
- 160 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
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eBook - ePub
Über dieses Buch
Hauptthema ist die Kripper Feuerwehr von 1909 bis zu ihrem100 jährigen Jubiläum. Die Aufgaben des Fördervereins, die Jugendfeuerwehr, ein wichtiger Bestandteil für die Dynamik der Wehr.Zum Abschluss die Highlights der Wehr für den Ort Kripp aus den Jahren 2000 - 2020.
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Information
Ortsgeschehen 1997-2020
Erst kräftig geübt, dann kräftig gefeiert
Kripper Feuerwehrleute probten im Jugendheim den Ernstfall
Viel Betrieb beim "Tag der offenen Tür"
Kripper Feuerwehrleute probten im Jugendheim den Ernstfall
Viel Betrieb beim "Tag der offenen Tür"
Auf die Kripper Feuerwehrmänner ist Verlass. Das bewiesen sie am Samstag bei einer eindrucksvollen Übung.
Die Ausgangslage: Vier Kinder wagten das Spiel mit dem Feuer im Jugendheim. Die Floriansjünger um Einheitsführer Richard Syberz rückten aus und bändigten die Flammen in knapp 30 Minuten. Zwei Löschfahrzeuge "rasten" zum Tatort nachdem die Kameraden per stillem Alarm benachrichtigt waren. Und dann ging es in Windeseile zur Sache. Blitzschnell waren die B- und C-Rohre ausgerollt, und das Kommando "Wasser marsch" erscholl. Was sich dann abspielte, zeugte von mehrfach geübten Handgriffen und großer Routine. Zum Dank für ihre zügige und besonnene Leistung bei der Übung lud Feuerwehrmann Peter Dahmen seine Kameraden zu einem Umtrunk ein.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Tages der offenen Tür im Gerätehaus. Das Tambourcorps der Feuerwehr aus dem befreundeten Homburg-Kirdorf spielte auf. Sehr zur Freude auch der Vertreter der Remagener Einheiten aus den einzelnen Stadtgebieten, die ihre Kripper Kameraden besuchten.
Syberz begrüßte den 1. Beigeordneten der Stadt, Hermann Josef Fuchs, und Ortsvorsteher Jürgen Blüher, die sich in Reihen der Feuerwehrleute wohlfühlten.
Was man mit den Hochwasserstegen sonst noch so alles anfangen kann, zeigte die Kripper Einheit zudem bei ihrer Schau. Sie installierten aus den Stegen einen fünf Etagen hohen Turm. Die Remagener Einheit brachte ihren Gefahrengutwagen und den Rüstwagen 1 mit, die beide rege Aufmerksamkeit bei den Besuchern fanden. Auch die vier Rettungsboote für den Hochwassereinsatz wurden aufmerksam inspiziert. Für die zahlreichen Besucher gab es eine eine reichlich bestückte Tombola, und auch die Kinder hatten hinreichend Gelegenheiten zum Spielen. (pp)
Quelle: NR RZ vom 07.10.1997
Gleich drei große Vereine feierten in Kripp einen runden Geburtstag
Kirchenchor, Tambourcorps und Feuerwehr sind zusammen 250 Jahre alt
Zapfenstreich war die Krönung
Ortsvorsteher Blüher lobte Engagement der Mitglieder
Sie fördern Kameradschaft
Kirchenchor, Tambourcorps und Feuerwehr sind zusammen 250 Jahre alt
Zapfenstreich war die Krönung
Ortsvorsteher Blüher lobte Engagement der Mitglieder
Sie fördern Kameradschaft
Das gemeinsame 250jährige Bestehen feierten der Kirchenchor um Inge Hoellen, die Feuerwehr um Einheitsführer Richard Syberz und das Tambourcorps innerhalb des Junggesellenvereins um Tambourmajor Wolfgang Möller und Vereinsvorsitzenden Jörg Laux in der Aula der Grundschule. Die Kripper Bevölkerung nahm großen Anteil an den Feierlichkeiten.
Nach einem musikalischen Auftakt mit dem "Coburger Marsch" war es an Schirmherr, Ortsvorsteher Jürgen Blüher, die Festansprache zu halten:
50 Jahre alt wird das Tambourcorps, 90 Jahre alt die Feuerwehr und 110 Jahre der Kirchenchor "Cäcilia". "Dies ist sicherlich ein besonderes Fest, für das ich gerne die Schirmherrschaft übernommen habe", grüßte Blüher die Vereinsvertreter und zahlreichen Gäste. "Unser Ort ist stolz und froh, dass er Vereine wie diese, aber auch all die anderen neuen Vereine hat, denn Vereine leisten einen unschätzbaren Beitrag zum Gemeinsinn der Bürger. Sie fördern Kameradschaft, Solidarität und Zusammengehörigkeitsgefühl. Sie geben der jungen Generation Ziele und tragen dazu bei, dass der Vereinsamung wirkungsvoll begegnet wird, daß Langeweile gar nicht erst aufkommen kann und daß an Stelle von Passivität die aktive Betätigung im Kreise Gleichgesinnter tritt", so Blüher, voll des Lobes über Vereinsarbeit.
"Die Frauen und Männer, die im Verein zusammengeschlossen sind, opfern ihre Freizeit, um für sich und andere aktiv sein zu können. Ja, sie bringen sich voll in ihren Vereinen ein, zu denen sie in guten wie in schlechten Zeiten stehen", fasste der Schirmherr zusammen. Die Bürgerschaft habe die Aufgabe, die Vereine nach besten Kräften zu unterstützen. "Heute können Sie, liebe Vereinsmitglieder, voller Stolz und Genugtuung feststellen, dass Sie der Aufgabe, die Sie sich selbst gestellt haben, in jeder Hinsicht gerecht geworden sind", zollte Blüher höchste Anerkennung.
In seinen weiteren Ausführungen ging der Schirmherr auf die Historie der drei Jubiläumsvereine ein. Abschließend gratulierte er den Vereinen zu ihren Jubiläen und sprach ihnen ein herzliches Dankeschön aus.
Im weiteren Verlauf erinnerten auch die Vertreter der Jubiläumsvereine an die Historie und das gesellschaftliche Leben in den Vereinen. Zahlreiche Gruß- und Gratulationsworte konnten die Vereinsvertreter entgegennehmen. Den musikalischen Rahmen gab das Tambourcorps um Tambourmajor Wolfgang Möller, bevor ab 22 Uhr der große Zapfenstreich von den Limbacher Musikanten unter dem Kommando von Ehrentambourmajor Klaus Hüppen zur Fackelbeleuchtung durch die Feuerwehrleute aufgeführt wurde. Noch bis in die tiefe Nacht feierten die drei Vereine mit der den Bürgern bei Musik und Tanz. (jp)
Quelle: ASI, RZ vom 17.06.1999
Brennendes Fährschiff treibt auf dem Rhein
Feuerwehr und DRK proben den Ernstfall.
60 Einsatzkräfte löschen vermeintlich führerlosen Havaristen mit
Schwerverletzten an Bord. "Zusammenarbeit klappte mal wieder sehr gut"
Feuerwehr und DRK proben den Ernstfall.
60 Einsatzkräfte löschen vermeintlich führerlosen Havaristen mit
Schwerverletzten an Bord. "Zusammenarbeit klappte mal wieder sehr gut"
SOS am Dienstagabend auf dem Rhein. Die Nachricht eines führerlos stromabwärts treibenden "Personenschiffs" erreichte die Notrufmeldezentrale in Bad Breisig gegen 19 Uhr. Es seien rund 20 Menschen an Bord, einige davon nach einer Explosion im Maschinenraum schwer verletzt.
Doch die Freiwilligen Feuerwehren der Städte Remagen und Bad Breisig mit der Facheinheit Wasserschutz und dem Löschzug standen schon bereit: Was da für viel Aufsehen am Ufer sorgte, war eine Übung der Wehren gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) Remagen und Sinzig.
Eine kleine, bedrohlich wirkende Qualmwolke stieg von dem Havaristen auf: Auf der "Sankt Johannes" hatten die Einsatzkräfte Rauchbomben auf gezündet. Die Reserve-Fähre Linz-Kripp stand ihnen dafür zur Verfügung. Bei Bad Breisig sei das Unglück geschehen und das Schiff treibe nun manövrierunfähig flussabwärts Richtung Remagen, hieß es. Löschangriff und Menschenrettung lautete die Devise für die rund 60 Kräfte der Wehren.
"Bislang ist uns zwar noch kein größerer Unfall mit Personenschiffen vorgekommen, doch wir wollen für alles gewappnet sein", erklärte Dirk Schorn. Zusammen mit seinem Kollegen Michael Tillmann sowie mit Horst Münz von der Facheinheit Wasserschutz hatte der Feuerwehrmann von der Einheit Remagen die Übung ausgearbeitet. Für das DRK zeichnete Thorsten Trütgen verantwortlich. Stadtwehrleiter Eduard Krahe aus Remagen, sein Vize Michael Zimmermann und einige Schaulustige beobachteten die Lage vom Ufer aus.
"Meist haben wir es mit auslaufendem Öl, auf Grund gelaufenen oder kollidierten Schiffen zu tun, leider auch manchmal mit der Personensuche und Bergung von Wasserleichen", sagte Zimmermann. Vor etwa vier Jahren bei Rhein in Flammen sei bei Königswinter ein Personenschiff Leck geschlagen, "aber auch ein Brand in der Küche eines der vielen Ausflugsdampfer ist durchaus vorstellbar". Sofort nach Eingang des "Notrufs" stiegen Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten in die Rettungsboote. Von der Natorampe an der Brücke von Remagen aus starteten weitere Rettungsboote der Einheiten Remagen, Kripp und Bad Breisig sowie zwei Mehrzweckboote der Facheinheit Wasserschutz mit Tragkraftspritzen.
Die Feuerwehr-Fähre nahm schließlich die Verletzten auf: Vier Schwer- und 18 Leichtverletzte mimten die "blut"-verschmierten Jugendlichen der Jugendwehr, die vom DRK-Angehörigen geschminkt und schließlich auch "behandelt" wurden.
Nach zwei Stunden schien der Einsatz fast beendet, als es per Funk plötzlich hieß "Mann über Bord". Fehlalarm: Ein Feuerwehrmann suchte bei dem schönen Wetter eine Abkühlung. Zimmermann resümierte bei der seit vielen Jahren ersten gemeinsamen Übung der Feuerwehren und des DRK auf dem Rhein: "Alles hat geklappt und die Zusammenarbeit war sehr gut".
Quelle: SIM, Bonner General-Anzeiger, 31.05.2001, S. 07
Der Löschwagen ist für die Kleinen das Größte
Blick hinter die Kulissen beim Tag der offenen Tür.
Drei Jugendliche als neue Mitglieder aufgenommen.
Insgesamt 21 Mal rückte die Freiwillige Feuerwehr Kripp in diesem Jahr aus
Blick hinter die Kulissen beim Tag der offenen Tür.
Drei Jugendliche als neue Mitglieder aufgenommen.
Insgesamt 21 Mal rückte die Freiwillige Feuerwehr Kripp in diesem Jahr aus
"Feuerwehrmann" steht ganz oben auf der Liste der Wunschberufe von Kindern und Jugendlichen. Was diese verantwortungsvolle Arbeit einem abverlangt und wie ein knallroter Löschwagen von innen aussieht, konnten Interessierte jetzt bei der Freiwilligen Feuerwehr in Kripp erfahren. Die Mitglieder hatten beim Tag der offenen Tür alle Hände voll zu tun, um den wissbegierigen Gästen einen Blick hinter die Kulissen ihrer Arbeit zu ermöglichen.
Zahlreiche Gäste kamen zu dem Frühschoppen, unter ihnen der Remagener Bürgermeister Lorenz Denn, der Kripper Ortsvorsteher Jürgen Blüher und der erste Beigeordnete der Stadt, Hermann-Josef Fuchs. Einsatzleiter, Richard Syberz freute sich, drei Jugendliche in den Kreis der Freiwilligen Feuerwehr aufnehmen zu können: Tanja Dietrich, Andreas Bopp und Tobias Wahl. "So bleibt das Gleichgewicht konstant, denn wir mussten auch Kollegen verabschieden", so Syberz.
Auch die Partner-Wehr aus Bad Homburg-Kirdorf war vor Ort und stellte einen Einsatzwagen zur Besichtigung zur Verfügung. Die Kinder hatten ihre helle Freude - nicht nur wegen der Hüpfburg. Auf dem Fahrersitz eines Tanklöschfahrzeuges zu sitzen war für die Kleinen das Größte. Auch im Fahrerraum eines riesigen Tragkraftspritzenfahrzeuges konnte Platz genommen werden. Der Förderverein warb neue Mitglieder und zeigte eindrucksvoll anhand von Stelltafeln, wie die Feuerwehreinsätze in diesem Jahr verliefen. Extraausrüstung, die gelegentlich vonnöten ist, finanziert der Verein selbst. Insgesamt 21 Mal musste die Freiwillige Feuerwehr Kripp bisher in diesem Jahr ausrücken: ob Wohnungsbrand, Schiffshavarie, Unfälle, Waldbrand, Hochwasser oder Ölspur, immer ist die Freiwillige Feuerwehr da und hilft. "Ohne das Verständnis und die ständige Mitarbeit unserer Frauen könnten wir das gar nicht bewerkstelligen", sagt Syberz.
Auch am Tag der offenen Tür halfen die Frauen der Feuerwehrmänner: Sie verkauften selbstgebackenen Kuchen, schenkten Kaffee ein und halfen tatkräftig dort, wo sie gebraucht wurden.
Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Kripp sucht noch Mitglieder. Weitere Informationen erteilt der Vorsitzende, Hans Schäfer, unter 0 26 42/xxxxxx
Quelle:GOC, Bonner General-Anzeiger, 10.10.2001, S. 08
Kinder "löschen" die Schule mit Feuereifer
Nachwuchs der Wehren aus Remagen und Kripp stellten ihr Können unter Beweis.
Auch großes Gerät kam zum Einsatz.
Förderung der Kameradschaft und Sicherheit im Vordergrund
Nachwuchs der Wehren aus Remagen und Kripp stellten ihr Können unter Beweis.
Auch großes Gerät kam zum Einsatz.
Förderung der Kameradschaft und Sicherheit im Vordergrund
Daniel Göllner ist aufgeregt. Er und Alexander Mauritius leiten ihre erste Feuerwehrübung, die vor dem Eingang der Hauptschule Remagen stattfindet. Beide jungen Männer sind dieses Jahr in die aktive Wehr überstellt worden, weil sie altersbedingt aus der Jugendfeuerwehr ausschieden, die nur für junge Leute von zehn bis 16 Jahren ist.
Und da kommen die Katastrophenhelfer auch schon: Mit Blaulicht und Martinshorn fahren vier Feuerwehrzeuge auf den Hof. "Es brennt im Fahrradkeller", ruft ein Helfer.
Das ist das Signal für 22 engagierte Nachwuchs-Rettungskräfte aus Remagen und Kripp, in der Hauptschule ihr erlerntes Können in die Tat umzusetzen. Der "Brand" habe sich inzwischen auch auf die Kunsträume und den Flur ausgebreitet, erklärt Jugendfeuerwehrwart Dirk Schorn.
Außerdem läge eine starke Rauchentwicklung vor. Letztere hatten die Helfer mit einer Nebelmaschine produziert. Die Schwaden steigen aus Fenstern und Türen, eifrige Jungen und Mädchen in blauorangen Overalls und roten Helmen laufen in das Gebäude und bergen "Verletzte", die sie anschließend auf Tragen legen, angurten und abtransportieren. Daniel und Alexander tragen stolz ihre neuen Uniformen - die schwarzgelben Jacken, die sie als "zu den Erwachsenen gehörig" ausweisen - und beobachten die Vorgänge kritisch und mit wachsamem Auge.
Wenn es nach ihnen ginge, würde alles noch viel schneller und professioneller ablaufen, vor allem, weil auch Daniels Vater, Kreisjugendfeuerwehrwart Jürgen Göllner, anwesend ist und mit offenkun-digem Stolz den Aktivitäten seines Sohnes zusieht.
Jetzt setzen die jungen Leute ein Rauchabzugsgerät ein, das klare Luft einsaugt und sie in die Schule hineinbläst. "Dabei kann der Qualm durch eine andere Öffnung entweichen und der Feuerwehrmann hat bessere Sicht im Inneren", erklärt Günther Keller, Jugendfeuerwehrwart von Kripp. Dann heißt es: "Wasser marsch" - allerdings nicht in die Hauptschule, sondern zur Demonstration auf die Wiese und in die Büsche. Eifrige Kinder rollen die Schläuche ab, schließen sie an und halten sie zu mehreren in Position. Dirk Schorn zeigt auf das Löschfahrzeug: "In unserem Tank haben wir stets 600 Liter Wasser dabei - das heißt, wir sind bereits in der Lage zu löschen, wenn wir andere Schläuche noch nicht an einen Hydranten angeschlossen oder Saugschlauch und Pumpe für offene Gewässer präpariert haben." In seiner Stimme schwingt Stolz mit. Außerdem erklärt er, dass solche Übungen alle zwei Wochen stattfänden, damit im Ernstfall alle gerüstet seien.
"Spaß soll es machen, die Kinder müssen spielerisch auf die Rettungssituation vorbereitet werden, damit sie nicht die Lust verlieren", meint er. An diesem Tag arbeiten zwei Jugendfeuerwehren zusammen, was ungewöhnlich ist. Doch da die "Großen" von Kripp und Remagen sich oft gegenseitig zur Hand gehen, steht nicht nur die Kameradschaftsförderung im Vordergrund, sondern auch die Sicherheit. "Bei einem Einsatz spielt es eine große Rolle, dass die beiden Rettertrupps die jeweils andere Vorgehensweise kennen und sich wortlos verstehen. Sonst verstreicht wertvolle Zeit", erläutert Jürgen Göllner. Daniel betont: "Und auch die kleinen Feuerwehrleute retten und löschen wie die Großen. Deshalb ist die Kooperation auch für uns wichtig."
Quelle: SRM, Bonner General-Anzeiger, 25.09.2001, S. 08
Die Kripper Feuerwehr setzt auf die Jugend
Übungen zeigen Leistungsstand
Übungen zeigen Leistungsstand
Mit einem Tag der offenen Tür zeigte die Einheit Kripp der Freiwilligen Feuerwehr Remagen am Wochenende ihren Leistungsstand. Die Männer um Einheitsführer Ingo Wolf hatten bereits am Samstagabend zum Tanz im Feuerwehrheim an der Kripper Römerstraße geladen. Der Sonntag stand dann aber ganz im Zeichen der Familie und der Leistungsschau.
Die Jugendfeuerwehr von Kripp, immerhin drei Mädchen und zwölf Jungen, stellten bei einer Löschübung ihr Wissen und Können um die Brandbekämpfung unter Beweis.
Den jüngst angeschafften Überdruckbelüfter führten die Aktiven vor. Das rund 2 500 Euro teure Gerät dient der Rauchbekämpfung bei Brandeinsätzen in Gebäuden.
Aber auch der Förderverein um Vorsitzenden Klaus Hüppen stellte seine Arbeit vor. Die rund 200...
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Feuerwehr Kripp 100 Jahrfeier
- Kripper Feuerwehrfahne
- Förderverein
- Festschrift 100 Jahrfeier
- Die Feiertage
- Treidelwettbewerbe 100 Jahrfeier
- Presse zum 100. Feierjahr
- Hochwasser 2011
- Jugendfeuerwehr
- Tag der offenen Tür 2019
- Brandschutzerziehung
- Ortsgeschehen 1997-2020
- Über den Autor
- Hinweise
- Impressum