
- 92 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
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eBook - ePub
Über dieses Buch
Operation Corona. Operation am öffentlichen Herzen. Ein polarisierendes Kunstwerk aus dem verendenden Jahr 2020. Ein emotional pointiertes Denkmal des verendenden Mittelstands. Aus der Mitte für die Mitte. Rhetorisch anspruchsvoll wird das Ausmaß der Pandemie im politwirtschaftlichen Kontext mit den Erkenntnissen aus der Historie verknüpft.- Corona trifft Mittelstand... unkonventionell, ernsthaft, provokant -
Häufig gestellte Fragen
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Information
Die traditionelle Geschichtsschreibung verwirrt uns gern, insbesondere, wenn diese von der Herrschaft, den sogenannten Eliten in Auftrag gegeben, bezahlt und prämiert wird, widerspricht oft unseren Wahrnehmungen, fordert unsere selektive Aufmerksamkeit heraus und überfordert uns, eigentlich immer, bei der Speicherung als logisches Ganzes in unserem Hirn, vorausgesetzt wir wollen es überhaupt und sind bereit mehr in unserem Leben zu tun, als all unsere Motivationen aus dem Genuss zu schöpfen. Wahrnehmung, Erinnerung, Erlebenserfahrungen, überlagert durch Empfindungen und Wertevorstellungen, beeinflussen unser verwirrtes Bild von dieser geteilten Welt. Doch nun, da wir uns zurückziehen, in uns selbst, gefangen sind in Angst und Galgenhumor, alles bisher Erlebte vergleichen mit der Dunkelheit, die uns in Einsamkeit umschließt, uns fast schwerelos, widerstandslos treiben lässt, mit einer Maske im Gesicht, hinein ins Ungewisse einer anderen, neuen Welt, überkommt uns ein Gefühl der Ohnmacht und es könnte uns in den Wahnsinn treiben, wenn Menschen mit denen wir in einer Zeit leben, uns als Nahtoderfahrung im Geiste spiegeln, wir der Sympathiebekundung, durch ein freundliches Lächeln, beraubt, nicht mehr jene sind, die wir sein wollen.
Eingeschlossen, in diese kleine Welt als menschliche Kreatur, suche ich ein Fenster, das ich öffnen kann, ohne gleich Opfer einer populistischen Agitations- und Propagandapandemie zu werden. Und so sitz ich nun, in mich gekehrt, fragend nach dem Sinn des Lebens. Alles, so scheint es mir, verliert sich im Nichts, in Sinnlosigkeit. Die Ordnung, die ich halte, die Ordnung, die mich deshalb hält, zerfällt in Unordnung, in Anarchie. So ziehe ich mich zurück ins kleine Glück, der Led-TV ist aus, das Radio auch. Zeitung lese ich schon einige Jahre nicht mehr und das Android brummt auf meinem Oberschenkel, obwohl ich es gar nicht in der Hosentasche habe. Beim Einkaufen hin und wieder eine Schlagzeile, die mir ins Gesicht sticht – im Grunde genommen geistiger Müll und ich fragte mich schon, wofür man dazu eine Ausbildung braucht.
Die neue Normalität, aufgesetzt und durchgeboxt, erinnert mich an mein Kasernenleben. Ausgangssperre, Schutzausrüstung am Körper, auf Verlangen vorzeigen, Alkoholverbot, Kontaktsperre und Arrest. Urlaub und Ausgang, auf Antrag und nur bei guter Führung, also der Einhaltung aller Regeln und einem Nachweis, alle Tests absolviert zu haben.
Das Virusmanagement eine VS, eine halb- oder ganzmilitärische Verschlusssache mit Sperrvermerk?
Die Suggestion einer Sonnenfinsternis, bei der nur noch Corona im Licht erscheint und der Blick für das Wesentliche versperrt bleibt.
„Und du wirst tappen am Mittag, wie ein Blinder tappt im Dunkeln, und wirst auf deinem Wege kein Glück haben und wirst Gewalt und Unrecht leiden müssen dein Leben lang und niemand wird dir helfen.“ [6]
Privilegiert, da systemrelevant, gehe ich meiner täglichen Arbeit nach, komme richtig unter Leute. So auch an diesem Tag. Eine nette, ältere Dame mit wachen Augen erzählt mir von dem Schicksal was sie kürzlich schwer getroffen hatte: Sechsunddreißig Jahre habe sie in dieser herrlichen Jugendstilvilla gewohnt. Elf Mietparteien wohnen hier, hinunter bis ins Souterrain. Dann kam der Tag und ihrem Mann viel es immer schwerer zu atmen.
Krankenhaus. Diagnose Endstadium. Was war geschehen im modernen Staat?
Am 28. Januar 2020 wird die erste Infektion in Bayern aktenkundig, welche eindeutig auf einen chinesischen Kontakt zurückzuführen ist.
Um diesen Fall werden weitere 13 Fälle bestätigt.
Am 25. Februar wird der erste Fall in Baden-Württemberg und ein Fall in Nordrhein-Westfalen registriert.
In Deutschland wird eine länderübergreifende Übertragung der Krankheit nachgewiesen.
Am 26. Februar tickert es, Spahn:
„Wir befinden uns am Beginn einer Corona-Epidemie“
Spätestens zu diesem Zeitpunkt hätte die Bundesregierung mit einem Kollegial-Beschluss… aber dazu später.
Über Stock und über Stein, keiner will der Erste sein…
In der Schule meines Sohnes fand am 28. Februar eine Lesenacht statt. Alle zusammen in einem Raum.
Damals bekannte Grippefälle in Haushalten, aus denen die Kinder teilnahmen, konnten bereits Corona-Fälle sein.
Den ersten Todesfall gab es in Italien bereits am 20. Februar, ein Patient in NRW schwebte per 26. Februar in Lebensgefahr und eine Zurückverfolgung war bereits „nicht möglich“, so der Minister!
Beiläufig erwähne ich die jüngsten Meldungen.
Hallo Pandemie!
Ich werde belächelt, so als wäre ich aus der Zeit gefallen und denke, da geht gar nix los, wenn ein Minister der Bundesrepublik Deutschland „Feuer“ ruft.
Mit dem Okay für die Migrationsströme, vor ziemlich genau fünf Jahren, nach Europa, wurde auch der Pandemieplan fertiggestellt.
Vorsorglich.
Der Deutschlandfunk fragte damals ob sie, gemeint war Mutti, „… unser Land dauerhaft verändert“. Heute heißt es, man wisse nicht mehr so genau wer da was entschieden hätte.
Wer nannte sie eigentlich Mutti? Egal. Ein Jeder der sie so nennt, denk ich, ist Teil dieses Systems. Es wird gemunkelt, Mutti wäre der erste weibliche Messias, den wir uns herbeiwünschten, so sie/er, irgendwann in der Flasche verschwunden ist. In ihrer alternativlosen Herrschaft hatte sie eine modern anmutende Ideologie zum Muster ihrer Worte gemacht, um als Heilsbringerin in die Geschichte eingehen zu können, wohlwissend welche bitteren Pillen weltweit verabreicht werden würden.
In meiner Forschung zur Geschichte las ich in Büchern, in manchen nur blätternd, suchte ich nach den Mustern, sich immer wiederholenden Abläufen menschlichen Tuns. In den eintausend, fünfhundert, dreihundert und noch zweihundert Jahre alten Schriften, fand sich kein Hinweis auf ein ideologisches Herrschaftsparadigma. Beschrieben war das Leben, die Grundlagen der Ernährung, die Wanderung auf Wachstumspfaden, die Suche nach dem Glück auf Erden, die Kriege und die Enteignungswellen, welche sich regelmäßig an Land überschlugen und wie ein Tsunami alles fortrissen und stets, nicht widerspruchlos, den Anfang einer neuen Zeit und einer neuen nationalen Geschichte markierte. Nach den Erfahrungen, auf Ideologien basierender Kriege und dem Ende der Diktaturen in Europa wäre die Menschheit im Rausch der Freiheit, dem freien Lauf des Geldes und schier unbändigen Wachstums, fast der Illusion erlegen, dass nun eine Epoche der Wahrheit und Nächstenliebe begänne. Doch schon nach kurzer Zeit bedurfte es neuer Ideologien von Freiheit, welche das Abweiden weltweiter Nutzflächen lustvoll begleiten sollte. Das so schön in den Ohren klingende Herrschaftsmodell, von Freiheit, Klimarettung und Wohlstand diente als schmucker Rahmen einer alternativlosen Politik. Ähnlich dem zum Wanderpokal verkommenen Friedensnobelpreises an Krieger, wird von Muttis Erklärungsmodell, von der selbsternannten Klimakanzlerin nichts anderes bleiben, als der immer wieder geführte Beweis, dass es kein Perpetuum Mobile gibt und Wachstum an eine große Energieintensität, Ausbeutung und Enteignung gekoppelt ist. Geschickt schüttelte sie Lügen und nationales Gedankengut ab, um auf selbigen medienwirksam herumzuklopfen, sodass der Gedanke nicht abwegig erschien, sie selbst hätte die Brutpflege zur Chefsache gemacht und die braunen Eier in ein fremdes Nest gelegt.
Auf jeden Fall steht ihr schon seit Jahren die Angst ins Gesicht geschrieben, dass Geschichte sich wiederholen könnte und die Menschen wieder auf die Führerkarte setzen, um im sozialen Abwärtstrend ihre Alltagsprobleme zu lösen, vor allem, dass sie damit in Verbindung gebracht werden könnte. Führer ja, aber um Gotteswillen nicht der. Das Auswanderungsland „Ostdeutschland“ und einige westdeutsche Regionen werden durch extreme politische Ansichten kartiert und der Hof in Berlin bemüht sich nicht einmal, daran etwas zu ändern, suhlt sich gar verächtlich in der Verbitterung der Menschen, als ob er wolle, dass sich diese radikalisieren und man dann nur noch das Licht ausschalten müsse, so sie mal zusammen stehen.
Der Vormarsch der deutschen Industrie um den Globus, mit all seinen gefährlichen Begleiterscheinungen bis hin zu Seuchen, Krankheiten und nutzlos werdenden Bevölkerungsteilen, hüllte Mutti in grüne Solidarwolken, die wiederum demokratische Grundstrukturen zu populistischen Bastionen des Kapitals wandelten. Immer mehr Scharlatane tummelten sich in Parlamenten, zerrieben sich in Wortklauberei oder spielten auf die eine oder andere Art Demokratie, zogen einen neuen eisernen Vorhang zwischen denen da oben und denen da unten. Wie in einem Globalisierungsrausch täuschten Klima- und Migrationspolitik darüber hinweg, dass die Meisterschaften in den Disziplinen Wachstum und Digitalisierung kaum noch auf deutschem Boden ausgetragen wurden. Trotz Freiheit, trotz Schuldentragfähigkeit, trotz autonomer Wirtschaftsführung, oder gerade deshalb, wiederholte sich genau jener Vorgang von Fortschritt und Besiedlung, bei dem auch Europa nicht mehr die dominante Rolle spielen würde. Andere Äcker waren fruchtbarer und so vergreisten ganze Landstriche, ja wurden blühende Landschaften zunehmend zu Abwanderungsgebieten.
Selbst in modernen afrikanischen Millionenstädten w...
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