Denkzettel für Ihre Führungsqualität
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Denkzettel für Ihre Führungsqualität

  1. 176 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Denkzettel für Ihre Führungsqualität

Über dieses Buch

Denkzettelfür IhreFührungsqualitätIn 31 Aufsätzen, die alle zur Vertiefung mit einem Cartoon, und für die Nachhaltigkeit mit einem Denkzettel versehen sind, gibt Ihnen der Autor Denkanstöße zu vielen praktischen Themen, die der Verbesserung Ihrer Führungsfähigkeit dienen. Jeder Aufsatz behandelt ein separates Thema abschließend und aussagekräftig.

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Gesunde Mitarbeiter

Sorgen Sie für die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter
Die Schulmedizin in Deutschland kümmert sich fast ausschließlich um die Pathogenese, d.h. sie erforscht die Ursachen und Risiken für Krankheiten, um diese, bzw. ihre Symptome, behandeln zu können.
100% aller Krankheiten sind psychosomatisch (Körper und Psyche beeinflussen), und 80% aller Krankheiten sind psycho- oder soziogen.
Die deutsche Schulmedizin definiert Gesundheit als das «Fehlen von Krankheit und Gebrechen». Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) definiert Gesundheit als den “Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen“.
Wenn Sie überlegen, dass z.B. ein deutscher Konzern 100 Mio. € für Lohnfortzahlung für kranke Mitarbeiter ausgibt und nur 3 Mio. € für die Prävention, dann können Sie ermessen, welche Kosteneinsparungen in diesem Bereich noch möglich sind. Dazu kommt die Wertschöpfung, die die fehlenden Mitarbeiter bei Anwesenheit zusätzlich bringen würden.
Viele Menschen, die eindeutigen Gesundheitsrisiken ausgesetzt sind, - z.B. Rauchen, Krankenpflege, Grippewellen, Epidemien, Arbeitsstress usw., usw. - bleiben gesund, obwohl das gesamte Umfeld krank wird.
Fördern Sie in Ihrem Unternehmen das soziale, geistige und körperliche Wohlbefinden, d.h. die Grundlage für die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter, und verbessern Sie damit die Anwesenheitsquote in Ihrem Unternehmen.
Salutogenese: Ressourcen für Gesundheit
Organisationale Ressourcen
Eine Organisation kann sehr viel zur Gesundheit ihrer Mitarbeiter beitragen. Es besteht z.B. ein direkter Zusammenhang zwischen dem Führungsstil in einem Unternehmen und der Anwesenheitsquote. Jede Anwesenheitsquote unter 98% ist durch Änderung des Führungsstils und der Unternehmenskultur zu verbessern.
Organisationen haben die Aufgabe, viele Menschen unter einem gemeinsamen Ziel zu vereinen. Organisationen sind in der Regel träge, und Veränderungen in Organisationen sind schwer umzusetzen. Deshalb müssen alle wichtigen Komponenten der Organisation - z.B. alle, die der Gesundheit der Mitarbeiter dienen - als „Kultur“ im ganzen Unternehmen manifestiert und gelebt werden.
Vertrauenskultur
Für die emotionale Stabilität und Sicherheit Ihrer Mitarbeiter, ist es entscheidend, dass sie Vertrauen in die Unternehmensführung und ihre Führungskraft haben. Stress entsteht nicht durch viel Arbeit, sondern durch Verunsicherung und fehlendes Vertrauen.
Mit folgenden Verhaltensweisen schaffen Sie in ihrem Verantwortungsbereich eine Vertrauenskultur.
Entscheiden Sie schnell und eindeutig und verantworten Sie, was Sie tun oder unterlassen.
Nur wenn Sie als Führungskraft, Entscheidungsstärke und - sicherheit zeigen und zu den Konsequenzen Ihres Handelns stehen, werden Ihre Mitarbeiter Vertrauen in Ihre Person entwickeln.
Achten Sie auf Ihre Glaubwürdigkeit
Machen Sie alle Zuwendungen, wie Anerkennung, Kritik, private Gespräche usw., nicht von Ihrer Laune abhängig, sondern handeln Sie hier sachlich und strategisch.
Halten Sie Vereinbarungen ein
Alle Vereinbarungen und Versprechen werden wertlos, wenn Sie sie gelegentlich nicht einhalten. Wenn Sie eine Vereinbarung nicht einhalten können, informieren Sie die Betroffenen rechtzeitig darüber.
Informieren Sie umfassend und zeitnah
Vor allem negative und schlechte Informationen sollten Sie umgehend Ihren Mitarbeitern zur Verfügung stellen. Wo Information fehlt, entstehen Gerüchte, und die sind immer schlimmer als die Wahrheit.
Nachhaltigkeitskultur
Für die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter ist es wichtig, dass sie ein Gefühl der emotionalen Sicherheit entwickeln können.
  • Bieten Sie Ihren Mitarbeiter zwischendurch Tätigkeitsfelder, in denen sie angst -, risiko- und stressfrei handeln können.
  • Legen Sie Wert darauf, dass zu wichtigen Key-Account-Kunden langfristige vertrauensvolle Bindungen bestehen.
  • Sorgen Sie dafür, dass zu einigen Lieferanten langfristige vertrauensvolle Beziehungen bestehen.
  • Sorgen Sie dafür, dass Ihre strategischen Maßnahmen dem Grundgedanken der Nachhaltigkeit folgen.
  • Organisieren Sie Changemanagement-Maßnahmen, die von den Mitarbeitern mitgetragen und auch umgesetzt werden.
  • Achten Sie darauf, dass ein Teil der Mitarbeiter - vor allem solche, die für gute Atmosphäre sorgen, die integrierend wirken, die den Unternehmensspirit in sich tragen - langfristig im Unternehmen sind und bleiben.
Führungskultur
Mitarbeiter autoritär zu führen, gefährdet die Gesundheit (und reduziert die Leistung).
Mitarbeiter, die Wertschätzung erleben und sich geachtet fühlen, bleiben gesund.
Wenn Sie gesunde Mitarbeiter haben wollen, beachten Sie folgende Grundgedanken für die Mitarbeiterführung:
  • Fordern Sie ihre Mitarbeiter auf, mitzuwirken.
  • Setzen Sie sich mit den Ideen und Vorschlägen ihrer Mitarbeiter auseinander.
  • Machen Sie Betroffene zu Beteiligten.
  • Erläutern Sie bei allem, was Sie erreichen wollen, den Sinn.
  • Sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeiter die vereinbarten Ziele akzeptieren.
  • Treffen Sie Vereinbarungen; d.h. Ihr Mitarbeiter macht Ihnen einen Vorschlag und Sie bestätigen ihn.
  • Interessieren Sie sich für alles, was Ihren Mitarbeitern wichtig ist: ihre Arbeit, Ideen, Hobbies, ihr Privatleben usw...
  • Fragen Sie Ihre Mitarbeiter nach ihrer Meinung, vor allem zu Themen, die für Sie beide relevant sind.
  • Geben Sie Ihren Mitarbeiter einen Vertrauensvorschuss.
  • Trauen Sie Ihrem Mitarbeiter etwas zu und fordern Sie sie.
  • Erarbeiten Sie bei allen Ergebnissen oder Zwischenergebnissen den Anteil Ihrer Mitarbeiter am Erfolg.
Fehlerkultur
Schuldgefühle, Schlechtes Gewissen und die Angst Fehler zu machen, sind die Folgen einer destruktiven Kritikkultur und sind wesentliche Ursachen für Stress und Somatisierungen.
Mitarbeiter, die aus Angst vor Kritik nichts riskieren, sich absichern, keine Fehler machen wollen usw., sind für jedes Unternehmen eine Belastung und bringen wenig Wertschöpfung. Mitarbeiter, die handeln, machen Fehler.
  • Belohnen Sie Mitarbeiter, die eigene Fehler offenbaren.
  • Sanktionieren Sie Mitarbeiter, die eigene Fehler kaschieren.
  • Niemand darf denselben Fehler zweimal machen.
  • Wenn Sie einen Fehler korrigieren, kritisieren Sie nie den Mitarbeiter, sondern nur die Sache.
  • Den Vorschlag für die Änderung und die Korrektur des Fehlers macht immer der betroffene Mitarbeiter.
Um fehlertolerante Mitarbeiter zu verhindern, gilt:
Schaffen Sie fehlerfreundliche Systeme!
Arbeitskultur
Für die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter, ist es wichtig, dass diese sich wie Subunternehmer fühlen und den Eindruck haben, sie können weitgehend selbst bestimmen, wie sie ihre Arbeit in Ihrem Sinne gestalten. (Zu Hause bauen sie ja auch eigenständig - evtl. mit der Hilfe von Freunden - ihr Haus. Würde ein Unternehmen ein vergleichbares Risiko eingehen?)
Mitarbeiter bleiben motiviert und bringen überdurchschnittliche Leistung, wenn sie
  • den Eindruck haben, dass sie eigene Ziele umsetzen
  • dass sie sinnvolle Aufgaben erledigen
  • dass sie ihre Fähigkeiten und Erfahrungen nützen können
  • dass sie eigene Erfolgserlebnisse haben
  • dass sie alle Befugnisse haben, um ihre Aufgaben ohne Rückfragen erledigen können
  • dass ihnen Vertrauen entgegengebracht wird
  • dass sie ihre Arbeitszeit selbst bestimmen können
  • dass sie den Arbeitsort selbst bestimmen können (z.B. Home-Office)
  • dass sie ausreichende Freiräume haben
  • dass sie ausreichende Kompetenzen haben
  • dass sie bei Visionen und Sinngebung mitwirken können
  • dass sie ihre Erwartungen einbringen können
Je autonomer Ihre Mitarbeiter für Sie arbeiten können, desto eigenständiger und erfolgreicher werden sie - und damit auch Sie selbst.
Konzentrationskultur
Wenn Mitarbeiter bei wichtigen Arbeiten durch Telefonate, Besuche von Kollegen, Kurzbesprechungen, Cheftermine usw. gestört werden, bedeutet das zum einen Stress, zum anderen Minderleistung.
Wenn Ihre Mitarbeiter wichtige Aufgaben störungsfrei und konzentriert erledigen können, liefern sie gute Ergebnisse und sind erfolgreich – ein wichtiger Faktor für die Gesundheit.
Schaffen Sie täglich eine „Stille Stunde“, in der jede Art von Störung tabu ist.
Damit Ihre Mitarbeiter abschalten und regenerieren können, sorgen Sie dafür, dass z.B. abends/nachts und an Wochenenden keine dienstlichen Telefonate und Mails stattfinden.
Verhindern Sie, dass Mitarbeiter am Wochenende Arbeit mit nach Hause nehmen.
Erholte Mitarbeiter sind produktiver und gesünder.
Soziale Ressourcen
Mensch...

Inhaltsverzeichnis

  1. Der Autor
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. Vorwort
  4. Alterozentrierung
  5. Arbeitsfreude
  6. Besprechungen
  7. Change-Management
  8. Delegieren
  9. Eigenverantwortliche Mitarbeiter
  10. Entscheiden
  11. Erfolgsstrategien
  12. Fragetechnik
  13. Führungsfähigkeit
  14. Gesund Denken
  15. Gesunde Mitarbeiter
  16. „Ja“ sagen
  17. Job-Rotation
  18. Konfliktmoderation
  19. Konstruktive Kontrolle
  20. Künstliche Intelligenz und Arbeit
  21. Lebensphasen
  22. Lösungsdenken
  23. Mediation
  24. Meditation
  25. Mitarbeitererziehung
  26. Mitarbeiterführung und Gesundheit
  27. Moderation
  28. Motivation
  29. Selbstheilungskräfte
  30. Selbstwertgefühl der Mitarbeiter
  31. Streiten
  32. To-Do-Liste als Führungsinstrument
  33. Verbesserungsvorschläge (BVW, KVP, VVW)
  34. Zielvereinbarung
  35. Weiteres Buch des Autors
  36. Impressum