
- 352 Seiten
- German
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eBook - ePub
Über dieses Buch
Als Eberhard Dennerlein 1936 in das Pionierbataillon 47 in München eintritt, legt er damit den Grundstein für sein weiteres Leben. Er verpflichtet sich, lebenslänglich der Wehrmacht zu dienen. Vom Unteroffizier steigt er auf zum Offizier und ist zunächst mit dem Bau von Brücken beauftragt, um dem Vormarsch in Polen den Weg zu bereiten. Bereits mit Anfang zwanzig wird er zum Kompanieführer ernannt. Nach Einsätzen in Holland, Belgien, Frankreich und später in Russland gerät er in russische Kriegsgefangenschaft. Während all dieser Zeit hat er in seinem Tagebuch seine Erlebnisse und Gedanken festgehalten, die so zu einem wichtigen Zeitdokument werden.
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Information
Thema
GeschichteFeldzug im Westen
Holland und Belgien
Dieser 9. Mai 1940 wird uns allen in Erinnerung bleiben. Es war ein strahlender Frühlingstag, noch dazu hatten wir dienstfrei und das an einem ganz gewöhnlichen Werktag. Denn die große Brückenübung am Rhein am Tag davor war gut beendet worden, der Kommandeur in Urlaub gefahren und wir alle in bester Stimmung. Die Pioniere gingen mit ihren inzwischen gefundenen »Eroberungen« von Rheurdt, dem kleinen Kaff irgendwo in der niederrheinischen Tiefebene, nach Sevelen oder Schaephuysen ins Kino, andere wieder zogen es vor, dem Frühling nachzuwandern. Die weniger romantisch Veranlagten nutzten die günstige Gelegenheit, einmal ausgedehnter als sonst die Wirtschaften aufzusuchen, die den Bedürfnissen eines bayerischen Truppenteils entsprechend seit neuestem eine Sonderzuweisung an Bier erhalten hatten.
In diese Ruhe und Feiertagsstimmung platzten nachmittags um drei Uhr drei Worte, drei ganz kleine, unscheinbare, harmlose Worte. Wer aber die Bedeutung kannte, den ließen sie aufhorchen, und nach einigen Sekunden der Überraschung folgten daraus Überlegungen, Entschlüsse, Folgerungen und Befehle.
Nachmittags um drei Uhr spielte uns der Fernsprecher die lapidare Parole zu. Die Stimme auf der anderen Seite des Drahtes sagte: »Tauwetter 15 Uhr«, und am leisen Vibrieren der Stimme, an einem etwas heiseren, belegten Ton erkannte man, dass etwas Schwerwiegendes in der Luft lag. Das Codewort war gefallen! Das Codewort, auf das wir ein halbes Jahr lang gewartet, für das wir gearbeitet hatten und ausgebildet worden waren, das der Ausgangspunkt war für eine Auseinandersetzung, die von außerordentlicher Bedeutung sein würde.
Diese Worte verhießen das Ende der bürgerlichen Ruhe der vergangenen Monate, hinter der doch ein stilles Ahnen um Kommendes schwebte, das zwar in unbestimmter Ferne lag, aber doch mit jedem Tag, mit jeder Stunde näherrückte in mathematischem, schicksalhaftem Zwang. Es war auch das Ende der Ausbildung in allem, was der Soldat können muss, denn jetzt kam die Stunde der Bewährung. Also weg mit allen Gedanken, die heimwärts und rückwärts wandern wollten. Es gab nur noch ein »Vorwärts«, das alle und alles mitriss. Nun war der Augenblick da, an dem die Furien des Krieges nach Monaten des abschätzenden Umschleichens übereinander herfallen würden. Der Tiger stürzte sich auf seinen Gegner, und wir waren ein Teil dieses Tigers, ob wir wollten oder nicht. Die Frage nach dem Sinn des Ganzen war schier unmöglich, denn das nationalsozialistische Regime bestrafte derartige Fragen in der Regel mit dem Tod.
Wohl war uns der Krieg nichts Neues, denn wir hatten ihn schon in Polen erlebt, alle bis auf die Ersatzmannschaften, die erst später wieder die gelichteten Reihen aufgefüllt hatten. Aber man hatte diesen Feldzug schon fast wieder vergessen, er war ja schon lange beendet. War es wirklich erst ein halbes Jahr her, seit zum letzten Mal die Kugeln gepfiffen hatten? Konnte der Krieg im Westen überhaupt so verlaufen wie damals in Polen? Hatten wir jetzt nicht einen viel stärkeren Gegner vor uns, Millionen von Soldaten, ausgerüstet mit modernsten Waffen und einer Luftwaffe, die wohl auch ein gewichtiges Wort mitsprechen würde?

Verlassene holländische Feldstellung auf dem Westufer des Rheins
Dies alles wirbelte uns im Kopf herum, ausgelöst durch das Wörtchen »Tauwetter« mit seiner folgenschweren Bedeutung. Es stand wie eine Trennungswand zwischen dem Heute und dem Morgen.
Diese aufwühlenden Gedanken bohrten aber nur tief im Inneren, wohl abgeschlossen und verwahrt. Äußerlich völlig ruhig wurde das Nötige veranlasst, wurden die Leute zusammengetrommelt, Lkws zu den Kinos und Ausflugsorten geschickt, Leutnant Berka aus Wesel geholt, wo er gerade beim Anprobieren einer neuen Uniform war, Besprechungen abgehalten und die Beladung der Fahrzeuge geprüft. Zur festgesetzten Zeit waren alle Leute da, alle Fahrzeuge fahrbereit, alles Gerät verladen. Entspannt lehnten wir uns zurück, da alles geklappt hatte.
Dass wir Doppelkopf in unserem verödeten Heim spielten, überbrückte zwar die Wartezeit bis zur Abfahrt, die auf 23 Uhr festgesetzt war, aber ich frage mich im Nachhinein, wie wir uns in dieser extremen Situation der inneren Anspannung überhaupt auf das Kartenspiel konzentrieren konnten, da wir uns doch mit dem Gedanken hätten befassen sollen, wer von uns überleben würde und wer nicht. Wir dachten aber nicht an den Tod, sondern nur an die bevorstehende Aufgabe.
Nach einem kurzen, aber eindringlichen Appell setzte sich die Kompanie in Marsch, ein fernes Winken noch von denen, die ein Vierteljahr lang unsere Gastgeber gewesen waren, alles Bekannte der Umgebung verschwand in Dunkelheit und Staub, und das Neue, Ungewisse nahm Besitz von uns.
Die Kompanie fuhr in stockfinsterer Nacht und mit völlig abgeblendeten Scheinwerfern in ihren Bereitstellungsraum, aus dem es am frühen Morgen zum ersten, entscheidenden Einsatz kommen sollte. In Vorst bei Wachtendonk, nahe der holländischen Grenze, versanken wir alle trotz der Spannung, die uns erfasst hatte, für einige Stunden in tiefen Schlaf.
10. Mai 1940
Bald schon, man glaubte, noch gar nicht eingeschlafen zu sein, graute der Morgen des 10. Mai, an dem die gesamte deutsche Wehrmacht aus ihren Ruhequartieren aufbrach und über den Feind herfiel, der sich hinter den Befestigungen der Maginotlinie in trügerischer Sicherheit wähnte. Nebelschwaden zogen über die taufrischen Wiesen, es war empfindlich kühl und so still und friedlich in der ganzen Landschaft, als ob es gar keinen Krieg geben könnte. Hauptmann Götzelmann, der in Vertretung des am Vortag in Urlaub gefahrenen Kommandeurs das Bataillon führte, fuhr mit den Kompanieführern zur Erkundung voraus.
Um 5.30 Uhr kamen wir in Kaltenkirchen an. Dies war der Zeitpunkt des Einmarsches der deutschen Truppen in Holland, Belgien und Luxemburg, der Auftakt für ein Drama, das fühlten wir, bei dem die Welt den Atem anhalten würde. Der Zeitpunkt war gekommen, an dem die Bomber Geschwader um Geschwader über uns hinwegzogen in unglaublicher Ruhe, an dem Jagdflieger dicht über unsere Köpfe hinwegschossen und feindliche Jäger suchten, um sie zu stellen. Die Batterien, die getarnt um uns standen, spieen Tod und Verderben über die Grenze in das friedliche Land hinein, das auf Neutralität wie im Ersten Weltkrieg gehofft und der gewaltigen Übermacht kaum etwas entgegenzusetzen hatte. Es erinnerte uns an die Septembertage des letzten Jahres, als es ebenso in Polen begonnen hatte.

Die Brücke über die Maas wurde schnell errichtet.
Das Bataillon wurde nach Kaltenkirchen nachgezogen. Leutnant Bergerhoff stieß inzwischen mit einem Spähtrupp bis an die Maas vor, um in der Nähe von Steyl nach einer geeigneten Stelle für einen Brückenschlag zu suchen. Die innere Spannung stieg immer mehr, denn es konnte nicht mehr lange dauern, bis wir aus unserem Bereitstellungsplatz bei Kaltenkirchen vorfahren würden zum ersten Einsatz in diesem neuen Feldzug.
Bei mir war diese Spannung auf das Kommende vermutlich noch größer als bei den anderen, denn seit fünf Tagen ruhte auf mir die Verantwortung für die erste Kompanie: 200 Mann mit Tausenden von Geräten. Vor fünf Tagen hatte man unseren bisherigen Chef, den von allen hochgeschätzten Hauptmann Barth, abkommandiert zu einem Lehrgang für Bataillonskommandeure. Ich glaube, er wäre lieber bei uns, bei seiner Kompanie geblieben. So übernahm ich als Leutnant mit meinen 23 Jahren als »ältester« Offizier der Kompanie diesen Posten.
Wohl hatte ich schon öfters vertretungsweise im Frieden die Kompanie geführt, aber jetzt kam es darauf an, und ich musste beweisen, dass ich dieser Aufgabe gewachsen war. Stolz wegen des in mich gesetzten Vertrauens und voller Zuversicht gelobte ich mir in diesen Stunden des Wartens, alles zu tun, was in meiner Macht stand. Die Kompanie sollte sich nicht über mich beklagen können. Ich würde der Kompanie vorausgehen, und sie würde mir folgen, dessen war ich mir sicher.
Die Kompanie stand in der Ortschaft Tegelen auf der Hauptstraße von Kaltenkirchen nach Steyl, die Fahrzeuge auseinandergezogen unter Bäumen. Die Bevölkerung war freundlich und machte keinen feindseligen Eindruck. Pionier Hirschbold, Schwager von Hauptmann Barth und als Ältester von allen »Vati« genannt, war in angeregtem Gespräch mit einem Kreis junger Mädchen, die tapfer der Notwendigkeit unseres Einmarsches widersprachen und darauf beharrten, dass Holland »uns doch nicht gerufen« habe.
Wir saßen inzwischen in einem Vorgärtchen und tranken eine Tasse Kaffee, die man uns nicht einmal bezahlen ließ. Auf der einen Seite ausgesuchte Freundlichkeit und Höflichkeit, auf der anderen Seite, ein paar Kilometer weiter vorne, an der Maas, schoss man sich gegenseitig über den Haufen, wie wir aus dem Geschützdonner und dem Rattern der MG-Salven schließen konnten. Verkehrte Welt! Wir dachten, was das für eine wahnsinnige Regierung sein musste, die gegen uns Widerstand zu leisten befahl, da es doch keinen Hass zwischen unseren beiden Völkern gab! Dass die Schuld allein auf unserer Seite lag, erkannten wir erst viel später.
Da der Spähtrupp Bergerhoff so lange nicht zurückkam – mittlerweile war es schon elf Uhr –, fuhr ich selbst mit einem Krad vor an die voraussichtliche Brückenstelle bei Steyl. Ich konnte in Deckung bis knapp vor den Fluss fahren und stellte dort mein Krad ab. Es trennte mich nur noch die hohe Mauer des Klosters, in dessen Hof ich mich befand, vom Fluss und deckte mich somit gegen Sicht von drüben. Mit MG und einigen kleinen Kanonen schoss man herüber. Infanterie war keine hier, ich traf nur Bergerhoff, der mir von einem günstigen Platz aus die feindliche Stellung zeigte.
Um dorthin zu gelangen, mussten wir allerdings über eine einzusehende Stelle laufen, die unter feindlichem Beschuss lag. Also versuchten wir, so schnell es ging, am Ufer hinüber zu einem deckenden Gebüsch zu gelangen. Dabei waren wir um einige Sekunden schneller als der holländische Richtkanonier, der auf uns beide mit seinem Kanönchen im direkten Schuss feuerte. Er traf – und das ließ auf eine gute Ausbildung schließen – genau die Stelle, an der wir uns befanden. Zum Glück waren wir bereits schon wieder in Deckung. Von hier aus konnte man die ganze feindliche Stellung einsehen. Alle paar hundert Meter stand ein Betonklotz mit eingebauten Maschinengewehren, dazwischen die Kanonen. So also sah das Ufer aus, das uns oft in die Träume hinein verfolgte, da uns ja die Art unseres Einsatzes schon lange ziemlich klar war.
Bergerhoff erzählte mir, dass bald Panzer der Aufklärungsabteilung 1 erscheinen müssten, die die einzelnen Schießscharten mit ihren Kanonen knacken sollten. Also liefen wir wieder zurück zur Klostermauer, wo tatsächlich inzwischen einige Panzer III eingetroffen waren. Diese suchten sich, sorgfältig in Deckung bleibend, eine günstige Stellung und eröffneten auf ein Zeichen schlagartig mit ihren 3,7-cm-Geschützen das Feuer auf die Bunkerscharten. Nach nur wenigen Schüssen waren die feindlichen Betonklötze kampfunfähig geschossen, und die Besatzungen wankten mit erhobenen Händen heraus und ergaben sich.
So wurde mit kurzen, wohlgezielten Salven der Widerstand am jenseitigen Ufer gebrochen. Fast unbehelligt und ohne Verluste gelang es einer Infanteriekompanie links von uns, auf einem noch unbeschädigten Staudamm die Maas zu überschreiten und die einzelnen Bunker vollends aufzurollen. Völlig apathisch und sichtlich noch unter dem Eindruck des soeben Erlebten ließen sich die Soldaten mit ihren eigenartigen, geschweißten Stahlhelmen gefangen nehmen.
Jetzt wurde es Zeit für die Kompanie, den Brückenschlag in Angriff zu nehmen. Bevor man jedoch ans Ufer herankonnte, war es nötig, den Zufahrtsweg von einer Straßensperre zu befreien, die aus einzelnen Betonklötzen bestand, aus denen wiederum borstenartige Stahlträger ragten. Ich fuhr nach Tegelen zurück, holte die Kompanie und einige Zugmaschinen der Brückenkolonne nach vorne, und in kurzer Zeit hatten die starken Zugmaschinen Betonklotz um Betonklotz aus der Mauer gezogen. Damit war der Weg ans Wasser frei.
Nun konnte der eigentliche Brückenschlag beginnen, hundert Mal im Frieden, in Polen und im Winter am Rhein geübt. Alles klappte wie am Schnürchen, man brauchte fast nichts mehr anzuordnen. Die Pioniere griffen mit so großer Energie zu, dass es eine wahre Freude war. Bald lagen die Röcke und Hemden am Ufer, denn die Sonne schien bereits sehr warm, und längs des ganzen Maasufers arbeiteten alle drei Kompanien um die Wette.
Um 12.30 Uhr begann das Wegräumen der Straßensperre, um 19.30 Uhr ging bereits die 16-Tonnen-Brücke ihrer Vollendung entgegen und die ersten Fahrzeuge konnten hinüberrollen. Dabei wurden schon seit etwa 15 Uhr Panzer der Aufklärungsabteilung 1 auf einer Fähre übergesetzt. Sie sollten noch am gleichen Tag ganz Holland durchstoßen und in Belgien einen wichtigen Auftrag ausführen. Während wir noch mitten bei der Arbeit waren, tauchte unser Kommandeur auf. Er war erst eine halbe Stunde in München, als ihn das Telegramm erreichte, aufgrund dessen er mit dem nächsten Zug wieder zu uns fuhr.
Kurz darauf, wir konnten uns fast gar nicht so schnell umschauen, raste in etwa zehn Metern Höhe mit wahnsinnigem Karacho ein Flugzeug die Maas entlang. Erst als die Maschine schon vorbei war, erkannten wir an den runden Kokarden, d...
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Impressum
- Worum geht es im Buch?
- Inhalt
- Ein Porzellanfigürchen namens Bibelot
- Schulzeit – und immer auf Achse
- Beim Reichsarbeitsdienst (RAD)
- Wehrmacht
- Feldzug in Polen
- Feldzug im Westen
- Unternehmen Seelöwe
- Intermezzo in der Heimat
- Russland
- Die letzten Kriegswochen
- Flucht
- In Gefangenschaft – Tabor (CSSR)
- Der Transport
- Im Lager Rustawi
- Lager Rustawi 1947
- Bulatschauri
- Kiew
- Heimkehr
- Von Klaus G. Förg bereits erschienen
- Weitere Bücher der Edition Förg
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