
- 90 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
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eBook - ePub
Über dieses Buch
ANDERLAND erzählt nicht nur von dem Unbekannten hinter der vertrauten Realität, sondern von dem Vertrauten jenseits des Unbekannten und von einer Jahresflucht, einer Zeitreise, die ein Jahr zu einem Leben werden lässt.
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Information
Am Strande
1
Kein Arsch in der Hose,
nur Speck auf der Rippe,
das Bier aus der Dose,
so watschelt die Sippe
zum sandigen Strande,
zum strandigen Sande,
mit waberndem Bauche.
Der Wind kommt vom Lande.
2
Hochsommerlich schwappend -
die baltische Welle,
und Krabben sich schnappend,
in kreischender Schnelle,
am sandigen Strande,
am strandigen Sande:
der gleißenden Möwen
heißhungrige Bande.
3
Die Sippe, sie sinket
ans Sommergestade,
und zügellos trinket
vor lustvollem Bade.
Aus blechernen Büchsen
spritzt zischend das Bier.
Schrill kichern die Nixen
der Sippe allhier:
im Sande am Strande;
der Wind kommt vom Lande.
4
Doch kaum gestillt
ist der Meute Durst,
gelüstet ihr‘s wild
nach Fritten und Wurst;
ja, Wurst und Fritten
die sollen es sein:
die Fritten schön ölig -
die Wurst sei vom Schwein.
5
So füll’n sich die Leiber
mit Fett und mit Brät
die Kerle und Weiber.
Der Landwind, er weht.
Er pfeift übers Meer
bis zum Himmelssaum.
Tief jagt er und schwer
und peitscht es zu Schaum.
6
Und schwabbeldiwabbel
und wabbeldischwab
mit trunk‘nem Gebrabbel
- das Höschen sitzt knapp –
drängt die Herde ins Nasse
auf Luftmatratzen.
Es quellet die Masse,
feist grinsen die Fratzen.
Hier planschen Najaden,
dort spritzen Tritone
in Gischtkaskaden,
der Warnung zum Hohne:
denn rot weht die Fahne
hoch knatternd im Wind,
auf dass sie ermahne
Mann, Frau und Kind:
Hinaus aus der Flut
zum sicheren Strand,
der Übermut
reicht dem Tode die Hand!
7
Doch schon hängt die Sippe,
wie nasse Ratzen,
mit blauer Lippe
auf Luftmatratzen.
Und treibt rasch aufs Meer
- es bibbert der Speck -,
der Landwind bläst schwer
und drängt sie hinweg.
Die Sippe, sie brüllt
in höchster Not
von Angst erfüllt,
vor nahem Tod.
8
Sie winkt und sie schreit,
unbemerkt indes
bleibt weit und breit
ihre Nemesis.
Ein Jüngelchen nur
steht lächelnd am Strand;
von naiver Natur
hebt es freundlich die Hand
und sendet der Meute
- zu ihrem Verdruss –
nicht Hilfe, nicht Rettung,
bloß einen Kuss.
9
Kein Arsch in der Hose,
nur Speck auf der Rippe,
im Sand liegt die Dose.
Hinfort ist die Sippe:
vom sandigen Strande,
vom strandigen Sande.
Weit dehnt sich die See.
Der Wind kommt vom Lande.

Stille
Stille
Wipfelschweigen
Vor verlassenen
Fen...
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Neujahrsgruß kategorisch
- Ende vom Anfang
- Du liederlicher Lumpenhund
- Es gibt etwas
- Le Tombeau de Couperin
- Der erste warme Tag
- Wenn - Frühling
- Lentz
- Findichgut
- Grüne Jahre
- Moeran
- Trochäus und Daktylus
- Am Strande
- Stille
- Stadtsommernacht
- Fahrt
- Ewigkeiten
- Amrum
- Sommersorge
- Anderland
- Amor Dental
- Automne
- Leuchtendes Laub
- Sansibar
- Oktober
- Betrogen
- Haverie
- Hohn
- Greller Zauber
- Drei Töne
- Ich lach’ dir ins Gesicht
- Winterzauber
- Lampenträume
- Dezemberstadt
- Abendmorgen
- Weißböcklein
- Jahrestod
- Impressum