Adam allein auf der Welt - Knigge 2100
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Adam allein auf der Welt - Knigge 2100

Ein Buch mit Bildern vom ersten Menschen, seinen Gedanken und seiner Körpersprache

  1. 104 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Adam allein auf der Welt - Knigge 2100

Ein Buch mit Bildern vom ersten Menschen, seinen Gedanken und seiner Körpersprache

Über dieses Buch

Ein Bilderbuch über den ersten Menschen, seine Gedanken und seine Körpersprache.Kaum vorstellbar, wie es gewesen ist auf diesem Planeten, als er noch nicht von bald 8 Milliarden Menschen bevölkert wurde. Muss es nicht eine herrliche Zeit gewesen sein, alles friedlich und ruhig, in endloser Weite, bei nahrhaften Früchten, schmackhaften Beeren und gesunden Kräutern? Das ergibt herrliche Bilder. Nun, es ist bekannt, dass es nicht ganz so friedlich war. Denn viele der früher existierenden Tierarten waren nicht ausschließlich auf den Genuss von Pflanzen eingestellt. Mit einem oder zwei Augenzwinkern wird davon ausgegangen, dass Adam als erstes menschliches Wesen diesen Planeten bewohnen durfte.Im Buch Mose findet sich die Geschichte Adams. Der Name Adam kommt aus dem Hebräischen 'adam' gleich Mensch. Das ist insofern interessant, da das Wort Mensch als Gegensatz zu Tier gemeint ist. Adam ist etwas anderes als ein Tier - eben ein Mensch - und noch dazu der Erste und Einzige. Da es neben Adam keinen anderen Menschen gab, war die Unterscheidung zwischen Mann und Frau nicht notwendig. Laut Bibel wurde Adam von Gott aus Erde geformt, um ihm anschließend den Lebensatem einzuhauchen. Nun gut - auch dieser Hinweis soll für die folgenden Zeilen nicht weiter ausschlaggebend sein. Salopp gesagt: Eines Tages war Adam da. Punkt. Im vorliegenden Buch, es wird Bilder-Buch genannt, ist unterstellt, dass Adam eines Tages als Erwachsener aufwacht und ins Leben eintaucht. Seine einzige Bezugs-'Person' ist Gott. Da Adam kein anderes Dasein kennt, akzeptiert er - zumindest anfangs - dieses Leben so, wie er es wahrnimmt. Er kennt keine Alternative. Wir begleiten Adam einige Tage lang.Tag 1 - Wer bin ich? Adam entdeckt sich.Tag 2 - Was mache ich? Adam entdeckt seine Umwelt.Tag 3 - Wo ist Eva? Adam entdeckt seine Einsamkeit.Dabei soll der Schwerpunkt auf Adams Körpersprache liegen, seinen eingesetzten Gesten, seiner Mimik (dem Mienenspiel) - und seinen Gedanken.Sagt Adams Körpersprache die Wahrheit? Ja, Adam hatte es gar nicht nötig zu manipulieren. Schließlich gab es niemanden, den er beeinflussen könnte. Die analysierte Körpersprache, gut auf den Bildern zu erkennen, lässt Rückschlüsse auf Adams Gedanken zu, die ihn bewegen. Es lässt sich somit im Ansatz ableiten, was er denkt. Das kann spannend werden.Liebe Leserin, lieber Leser, tauchen Sie mit uns ein in das fiktive Leben des ersten Menschen auf diesem Planeten. Sie erahnen bestimmt schon, dass nicht alles Folgende

Häufig gestellte Fragen

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Information

Tag 1
Wer bin ich? Adam
entdeckt sich

Adam ist allein

Schön, auf der Welt zu sein

Adam, der schönste Mann, so vollkommen, wie man sich ihn nur zu denken fähig ist.
Er mag eine Hand auf einen Spaten legen, als ein Symbol,
dass der Mensch berufen sei, die Erde zu bauen.
Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter
(1749 - 1832)

Adam entdeckt sich und sein Dasein

Adam wacht auf. Er hat gut und tief geschlafen. Adam liegt ausgestreckt, mit dem Rücken nach unten. Die Vorderseite seines Körpers zeigt ungeschützt nach oben.
Er erwartet offensichtlich keinen Angriff, da die verletzbaren Weichteile, die Bauchdecke, die die Innereien birgt, ungeschützt bleiben.
Wer so offen liegt, fühlt sich sicher. Ein Schutz scheint nicht notwendig. In Adams Welt gibt es – offensichtlich – keine Gefahr für ihn. Schließlich befindet er sich im herrlichen und ungefährlichen Paradies.
Adam reibt sich die Augen und dreht sich halb verschlafen auf die Seite. Wo ist er?
Adam wirkt noch etwas benommen. Wie mag es wohl sein, plötzlich als Wesen in eine Welt zu kommen, ohne irgendwelche Informationen vorab erhalten zu haben? Es ist niemand da, der ihm Erklärungen geben könnte, der ihn sozusagen ‚an die Hand‘ nimmt.
Er hat den Kopf in die linke Hand gestützt. Er sieht so aus, als müsse er sich orientieren. Nicht verwunderlich, da es doch Adams erster Tag ist, den er bewusst wahrnimmt.
Andererseits: Da Adam nichts anderes kennt, wird er sich auch nicht wundern. Vergleichbar mit dem Baby, das nach mehreren Monaten anfängt, seine Umwelt zu registrieren – und diese noch nicht infrage stellt.
Adam reibt sich die letzten Reste der Müdigkeit aus den Augen und schaut sich um. Er sieht Pflanzen aller Art, hoch gewachsene Bäume, dichterische farbig blühende Blüten, pralle Früchte, Beeren, Nüsse und anderes prächtig Gedeihendes.
Adam legt sich noch einmal zurück, wobei er sein rechtes Bein leicht schützend angewinkelt hochstehen lässt.
Das unbewusst aufgestellte Bein würde für einen möglichen, von rechts kommenden Angreifer eine gewisse Barriere bedeuten. Ist das rechte Bein schützend aufgestellt, richtet sich die Aufmerksamkeit der Person mehr in die linke Richtung.
Nach einigen Momenten entscheidet sich Adam aufzustehen. Er zieht erst ein Bein, dann beide Beine an, streckt die Arme weit nach oben, um seine Muskeln zu dehnen und um das Gleichgewicht zu halten. Dann gibt er sich einen kräftigen Schwung und steht auf. Schnell findet Adam sein Gleichgewicht und ‚steht mitten im Leben‘.
Die Sonne scheint und auch die Umgebung zeigt sich in einem angenehmen Licht. Leichter Wind lässt die Gräser und Blätter in den Bäumen und Gräsern bewegen und sichtbar zum Leben erwecken. Alles wirkt gefällig, friedlich und ungefährlich.
Es lässt sich sagen: Adam ist in der Welt beziehungsweise auf der Welt angekommen.
Sein Inneres sagt ihm, dass die Welt zu entdecken ist. „Wo bin ich hier?“, fragt sich Adam. Weiter wird Adam sich selbst kennen lernen und entdecken.
Adam reibt sich ein drittes Mal seine Augen, dieses Mal mit der Handinnenfläche nach außen. Zu viele Eindrücke prasseln auf ihn ein.
Vielleicht aus Verlegenheit gähnt er herzhaft und ausgiebig. Dabei streckt er seine Arme weit von sich. Es sei Adam verziehen, dass er sich beim Gähnen nicht die Hand vor den Mund hält. Woher sollte er diese Regel der Umgangsformen auch kennen?
Das ausgiebige Gähnen sorgt für den Austausch von Luft und dem Entspannen seiner Muskeln. Manchmal gähnt jemand so ausgiebig mit weit aufgerissenen Mund, dass die Augenlider fast geschlossen sind.
Wieder zeigt die Vorderseite des Körpers eine große Angriffsfläche. Ein Angreifer hätte leichtes Spiel. Adam kennt keinerlei Gefahren – abgesehen davon befindet er sich im Garten Eden. Was soll schon passieren? Deshalb kann er sich ungeschützt zeigen.
Gleichzeitig streckt beziehungsweise dehnt er seine Muskeln, um für die folgenden Aktionen einsatzbereit zu sein.
„Na gut, dann will ich mal“, denkt Adam. Adam freut sich, dass er ‚da ist‘. Seine Gesichtszüge formen sich zu einem offenen und freundlichen Lächeln. „Alles sieht wunderschön und einladend aus hier“, denkt Adam.
Seine Arme sind weit vom Körper weggestreckt. Damit demonstriert er eine große Offenheit und das Gefühl der Sicherheit. Er zeigt (und kennt) keine Angst.
Durch das Ausstrecken der Arme macht sich Adam größer. Er wird stärker und stellt das (unbewusst) dar.
„Toll, die Sonne scheint, das Wetter ist wunderbar, ich werde mich jetzt umschauen. Los geht‘s“
Adam schaut sich um. Er guckt in alle Himmelsrichtungen, nach oben und nach unten. Er versucht sich zu erinnern, ob ihm irgendetwas bekannt vorkommt.
Er versucht sich an Geschehenes zu erinnern. Adam ist Rechtshänder. Angestrengt überlegt er, sich an Erlebtes zu erinnern. Dabei wandern seine Augen – aus seiner Sicht – nach links oben.
Sogar sein Kopf bewegt sich leicht nach links oben, so als wolle er Informationen aus seiner linken, rational arbeitenden Hirnhälfte ablesen. „Wo bin ich hier? Wie bin ich hierhergekommen? War ich früher schon einmal hier?“
Adam nimmt unbekannte Geräusche wahr. Seine Augen wandern (aus seiner Sicht) nach rechts außen. Er versucht, sich ein Geräusch vorzustellen.
Was sollte er tun? Wie sollte er mit seiner Situation umgehen? Seine Augen wandern (wieder aus seiner Sicht) nach rechts oben. Es sieht so aus, als suche er Hilfe in seiner rechten, kreativ arbeitenden Hirnhälfte.
Mithilfe seiner rechten Hirnhälfte versucht sich Adam vorzustellen und auszumalen, was sein könnte beziehungsweise was er machen könnte.
Die Augenstellung verrät viel von dem, was beim Beobachteten im Kopf vorgeht. Es hilft einem Beobachter zu erahnen, ob der Mensch in diesem Augenblick logisch oder emotional denkt.
Übrigens: Bei Linkshändern gilt das Beschriebene spiegelverkehrt.
„Nein“, denkt Adam. „Mir ist alles unbekannt und neu. Dann ist es eben genau so. Scheint ja alles in Ordnung zu sein.“
Adam setzt sich. Wie soll er vorgehen? „Muss mal überlegen, was ich jetzt tun sollte.“
Adam denkt intensiv nach. Dabei stützt er abwechselnd seine Wange mit der linken und mit der rechten Hand. Der Zeigefinger liegt an der Wange an, die anderen Finger befinden sich unterhalb des Kinns.
Stützt Adam die linke Wange, versucht er das Wahrgenommene logisch zu verarbeiten. Er überlegt rational, beispielsweise so: „Wenn ich dieses mache, dann kann ich anschließend jenes tun.“
Stützt er die rechte Wange, versucht er das Wahrgenommene emotional zu verarbeiten. „Würde es mir gefallen, an den Blumen zu riechen?“
Manchmal neigt er gleichzeitig den Kopf in die entsprechende Richtung. Als gedankliche Eselsbrücke: Die Hirnhälfte auf der nach unten geneigten Seite arbeitet nun wohl aktiver.
„Nein, so komme ich nicht weiter.“ Adam kommt mit seinen Überlegungen nicht voran. Nun stützt er sein Kinn auf einer Faust ab. Er denkt weiter nach, um die Situation zu verstehen. Dabei scheint er leicht gelangweilt ins Leere zu schauen.
Adam kann so viel nachdenken, wie er will. Da er erst wenige Stunden auf der Welt weilt, kann er weder Erinnerungs- noch Erfahrungswerte haben.
Mit der Faust stützt er seinen vom Nachdenken schwer gewordenen Kopf ab. Gleichzeitig kann er ungestört beobachten, was um ihn herum geschieht.
In sein auf die Faust abgestütztes Gesicht bahnt sich schließlich ein Lächeln. Obwohl er noch keine Zusammenhänge erkannt hat, scheint er sich nicht unwohl zu fühlen. Adam nimmt offensichtlich Angenehmes wahr.
Nun öffnet er die Faust, führt die zweite Hand zur ersten und verschränkt die Finger miteinander.
Adams Kopf ruht auf den übereinandergelegten Händen. Er betrachtet in aller Ruhe etwas aufmerksam.
Er denkt nach, hört zu, beobachtet. Er empfindet keinerlei Gefahr, weiß aber noch nicht, wie er vorgehen will.
Adam nimmt die zweite Hand wieder nach unten. Mit den Fingern seiner anderen Hand kratzt er sich am Kinn, obwohl es gar nicht juckt. Das Kratzen erzeugt ein beruhigendes Gefühl und wiegt Adam in Sic...

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhaltsverzeichnis
  2. Motto
  3. EINLEITUNG
  4. TAG 1 WER BIN ICH? ADAM ENTDECKT SICH
  5. TAG 2 WAS MACHE ICH? ADAM ENTDECKT SEINE UMWELT
  6. TAG 3 WO IST EVA? ADAM ENTDECKT SEINE EINSAMKEIT
  7. STICHWORTVERZEICHNIS
  8. KNIGGE ALS SYNONYM UND ALS NAMENSGEBER - UMGANG MIT MENSCHEN: Adolph Freiherr Knigge
  9. Leben und Lifestyle
  10. Rhetorik, Soft Skills, Hochschule, Beruf
  11. Beratung, Coaching, Seminar
  12. Impressum