Dallos Gehirnzeilen

Reinhold Tebtmann

• Verlag: Books on Demand
• Jahr: 2020
• ISBN drucken: 9783752623536
• eBook-ISBN: 9783752665314
• Auflage: 1
• Thema: Literatur
• Thema: Poesie

In diesem Buch finden Sie Sprüche, Gedichte und Klugscheißereien zu vielen Lebenssituationen.Es fließen Lieder und Texte der letzten 50 Jahre ein.

Leben

und

Sterben

Unwiederbringlich ist Dein vergangenes Jahr

Eindrücke und Routinen – Freude und Angst

Unwiederbringlich – was immer auch war

Und ganz egal wem Du es verdankst

Bleib neugierig und sei für alles bereit

Vertrau Deinen Augen und Deinen Händen

Es wird alles gut in der nun kommenden Zeit

Dein Verstand kann all Deine Träume vollenden

Das Leben geht manchmal seltsame Wege

Kein Mensch der sie je erahnen kann

Denn klipp und klar werden Belege

Erst im Nachhinein zum Plan

Vom Stamm zum Blatt da verzweifelt man

Tausend Wege sind ganz fein versponnen

Aus Richtung Blatt erkennt man dann

Es konnte nicht anders kommen

Ich denke an Geschenke

Wenn ich an Kinder denke

Es hilft ein Testament vielleicht

Wenn eines nicht dem anderen gleicht

Willst du Freude spenden

Gib ihnen mit warmen Händen

Manchen Kindern reicht das nicht

Dann töte SIE – sonst töten sie DICH

Die Lebensuhr läuft in ihrem Sinne

Immerzu in meine Zukunft nur

Was wär wenn es mal ginge

Liefe sie zurück die Uhr

Nähm ich die Chance wahr

Würde ich wagen diesen Blick

Sähe ich manche Dinge dann klar

Und - wie weit ginge ich wohl zurück

Du forderst mich die ganze Nacht

Mit nur kleinen Erholungspausen

Du alleine hast die Macht

Eine Macht mit Grausen

Ich spür dich mehr als ich dich sehe

Du kommst mit List und Tücke

Bis ich dann verzweifelt flehe

Nimm mich - kleine Mücke

Alt bin ich - hab alles erlebt

Ein Leben wie ein Geschenkpacket

Drum bin ich ruhig und leb in Frieden

Der Rest ist Ableben mit viel Vergnügen

Begnügen wir uns mit dem was möglich

Mühen uns ums Überleben – täglich

Wird das was wir vor uns haben

Vor dem Ableben begraben

Manche reden niemals vom Ende des Lebens

Sie leben als wäre es ewig - vergebens

Irgendwann ist es dann plötzlich da

Du als Mittelpunkt – Superstar

Ich glaub nicht an ewiges Leben

Träume auch nicht vom Garten Eden

Doch Hoffnung macht es denk ich bei mir

Nach mir stirbt keiner – alle sterben vor mir

Ihr glaubt - dass ihr nicht sicher seid

Und darum wollt ihr nichts riskieren

Ihr sorgt euch um die Sicherheit

Und habt nichts zu verlieren

Ein Leben in Uniformität

Ist vielleicht ein leichtes Los

Schwer das Bereuen im Sterbebett

Ach - hätte ich doch - oh - hätte ich bloß

Als Kind hoffte ich in meinen Träumen

Ein toter Erbonkel macht mich reich

Die Träume wuchsen auf Bäumen

Alle Wünsche auf einen Streich

Heute denke ich daran zurück

Es waren nur Träume - und doch

Manchmal spielte das Leben verrückt

Heut bin ICH Erbonkel – und lebe noch

Heute denke ich an einen Jungen

Wir gingen lange zusammen zur Schule

Wir haben viel Eis und Wissen verschlungen

Ich war der Schüchterne und er war der Coole

Gestern plötzlich da sah ich ihn

Er sah mich nicht – er war betrunken

Er saß zwischen Bierdosen und seinem Urin

Es schien mir als sei er aus dem Leben gesunken

Geboren bei Adenauer und Heuss

Politisiert mit Brandt gegen Strauss

Mit Schmidt die Weltkrisen geschultert

Mit Kohl durch die Weltpolitik gestolpert

Ganz nebenbei die DDR kassiert

Mit “Rot/Grün“ ist Hartz IV passiert

Mein Land tat manchmal furchtbar weh

Trotz allem – ich bleibe ein Kind der BRD

Wieder blitzen blaue Lichter

Am Rettungswagen vor dem Haus

Konzentrierte und wache Gesichter

Nachts bringen sie einen Mann heraus

Eine Frau hält seine Hand

Sie tröstet ihn mit Rat und Tat

Ih...

Inhaltsverzeichnis

• Zum Buch
• Zum Autor
• Widmung
• Widmung 2
• Inhaltsverzeichnis
• Menschliches und Unmenschliches
• Glaube und Unglaube
• Freunde und Feinde
• Junge und Alte
• Familie und Nachbarn
• Leben und Sterben
• Liebe und Hass
• Dies und Das
• Umwelt und Corona
• Schlussendlich
• Impressum