
Postdramaturgien
- 372 Seiten
- German
- PDF
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Postdramaturgien
Über dieses Buch
Dramaturgie ist längst mehr und anderes als die Beschäftigung mit Inhalt, Form und Rezeptionsweise der in einem Dramentext festgeschriebenen Handlungen zwischen Menschen. Künstlerischästhetische Erkundungen der Möglichkeiten von Theater, Performance oder Tanz sowie sich ändernde Arbeitsweisen und Produktionsbedingungen erweitern den ursprünglichen Radius von Dramaturgie und dramaturgischer Praxis kontinuierlich. Unter dem bewusst thetisch gehaltenen Begriff "Postdramaturgien" fragt dieses Buch, wohin Dramaturgie sich bewegt (hat), was es ist, sein kann oder angesichts heutiger künstlerischer wie gesellschaftspolitischer Umstände sein sollte, welche unterschiedlichen dramaturgischen Ansätze sich verzeichnen lassen oder wie sich die genannten Veränderungen auf die Rolle, Aufgaben sowie das (Selbst-)Verständnis von Dramaturg*innen auswirken. Postdramaturgien versammelt Überlegungen, Einschätzungen und Suchbewegungen von Expert*innen aus Theorie und/oder Praxis. Die einzelnen Beiträge sind selbstverständlich so heterogen wie ihr Gegenstand.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Half Title
- Title Page
- Table of Contetns
- Alexander Karschnia: Everybody’s gone surfin’: surfin’ on the stage. Dramaturgien nach dem Drama (der Geschichte)
- Ana Vujanovic: Zusammen mäandern. Neue Tendenzen in der Landschaftsdramaturgie
- Hardegen / Aschenbrenner / Brammen / Liepsch / Israel / Puschke / Renfordt / Zehelein / Stilleke / Kluhs / Ebner / Vollmer / Albrecht / Thielmann: The meeting to discuss a good way forwards has been cancelled. Ein Gesprächsauftakt
- Azadeh Sharifi: „Providing what is missing“. Postmigrantisches Theater und Interventionen
- Benjamin Wihstutz / Milo Rau: Antagonistische Dramaturgie. Ein Gespräch
- Gerhild Steinbuch: Hinter den Räumen (Schreiben, trotz allem)
- heddalicious91
- Herbordt / Mohren: Dramaturgie als gesellschaftliches Handeln
- Hofmann&Lindholm: Durchgangszimmer mit offenem Ausgang
- Jan Deck: Dramaturg*innen als Amateur*innen zwischen Nicht-Perfektem und Fürsorge
- Jan Willem Dreier: Dramaturgie als Systemische Praxis
- Kirsten Maar: P.S. – Post-Scriptum zur Post-Dramaturgie zwischen choreographischer Praxis und der Reflektion von Produktionsverfahren
- Martina Ruhsam: Dramaturgie der (und als) Kollaboration
- Maximilian Haas: Theoretische Bemerkungen zu einer Dramaturgie der nichtmenschlichen Anderen (nach Haraway)
- Nikolaus Müller-Schöll: Polizeiliche und politische Dramaturgie
- Nina Tecklenburg / Till Müller-Klug: Diverse Dramaturgien. Interrobangs multioptionale Performances
- Patrick Primavesi: Situationen: Öffentliche Räume dramaturgisch denken
- Peter Stamer: Nach dem Applaus
- Sandra Noeth: Notizen zu einem dramaturgischen Handlungsbegriff
- Sandra Umathum: Theater ohne Zuspätgekommene. Überlegungen zum Verhältnis von Dramaturgie und Zerstreuung
- Solveig Gade: Zwischenfigur und prekär Arbeitende. Überlegungen zum Dramaturgieberuf
- Stefanie Wenner: Really Useless Dramaturgies. Ein Plädoyer
- Ulf Schmidt: Jenseits der Zentralperspektive. Für ein Polytisches Theater
- Veit Sprenger: Was ihr so Drama nennt.
- Nachwort
- Abbildungsverzeichnis
- Colophon