
Funktionsverbgefüge im Fokus
Theoretische, didaktische und kontrastive Perspektiven
- 250 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
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Funktionsverbgefüge im Fokus
Theoretische, didaktische und kontrastive Perspektiven
Über dieses Buch
Der Begriff "Funktionsverbgefüge" (FVG) bezeichnet Verbindungen aus einer Nominalphrase (mit oder ohne Präposition) und einem sogenannten Funktionsverb. Die nominalen und verbalen Konstituenten bilden zusammen eine semantische Einheit, wie etwa zur Entscheidung kommen oder eine Frage stellen. FVG haben in der Germanistikforschung seit den 1960er Jahren eine lange Tradition. Ein kurzer historischer Überblick über die wichtigsten Publikationen zu diesem Thema macht aber deutlich, dass bis zum heutigen Tage keine einheitliche Definition der Funktionsverbgefüge innerhalb der Germanistikforschung besteht und dass zahlreiche Fragen zu FVG offengeblieben sind. Ziel des neuen Sammelbands ist es daher, das Phänomen der FVG in ein neues Licht zu setzen und das Forschungsdesiderat zu adressieren.
Die innovative Komponente des Sammelbandes ist – neben einer neuen Besprechung des Themas FVG auch für weitere Bereiche wie die Fremdsprachendidaktik und die Lexikographie – seine interdisziplinäre Ausrichtung, da die Autor/-innen der Beiträge Romanist/-innen und Germanist/-innen sind, die die Thematik jeweils von einer anderen Perspektive beleuchten.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Teil III: Neue Wege für die Lexikographie und die interlinguale Analyse
Funktionsverbgefüge in ein- und zweisprachigen Wörterbüchern (für das Sprachenpaar Deutsch-Italienisch) aus der Perspektive der DaF-Benutzer
1 Einleitung
2 Was sind Funktionsverbgefüge?
Beide Komponenten bringen bestimmte Eigenschaften in das Gefüge ein. Das Verb ist bedeutungsarmer, besitzt aber die kategoriale verbale Bedeutung, die dem Substantiv fehlt, und kann deswegen [...] Kategorien wie Tempus, Person, Modus usw. durch seine Morphologie zum Ausdruck bringen. Das Substantiv trägt seinerseits die spezifischere Bedeutung bei, die dem Verb fehlt. (Bustos Plaza 2015: 267)
Beim Funktionsverbgefüge nun bindet sich die Präposition nicht ans Verb, sondern an das Nominal der PrGR [= Präpositionalgruppe; Anmerkung des Verfassers]. Die entstehende Einheit (in Schwung) ist enger als bei der üblichen PrGr mit ihrer Rektionsbindung, sie kann bis zur Lexikalisierung führen. Die PrGr insgesamt tritt dann in eine syntaktische (und semantische) Beziehung zum Verb und bildet das Funktionsverbgefüge. (Eisenberg 2013: 306; Fettschrift wie im Original)
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Contents
- Einleitung: Funktionsverbgefüge in ein neues Licht setzen
- Teil I: Abgrenzung des Untersuchungsgegenstands – historischer Rückblick und neue Entwicklungen
- Teil II: Neue korpuslinguistische Werkzeuge für die Beschreibung der Funktionsverbgefüge
- Teil III: Neue Wege für die Lexikographie und die interlinguale Analyse
- Sachregister
- Namenregister