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Die Morgenroutine
Die Gestaltung des Morgens ist mitentscheidend dafür, mit welcher Stimmung ich in den Tag starte und wie ich diesen verbringe. Es spielt keine Rolle, wann der Morgen für mich beginnt, die Abläufe sind so, dass ich sie direkt nach dem Aufstehen ausführe. Mein Körper ist nach dem Aufwachen einfach noch müde, egal wie lange ich geschlafen habe und wie ausgeruht ich bin. Deshalb ist meine Morgenroutine darauf abgestimmt meinen Körper aufzuwecken und zu aktivieren.
Bevor ich meine Morgenroutine neu konzipierte, war diese hektisch und auf maximale Schlafzeit ausgerichtet. Sie umfasste die Elemente, die eigentlich jeder kennt: ein simples Frühstück und der Besuch im Badezimmer (Duschen, Zähneputzen), um dann die Wohnung für den Job oder andere Termine zu verlassen. Da mir dies mit der Zeit einfach zum Hals raushing und ich eher gestresst als ausgewogen in den Tag startete, nahm ich diese Elemente und baute meine Morgenroutine drumherum.
Im Folgenden sind einzelne Elemente für eine Morgenroutine beschrieben, bilde dir Deine eigene Morgenroutine und genieße den Morgen für das was er ist, der Start in einen neuen Tag mit neuen Chancen.
Mein Wecker
Für mich bestand mein Wecker lange Zeit aus sehr unterschiedlicher Musik, über Electro, Rap, Techno und Metal hatte ich alles durchprobiert. Beim Umstellen meiner Morgenroutine probierte ich, nicht einen lauten, schnellen Song zu nutzen, sondern etwas Entspannendes.
Ich genieße das Aufwachen nun und kann sagen, dass eine ruhige Melodie oder ein ruhiges Lied mich besser aufweckt als ein lauter Song, der mich schockt. Bei einem Schocker war ich eher bereit die Snooze Taste zu drücken und so meine Schlafzeit künstlich zu verlängern. Dieses Gefühl habe ich nun nicht mehr.
Eine halbe Stunde vor meiner Weckerzeit beginnt mein Smartphone bereits damit sanfte Melodien und Geräusche abzuspielen, sodass ich diese unbewusst wahrnehmen kann. Unter anderem gehören Vogelgezwitscher und leichte Windgeräusche dazu. „Sanftes Aufwachen“, heißt die Funktion und ich kann sagen: Das stimmt. So wird mir unbewusst signalisiert: „Hey, dein Tag beginnt gleich, bereite dich schonmal vor.“
Als ich meinen Wecker auf diese Methode umstellte, fiel es mir tatsächlich schwer überhaupt wachzuwerden, da ich zuvor eher die laute und schnelle Variante gewohnt war. Allerdings ist es so wie mit vielen Sachen – eine Gewohnheitsfrage.
Als kleines Gimmick bietet die App, die ich als Wecker nutze, noch Aufgaben, um den Wecker zu schließen oder zu pausieren. Dazu gehören Matheaufgaben, das Scannen eines QR Codes oder auch die Eingabe eines Passwortes / PINs. Ich nutze nun nach dem Test aller Varianten dauerhaft die Matheaufgaben, da diese meinen Kopf bereits am frühen Morgen fordern. Es können verschiedene Schwierigkeitsgrade eingestellt werden, sodass ich kein Mathegenie sein muss.
Tipp: Sollte es dir schwer fallen Deinen inneren Schweinehund zu überwinden und aufzustehen, lege Deinen Wecker außerhalb der Reichweite Deines Bettes hin. Für die App kannst Du auch einen QR Code im Badezimmer oder in der Küche platzieren, wodurch Du den Wecker erst deaktivieren kannst.
Fazit: Finde Deinen perfekten Wecker, um entspannt aufzuwachen und nicht wie eine Tarantel aus dem Bett springen zu müssen. Dabei ist es wichtig, dass der Wecker zu dir passt. Probiere und teste also verschiedene Varianten aus.
Wasser
Noch bevor ich das Bett verlasse trinke ich ein großes Glas Wasser. Ich bekomme direkt ein Gefühl, dass meine Augen weiter aufgehen, während das Wasser meinen Hals herunterläuft. Mein Körper genießt es auch nach dem Schlafen, was in der Regel einen Zeitraum von sieben bis acht Stunden entspricht, Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Nicht nur am Morgen ist es entscheidend für mich Wasser zu trinken. Den ganzen Tag achte ich darauf, dass ich ca. 30 ml pro Kilogramm Körpergewicht zu mir nehme. Das macht bei einer 80 kg schweren Person ca. 2,5 Liter.
Es bietet mir allerdings nicht nur den direkten Effekt der Flüssigkeitszufuhr, sondern auch medizinische Pluspunkte, die ich nicht aus der Acht lassen möchte. Wasser fördert unter anderem meinen Stoffwechsel und ist somit perfekt, um den Tag zu beginnen. Zusätzlich stärkt es mein Immunsystem und unterstützt dabei Giftstoffe aus dem Körper auszuspülen. Neben den eher nicht sichtbaren Effekten soll Wasser langfristig dabei helfen eine weichere Haut und glattes Haar zu erhalten. Eine vitalere und freudigere Ausstrahlung ist das Ergebnis. Dies kann ich allerdings nicht bzw. noch nicht bestätigen. Negative Aspekte an Wasserkonsum konnte ich bisher noch nicht feststellen.
Ich möchte allerdings noch darauf hinweisen, dass dies nur meine Erfahrungswerte sind. Der Wasserbedarf von dir und Deinem Körper kann von den allgemeinen Empfehlungen, an denen ich mich orientiere, abweichen. Sprich am besten mit Deinem Hausarzt über Deine optimale Flüssigkeitsmenge am Tag.
Fazit: Beginne Deinen Tag mit einem Glas oder 3 großen Schlucken Wasser, sodass Du schon einen Teil Deines Tagespensums erreicht hast.
Mein Warum
Mittlerweile habe ich es fast aus dem Bett geschafft. Bevor ich meine Füße das erste Mal am Tag auf den Boden setze, nehme ich meinen Zielzettel in die Hand. Auf diesem Zettel habe ich alle Ziele notiert, die ich erreichen werde. Das ist „mein Warum“ und mein Grund weshalb ich jeden Tag aufstehe. Ich lese mir jedes einzelne Ziel durch und überlege, wie ich diesem heute näherkomm...