Infektionen im Alter
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Infektionen im Alter

Abwehr von Krankheitserregern bei nachlassendem Immunsystem

  1. 306 Seiten
  2. German
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  4. Über iOS und Android verfügbar
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Infektionen im Alter

Abwehr von Krankheitserregern bei nachlassendem Immunsystem

Über dieses Buch

Zahlreiche Infektionskrankheiten treten bei älteren Menschen häufiger auf oder verlaufen wesentlich drastischer: COVID-19, Influenza, Pneumokokken-Infektionen, Legionellen-Infektionen, Gürtelrose, FSME, Listeriose, Norovirus-Gastroenteritis, Campylobakteriose, Salmonellose, EHEC- und Clostridium difficile-Infektionen.Dieses Buch soll wichtige Fragen zur Entstehung, Bekämpfung und Verhinderung von Infektionskrankheiten sowie zur Bedeutung des Immunsystems für die Gesundheit älterer Menschen beantworten. Das Buch richtet sich an alle, die beruflich in der Gesundheitserhaltung und Pflege älterer Menschen engagiert sind. Es bietet darüber hinaus allen Interessierten besonders Senioren fundamentale und verständliche Informationen. Was sind Infektionen und wie werden sie von unserem Körper verhindert und bekämpft?Welche Rolle spielen Bakterien, Viren und andere Mikroorganismen für unsere Gesundheit?Wie funktioniert unsere Immunabwehr und wie verändert sie sich im Alter? Welche Auswirkungen haben die Veränderungen für Autoimmunerkrankungen, Krebserkrankungen und die chronischen Alterskrankheiten?Welche Erreger sind für Lebensmittelinfektionen verantwortlich? Wie genau kommt es zu solchen Erkrankungen und wie können wir sie verhindern?Worauf müssen die Älteren und ihre Mitmenschen achten, um gesund zu bleiben? Welche Rolle spielen Ernährung und Hygienemaßnahmen? Wie können wir das Risiko der Übertragung von Krankheitserregern verringern?

Häufig gestellte Fragen

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Information

Kap. 1 Körperliche Veränderungen im Alter

Die Abwärtsentwicklung der Immunabwehr ist ein Prozess, der schon früh einsetzt und vielfältige Konsequenzen hat. Die Veränderungen des Immunsystems können jedoch nicht isoliert betrachtet werden. Auch andere Systeme und wahrscheinlich die meisten Organe, Gewebe und Zellen des menschlichen Körpers sind einem Alterungsprozess unterworfen und wandeln sich stetig um.
Was das Altern letztendlich verursacht, konnte bisher noch nicht überzeugend dargelegt oder eindeutig geklärt werden. Die Frage, warum wir überhaupt altern, kennt noch keine Antwort.

Ursachen

Als mögliche Ursachen der Alterungsvorgänge werden verschiedene zelluläre und molekulare Prozesse erörtert, deren Bedeutung erst in Ansätzen bekannt ist. Zur Erklärung des Alterungsprozesses werden vor allem folgende körperliche Erscheinungen herangezogen.

Antioxidative Schutzmechanismen

Im Stoffwechsel der Zellen entstehen ständig im Zusammenhang mit Sauerstoffreaktionen der Zellatmung hochreaktive Verbindungen, sogenannte Sauerstoffradikale. Sie schädigen in höheren Konzentrationen wichtige Funktionen und Zellstrukturen (oxidativer Stress). Innerhalb der Zellen existieren deshalb zahlreiche antioxidative Schutzmechanismen, z. B. Enzyme, die eine Anreicherung dieser Stoffe verhindern. Die Wirkung dieser Schutzmechanismen lässt im Alter nach. Ein Beispiel für einen antioxidativen Stoff im menschlichen Körper ist das Vitamin C (Kap. 10).

Zellregeneration

Mit dem Alter nimmt die Fähigkeit der Zellen zur Regeneration ab, wobei sich im Laufe des Lebens immer höhere Zellverluste einstellen. Zellregeneration ist die körpereigene Fähigkeit, irreparable Zellen auszusondern und beschädigtes Gewebe mithilfe von neu produzierten Zellen zu heilen. Dieser Prozess findet über Zellteilungen statt.
Für bestimmte Gewebearten und Organe gibt es dazu die Stammzellen, unbegrenzt teilungsfähige und nicht differenzierte Zellen. Im Alter werden die verbrauchten seneszenten Zellen nicht mehr genügend vom Immunsystem beseitigt. Diese Zellen setzen jedoch Substanzen frei, die Entzündungsreaktionen fördern (senescence-assosiated secretory phenotype). Zu den dadurch ausgelösten Erkrankungen gehören Diabetes Typ 2, Krebserkrankungen und Nierenschwäche.

Telomere

Bei jeder Zellteilung verkürzen sich die Endstücke der Chromosomen, die sogenannten Telomere. Sie enthalten Wiederholungssequenzen des Erbmaterials DNA. Das Enzym Telomerase gleicht in der Zelle die Verkürzung der Enden durch Neusynthese von DNA wieder aus. Im Alter ist die Aktivität dieses Enzyms rückläufig. In den meisten bösartigen Krebsgeschwülsten (maligne Tumore) ist eine hohe Telomerase-Aktivität zu finden, was für ein hohes Wachstumspotenzial der Zellen notwendig zu sein scheint. In den umgebenden gesunden Geweben lässt sich viel weniger aktive Telomerase nachweisen.

Proteinschäden

In älteren Zellen entstehen vermehrt falsch synthetisierte und schadhafte Proteine, die ihre Funktion nicht ausüben können. Fehlerhafte Proteine können ihre normal gefaltete Struktur verlieren. Sie wirken wie ein Kristallisationskeim für andere Eiweiße und so entstehen große Aggregate von Proteinen. Es kann zu massiven Verklumpungen kommen, die in den Zellen Schäden verursachen und zum Zelltod führen können. Dies ist z. B. bei den neurodegenerativen Erkrankungen, wie Alzheimer und Parkinson, der Fall. Aber auch die Alterungsprozesse der Zellen können durch diese Aggregatbildung erklärt werden. Falten sich Proteine um, werden außerdem Bereiche nach außen gestülpt, die normalerweise verhüllt sind und zu gefährlichen Immunreaktionen führen können.

Mutationen

Es kommt im Genom zur Anreicherung von Mutationen, die auch wesentlich bei der Entstehung von Tumoren beteiligt sind. Eine Studie aus dem Jahr 2014 wies beispielsweise nach, dass bei 5 Prozent aller über 70jährigen Studienteilnehmer Mutationen in den Genen ihrer Blutzellen vorhanden waren, die eine Leukämie oder ein Lymphom auslösen können. Die wenigsten der Teilnehmer erkrankten jedoch aufgrund dieser Mutationen; nicht immer führen die im Alter häufigen Genfehler auch zu gesundheitlichen Folgen.

Hormone

Hormonelle Veränderungen wie die Abnahme der Konzentration von Sexualhormonen, Insulin oder Wachstumshormonen führen zur Einbuße von Muskelkraft und Knochendichte sowie zu Veränderungen des Stoffwechsels (Kap. 6). Beispielsweise werden in der Thymusdrüse nicht nur die Abwehrzellen trainiert, sondern auch Hormone produziert, die an der Prägung der Immunzellen beteiligt sind. Schon im Jugendalter beginnt jedoch die Drüse zu verkümmern und kleiner zu werden und die angehäuften Reserven der Immunzellen reichen im Alter nicht mehr aus.

Alterungsprozesse der Körperorgane

Alle Organe des Körpers sind von Alterungsprozessen betroffen, die mit dem Nachlassen der Organfunktionen einhergehen. Nicht immer wirken sich diese Prozesse unmittelbar auf die Leistungsfähigkeit des jeweiligen Organs aus. So hat der Körper zunächst Möglichkeiten, Veränderungen auszugleichen oder abzufangen, bevor sich der Alterungsprozess nach außen hin deutlich manifestiert. Herz und Lunge weisen auch im Alter zumeist eine große Funktionsreserve auf, da die Funktionen von Herz und Lunge normalerweise nicht leistungsbegrenzend sind. Dies ist eher die periphere Muskulatur, die im Alter vom Abbau der Muskelmasse begleitet ist.
Darüber hinaus wirkt sich auch die Lebensweise, vor allem regelmäßige Bewegung und der jeweilige Trainingszustand, auf die Funktionsfähigkeit der Organe aus.
Die altersbedingten körperlichen Veränderungen treffen in hohem Maße das Immunsystem, was als Immunoseneszenz bezeichnet wird. Davon abgesehen können weitere Organveränderungen im Alter dazu führen, dass Infektionen gehäuft auftreten oder einen schwereren Verlauf haben.
Herz und Gefäße
Die bei älteren Menschen häufige Arteriosklerose, die „Verkalkung“ der Blutgefäße, ist eine weit verbreitete Grunderkrankung, die u. a. zu einem Herzinfarkt führen kann. Neben der Einlagerung von Fetten, wie z. B. Cholesterin, kommt es in der Gefäßwand auch zu Änderungen in der Muskulatur, die den Gefäßen die richtige Spannung verleiht. Besonders strukturelle Schädigungen an den glatten Gefäßmuskelzellen sind eine wichtige Ursache für die Arteriosklerose. Die Auswirkungen auf das Herz bringen eine verminderte körperlicher Belastbarkeit mit, die bei Infektionen im Alter von großem Nachteil sein kann.
Lunge
Auch die allgemeinen Lungenfunktionen nehmen bei fortschreitendem Alter stetig ab. Die Zahl der Lungenbläschen, der Alveolen, und die der kleinen Blutgefäße geht zurück, und die Menge an elastischen Fasern nimmt ab. Als Folge kann sich die Lunge nicht mehr so gut ausdehnen und zusammenziehen. Der Gasaustausch ist behindert und es kommt zur Abnahme der maximalen Ventilationsleistung. Darüber hinaus sind die Abwehrmechanismen der Lunge wie die mukoziliäre Clearance (Kap. 5) verschlechtert.
Die Gefahr einer Aspiration (Eindringen von Stoffen, z. B. durch Erbrechen, in die Luftröhre und den unteren Atemtrakt) ist aufgrund des abgeschwächten Hustenreflexes alter Menschen erhöht. Dies erleichtert die Entstehung von Infektionen und Lungenentzündungen.
Leber und Niere
Die altersbedingten Veränderungen der Leber und der Nieren sind zwar für das Infektionsrisiko unwesentlich, sie müssen aber bei medikamentösen Behandlungen von Infektionen berücksichtigt werden.
Die Leber produziert nicht nur viele wichtige Eiweiße wie z. B. die Gerinnungsfaktoren sowie das C-reaktive Protein (CRP), das eine wichtige Rolle bei Entzündungen im Körper spielt. Die Leber bildet außerdem Enzyme, die zum Abbau von Medikamenten und giftigen Substanzen essentiell sind. Die Fähigkeit der Leber, gewisse Substanzen abzubauen, nimmt mit dem Älterwerden ab. So werden manche Arzneimittel bei älteren Personen nicht mehr so schnell inaktiviert wie bei Jüngeren. Daher muss die Dosierung von Arzneimitteln bei älteren Personen oft gesenkt werden.
Wasserlösliche Abbauprodukte der Medikamente werden von der Leber ins Blut abgegeben. Sie gelangen mit dem Blutstrom zu den Nieren und werden über den Urin aus dem Körper ausgeschieden. Mit voranschreitendem Alter verlieren die Nieren an Gewicht und die Nierenfunktion wird allmählich geringer. Schon nach dem 40. Lebensjahr nimmt bei den meisten Menschen die Rate ab, mit der die Nieren das Blut filtern. Damit sinkt die Fähigkeit der Nieren, Stoffwechselabbauprodukte und zahlreiche Medikamente zügig auszuscheiden.
Erschwerend kommt hinzu, dass Personen, die über 65 Jahre alt sind, im Durchschnitt fünfmal so viele Medikamente wie jüngere Menschen einnehmen. Die geringere Stoffwechselaktivität der Leber und die Funktionseinschränkung der Nieren müssen unbedingt bei der Gabe von Medikamenten beachtet werden.

Organschädigungen durch Corona- und Grippeviren

Die Organveränderungen im Alter können dazu führen, dass Infektionen, die diese Organe betreffen, schwerwiegender ausfallen. Auf der anderen Seite können auch Infektionskrankheiten und deren Therapie Körperorgane langfristig und hochgradig schädigen. Besonders Viren wie Influenzaviren und SARS-CoV-2-Viren sind dafür bekannt, dass sie sich des Öfteren nicht auf ihr primäres Zielorgan, die Atemwege, beschränken, sondern sich im ganzen Körper ausbreiten.
Insbesondere die Erreger von COVID-19 (Kap. 4) können Organe wie die Lunge, die Nieren, das Herz, das zentrale Nervensystem und die Gefäße angreifen und Spätfolgen hervorrufen. Obgleich sich die allermeisten Genesenen auch vollständig erholen, kann es in einigen Fällen zu bleibenden Organschäden kommen. Folgeschäden werden allerdings manchmal auch bei Menschen beobachtet, die nicht schwer an COVID-19 erkrankt waren.
Bei heftigen Verläufen der COVID-19-Infektionen (Kap. 4) treten öfters Lungenschädigungen als Komplikation auf und einige Erkrankte haben als Spätfolge eine verringerte Lungenfunktion. Die Folgen der Organschädigung können Atemstörungen, Atemnot und Reizhusten sein und die körperliche Leistungsfähigkeit nimmt ab.
Strittig ist, ob die Schädigungen der Lunge mehr durch die invasive Beatmung verursacht werden, direkt durch das SARS-CoV-2-Virus entstehen oder auch durch überschießende Reaktionen des Immunsystems verursacht werden.
Nach dem Atemtrakt können vor allem auch die Nieren von den Viren lädiert werden. So kommt es zu einer relativ hohen Rate an akuten Nierenversagen bei COVID-19-Infektionen. In den allermeisten Fällen erholt sich die Niere und kann ihre Funktion wieder aufnehmen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Coronaviren oder – was wahrscheinlicher ist - die von der Infektion ausgelösten Immunreaktionen eine Schädigung des Herzens bewirken.
Die Grippeerreger, die Influenzaviren (Kap. 4), befallen ebenfalls gelegentlich wichtige Körperorgane. Auf häufigsten wird die Lunge geschädigt und Lungenentzündungen treten auf. Menschen mit chronischen Lungenleiden müssen nach einer Grippe mit einer Verschlimmerung ihrer Krankheit rechnen. Prinzipiell können Influenzaviren aber jedes Organ im menschlichen Körper angreifen und schädigen. So werden Übergriffe der Viren auf das Herz-Kreislauf-System, den Magen-Darmtrakt und das zentrale Nervensystem beobachtet.
Greift die Infektion auf das Herz über, entwickelt sich bisweilen eine Herzmuskelentzündung. Auch Herzrhythmusstörungen sowie eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz) mit verminderter Pumpleistung können zu den Folgen einer Influenza gehören. Aufgrund der Herzschwäche kann es zu einem Lungenödem kommen, einer Ansammlung von Flüssigkeit in der Lunge.
Auch eine Entzündung des Gehirns (Enzephalitis) oder eine Hirnhautentzündung (Meningitis) kann als Folge einer Influenza auftreten. Grippeinfektionen stehen zudem im Verdacht, neurologische Erkrankungen wie die Alzheimer-Krankheit und Depressionen zu fördern, wenn nicht sogar auszulösen.
Die Skelettmuskulatur kann ebenfalls bei einer Grippeinfektion geschädigt werden. Die möglichen Auswirkungen sind eine Entzündung (Myositis) oder ein Zerfall der Muskelfasern (Rhabdomyolyse).

Kap. 2 Infektionen

Vor dem Ausbruch der Coronavirus-Infektion COVID-19 in Europa war hierzulande nur wenigen Menschen bewusst, dass Infektionskrankheiten die größte Bedrohung der menschlichen Gesundheit darstellen. Genau dies belegten allerdings die Statistiken der Weltgesundheitsorganisation WHO schon seit Jahren. Allein fünf der häufigsten Todesursachen weltweit beruhen immer noch auf Infektionserkrankungen:
  • Infektionen der Atemwege, z. B. Influenza und COVID-19
  • Durchfallerkrankungen, hervorgerufen durch mit Keimen verunreinigte Lebensmittel oder verseuchtes Wasser
  • die Immunschwächekrankheit AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrome)
  • Tuberkulose (früher Schwindsucht genannt, kurz Tb oder Tbc)
  • Infektionen von Neugeborenen
An der Erkrankung AIDS, die auf der Infektion mit Humanen Immundefizienz-V...

Inhaltsverzeichnis

  1. Autoren
  2. Kontakt
  3. Hinweise
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Einleitung
  6. Kap. 1: Körperliche Veränderungen im Alter
  7. Kap. 2: Infektionen
  8. Kap. 3: Mikroorganismen
  9. Kap. 4: Infektionskrankheiten älterer Menschen
  10. Kap. 5: Das Abwehrsystem des Körpers
  11. Kap. 6: Die Immunabwehr im Alter
  12. Kap. 7: Medikamente und Therapien
  13. Kap. 8: Einwirkungen auf die Infektionsabwehr
  14. Kap. 9: Antibiotika, die erlahmende Wunderwaffe
  15. Kap. 10: Ernährung und Infektionsabwehr
  16. Kap. 11: Infektionsvermeidung durch hygienisches Verhalten
  17. Das Wichtigste – in Kürze
  18. Literatur – Quellen
  19. Glossar
  20. Impressum