
Management in China & Japan kulturell ansetzen
Der Leitfaden für ein erfolgreiches Ostasienmanagement
- 180 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
Management in China & Japan kulturell ansetzen
Der Leitfaden für ein erfolgreiches Ostasienmanagement
Über dieses Buch
Die Anforderungen aus der Globalisierung an Fach-, Führungsnachwuchs- und Führungskräfte im Ostasien-Management ist ganz speziell und setzt ein Wissen über die Länder China und Japan, ihre Geschäftskulturen und Wirtschaftspraxis voraus. Dieses Business eBook vermittelt Ihnen, wie Sie in China und Japan erfolgreich Geschäftspartner gewinnen und langfristige Geschäftsbeziehungen aufbauen. Weiterhin wird Ihnen anschaulich dargestellt, worauf es bei Verhandlungen mit asiatischen Geschäftspartner und der Führung von chinesischen und japanischen Mitarbeitern im wesentlichen ankommt. Mit diesem Leitfaden profitieren Sie von den Inhalten erfolgreicher Managementtrainings und Umsetzungsberatungen aus namhaften Unternehmen für Ihren Karrierschub. Der Autor verwendet hierbei eine allgemein verständliche Ausdrucksweise, um die komplexen Sachverhalte anschaulich darzustellen. Dieses eBook wurde eigens für die Displaydarstellung ausgerichtet (optimierte Darstellung von Text und Grafiken).
Häufig gestellte Fragen
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Information
1 GESCHÄFTSKULTUR CHINA
http://www.ipicture.de/daten/wirtschaft_china.html
Alle Angaben ohne Gewähr
Stand: 2012




Alle Angaben ohne Gewähr
Stand: 2012
1.1 Markteintritt
- Das unterschiedliche Wirtschaftssystem
- Die unterschiedliche Geschäftskultur
Die Geschäftskultur hat in China einen eigenen Stil entwickelt.
- Das Vorhandensein personeller Beziehungsnetzwerke
- Der Umgang mit formeller und informeller Kommunikation
- Die auf einseitigen Nutzen bedachte Zahlungsmoral
(üblich sind Kommissionsgeschäfte) - Die wechselseitigen Vorteile (meist als Korruption gedeutet)
Besonderheit in China ist auch das weitgehende Fehlen von Großhandelsstrukturen. In China versorgen Großmärkte den kleinen Einzelhandel bzw. die recht gut gemanagten Einzelhandelsketten.
Messen und Ausstellungen sind in China wichtige „Marktplätze“.

- Export:
Der Export weist von allen Vertriebsformen die geringste Komplexität auf. Er erfordert z.B. persönliche Kontakte, Teilnahme an Messen und Beziehungen zu Unternehmen und Behörden.
- Vertrieb über einen Firmenpool:
Der Firmenpool wird als preiswerter Einstieg in den chinesischen Markt angepriesen. Mehrere Firmen teilen sich dabei ein Büro und die Kosten für allgemeine Dienste wie Sekretariat, Verwaltung usw.
- Vertrieb über Handelsvertreter:
Als Handelsvertreter kommen Handelshäuser, Unternehmen mit Branchenerfahrung oder Einzelpersonen mit Zugang zu wichtigen Kundengruppen und/oder Ministerien infrage.
- Vertrieb durch ein Repräsentationsbüro:
Die eigene Repräsentanz dient in China überwiegend der Marktbeobachtung und Geschäftsanbahnung. Sie unterhält ein Büro, verhandelt Verträge unterschriftsreif, betreut Kunden und erschließt neue Vertriebsregionen. Rechtlich darf die Repräsentanz nur Geld ausgeben, aber keine Einnahmen haben, also nicht selbständig Geschäfte abschließen.
- Vertrieb durch Joint Venture:
Joint Venture zählen zu den anspruchsvollsten und komplexesten organisatorischen Lösungen der Marktbearbeitung in China.
Dabei entschließen sich zwei unterschiedlich gewachsene Unternehmen mit ihrer jeweils eigenen Unternehmenskultur, unterschiedlichen Managementstilen und differenzierenden Aufgabenstellungen zur Gründung eines gemeinsamen Unternehmens zwecks Verbesserung der Wettbewerbsposition auf dem chinesischen Markt.
- Vertrieb durch eine eigene Tochtergesellschaft:
Eine Tochtergesellschaft kann das Geschäft in China selbstbestimmt aufbauen, sie ist nur dem Stammhaus zu Loyalität verpflichtet und der Vertrieb kann ganz auf die Zielvorgaben hin ausgerichtet werden. Im Unterschied zur Repräsentanz kann die Tochtergesellschaft in China Inlandsgeschäfte mit entsprechenden Einnahmen abwickeln. Die Hauptprobleme einer Tochtergesellschaft liegen in den hohen Kosten und im Aufbau eines leistungsfähigen Vertriebsteams.
Vertriebsvarianten:
- Fremdstrukturvertrieb:
Es sind umfangreiche Kontakte zu Händlern und Vertretern nötig, um in möglichst vielen Provinzen gleichzeitig eine Vertriebsbasis aufzubauen. - Eigenstrukturvertrieb:
Setzt die Möglichkeit der Entwicklung eigener organisatorischer und personeller Ressourcen voraus. - Wellenexpansion:
Diese mögliche Strategie des Vertriebsaufbaus in China besteht in der Konzentration des Ressourceneinsatzes in einem Zentrum, das sorgfältig zum Ausgangspunkt einer wellenförmigen Ausdehnung in angrenzende Märkte entwickelt wird. Ist das gewählte Zentrum beispielsweise Shanghai, wird in einer ersten Phase der Shanghaier Markt erschlossen, in einer zweiten Phase dann die Provinzen Jiangsu und Zhejiang und in einer dritten Phase Shandong und Fujian. - Key area controlling:
Bei dieser möglichen Vertriebsstrategie werden die verfügbaren Ressourcen schon zu Beginn auf mehrere Schlüsselregionen verteilt, die als spätere Hauptmärkte eingeschätzt werden und dementsprechende Vertriebszentren erforderlich machen. Interessant sind für die Wahl der Schlüsselregionen nur größere Wirtschaftszentren wie z.B. Beijing, Shanghai, Shenzhen und Gouangzhou, weil sich nur dort hinreichende Kundenpotenziale und Distributionswege befinden.
Diese Kooperationswünsche werden dann oft von staatlichen Institutionen wie der Bundesstelle für Außenhandelsinformation weitergegeben.
Beziehungen sind reziprok, d.h. erwiesene Wohltaten auf dem so genannten "Beziehungskonto" müssen nach chinesischem Verständnis in einem überschaubaren Zeitraum ausgeglichen werden.
China ist eine Handelskultur - Deutschland hat eine Handwerkskultur, deshalb werden Qualitäten grundsätzlich anders betrachtet.
- in der Qualifikation der Mitarbeiter,
- der Rohstoffknappheit,
- den Energieengpässen
- den Stromausfällen, der veralteten Technologie
- und in der hohen Ausschussquote.
Inhaltsverzeichnis
- 1 GESCHÄFTSKULTUR CHINA
- 2 MANAGEMENTKULTUR JAPAN