Zukunft und Hoffnung
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Zukunft und Hoffnung

Die Johannes-Offenbarung allgemein verständlich erklärt

  1. 192 Seiten
  2. German
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Zukunft und Hoffnung

Die Johannes-Offenbarung allgemein verständlich erklärt

Über dieses Buch

Werner Kniesel hat seiner Gemeinde über Monate die Offenbarung des Johannes ausgelegt. Dies geschah auf eine so engagierte und bibeltreue, zuweilen aber auch im guten Sinne provozierend-kompromisslose Weise, dass diese Botschaft auch einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden sollte. - Für diese Neuauflage des Titels "Die Offenbarung des Johannes" wurde das Buch wesentlich überarbeitet.

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Information

Die Sendschreiben

Nach meiner Überzeugung wird den Sendschreiben an diese sieben Gemeinden viel zu wenig Beachtung geschenkt. Unter der Führung und in der Salbung des Heiligen Geistes wurden durch den Dienst der Apostel und der ersten Christen viele Gemeinden gegründet. Die Apostelgeschichte und die Briefe geben Einblick in die Entwicklung einiger Gemeinden im Speziellen und darüber hinaus im Allgemeinen. Nach einigen Jahrzehnten ihres Bestehens spricht nun der Herr der Gemeinde, Jesus, seine Gemeinden an! Ich finde dies sehr bedeutsam. Daraus geht hervor, worauf er Wert legt, damit Christen bei der Entrückung dabei sein können. Die Auswahl dieser sieben Gemeinden veranschaulicht die Gefahren und Fehlentwicklungen, denen jeder Christ und alle Gemeinden zu allen Zeiten ausgesetzt sind. Es ist wichtig, diese sieben Botschaften nicht nur individuell zu sehen, sondern vielmehr als Gesamtbotschaft des Herrn an uns! Dabei dürfen wir nicht außer Acht lassen, dass Jesus derselbe ist, gestern, heute und in alle Ewigkeit. Was er hier anspricht, gilt für jeden zu aller Zeit. Es bedarf auch keiner Wiederholung von ihm. Er hat gesprochen. Wir sollen hören und folgen.
Diese Botschaften empfing Johannes, der Lieblingsjünger Jesu – wie er oft genannt wird –, unter dem Eindruck der Offenbarung, die er in den Versen 13–16 beschreibt. Durch diese überwältigende Erfahrung fiel Johannes wie tot zu Boden. Nachdem Jesus ihn aufgerichtet hatte, empfing er diese Botschaften für die Gemeinden. Wir ahnen, was das für Johannes bedeutete. Das war nicht irgendein netter Ratschlag, den er hier bekam, sondern die Botschaft, wie Gott die bestehenden Gemeinden sah und wie er die Gemeinden zu allen Zeiten haben möchte.

Verliere das Wichtigste nicht! (2,1–7)

Dem Engel der Gemeinde in Ephesus schreibe: Das sagt, der da hält die sieben Sterne in seiner Rechten, der da wandelt mitten unter den sieben goldenen Leuchtern:
Ich kenne deine Werke und deine Mühsal und deine Geduld und weiß, dass du die Bösen nicht ertragen kannst; und du hast die geprüft, die sagen, sie seien Apostel und sind’s nicht, und hast sie als Lügner befunden und hast Geduld und hast um meines Namens willen die Last getragen und bist nicht müde geworden.
Aber ich habe gegen dich, dass du die erste Liebe verlässt. So denke nun daran, wovon du abgefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke! Wenn aber nicht, werde ich über dich kommen und deinen Leuchter wegstoßen von seiner Stätte – wenn du nicht Buße tust.
Aber das hast du für dich, dass du die Werke der Nikolaïten hassest, die ich auch hasse.
Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem will ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, der im Paradies Gottes ist.
Die Gemeinde Ephesus existierte vor über 1940 Jahren. Es war eine Gemeinde, in der junge und ältere Menschen Gott nachfolgten und dienten, durch die sich viele für Jesus Christus entschieden, welche immer wieder zusammenkamen, um Gemeinschaft im Gottesdienst und in Häusern zu pflegen.
Ephesus war eine bedeutende Handels- und Provinzhauptstadt, zudem als wichtiger Hafen bekannt. Von dort führten drei Verkehrswege in das Innere Kleinasiens. Dort hatte der Gouverneur seinen Sitz. In Ephesus befand sich auch der Tempel der Diana, ein – für die damalige Zeit – sehr großer Bau: 130 m lang und 18,5 m hoch, auf 127 Marmorpfeilern ruhend. Jeder dieser Pfeiler war ein Geschenk an die Stadt. Viele umliegende Orte und Städte hatten zum Bau dieses berühmten Tempels der Diana beigetragen. Die Anbetung war hingegeben, die Leute gerieten in Ekstase. Im Tempel gab es viele Kämmerchen und in diesen wurde im Namen der Diana die schlimmste Unzucht getrieben. Das antike Ephesus ist zwar zerstört, es gibt aber einige gut erhaltene Ausgrabungen, auch der Ort des ehemaligen Tempels ist noch zu besichtigen.
Um das Jahr 55 wurde die Gemeinde in Ephesus gegründet, im Jahr 63, also nur acht Jahre später, der Epheserbrief verfasst und an die damals blühende Gemeinde gesandt.
Diese Gemeinde hatte einen sehr guten Anfang erfahren. Wir lesen davon in Apostelgeschichte 19. Gottes Wort berichtet, dass die Ersten, die dort in der Gemeinde waren, eine gründliche Bekehrung erlebten und sich im Wasser taufen ließen, wie es Jesus angeordnet hatte (Markus 16,16). Die Gläubigen wurden mit Heiligem Geist erfüllt und nahmen von Anfang an das Wort Gottes mit Freuden auf. In den Versen 11 und 12 des 19. Kapitels der Apostelgeschichte redet die Bibel davon, wie der Herr ungewöhnliche Wunder durch die Hände des Paulus in Ephesus tat, wie sogar Schweißtücher oder Gürtel von seinem Leib weg auf die Kranken gelegt wurden, worauf die Krankheiten von ihnen wichen und die bösen Geister ausfuhren. Diese Stadt erlebte eine wundervolle Heimsuchung Gottes und der Herr tat sich in außergewöhnlicher Weise kund. Der Glaube dieser Menschen beruhte auf dem Wort des Herrn und der Erweisung des Geistes und der Kraft. Die Bibel berichtet von einem Tag, an dem Zauberbücher, okkulte Gegenstände und weltliche Dinge im Wert von 50.000 Silbergroschen öffentlich verbrannt wurden. Die Leute verstanden, worum es ging, sie begriffen, was die Botschaft Jesu von ihrem Leben forderte, und sie gaben sich Jesus ganz hin. Als Paulus später von den Ältesten Abschied nahm, sagte er, er habe ihnen den ganzen Ratschluss Gottes verkündigt und nichts davon zurückbehalten. Wenn wir den Brief an die Epheser lesen, gewinnen wir tatsächlich den Eindruck, dass es sich hier um eine blühende Gemeinde handelte, welcher der Apostel seine tiefsten Erkenntnisse über Gottes Vorstellung der Gemeinde mitteilen konnte. Es war eine schöne, fruchtbare Gemeinde, die dem Herrn Jesus Ehre und Freude bereitete.
Nun begeben wir uns in eine spätere Zeit, ca. 40 Jahre nach der Gründung der Gemeinde und rund 33 Jahre, nachdem sie den Brief von Paulus erhalten hatte. Wenn man nun liest, was Jesus über diese Gemeinde sagt, bekommt man den Eindruck, alles sei wie bisher – obwohl jetzt eine völlig neue Generation die Gemeinde ausmachte. Rein äußerlich hatte sich nichts verändert. Man hatte erkannt, dass man gewissenhaft, mit Hingabe und den entsprechenden Ergebnissen für den Herrn arbeiten sollte. Die Menschen waren beharrlich und geduldig, man hatte sie gelehrt, dem Bösen in der Gemeinde keinen Raum zu geben. All das wurde praktiziert. Die Gemeinde konnte unterscheiden zwischen echten und unechten Reichgottesarbeitern. Sie hatte klare Kriterien für jene, die ihr dienen durften, und war zudem bereit, von der sie umgebenden Gesellschaft – um Jesu willen – verkannt zu werden. In Ephesus lief alles wie vor vierzig Jahren. Jesus heißt das gut – und doch findet er einen enormen Unterschied zwischen seinerzeit und jetzt. Hier sehen wir, dass gläubige und gut meinende Menschen, die Jesus nachfolgen wollen, das Eigentliche verpassen können, wenn ihnen die Offenbarung Jesu Christi fehlt. In einer Zeitspanne von nur vierzig Jahren ging das Entscheidende verloren. Das sagte Jesus hier – und er musste einen Tadel aussprechen: Ich habe gegen dich, dass du die erste Liebe verlässt. Es ist möglich, das zu hassen, was Jesus hasst, ohne das zu lieben, was er liebt! Und noch eine weitere Schlussfolgerung, die hieraus klar hervorgeht: Man kann falsche Lehre und Ungerechtigkeit verabscheuen und dabei ein doch nur formales, totes Christsein praktizieren.
Eine Offenbarung Jesu war notwendig, um ihnen den eigentlichen Zustand zu zeigen. Jesus spricht davon, dass die Epheser das Entscheidende verloren hatten. Was sagt Paulus im 13. Kapitel des 1. Korintherbriefes, was bestehen bliebe? Glaube, Liebe, Hoffnung. Wo die Liebe fehlt, zählen auch die Werke nichts mehr. Wo die Liebe fehlt, ist auch Frömmigkeit nicht mehr das, was sie sein soll. Die Liebe äußert sich nicht primär in unseren Leistungen, in unserer Anstrengung und Geschäftigkeit; nein, die Liebe zeigt sich zunächst in unseren Verhältnissen, in unserer Beziehung zu Gott, zu Jesus als dem Herrn und in unserer Beziehung zum Nächsten, zum Ehepartner, zu den Eltern, Geschwistern, auch in der Gemeinde.
Die erste Liebe zum Herrn – haben wir sie noch? Wie kann man die erste Liebe beschreiben? So ganz kann ich das nicht, aber ich kann mich daran erinnern. Welche Haltung hattest du, nachdem dir bewusst wurde, dass du von Neuem geboren wurdest und deine Sünden dir vergeben wurden? Was war damals dein primäres Anliegen? War es nicht das, dass du Jesus gefallen wolltest? Du hast alles mit Jesus besprochen. Er war dir so nahe und du wolltest ihn auf keinen Fall betrüben. Wenn du dann in den Gottesdienst gekommen bist und gehört hast, was Gottes Wort sagt, dann hast du darauf gehört. Du wolltest Jesus gefallen. Dich trieb die erste Liebe. Als du in der Gemeinde den Dienst begonnen hast, dann deshalb, weil du spürtest: Das ist es, was Jesus will! Obwohl es Zeit und Energie in Anspruch nahm, hat es dich gefreut. In dir brannte ein Feuer.
Wir merken, wie uns Jesus anspricht. Er sagt nicht, wir sollen unsere Tätigkeit für ihn aufgeben, die Frage ist vielmehr, ob sie der echten Liebe entspringt. Denn die Liebe zu Jesus hat einige Merkmale. Sie zeigt sich in dem Wunsch, ihm nahe zu sein. Liebe wird erkennbar in dem Verlangen zu dienen und nicht nur zu arbeiten – das ist ein Unterschied! Wir sehen das bei Verliebten. Sie sind begeistert füreinander, und solange diese Begeisterung anhält, ist alles gut. Sie haben den Wunsch, einander nahe zu sein, und es werden irgendwelche Vorwände erfunden, um zum andern hinzukommen. Sie haben den Wunsch, dem andern zu dienen, und je schwieriger die Umstände, umso lieber tun sie es.
Haben wir noch diese Liebe zu unserem Herrn Jesus? Wenn sie nicht mehr da ist, dann haben wir das Entscheidende verloren. Das ist es, was Jesus hier sagt. Und das hatten die Epheser verloren. Und doch war Ephesus immer noch eine schöne, scheinbar vorbildliche Gemeinde, zu der die Menschen bewundernd aufblickten. Aber Jesus sagte dazu etwas anderes, als er ihr zurief: Tue Buße!
Von wem ging dieser Ruf aus? Von dem, der die Sterne in seiner Hand hält und inmitten der Gemeinde wandelt. An wen hat der Herr diesen Ruf ergehen lassen? Die Bibel sagt hier: an den Engel der Gemeinde Ephesus. Jesus hat dem Engel nicht gesagt, er solle jetzt eine Gemeindeversammlung einberufen, um zu sehen, ob es angebracht sei, Buße zu tun, sondern er hat ihm befohlen, Buße zu tun. Wir tun gut daran, auf jene Dinge zu achten, die auch dem Herrn wichtig sind. Denn es ist tatsächlich möglich, dass wir das Entscheidende verpassen.
Der Herr fordert uns auf, uns an die Zeit des Anfangs unseres Glaubenslebens zu erinnern und Buße zu tun. Und wenn nicht Buße getan wird, so wird der Leuchter von seiner Stelle gestoßen. Mit dem Bild des Leuchters ist hier die Gemeinde gemeint. Was meinte Jesus damit? Wenn sie nicht Buße täten, dann würde diese Gemeinde bald nicht mehr bestehen. Dann wendet sich der Herr in einem ganz klaren Ruf zunächst an den Einzelnen und sagt: Wer Ohren hat, der höre. Das ist ganz persönlich. Der Ruf gilt dem Individuum, denn Veränderung muss in jedem Einzelnen geschehen, in mir, in jedem von uns. Und erst dann ergeht der Ruf an die Gemeinden als Ganzes, nicht nur an die Epheser, sondern an alle Gemeinden zu allen Zeiten: ... der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Zu diesem Zeitpunkt wussten die Epheser noch nicht, dass bald eine Christenverfolgung kommen würde, bei welcher sie sich dann ganz besonders an diesen Ausspruch zurückerinnern sollten.
Gott ist bemüht, seine Gemeinde recht zu führen. Er spricht mit uns zu unserem Wohl. Der Herr möchte nicht, dass wir uns selbst täuschen. Er möchte vielmehr, dass wir so vor ihm stehen und bei ihm sind, dass der Segen Gottes beständig auf uns bleiben kann. Die Zeit hier auf der Erde ist eine kurze Spanne und vergeht schnell, die Bibel vergleicht sie mit einem „Hauch“. Gott möchte uns helfen einzusehen, dass er mit seinem Volk, mit seinen Kindern, einen wunderbaren Plan hat. Wenn wir dann außerhalb dieses Planes leben, kommt er in seiner Güte und Gnade, ermahnt uns und schüttelt uns bisweilen. Es geht ihm darum, dass wir das Ziel erreichen und zu dem werden, wozu er uns bestimmt hat.

Treue ist gefragt (2,8–11)

Und dem Engel der Gemeinde in Smyrna schreibe: Das sagt der Erste und der Letzte, der tot war und ist lebendig geworden:
Ich kenne deine Bedrängnis und deine Armut – du bist aber reich – und die Lästerung von denen, die sagen, sie seien Juden und sind’s nicht, sondern sind die Synagoge des Satans.
Fürchte dich nicht vor dem, was du leiden wirst! Siehe, der Teufel wird einige von euch ins Gefängnis werfen, damit ihr versucht werdet, und ihr werdet in Bedrängnis sein zehn Tage. Sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben.
Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem soll kein Leid geschehen von dem zweiten Tode.
Smyrna lag gut 55 km nördlich der Hafenstadt Ephesus, gut angebunden an die antiken Verkehrswege. In Smyrna gab es auch einige Tempel, und die Stadt galt als eine der schönsten und modernsten jener Zeit. Allerdings hatte sie einen Nachteil. Die Planer hatten vergessen, ein funktionierendes Abwassersystem zu installieren, so wurden die Straßen jedes Mal, wenn es regnete, überschwemmt. Das war der Nachteil dieser Stadt, und obwohl sie sehr schön war, behielt man sie aus diesem Grunde häufig in unguter Erinnerung.
Politisch gesehen war Smyrna sehr wichtig. Die Leute waren sehr pro-römisch, was auch vom Kaiser entsprechend registriert wurde. Das römische Reich bestand ja aus vielen Nationen, Städten, Rassen und Religionen, und es war keineswegs leicht, ein solches Reich zu vereinen und zusammenzuhalten. Militärisch konnte man den Druck auf eine Nation nur eine gewisse Zeit aufrechterhalten, wenn er dann etwas gelockert wurde, drohte die Einheit des Riesen...

Inhaltsverzeichnis

  1. Eigentümerhinweis
  2. Impressum
  3. Widmung
  4. Inhalt
  5. Vorwort
  6. Einführung in die Offenbarung
  7. Die Sendschreiben
  8. Die Entrückung
  9. Das versiegelte Buch
  10. Das Öffnen der Siegel
  11. Das sechste Siegel
  12. Das siebte Siegel
  13. Die sechste Posaune
  14. Der Engel mit dem Büchlein
  15. Der Tempel und die zwei Zeugen
  16. Die siebte Posaune des siebten Siegels
  17. Die Ernte und die Weinlese
  18. Die Zornschalengerichte
  19. Die Hure Babylon auf dem Tier
  20. Der Fall Babylons
  21. Die Hochzeit des Lammes
  22. Die Schlacht bei Armageddon
  23. Satan wird gebunden
  24. Die erste und die zweite Auferstehung
  25. Das Millennium und das Endgericht
  26. Der neue Himmel und die neue Erde
  27. Das neue Jerusalem
  28. Schluss der Offenbarung
  29. Schlussbemerkung