Die LAUCH-Methode
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Die LAUCH-Methode

Krisen bewältigen in 5 einfachen Schritten

Astrid Meier

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  1. 244 Seiten
  2. German
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  4. Über iOS und Android verfügbar
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Die LAUCH-Methode

Krisen bewältigen in 5 einfachen Schritten

Astrid Meier

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Hast du gerade einen geliebten Menschen verloren? Leidest du unter Trauer, Stress, Einsamkeit oder Trennungsschmerz? Bist du mit der aktuellen Situation überfordert und findest nicht aus deiner Krise heraus?Mit autobiographischen Erlebnissen schildert die Autorin ihren Umgang mit schlimmer Trauer, tiefen Krisen und Verlusten. Lerne in diesem Ratgeber eine effektive Methode zur Krisenbewältigung und stärke deine Widerstandskraft, damit du gegen eine mögliche nächste Krise gewappnet bist.Viele praktische Übungen und Geschichten helfen dir, noch besser durch Krisen zu kommen und gestärkt daraus hervorzugehen. Mit vielen Entspannungsmethoden verändert dieses Buch nachhaltig deine Wahrnehmung auf deine Situation und hilft dir raus aus der Krise hinein in ein besseres Leben!

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Information

Jahr
2020
ISBN
9783752681543

III Überblick zu Entspannungsmethoden

Nachdem ich nun viel von meinen Erlebnissen und Erfahrungen erzählt habe und du die LAUCH-Methode kennengelernt hast, hier nun gängige Entspannungs-Methoden, Übungen und Themen, die mir geholfen haben und helfen.
Du bekommst einen ersten Eindruck und kannst so hoffentlich etwas finden, das für dich gut passt und hilft. Probiere es einfach aus und vertiefe das eine oder andere, wenn es dir zusagt. Vielleicht hast du einiges auch bereits intuitiv richtig gemacht und angewandt, ohne zu wissen, um welche Methode es sich handelt (wie ich eben auch).
„Eine Reise von tausend
Meilen beginnt mit einem ersten
Schritt.“
ANTOINE DE SAINT
EXUPÈRY

In kleinen Schritten vorwärts gehen

Was meine ich mit „kleinen Schritten“?
Wir Menschen sind, manchmal oder ziemlich oft, ungeduldig. Wir sind es gewohnt, dass die meisten Dinge ständig und am besten sofort verfügbar sind. Warten kommt nur noch recht wenig vor. Und wenn wir warten müssen, dann oft mit großem Missmut.
Und so soll es am besten auch mit Genesung, Trauer, Trennungsschmerz, neuem Lernen oder Vorübergehen einer Krise sein. Den meisten Menschen ist es am liebsten, wenn sie eine Pille für ihr Problem bekommen, diese schlucken und dann ist bitte alles wieder gut. Nur keine Anstrengung, oder dass man halt selbst etwas tun muss.
Das funktioniert so in der Regel aber nicht. Das Leben ist nicht statisch, sondern ein Prozess und manchmal ist es frustrierend, fordert Durchhaltevermögen und oft auch viel Rückgrat.
Deshalb die Idee mit den Schritten. Einen Schritt nach dem anderen. Auch mal einen oder zwei zurück. Aber in Bewegung bleiben. Genau das macht den Unterschied aus. Wer statisch verharrt, wird niemals irgendwohin oder aus einer Krise herauskommen.
Ich selbst habe diese Erfahrung schon mehrmals in meinem Leben gemacht und lebe nach der Devise:
Jeder kleine (Fort-)Schritt ist besser als nichts. Oder wenn mir Gedanken kommen wie: „Das hättest du schon längst tun können.“ Dann sage ich mir: „Fang genau jetzt damit an. Dann ist halt jetzt die richtige Zeit.“ Und das funktioniert. Glaube mir!
Hier greift das Sprichwort: Steter Tropfen höhlt den Stein. Jeden Tag einen kleinen Schritt. Das hält dich in Bewegung und bringt dich (zurück) in deine Kraft. Versuch es!
ÜBUNG: Mach die Augen zu und frage dich: „Was kann ich genau jetzt tun, damit es mir ein bisschen besser geht?“
Hier geht es wirklich um Kleinigkeiten, die oft eine große Wirkung haben. Ein kleines Beispiel: Ich fühle mich manchmal grummelig und unwohl und weiß gar nicht warum. Dann spüre ich in mich hinein und stelle fest, dass ich einfach durstig bin. Wenn ich dann ein Glas Wasser getrunken habe, geht es mir schon wieder etwas besser.
Das kann auch ein einengender Gürtel sein, schlechte Raumluft, ein Bonbon gegen das Kratzen im Hals, ein Kissen, damit du besser sitzen kannst oder mal kurz aufstehen, weil der Körper steif vom Sitzen ist. Wie gesagt, es geht hier ja erstmal um „die kleinen Schritte“.
Kleine Veränderungen eben, die unser Wohlbefinden sofort schlagartig verbessern. Mach es Dir zu Gewohnheit, auch in solch kleinen Dingen besser auf dich zu achten. Du wirst spüren, dass es dir guttut! Denke: „Mir darf es gut gehen.“
So funktioniert die Idee der kleinen Schritte
Viele Menschen sind in Starre gefangen. Sie schauen stur in eine Richtung, auf ein (unerreichbares Ziel) oder hängen einem Wunschbild hinterher. Oder sie verharren in der Vergangenheit oder haben aufgegeben – und bewegen sich nicht mehr. Oder schauen gar nirgends mehr hin, weil sie resigniert haben und vielleicht denken, gar nichts mehr erreichen zu können oder zu wollen.
Dabei ist es so, dass viele kleine Schritte, gelebte Kleinigkeiten, das Leben wirklich nachhaltig verändern können. Und rückblickend betrachtet viel großartiger sind als die Verfolgung hochtrabender Pläne oder langatmiger Strategien, die du vielleicht niemals anfängst. Wobei ich nichts gegen Pläne habe. Nur alles zu seiner Zeit.
Der Unterschied dabei liegt in der täglichen Handlung. Die Wirkung liegt im Tun! Nicht ewig Planen, sondern anfangen.
Fünf Minuten täglich sind wirkungsvoller als die Planung von Luftschlössern. Hier einige konkrete Beispiele.
  • Aus der Lethargie herauskommen
Nimm Dir kleine Schritte vor. Fang an mit etwas Bewegung im Haus an und gehe dann ein paar Minuten vor die Türe. Täglich. Dann ist die Zeit reif für kleine Spaziergänge. Die müssen gar nicht lang sein, dafür sehr regelmäßig.
  • Beweglicher werden
Fünf Minuten machen einen Riesenunterschied für den Rücken und die Beweglichkeit. Übe täglich fünf Minuten. Statt ewiger Recherche nach dem perfekten Kurs. Oder der Suche nach dem optimalen Outfit. Dehnen, Arme und Schultern bewegen, Kniebeugen, … was eben geht.
  • (Wieder) besser ernähren
Fang damit an, ein oder zwei Lebensmittel wegzulassen, die wirklich ungesund sind. Und gehe dann nach und nach in kleinen Schritten weiter. Anstatt auf einmal den kompletten Inhalt des Vorratsschrankes zu entsorgen. Keine radikalen Änderungen. Nein. Ein Schritt nach dem anderen. So kommst du ans Ziel und überforderst auch nicht dein Umfeld, was ja auch damit klarkommen sollte. Falls du dir beispielsweise angewöhnt hast Chips zu essen, was eventuell nur eine Frusthandlung ist, höre damit auf. Das tut dir und deinem Körper nicht gut!
Ein (für mich) gut funktionierendes Bild für die kleinen Schritte
Stell dir vor, du bekommst die Aufgabe, von Augsburg nach Bremen zu wandern. Auweia. Das ist sehr weit und scheint zunächst nicht machbar. Wenn du dir aber einen Plan machst und dir überlegst, dass das etwa 800 km sind. Du vielleicht 20km am Tag gehen kannst. Dann hast du schon mal die Zeitdauer eingegrenzt, dass du mit Pausen zwischen 40 und 50 Tage brauchen wirst. Wenn du dir dann noch eine Karte nimmst, eine Route einzeichnest, einen Plan machst und Pausen einbeziehst, dann ist der erste Schritt gar nicht mehr so schwer. Das große Ziel, die Reise, ist in kleine Etappen unterteilt und es ist nur noch ein Schritt nach dem anderen zu tun.
Auf geht´s!
Konkret:
  • Formuliere ein Ziel und notiere Ideen.
  • Sortiere die Ideen und überlege, welche genau für dich hilfreich sind.
  • Fange klein an, um ins Tun zu kommen.
  • Am besten mit Abschnitten, d...

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