Sucht – Gier
Aus psychologischer Sicht kann Lust ganz schnell zur Sucht werden und zu einem inneren Zwang. Die Menschen leiden dann ständig unter ihrer Begierde. Die Gier nach Lust und Sex führen oft zu abartigen Praktiken ohne Rücksicht auf den Partner. Nicht selten werden Frauen und Kinder missbraucht und vergewaltigt, weil die Gier schon eine krankhafte Dimension angenommen hat. Um fehlgeleitete Gier und Ausschweifung in der Gesellschaft zu verheimlichen, schrecken viele Männer nicht einmal davor zurück, das eigene Kind zu missbrauchen. Solche Teufel in Männergestalt verstecken sich überall dort, wo sie einen leichten Zugriff auf ihre Opfer haben und nicht so schnell oder oft gar nicht auffliegen. Nicht selten sieht man auch einen Zusammenhang zwischen Macht und Wollust. Viele Vergewaltiger berichten, dass die spürbare Macht über sein Opfer mit ausschlaggebend für solche abscheulichen Verbrechen sind. Auch bei solchen Menschen ist erkennbar, denn hier schon mehrere Todsünden am Werke sind und der Teufel sie in ihrem Banne hält.
Also, ihr glaubt doch nicht wirklich, dass solche Gräueltaten ungestraft bleiben? Auch Therapien von geschundenen Seelen (Psychotherapie) lassen diese Erinnerung niemals verblassen. Im besten Fall lernt man damit zu leben, ohne dass man Süchte zur Betäubung oder Sedierung entwickelt, um den schmerzhaften Erinnerungen nicht ständig ausgesetzt zu sein. Nicht selten entwickeln sich auch Depressionen oder andere psychische Störungen bis hin zum Suizid. Deshalb immer wieder meinen tiefempfundenen Dank an alle Menschen, die immer wieder oder ständig versuchen, auf Missstände in der Gesellschaft hinzuweisen. Und ihre eigenen persönlichen Möglichkeiten oder finanzielle Hilfen zum Wohle hilfsbedürftiger Menschen einsetzen. Ohne solche Menschen gäbe es kaum eine Entwicklung zur Veränderung bzw. Verbesserung. Immer wieder werde ich darauf hinweisen, dass viele idealistische Menschen früher und wie heute sogar mit dem Leben bezahlen müssen. Ein Teil von euch wird vielleicht meinen, dass das ganz schön dumm ist, sich so sehr in Gefahr zu bringen und womöglich mit dem eigenen Leben für fremde Menschen zu bezahlen! Auf den ersten Blick mag diese Meinung richtig sein. In jungen Jahren habe ich auch nicht anders gedacht. Heute allerdings weiß ich mehr. Zusammenhänge wurden mir irgendwann klar. Der Schleier des Vergessens, wenn man auf die Erde als Mensch inkarniert, hat sich bei mir erst im späteren Leben immer mehr gelüftet. Aus meiner Erfahrung kann ich berichten, dass nur durch viele meist negative Erfahrungen und das Erkennen der vorherrschenden Missstände auf dieser Welt die Erkenntnis nach und nach folgt. Hat man die Mechanismen erkannt, ist man nicht mehr bereit wegzuschauen oder sich unzuträglichen Verhaltensmustern unterzuordnen. Der Rebell kommt zum Vorschein! Der Rebell im Kleinen war schon in mir als Kind. So habe ich wohl als kleines Kind energisch mit dem Fuß auf den Boden gestampft und trotzig „nein“ gesagt, wenn ich etwas nicht wollte! Aber meine Mutter hat das nicht toleriert und es folgten in der Regel Schläge. Mein rebellisches Verhalten hat sie provoziert und ich hatte meistens nichts zu lachen. Als Kind sucht man dann Wege, um Demütigungen und Schlägen zu entgehen und ordnet sich erst mal unter. Als ich dann allerdings ca. 16 Jahre alt war, kam der Rebell in mir wieder zum Vorschein. Letztlich bin ich dann mit 17 Jahren aus dem Elternhaus ausgezogen, damit ich den ständigen Demütigungen und körperlichen Züchtigungen nicht mehr ausgesetzt war. Ein seelischer Überlebensakt, im wahrsten Sinne des Wortes. Es folgten viele Jahre der Zerrissenheit von Heimatlosigkeit und innerer Einsamkeit. Demgegenüber stand der Trieb nach Freiheit und Unabhängigkeit um jeden Preis, was ich relativ schnell in die Tat umgesetzt habe. Freiheit und Unabhängigkeit einer Frau in allen Bereichen zu leben war in Siebzigern auch noch nicht die Regel. Demzufolge gab es in der Gesellschaft viele Widerstände. Immer wieder musste ich als erwachsene junge Frau leidvoll erfahren, dass diese heuchlerischen und machtbesessenen Teufel in Frauen- und Männergestalt überall auf ihre Opfer lauern, um dir zu schaden und Prügel zwischen die Beine zu werfen. Nach dem Motto: Was ich nicht habe, brauchst du auch nicht zu haben! Ich hatte Gott sei Dank die innere Kraft, mich immer rechtzeitig zu wehren und mich zu befreien. Langfristig hätte ich mich niemals einem solchen Menschen untergeordnet! Solchen Teufeln in Menschengestalt begegnet man überall, leider. Niemand bleibt davon verschont. Wichtig ist aber, dass du dich wehrst, so wie du es am besten kannst, ohne dass du dir selber schadest. Gar nichts zu tun und sich alles gefallen zu lassen ist die schlechteste Lösung eines Konflikts oder Problems.
Der Rebell in mir kommt auch zum Vorschein, wenn ich Ungerechtigkeiten spüre oder es wird eine Person unterdrückt oder schlecht behandelt. Aber nicht immer wird eine Einmischung vom Betroffenen gut geheißen. Denn er könnte es so auffassen, dass er selbst unfähig ist, sich zu wehren. Auch das habe ich lernen müssen, dass man den meisten Menschen nicht wirklich helfen kann. Die Seele lernt in der Regel nur durch eigene schmerzhafte Erfahrungen. Und oft kann man nichts anderes tun, als zuzuschauen, wie so mancher Mensch ins Unglück rennt. Auch musste ich erkennen, dass man negativ empfundene Erfahrungen nicht als Strafe Gottes sehen darf, sondern dass es eine nötige Erfahrung ist, damit die Seele sich weiterentwickeln kann. Allerdings gehören teuflische Erfahrungen oder gelebte schwere Sünden nicht zu Gottes Plan. Dies ist das Werk des Teufels. Er versucht empfängliche Menschenseelen für sich zu gewinnen und auf die Straße der Schwerstsünder zu leiten. Er ist genauso existent wie Gott. Und leider ist das kein Hokuspokus! Es ist purer Ernst und diese Tatsache ist beängstigend! Auch wenn die meisten dies nicht glauben mögen, es ist leider so! Auch ich habe mir dies lange Zeit nicht vorstellen können. Gott und Teufel? Und vermutlich hätte ich solch einen Menschen auch leidvoll angeschaut und gedacht: O je, du armer Mensch, geh mal in eine Therapie! Was für ein Schwachsinn!
So hat man das schon immer gemacht… war für mich eine Einladung, dies genau anders zu machen und zu beweisen, dass das nicht stimmt! Oder das ist Frauensache und jenes ist Männersache! Oh je, das wurde von mir postwendend korrigiert, wenn solche Vorurteile auf mich prallten! Sich zu wehren, anzuprangern wenn nötig und zu handeln gehört zur vorgegebenen Entwicklung einer Menschenseele, wenn man irgendwann Gottes Reich beherbergen will. Aber natürlich kann man nicht immer mit dem Kopf durch die Wand. Die goldene Mitte zu finden, halte ich für überlebensnotwendig in unserer Gesellschaft. Es ist ein schmaler Krad zwischen Idealismus und Realismus. Der Idealist versucht unermüdlich, den Menschen aufzurütteln, um Missstände geradezurücken. Er ist meines Erachtens ein Auserwählter.
Auserwählte sind hochentwickelte Seelen, die mit einer bestimmten Aufgabe auf unserem Entwicklungsplaneten namens Erde inkarnieren. Sie sind von Gott auserwählt!
Ich für meinen Teil habe schon sehr früh im Kindesalter zu spüren bekommen, dass das nicht richtig sein kann, was uns von den Eltern vermittelt wurde. Denn ich und meine Geschwister haben ständig darunter gelitten. Es war richtig und wichtig, sich zunächst unterzuordnen, ja. Jedoch genauso richtig und wichtig war es, das Ziel irgendwann ein selbstbestimmtes Leben zu führen, nicht aus den Augen zu verlieren. Und genau dieses ist der Knackpunkt! Sich niemals auf Dauer unterzuordnen, wenn man darunter leidet. Den Kampf nicht aufzugeben. In der Regel kämpft man nicht nur für sich allein. Das Umfeld profitiert ebenfalls davon, wenn man sich kämpferisch zeigt und sich aus unzuträglichen oder blockierenden Situationen befreien kann. Ich sage nicht, dass das einfach ist. Aber das Leben soll auch nicht einfach sein. Das ist sicherlich nicht Gottes Plan, dir alles so einfach wie möglich zu machen. Der Weg ist das Ziel! Das bedeutet im Klartext, je nachdem auf welche Art und Weise du den Alltag meisterst bzw. Probleme angehst, wirst du entweder den Weg ins Verderben oder in die göttliche Liebe wählen.
Im späteren Lebensabschnitt stellt man oft fest, dass es immer wieder bestimmte Menschen waren, die einen wichtigen Impuls oder Unterstützung gegeben haben, um am göttlichen Weg festzuhalten. Für mich war der göttliche Weg immer nur der einzig denkbare und richtige Weg! Hinterfrage deshalb immer und immer wieder deine Verhaltensweisen. Sind sie für dich und vor allem deinem Umfeld zuträglich? Wenn du ehrlich mit dir selbst ins Gericht geht’s, kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Dann bist du sehr wahrscheinlich auf dem richtigen Weg! Hast du einmal begriffen, welche Werte für dich und dein Umfeld wichtig und richtig sind, lernst du dich auch selber besser kennen. Das heißt, es besteht die Chance, dass sich der Schleier des Vergessens langsam lüftet. Der Schleier des Vergessens bedeutet, dass man bei der Inkarnation vom Jenseits auf die Erde keine Erinnerung mehr an das Leben im Jenseits hat. Die Selbsterkenntnis macht dich innerlich stark und man entwickelt eine gesunde Sichtweise zu täglichen Abläufen. Manchmal erkennt man dann auch den Sinn des Seelenlebens. Eine negative Kindheit und Jugendzeit wirkt ganz sicher sehr lange nach. Von diesen negativen Gefühlen und Gedanken muss man sich befreien, wenn diese nicht blockierend sein sollen. Ich habe mich auch erst im späteren Leben davon befreien können. Das braucht viel Zeit und Geduld mit sich selbst. Es ist wichtig, dass man nicht alles und jenes als negativ ansieht. Die kleinen positiven Dinge des täglichen Lebens zu erkennen und dafür dankbar zu sein ist der Schlüssel zur Demut und öffnet die Sichtweise für so viel mehr. Es stellt sich auch eine Zufriedenheit ein. Das Streben nach viel Geld, damit man gesellschaftlich anerkannt wird, steht dann nicht mehr so sehr im Vordergrund.
Aber ich muss gestehen, das kann man sich eigentlich erst leisten, wenn man viel gearbeitet hat und der Lohn im Rentenalter ein gutes finanzielles Auskommen ist. Und dieses schafft nicht jeder! In unserer Gesellschaft sind wir leider nur anerkannt und werden gehört, wenn wir uns den notwendigen Lebensstandard erarbeitet haben. Das bedeutet viel Arbeit und wenig Zeit, sich über solche Themen großartig Gedanken zu machen. Oft lebt man wie in einem Hamsterrad, ohne Alles und Jenes zu hinterfragen. So war das zunächst auch bei mir! Oft sind es gravierende Erfahrungen, die einen zum Nachdenken und zu einem neuen Weg bewegen. Erst als ich dann in die Rente gehen konnte habe ich mir gestattet, mich meinem schon längst vorhandenen inneren Wunsch hinzugeben. Endlich konnte ich aus dem Hamsterrad „Arbeiten und Geldverdienen“ befreien. Ich schüttelte alles ab, was mich irgendwie innerlich blockierte und dazu gehörten auch Menschen, die mich durch ihr egoistisches Verhalten gedanklich ständig blockierten und von mir verlangten, mich zu fügen ohne zu bewerten! Jeder, der mich kennt weiß, eine Doris Regina lässt sich nicht mehr unterordnen, schon gar nicht solchen Egoisten und Egozentrikern, die meinen alle müssten nach deren Kommando parieren!!
Es kam nun die Zeit, wieder Antworten auf meine vielen Fragen zu bekommen. Nur jetzt, ging es nicht um meine Person, sondern vielmehr um das große Ganze – die göttliche Ordnung und die Missstände auf unserer Erde. Warum ist das so und was für einen Sinn hat unser Leben? Begreift man irgendwann mal nur ein bisschen die göttlichen Gesetze, versteht man vieles besser und unser Dasein auf der Erde bekommt einen ganz anderen Sinn! Und genau dieses will ich dir vermitteln. Die Zusammenhänge von Leben und Sterben zu verstehen. Ein Kreislauf der seelischen Entwicklung mit einem Ziel, das leider nicht jede Seele erreicht! Und natürlich hatte ich so viele Infos durch regelmäßige Visionen seit meiner Jugendzeit, die ich zwar im Kopf hatte, aber mich nicht damit beschäftigt habe und auch nicht konnte. In solchen Visionen bekam und bekomme ich Infos von lieben Verstorbenen und seit einigen Jahren von Gottvater direkt. Aber, du kannst mir glauben, das habe ich lange Zeit nicht anerkannt, weil mir das einfach zu abgefahren war.
Direkter Draht zu Gottvater!!?? Aber irgendwann nach bestimmten Visionen, als mir Geschehnisse vorausgesagt wurden, konnte ich es nicht mehr verleugnen. „Also gut, Doris Regina“, sagte ich zu mir selbst: „Jetzt hast du doch einen eindeutigen Beweis bekommen, dass du dir den Kontakt zu Gottvater nicht einbildest und auch nicht verrückt bist! Du hast keinen Grund mehr zu zweifeln. Und zu diesen eindeutigen Visionen gehört folgende, die ich dir vermitteln darf. Alles was ich in diesem Buch schreibe ist von ihm abgesegnet, dass ich es nicht nur schreiben darf, sondern soll!! „Und bist du dir sicher Gottvater im Himmel, dass du tatsächlich mich meinst?“, fragte ich ihn. Ein kleines unbedeutendes Mädchen vom Lande? Weder großartig gebildet noch habe ich Großes geschaffen? „Ja, genau du!“ kam die Antwort. „Um Gottes Willen, was habe ich mir da eingebrockt“, dachte ich? Ich soll also dieses Buch schreiben, um euch wachzurütteln und zu warnen. Ich?? Glaube mir, so einfach war das für mich absolut nicht. Zuerst wusste ich überhaupt nicht, was ich vermitteln soll, wo ich ansetzen soll! Ich hatte dann irgendwann ein Konzept erarbeitet, dann kamen wieder neue Visionen und ich musste das komplette Manuskript wieder umstellen. Denn das mir Vermittelte war so sehr aussagekräftig und wichtig, dass der Inhalt dieses Buches eine völlig neue Dimension erhalten hat.
Und so hoffe ich, in Gottes Namen, dass ich dir einen wichtigen Einblick geben kann, der dich auf deinem persönlichen Entwicklungsweg unterstützt und weiterhilft. So sei es…
Vorgeschichte zur Vision „Feuer in Australien“:
Ich bekam von einer Freundin eine WhatsApp. Darin stand, dass Gläubige ihre Kraft bündeln und zu Gottvater exakt um 22 Uhr an selben Tag beten sollen, damit die extremen Feuer in Australien (Ende 2019/Anfang 2020) endlich gelöscht werden. Soweit so gut! Ich fand die Sache gut. Vielleicht hilft es ja, wenn viele gläubige Menschen genau zur selben Zeit unseren Gottvater bitten, das extreme Feuer durch Regen zu löschen. Also, habe ich das exakt zur angegebenen Zeit gemacht!
Vision: Ich sprach mein Gebet zu Gottvater und er antwortete sofort mit lauter Stimme, ziemlich gereizt und verärgert: „Jetzt kommst du auch noch damit!“ Ja, entschuldige, sagte ich kleinlaut! Aber es sterben so viele Tiere und deine erschaffene Natur verbrennt einfach!“ Dann zeigte er mir ein Bild: Einen Quadratmeter Erde, auf der so viel Wasser runterkommt, als hätte jemand einen Eimer Wasser darüber ausgekippt! Und das war’s dann!
Ich freute mich schon, das kann ja nur bedeuten, dass endlich Regen kommt und die Brände gelöscht werden. Aber dennoch gab mir diese Vision keine Ruhe. Diese Masse an Wasser auf einen Quadratmeter hat mir nicht gefallen. Jetzt heißt es, abwarten und schauen was passiert. In den nächsten Tagen habe ich natürlich die Nachrichten im Fernsehen sehr genau verfolgt. Etwa eine Woche später kam dann die Gewissheit. Weite Teile von einem anderen Teil Australiens wurden durch Unwetter unter Wasser gesetzt, also Überschwemmung! Ich saß mit geöffnetem Mund vor meinem Fernsehgerät und konnte nur noch sagen: „Das ist ja voll krass!“ Und natürlich war mir auch klar, dass es in jeder Vision, die mir Gottvater schickt, nicht nur um eine Sache geht. Ich habe ihn verärgert, weil ich versuchte da einzugreifen, wo es kein Zurück mehr gibt. In dieser schlimmen Situation sah ich ihn alleine an seinem langen Tisch sitzend nach Vorn gebeugt und habe seine Gefühle empfangen.
Ich weiß, dass es ihm fast das Herz zerreißt, keinen anderen Ausweg mehr zu sehen, als seinen Zorn über die Menschheit zu bringen. Dass er keine andere Wahl mehr hat, großflächig zu vernichten und zu zerstören. Man bedenke, er selbst hat dieses Wunderwerk Natur Erde mit allen Lebewesen erschaffen, ein Ort wo sich eigentlich alle Lebewesen wohlfühlen müssten und wo sich die Menschenseele behutsam läutern und entwickeln könnte. So ist es leider, lieber Leser! Die Endzeit - Gottes Zorn - ist in vollem Gange, es gibt kein Zurück mehr!
Und auch mir kommen die Tränen…
Kommen wir zur Wollust. Von der katholischen Kirche wurde die Frau als Sünderin dargestellt. Es ist die biblische Eva, die sich im Paradies den Lockungen des Dämons Teufel nicht entziehen kann. Die Kirche deutete die Vertreibung aus dem Paradies damit auch als eine Folge weiblicher Begierde bzw. die Verführung des männlichen Geschlechts durch die Frau. In früheren Zeiten (in manchen Ländern auch noch heute) wurden Frauen als Hexen und Huren mit einer übergroßen Wollust bezeichnet und verfolgt. Das sexuelle Verlangen einer Frau war damals noch sündhaft und die Schuld von sexueller Gier eines Mannes wurde der Verführung der Frau zugewiesen. Bis heute hält sich in einigen Köpfen noch dieser Gedanke. Insbesondere bei Vergewaltigungen von Frauen wird oft eine Mitschuld der Frau nicht ausgeschlossen. Das passiert leider auch noch heute bei der Polizei und den Richtern, oft wenn es Männer sind. Noch nicht in allen Köpfen ist die Tatsache angekommen, dass Vergewaltigungen ausschließlich ein niederes Motiv eines heranwachsenden teuflischen Mannes sind, der irgendwann für immer an den Dämon Satan verloren sein wird. Wer solche Abscheulichkeiten verübt, deckt oder wegschaut wird spätestens beim körperlichen Tod genauso an den Pranger gestellt werden! Klassische Beispiele sind die vielen Kirchenoberhäupter, die selbst vergewaltigen und/oder von Vergewaltigungen und seelischen und körperlichen Misshandlungen wussten und diesen armen Kinderseelen bewusst langfristigen großen Schaden zugefügt haben. Oder Mütter die wegschauen oder es tolerieren, wenn das eigene Kind womöglich vom eigenen Vater oder anderen nahestehenden Personen missbraucht oder vergewaltigt werden. Das sind keine Mütter, das sind Teufel in Frauengestalt. Auch hier wird es keine Gnade geben!
Aus meiner Sicht würde ich heute behaupten, dass solche früheren Gesetze und Sichtweisen ja nur von einem Mann gemacht werden konnten, der seine Begierde nicht im Griff hat und die Schuld auf das Objekt der Begierde lenkt. Ganz schön armselig! Und meines Erachtens das eigentliche Problem. Ja, manche Frauen haben vielleicht mit ihren sexuellen Reizen versucht, den Mann zu verführen. Allerdings meist mit dem Ziel, den oft aggressiv veranlagten männlichen Zeitgenossen zu bändigen und einen langfristigen Partner an der Seite zu haben, einen Vater für die Kinder und einen Versorger.
Für die meisten Frauen steht Sexualität nicht im Vordergrund. Eine Frau gibt sich meist nur dem Manne hin, weil es vielleicht eben dazu gehört? Eine Frau lockt mit ihren Reizen den Manne, den sie auserwählt hat, an und umgarnt ihn solange, bis er in der Falle sitzt? Irgendwie stimmt das ja schon mit der Schlange im Baum! Wäre die sexuelle Gier eines Mannes allerdings nicht so ausgeprägt, würde dieses Spiel der Reize einer Frau gar nicht funktionieren. Dann läge der Fokus der Umgarnung des Partners auf anderen menschlichen Eigenschaften. Sicherlich tun die menschlichen Hormone ihr Übriges, um der Sexgier zu verfallen. In der Regel ist das sexuelle Verlangen in jüngeren Jahren größer als im reifen Alter. Wenn man als ältere Person zurückblickt muss man sich eingestehen, dass die Sexualität zwar aufregend ist, allerdings auch einen zu großen Stellenwert im Leben einnimmt. Die gelebte Sexualität sollte nicht im Vordergrund stehen, manipulativ sein oder zu Machtmissbrauch führen. Hat sich ein Mensch verliebt und der Partner nutzt es für seine Zwecke aus, kann das schnell mal sehr tragisch enden.
Die wahre Liebe als Mensch auf dieser Erde kennenzulernen ist vordergründig gesehen himmlisch, birgt allerdings beim Verlassen Werden auch die große Gefahr, dass die Seele sehr verletzt ist und krank werden kann. Oft enden solche Liebeskummer-Tragödien in einer Depression oder gar im Freitod! Da fragt man sich, ob es nicht besser ist, nur eine Art Zweckgemeinschaft einzugehen!? Das gab und gibt es immer noch, wenn die Eltern den Partner für die Tochter aussuchen. Natürlich ist das in unserer Gesellschaft Gott sei Dank längst überholt! Ein Patentrezept allerdings gibt es bis heute nicht. Aber jeder junge Mensch und natürlich alle Liebeshungrigen sind aufgefordert, sich darüber Gedanken zu machen, nach welchen Kriterien ein Partner ausgesucht werden soll. Jegliche ausschweifende Praktiken der Sexualität, welche den Opfern der Begierde in irgendeiner Weise schaden oder manipuliert, ist verachtenswert. Sexualität unter Lebenspartnern ist legitim, solange die echte Liebe und Zuneigung im Vordergrund stehen. Liebe bedeutet auch immer, dass beide sich mit den Praktiken wohl fühlen und einverstanden sind. Jedoch darf es niemals zur alles beherrschenden Gier ausarten.
Steht Sexualität in einer Beziehung an erster Stelle, kann sich die Seele nur schwer weiterentwickeln, weil der Fokus immer nur um das eine Thema kreist. Das ist ein Werk des Teufels! Er will dich nämlich auf die Straße der Sünden Gier und Wollust lenken. Die Sexualität sollte lediglich die seelische wahre Liebe ergänzen, auf keinen Fall beherrschen! Denn Liebe ist es nur, wenn dich der Partner so a...