Topografien des 20. Jahrhunderts
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Topografien des 20. Jahrhunderts

Die memoriale Poetik des Stolperns in Haroldo de Campos' «Galáxias»

  1. 418 Seiten
  2. German
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Topografien des 20. Jahrhunderts

Die memoriale Poetik des Stolperns in Haroldo de Campos' «Galáxias»

Über dieses Buch

The polyphonic world poem Galáxias (1984) by Brazilian poet Haroldo de Campos has, to date, mainly been discussed in the broader context of concrete poetry and the Latin American neo-baroque. In this book, Jasmin Wrobel offers a completely new reading of the work as a poetic testimony to a century of catastrophes: references to traumatic historical events are embedded as 'stumbling blocks' in the textual architecture, guiding the reader towards a 'Poetics of Stumbling'.

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1 e começo aqui – Einführung

Die Geheimnisse der Lebenspfade darf und kann man nicht offenbaren; es gibt Steine des Anstoßes, über die ein jeder Wanderer stolpern muß. Der Poet aber deutet auf die Stelle hin.
Johann Wolfgang von Goethe, Wilhelm Meisters Wanderjahre, 1821/1829
pode não parecer mas cada palavra pratica / uma acupunctura com agulhas de prata especialmente afiladas e que / penetram um preciso ponto nesse tecido conjuntivo quando se lê não / se tem a impressão dessa ordem regendo a subcutânea presença das / agulhas mas ela existe e estabelece um sistema simpático de linfas / ninfas
Haroldo de Campos, ‹tudo isto tem que ver›, Galáxias, 1984
Im Vorwort zu dem ersten Teil seiner Autobiografie Aus meinem Leben: Dichtung und Wahrheit (1811) identifiziert Goethe die Hauptaufgabe der Biografie darin, «den Menschen in seinen Zeitverhältnissen darzustellen» und ferner in der Offenlegung, wie der Mensch seine Welt- und Menschenansicht, «wenn er Künstler, Dichter, Schriftsteller ist, wieder nach außen [abspiegelt]».1 Hierbei sieht er eine (kaum erreichbare) Voraussetzung nicht nur darin, sich selbst zu kennen, sondern auch sein eigenes Jahrhundert:
[…] ja die ungeheuren Bewegungen des allgemeinen politischen Weltlaufs, die auf mich wie auf die ganze Masse der Gleichzeitigen den größten Einfluß gehabt, mußten vorzüglich beachtet werden. […] Hierzu wird aber ein kaum Erreichbares gefordert, daß nämlich das Individuum sich und sein Jahrhundert kenne, sich, inwiefern es unter allem Umständen dasselbe geblieben, das Jahrhundert, als welches sowohl den Willigen als Unwilligen mit sich fortreißt, bestimmt und bildet, dergestalt daß man wohl sagen kann, ein jeder, nur zehn Jahre früher oder später geboren, dürfte, was seine eigene Bildung und die Wirkung nach außen betrifft, ein ganz anderer geworden sein.2
Bei den Galáxias,3 dem polyphonen Hauptwerk des brasilianischen konkreten Dichters, Übersetzers und Literaturtheoretikers Haroldo de Campos (1929–2003), handelt es sich sicherlich nicht um autobiografische Texte im engeren Sinne. Dennoch stehen die fünfzig zwischen 1963 und 1976 entstandenen Fragmente4 in einem sehr engen Zusammenhang mit ihrer Entstehungszeit und weisen sehr wohl autobiografische Spuren auf. Ihnen kommt in Haroldo de Campos’ poetischem Gesamtwerk in zweierlei Hinsicht eine besondere Rolle zu. Einerseits stellen sie einen bedeutenden Wendepunkt im Schaffen des brasilianischen Dichters dar, denn auch wenn man nicht direkt von einer Abwendung von der konkreten Poesie sprechen kann, da das Verhältnis von Form und Inhalt auch für die folgenden poetischen Projekte maßgeblich bleibt, so ist es doch richtig, dass sich Haroldo de Campos ab Mitte der sechziger Jahre selbst nicht mehr als konkreter Dichter im eigentlichen Sinne verstand. Ging es den Initiatoren der Bewegung der brasilianischen konkreten Poesie, zu denen neben Haroldo de Campos dessen Bruder Augusto und Décio Pignatari gehörten, darum, in ihren Gedichten Signifikant und Signifikat ikonisch einander anzunähern, wobei der semantische Inhalt hinter die Kommunikation der Form zurücktrat, so sind die Galáxias von einer konkreten Referentialität geprägt: das Werk zeugt von Haroldo de Campos’ Hinwendung zu den (Welt-)Kontexten. Andererseits kann man den Galáxias eine Art ‹katalysatorische› Wirkung auf de Campos’ Gesamtwerk zusprechen: in ihnen vereinen sich wie in keinem anderen Werk die zahlreichen literatur- und sprachtheoretischen sowie poetologischen Interessen des Dichters Haroldo de Campos. Dabei können die Galáxias nicht nur als Zäsur und Wendepunkt in Bezug auf die Bewegung der konkreten Poesie gelten, sondern auch als poetologische Rückkehr zum (Neo)barock sowie als Weichensteller für viele zukünftige Projekte. Tatsächlich wurde das Hauptwerk des brasilianischen Dichters bisher überwiegend im Kontext der konkreten Poesie und des lateinamerikanischen Neobarock rezipiert, wobei auch letzterer sich durch ein selbstbezügliches Spiel mit der literarischen Sprache auszeichnet. In diesem Kontext und im Zusammenhang mit den zahlreichen sich miteinander verflechtenden Intertexten wurden die Galáxias häufig – u. a. auch von ihrem Autor – als textuelles Mosaik interpretiert und gelesen, dessen einzelne Steine beweglich sind und das so, gemäß dem Werktitel, immer neue Konstellationen einnehmen kann. Die Galáxias, so wird immer wieder betont, erzählen keine Geschichte – doch gibt es wirklich keine festsitzenden Steine in diesem Mosaik? In einem Interview, das der Musikologe und Kritiker J. Jota de Moraes 1984 – dem Jahr der ersten Gesamtpublikation des work in progress Galáxias – für die Zeitung O Estado de São Paulo mit Haroldo de Campos führte, merkt letzterer an:
Um longo arco de tempo,5 no qual os acontecimentos, como cicatrizes, foram deixando também as suas marcas textuais, a sua borra e o seu sarro. Pois as Galáxias não são apenas um livro de epifanias, mas também ao mesmo tempo, um registro crítico e paródico de antiepifanias – um ‹nigrolivro›, um ‹pesteseller›, um ‹horrideodigesto› … Algo assim como um palimpsesto simultaneísta de momentos paradisíacos, atravessados e contraditos por momentos infernais.6
Diese «infernalen Momente» oder «Antiepiphanien» im «Pestseller» Galáxias verweisen häufig auf konkrete historische Ereignisse des 20. Jahrhunderts, die den betreffenden Schauplatz im jeweiligen Fragment geprägt haben. Dabei bleiben diese Referenzen im neobarocken Textfluss der Galáxias häufig unbeachtet, weil sie sich nicht direkt an der Textoberfläche7 bemerkbar machen. In anderen Fällen wiederum springen sie direkt ins Auge, ja überwältigen in ihrer Vehemenz und Intensität. Genau an dieser Stelle setzt das erkenntnisleitende Interesse der vorliegenden Untersuchung an und ich möchte im Folgenden erläutern, warum und auf welche Weise ich mich den (inter)textuellen Gewölben und Konstellationen der Galáxias mit einer so ‹irdischen› Kategorie wie dem ‹Stolpern› zu nähern versuche.

1.1 Untersuchungsgegenstand, Zielsetzung und Hypothesen

Bei den Galáxias handelt es sich um ein Werk, so schreibt Haroldo de Campos in dem kurzen Metatext ‹dois dedos de prosa sobre uma nova prosa›, der die Veröffentlichung der ersten Fragmente 1964 in der Zeitschrift Invenção begleitete, in dem «tudo anônimo», aber gleichzeitig «personalíssimo» ist.8 Das Buch spiegelt den gesamten haroldianischen Kosmos wider und umfasst nicht nur die literarischen und theoretischen Interessen des Dichters, sondern auch seine Reisen zwischen 1959 und 1976, die ihn u. a. durch das Europa der späten Nachkriegszeit, durch die von Protesten gegen den Vietnamkrieg gezeichneten Vereinigten Staaten und auch durch das Brasilien der Militärdiktatur führten.
Die Sprechinstanz in den Galáxias, ein Alter Ego des Dichters, unternimmt in den Texten eine danteske Reise über Kontinente hinweg. Verschiedene Städte der Welt werden dabei zu bedeutenden Reisestationen, wobei die Stadt als Ort, an dem verschiedene Kulturen und Sprachen aufeinander treffen und der zudem Schauplatz verschiedenster Manifestationen von Kunst und Erinnerungskultur ist, für die Galáxias als privilegierter Raum gelten kann. ‹Raum› wird außerdem durch zahlreiche intertextuelle und intermediale Verweise konstruiert: Welt(geschichte) und (Welt)literatur werden gleichermaßen zu Hypotexten der durchwanderten ‹Galaxien›. Bei genauerem Hinsehen lassen sich die einzelnen Stationen als wichtige Referenzpunkte für Haroldo de Campos’ eigene Reiseerlebnisse und seine intellektuellen Interessen und Dialoge identifizieren. Zwischen ‹Paradiso› und ‹Inferno› sind es dabei nicht zuletzt auch die deutschsprachigen Räume, die seine Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
In der vorliegenden Studie soll daher anhand einer Neulektüre der Galáxias gezeigt werden, dass die fünfzig multilingualen Fragmente, aus denen sich das Werk konstituiert, in Teilen als poetisiertes Zeitzeugnis des 20. Jahrhunderts gelesen werden können. Hieran knüpft sich die Frage danach, auf welche Weise sich die Referenzen auf historische Ereignisse – darunter Verweise auf die Shoah,9 die große Katastrophe des 20. Jahrhunderts – in den neobarocken Wortgeflechten der Texte bemerkbar machen. Ziel der Studie ist es in diesem Zusammenhang auch, erstmals eingehend das Kompositionsprinzip der vielstimmigen Fragmente zu beleuchten und der Genese des Werks anhand einer umfassenden historischen und werkinternen Kontextualisierung nachzugehen. Hierbei soll gezeigt werden, inwiefern die Referenzen auf traumatische historische Ereignisse des 20. Jahrhunderts das entscheidende Bindeglied zwischen den einzelnen Fragmenten darstellen – die festsitzenden Steine, die sich in den galaktischen Textkonstellationen eben nicht so einfach verrücken lassen.
In diesem Zusammenhang wird – nicht zuletzt auf der Grundlage der eigenen Rezeptionserfahrung der Autorin – die These vertreten, dass sich die Referenzen und Verweise auf die großen Menschheitsverbrechen und Diktaturen des letzten Jahrhunderts als ‹Stolpersteine› in der Textarchitektur der Galáxias verankern. Dabei wird ‹Stolpern› unter Rückbezug auf Gunter Demnigs KunstDenkmal Stolpersteine10 als memoriale Praxis verstanden. Es soll gezeigt werden, inwieweit diese Stolpersteine inmitten des neobarocken, auf den ersten Blick unverständlichen und scheinbar rein selbstbezüglichen Textflusses, Momente des ‹Ver-Stehens› und des Innehaltens provozieren. Daran knüpft sich die Hypothese (1), dass durch das (mentale) Stolpern der RezipientInnen die überaus hermetische Oberfläche des Textes brüchig gemacht wird und sich ihnen auf diese Weise neu ordnet. Das Stolpern führt somit zu dem Erkennen einer dem Text unterlagerten und auf den ersten Blick nicht immer sichtbaren referentiellen Schicht. Es soll daher in der Untersuchung anhand der Begriffe ‹stolpern› bzw. ‹Stolperstein› eine Konzept-Metapher (Spivak) ausgelotet und etabliert werden, die der Analyse der einzelnen Fragmente in Hinblick auf ihre (historische) Referentialität dienlich ist. Hierbei sei angemerkt, dass Haroldo de Campos, der sich in seiner dreifachen Funktion als Dichter, Theoretiker und Übersetzer selbst sehr häufig zu der eigenen Poetik geäußert hat,11 bezüglich der textuellen Verfahren in seinem Hauptwerk nie in entsprechender Weise von einem erzeugten ‹Stolpern› gesprochen hat. Es gibt allerdings verschiedene Textstellen in den Galáxias, die implizit auf den Referenzbereich des ‹Steckenbleibens›, ‹Ausrutschens› oder auch – auf sprachlicher Ebene – des ‹Stotterns› und ‹Stammelns› verweisen. Neben der angestrebten Neulektüre der Galáxias ist das zweite große Ziel der vorliegenden Untersuchung also die Entwicklung und Etablierung einer Konzept-Metapher des ‹textuellen Stolperns› bzw. ‹textueller Stolpersteine›, die sich als Analyse-Instrument auch für andere literarische Texte eignet, die mit Memoria-Diskursen arbeiten oder die in Widerstand zu politischen und/oder gesellschaftlichen Unterdrückungsmechanismen treten. Ich sehe in dem Konzept eine wesentliche Ergänzung zu der von Dolf Sternberger etablierten ‹verdeckten Schreibweise› zwischen verhüllendem und enthüllendem Schreiben, denn es berücksichtigt und umschreibt gerade den Moment, in dem RezipientInnen auf die eigentliche referentielle Dimension eines Textes gestoßen werden. In diesem Kontext ist es wichtig zu erwähnen, dass sich bereits Leo Strauss in seinem Essay ‹Persecution and the Art of Writing› (1952) auf das Bild des ‹Stolpersteins› bezieht. Strauss zufolge fungieren vorsätzliche Ungenauigkeiten und «literarische Fehler» in Texten als «awakening stumbling stones» für politisch und sprachlich sensibilisierte LeserInnen, die das Markierungspotenzial der entsprechenden Textstellen als solches wahrnehmen und eine dahinter verborgene Nachricht erkennen.12
Eine weitere zentrale Hypothese (2) knüpft sich an die ersten beiden Reisen, die Haroldo de Campos 1959 und 1964 nach Europa unternahm, wo er jeweils für einige Monate verweilte. Der Dichter selbst nennt in dem oben zitierten Interview die erste Reise 1959 als den Zeitraum, in dem er beginnt, die ersten Notizen für sein umfangreiches Buchprojekt festzuhalten.13 Hier ist die spezifische zeitgeschichtliche Konstellation hervorzuheben, in der er diese Reisen unternimmt: gerade die deutschen Städte liegen teilweise noch in Ruinen, die KünstlerInnen und AutorInnen, die er trifft, suchen in dieser Zeit nach neuen Ausdrucksformen, einer neuen Sprache. Gleichzeitig setzt die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit graduell ein; in Spanien und Portugal hielten Franquismo und Salazarismo dahingegen weiter an. Von entscheidender Bedeutung für die Konzeption der Galáxias scheint mir in diesem Kontext insbesondere Haroldo de Campos’ Begegnung mit dem von den konkreten Dichtern verehrten US-amerikanischen Dichter Ezra Pound im August 1959 zu sein, der aufgrund seiner Verstrickung in den europäischen Faschismus und seiner antisemitischen, rassistischen und antiamerikanischen Erklärungen und Handlungen zu einer der umstrittensten literarischen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts zählt. Das Treffen zwischen Pound und de Campos wird gemäß der in der Untersuchung applizierten Terminologie als eigener ‹Stolper-Moment› des brasilianischen Dichters interpretiert. In diesem Zusammenhang wird auch die Frage danach gestellt, ob und inwiefern die Galáxias als Gegenentwurf zu den Pound’schen Cantos – als eine Art Anti-Cantos – gelesen werden können.
Erklärtes Ziel der vorliegenden Studie ist zusammenge...

Inhaltsverzeichnis

  1. Title Page
  2. Copyright
  3. Contents
  4. 1 e começo aqui – Einführung
  5. 2 (Textuelle) Stolpersteine: Annäherungen an eine ‹Poetik des Stolperns›
  6. 3 (Textuelle) Reiserouten, Begegnungen, ‹Stolpersteine›: eine historisch-biografische Einordnung der Galáxias
  7. 4 Poetische Topografien des 20. Jahrhunderts: Textuelle Reiserouten und Stolpersteine in den Galáxias
  8. 5 fecho encerro – Vom poetischen Stolpern, einem stolpernden Poeten und textuellen Mahnmalen
  9. Index