten, da nur in einer geschlossenen Atmosphäre mit besonderen Eigenschaften ein Leben nach Gottes Sinne (Erschaffungshandbuch) möglich ist. Abwegig? Ja, vielleicht. Man beachte jedoch, dass die Schaffung einer sauerstoffhaltigen Atmosphäre auch für Missionen auf andere Planeten heute nach menschlichen Ermessen vorgesehen ist. Ja, sie ist die Basis um ein Nachhaltiges Überleben auf einer neuen Erde zu ermöglichen.
Nach den Beschreibungen war unsere Erde gänzlich mit Wasser bedeckt. Somit bot die Erde keinen Lebensraum. Dass diese Atmosphäre reinstes Wasser war, ergibt sich aus seinen folgenden Handlungen. Die Möglichkeit dieser Eigenschaft ist scheinbar unglaublich, jedoch wissen wir nicht welche Gravitationsverhältnisse herrschten und ob derartige Wassermengen hierdurch innerhalb einer Atmosphäre gehalten werden können. Dies wäre sicherlich nur durch einen Großversuch nachweisbar.
An diesem Punkt nun angelangt kommen die Worte Tag und Nach ins Spiel. Diese beschreiben jedoch nur, dass Gott pausierte und über einen festen „Tag-/ Nachtrhythmus“ verfügte, worauf ich aber erst später eingehen werde. Die Erde war finster und ein Arbeiten „an der Erde“ nicht möglich. Warum die Erde finster war bleibt offen. Möglicherweise war es tatsächlich Gottes frühere Erde und eine Katastrophe wie z. B. der Ausbruch eines Supervulkans warf gigantische Mengen Asche in den Himmel. Auch müssen die Ereignisse hier regional betrachtet werden. Sprechen wir von Gottes Handeln, so können wir nicht immer die Erde im gesamten betrachten, sondern müssen auch ein Wirken in einem engen regional begrenzten Raum in Betracht ziehen.
Die Gegenargumentation, ein Wesen alleine könne eine solche Aufgabe bis zu diesem Punkt schon nicht leisten, akzeptiere ich. Es ist jedoch so, dass Gott, der Wissenschaftler der die Erde „erschaffen“ hatte, in Begleitung eines großen Teams reiste. So ist der Text der Heiligen Schrift wörtlich zu nehmen und bietet hierfür eindeutige Anhaltspunkte und differenziert zwischen den Dingen, die Gott wirklich selber tat und denen, die er ausführen ließ.
Getrennt wird dies durch die wörtliche Darstellung „... und Gott sprach“, was immer zugleich gefolgt ist von den Worten „...Gott sah, dass es gut war.“. Er gab also eine Anweisung, welche ausgeführt wurde und prüfte danach die Ergebnisse. Hingegen impliziert die Aussage "...und Gott machte...“ seine eigene Tätigkeit.
Die Auslegung der Kirche, Gott (und sein Team) habe die Erde in nur sechs Tagen erschaffen und er habe am siebten Tage geruht, wird durch die Heilige Schrift selbst widerlegt. In völliger Finsternis gab es im Tages- und Nachtsinne keine Orientierung und die erste Beschreibung einer Zeiteinheit als Tag beginnt an dem Punkt, an dem die oben beschriebene Rohform der Erde mit Himmel und Wasser fertig gestellt war. Die Zeiteinheit Tag ist hier nicht mit einer uns bekannten Zeiteinheit in Einklang zu bringen, da zu diesem Zeitpunkt kein Sonnenlicht vorhanden war und das Tag- und Nachtgebilde künstlich erzeugt wurde. Es umschreibt lediglich eine Differenzierung zwischen aktiver Arbeitszeit und Zeiten der Ruhe.
Somit ist der zeitliche Rahmen des Erschaffungsprozesses nicht möglich und es wird jedem eingängig sein, dass hier für menschliche Verhältnisse auch Jahrzehnte oder noch größere Zeitdimensionen ins Land gegangen sein können.
Nachdem nun nach dieser undefinierten Zeiteinheit ein erster Erdentag begonnen hatte, wurde eine Minimierung der von Wasser überfüllten Atmosphäre vorgenommen, so dass nur noch am Erdboden Wasser zurückblieb. Letztendlich ein für heutige Verhältnisse simpler Vorgang, in dem die Struktur des Elements H2O zerlegt wird und somit Sauerstoff und Wasserstoff entsteht. Dieser Vorgang wurde maßgeblich von Gott betreut. Diesem Arbeitsgang folgte eine Ruhepause. Dies sei nur erwähnt um zu zeigen, wie die biblischen sieben Tage zustande kommen.
Im nächsten Arbeitsschritt sollte eine Freilegung von Boden erfolgen, welcher uns heute als Lebensraum dient, denn die Erde war nun noch immer gänzlich mit Wasser bedeckt. Dieser Arbeitsschritt darf hier auf keinen Fall vernachlässigt werden, da er im Wesentlichen dem gleicht, was wir heute auch tun. Das Stichwort heißt „Terraforming“ und beschreibt letztendlich nur die Formung von Landschaften, wie wir sie z. B. durch die Umlenkung von Flussläufen vornehmen. In der damaligen Dimension jedoch erforderte es massive Maßnahmen, da die Erdoberfläche zunächst sehr ebenmäßig war. Somit musste Gott mit seinem Team tiefe Schluchten, Gräben und Absenkungen schaffen, in welche das Wasser einsinken konnte.
Dies erreichte sein Team möglicherweise durch massive Sprengungen. Hierbei wurden so große Kräfte freigesetzt, dass die Erdkruste stellenweise aufriss und sich Vulkangebiete bildeten. Anderer Orts sank das Wasser in die geschaffenen Erdvertiefungen ein und gab umliegend Land frei. Im direkten Anschluss hieran begann die Bepflanzung der freigelegten Erde mit widerstandsfähigen Pflanzen, nämlich Gräsern und Bäumen.
Ein besonderes Augenmerk muss darauf gerichtet werden, dass im Gegensatz zu allen weiteren Schritten der „Erderschaffung“ niemand aktiv etwas vorbereiten musste um diese Bepflanzung zu erreichen. Dies weist darauf hin, dass die Bepflanzung der Erde mittels vorhandenem Saatgut erfolgte. Diese Schlussfolgerung begründet sich auch damit, dass Gott sehr wohl über das Reproduktionsverhalten dieser Pflanzen Bescheid wusste und hier offensichtlich zielsicher gehandelt wurde, was in der weiteren Geschichte der Erde nicht immer der Fall war.
Diese zwei Schritte, sowie den Folgenden ordnete Gott zwar an, führte hierbei aber keine eigene Tätigkeit durch. Scheinbar war dieser Vorgang für ihn so banal, dass er sich um diesen gar nicht kümmern wollte. Er kontrollierte lediglich und für ihn „war es gut.“.
Nach diesen Arbeiten ruhte man und es begann der dritte Schaffenstag. Die biblische Einteilung der Tage anhand von Schaffensperioden belegt hier eindeutig, dass ein Tag nicht ein menschlicher Tag war. Bedenken wir einmal, wie lange es dauert, wenn wir Samen aussähen, bis diese zu Pflanzen werden. Gott wollte nun die Sonne schaffen. Ohne Sonnenlicht würden alle weiteren Handlungen unsinnig bleiben.
Gott „erschuf“ einen weiteren Planeten? Die Sonne! Wohl eher nicht. Gehen wir davon aus, dass die geschaffene Atmosphäre durch Verschmutzung kein oder kein nennenswertes Tageslicht hindurch lies. Somit war die Aufgabe die Atmosphäre zu reinigen. Ein Prozess, welcher durch die zuvor vorgenommene Bepflanzung der Erde bzw. einer Region durch die Natur selbst erfolgt. Es ist nur eine Frage der Zeit. Aus sicht eines Beobachters, der schon lange kein richtiges Sonnenlicht gesehen hatte, war das Sichtbarwerden der Sonne am Himmel beeindruckend. Mit der Schaffung oder besser dem sichtbar Machen der Sonne war ein wichtiger Schritt getan.
Auch, wenn beschrieben wird, dass Gott all die anderen Gestirne erschaffen haben soll, so ergründet sich dieses „Märchen“ von selbst, wenn die Atmosphäre zuvor aufgrund ihrer Verschmutzung oder Zusammensetzung nur wenig Licht auf die Erde scheinen lies. Mit ihrer Reinigung erschienen neben der Sonne auch all die anderen Gestirne an unserem Himmel. Von Außen als Beobachter betrachtet kann man dies dann schon Gott zuschreiben – und was man vorher nicht gesehen hat, war vorher auch nicht vorhanden.
Interessant wird nach „der Erschaffung der Sonne“ die Zwiespältigkeit der Zeitrechnungen. Denn Gott sagte „....sie (die Lichter/Sonnen) sollen als Zeichen und Bestimmung von Zeitabschnitten und Tagen und Jahren dienen.“. Dies weist erneut darauf hin, dass er einerseits zwischen Tagen und Jahren unterschied, jedoch den globalen Begriff „Zeitabschnitte“ inkludierte. Somit waren verschiedenste Zeitabschnitte vorhanden, die nicht mit Erdenjahren oder Sonnentagen vergleichbar sind, aber mit diesen messbar als Untereinheit. Wie auch immer diese Zeitabschnitte ausgesehen haben mögen, eine Arbeitsphase endete und es begann danach der vierte Tag, der Tag an dem das erste Leben entstehen sollte.
Der einfachste Weg auf einer Reise zwischen verschiedensten Welten oder Erden alle erforderlichen Pflanzen und Lebewesen zu transportieren, die für die Bevölkerung einer neuen Erde erforderlich sind, sind Saatgut und genetisches Quellmaterial. Auch wir bewahren heute an einem abgelegenen und gut gesicherten Ort Saatgut für alle wesentlichen Pflanzen unseres Planeten auf um diese im Falle der Vernichtung erneut zu beleben.
Und so formte Gott nach den biblischen Beschreibungen zunächst einfach gestaltete Lebewesen, welche innerhalb des Wassers lebensfähig waren. Hierbei war die Artenvielfalt bei weitem nicht so groß wie heute, denn letztendlich haben sich diese Lebewesen über Jahrtausende weiterentwickelt und es entstanden neue Arten. Es waren vorwiegend kleine Lebewesen mit einfachen Zellstrukturen. Nur so konnte er testen, ob ein komplexerer Organismus überhaupt den Hauch einer Überlebenschance hat. Dies ist einfach daraus abzuleiten, dass nur besondere Leistungen in den Überlieferungen erhalten bleiben.
Die vielen kleinen Lebewesen wurden nicht näher bezeichnet, spielten also im Sinne einer Überlieferung nur ein...
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Inhaltsverzeichnis
- Wir sind von dieser Welt, Gott nicht
- Ausflug in die Speichermaximale
- Der Irrtum um die Arche
- Eine mögliche Gesellschaftsform und das bittere Ende derselben